CH157938A - Process for the preparation of a mixture of higher alcohols from ethyl alcohol. - Google Patents

Process for the preparation of a mixture of higher alcohols from ethyl alcohol.

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CH157938A
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Deutsche Gold-Und Sil Roessler
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Degussa
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines Gemisches höherer Alkohole aus     Äthylalkohol.       Es ist bereits bekannt, dass man durch  Überleiten von Alkoholdämpfen über ver  schiedenerlei Kontaktstoffe bei höheren Tem  peraturen Kondensationsprodukte erhält, wie  Ester, zum Beispiel Essigäther,     Ketone,    wie  zum Beispiel Aceton, und höhere Alkohole,  wie     Butylalkohol.    Über den Anfall an uner  wünschten Nebenprodukten, insbesondere die  Aufspaltung des, Äthylalkohols in gasför  mige Stoffe, wie Kohlenoxyd, Wasserstoff,  Methan, usw. fehlen nähere Angaben.

   Es hat  sich indessen bei der Nachprüfung solcher  bekannten Vorschriften gezeigt, dass sie  namentlich bei den häufig angegebenen  höheren Temperaturen beträchtlich ist, und  dass ferner einheitliche Produkte nach diesen  Vorschriften nicht erhalten werden können.  



  Es wurde nun gefunden, dass man diese  Reaktion in mehrfacher Hinsicht wesentlich  verbessern kann, und zwar sowohl in bezug  auf die zu erzielende Ausbeute     bezw.    die  Vermeidung unerwünschter     Nebenreaktionen,       wie auch in bezug auf die Einheitlichkeit  des Produktes. Dieser Fortschritt wird gemäss  dem Verfahren der Erfindung zur Herstel  lung eines Gemisches höherer Alkohole aus  Äthylalkohol durch zwei Massnahmen er  reicht. Die eine besteht darin, dass man den  Alkohol zusammen mit mindestens moleku  laren Mengen Wasserstoff bei 200 bis 350    über die Kontaktsubstanz leitet.

   Dadurch  wird merkwürdigerweise die ganze Ausbeute  an Kondensationsprodukten sogar erhöht, ob  wohl man erwarten musste, dass der Wasser  stoff die     Aldehydbildung    und damit die  Möglichkeit zu Kondensationen verringern  würde. Dass die Wirkung des Wasserstoffes  tatsächlich eine chemische ist, ergibt sich  daraus, dass die Verringerung des Zusatzes  auf Mengen wesentlich unter molekularem  Verhältnis seine Wirkung bedeutend herab  setzt, ferner     .dadurch,    dass die Verwendung  von Stickstoff an Stelle von Wasserstoff eine  vergleichsweise völlig wirkungslose     1Hassnahme         darstellt.

   Die Verwendung von Wasserstoff  hat schliesslich auch den Vorteil, wie Ver  suche ergaben, dass der Anfall an     Acetal-          dehyd    und höheren Aldehyden, wie zum Bei  spiel     Butyraldehyd,    verhältnismässig gering  fügig ist,     bezw.    im Verhältnis zum unverän  dert wiedergewonnenen Alkohol so gering  ausfällt,     dass(    das nach Abtrennung des Ge  misches der höheren Alkohole aus dem     Reak-          tionsgemisch    erhaltene Gemisch, welches  Alkohol,     Acetaldehyd    und     Crotonaldehyd     enthält,

   wieder dem Verfahren gemäss der       Erfindung    unterworfen werden kann, um  eine höhere Ausbeute an Gemisch der höhe  ren Alkohole zu erhalten.  



  Die zweite Massnahme besteht in der Ver  wendung eines Kontaktes, der zur Haupt  menge aus Magnesia besteht und dem kleine  Mengen aktivierender Zusätze, zum Beispiel  Metalle oder Metalloxyde, einverleibt wer  den. Die     Verwendung    des     Wasserstoffes,    er  möglicht es, im Kontakt metallische Aktiva  toren aus Metalloxyden oder     Hydroxyden    zu  bilden. Als geeignete Zusätze kommen eine  grosse Anzahl von     Verbindungen    in Frage,  zum Beispiel Bleioxyd,     ThoHumoxyd,    Sil  ber-, Uran-, Cadmium-, Zinn-, Chrom-, Man  gen-, Zink-, Eisen-, Nickel-, Kobalt- und  Kupferoxyd. Auch     können    Zusätze von je  zwei oder mehreren dieser Metalle mit Vor  teil verwendet werden.

   Besonders wertvoll  sind Zusätze, in denen Kupfer vorherrscht,  wie zum Beispiel Silberoxyd     -I-    Kupferoxyd,       Wolframoxyd        --I-    Kupferoxyd,     Manganoxyd     Kupferoxyd. Chromoxyd     +    Kupferoxyd,  Eisenoxyd     -I-    Kupferoxyd. Auch Kupfer  oxyd allein kann mit grossem Vorteil als Zu  satz verwendet werden und gibt bei Tempe  raturen von 260 bis<B>300'</B> sehr gute Ausbeu  ten. Zusätze wie die eben erwähnten von  Chromoxyd und     Manganoxyd    zusammen mit  Kupferoxyd setzen die Reaktionstemperatur  auf 220 bis 2940' herab.  



  Besonders überraschend ist, dass all diese       Zusätze    in geringen Mengen, zum     Beispiel     einigen Prozenten der Kontaktsubstanz schon  wirksam     sind    und dabei zweifellos nur als    Aktivatoren .der Magnesia wirken; denn       Magnesia    allein zeigt bei 250   auch schon  eindeutig die Bildung von     Butanol    und  höheren Alkoholen, ohne merkliche Mengen  von andern Verbindungen oder unerwünsch  ten Nebenprodukten, wenn auch nur mit  Umsätzen von einigen Prozenten des über  geleiteten Alkohols.  



  Die Beschränkung auf     kleine    Mengen  solcher Zusätze ist auch insofern wesentlich  für die Durchführung der     Reaktion,    als Zu  sätze in     grösseren    Mengen die     Ausbeute    an  Nebenprodukten aus den höheren     Alkoholen     begünstigen.

   Zum Beispiel wandelt ein Kata  lysator, der Magnesium- und Nickeloxyd im  molekularen Verhältnis enthält, den darüber  geleiteten Äthylalkohol zu 9 %<B>-</B>in     Butanol,     zu<B>17%</B> in Methan und Kohlenoxyd um,  während ein Katalysator im Verhältnis von  99     MgO    zu 1     Ni0    vom übergeleiteten     Ätha-          nol    20% in     Butanol    und<B>10%</B> in gasförmige  Produkte überführt. Ein     Kontakt,    der Mag  nesium- und Kupferoxyd in molekularem  Verhältnis enthält, wandelt den darüber ge  leiteten Alkohol zu 4% in     Butanol    um.

   Bei  einem     Molekularverhältnis    von     MgO    zu     Cu0     von 99 zu 1 werden 21 % zu     Butanol    um  gesetzt; der Anfall an gasförmigen Neben  produkten liegt hier weit unter 1 %.

   Wäh  rend die Kontakte mit geringen Metalloxyd  zusätzen neben Aldehyden in     beschränkten     Mengen     Normalbutylalkohol    und     ausserdem          Hexylalkohol    geben, erhält man bei den  Kontakten mit in molekularem     Verhältnis          gemischten    Oxyden ganz vorwiegend     Acetal-          dehyd,

          neben    viel geringeren     Mengen        Butyl-          alkoho1    und minimalen Mengen     Hexylalko-          hol.    Gleichzeitig neigen die zusammengesetz  ten Kontakte zur Bildung von Estern, wie       Äthylacetat.     



  Die Lebensdauer der Kontakte kann  günstig beeinflusst werden durch Zusatz  stoffe, die eine eigentliche     katalytische    Wir  kung nicht haben. Zum Beispiel gibt ein  Kontakt aus     Magnesiumoxyd    und 1,5  Kupferoxyd innerhalb der ersten 6 Stunden  eine Ausbeute von ungefähr     20%    neben eini-      gen     Prozenten    höherer Alkohole, berechnet  auf angewandten Äthylalkohol. Beim Dauer  versuch geht jedoch diese Ausbeute auf  <B>81/2%</B>     Butanol    und     5i/2    %     101e    zurück.

   Stellt  man den Katalysator indessen so her, dass  man 9 % des     Magnesiumoxyds    von vorn  herein durch Aluminiumoxyd in Form eines  käuflichen     Aluminiumoxydhydrates    ersetzt,  so bleibt die anfängliche Ausbeute von ins  gesamt     2'3%        Butanol    und höheren Alkoholen       -über    viele Tage lang unverändert.

   Der ein  zige Unterschied gegenüber dem Kontakt  ohne diesen Stabilisierungszusatz, der eine       Erhöhung    der mechanischen Festigkeit und  der     Oberflächenentwicklung    des     MgO    be  wirkt,     ist    der,     dass:    der Anteil an höheren  Alkoholen im Verhältnis zum     Butanol    etwas  grösser ausfällt.    <I>Beispiel 1:</I>  Über einen Katalysator, bestehend aus  89.

   Teilen     Magnesiumoxyd,    9 Teilen Alu  miniumoxyd und 2,15 Teilen Kupferoxyd,  hergestellt durch inniges Mischen der käuf  lichen Oxyde, wurde bei<B>260'</B> ein Gemisch  von Äthylalkohol und Wasserstoff im     Mol-          verhältnis    1 : 1,5 geleitet. Es werden 44       Mol    % unveränderter Alkohol erhalten, wäh  rend 12     Mol    % in Aldehyd, 8     Mol    % Öle (He  xylalkoho1 usw.) und 15     Mol        %    in     Butanol          (Durchschnittswerte    eines Versuches von  160 Stunden Dauer) übergehen.

      <I>Beispiel 2:</I>       Verwendet    man statt des Katalysators  mit Stabilisierungszusatz einen solchen aus  nur 2 Komponenten, zum Beispiel einen  Katalysator aus 98 Teilen     Magnesiumoxyd     und 1,5 Teilen Kupferoxyd, so beträgt inner  halb der ersten 6 Arbeitsstunden die Aus  beute ungefähr 20%     Butanol    und     3,3%    Öle.  Sie geht jedoch sehr schnell zurück und in  einem Dauerversuch von 48     Stunden    werden  im Durchschnitt nur 8,6     %        Butanol    und  5,6 % Öle erhalten, während Katalysatoren  wie derjenige des. Beispiels 1 auch im Dauer  versuch     in    ihrer Aktivität nicht nachlassen.

    Zugleich haben solche Stoffe, wie Alumi  niumoxyd, eine günstige Wirkung auf die    mechanische Wirksamkeit des Katalysators;  man kann den Katalysator zum Beispiel so  herstellen, dass man die Magnesia mit dem  Kupferoxyd mischt, das Aluminiumoxyd  hydrat und soviel Wasser zugibt, dass eine  gut knetbare Paste entsteht und diese Paste  nach dem Durchkneten auf Platten trocknet.  Die beim Zerkleinern erhaltenen Bruchstücke  von zum Beispiel     Erbsengrösse    haben bereits  eine beträchtliche Festigkeit, die auch bei  langdauernder Verwendung erhalten bleibt.  



  Das Aluminiumoxyd kann durch offen  bar ähnlich wirkende Zusätze, wie zum Bei  spiel     Zinnsäuregel,    ersetzt werden. Auch  kann man     Silikagel    verwenden, wobei es  übrigens gar nicht notwendig ist, ein noch  teigiges     Oxydhydrat    zu verwenden. Sehr gute  Ergebnisse werden vielmehr bereits mit  einem handelsüblichen körnigen     Silikagel    er  halten, das mässig fein vermahlen beim Ver  mischen des Kontaktes in Mengen von 8 bis  10 % zugesetzt wird. Auch ganz andersartige  Stoffe vermögen eine ähnliche Wirkung aus  zuüben.

   Zum Beispiel kann man eine     asche-          arme    fein     gepulverte    Holzkohle in Mengen       von.    12 % zusetzen und ähnlich gute Ergeb  nisse bezüglich der Lebensdauer und der  Festigkeit des Kontaktes erzielen. Da die  verwendeten Kontakte, wie alle zu solchen  organischen Reaktionen benutzten Kontakte,  von Zeit zu Zeit einer Reinigung durch Be  handlung mit oxydierenden Gasen und  Wasserdampf bei Temperaturen von zum  Beispiel 800 bis<B>500'</B> bedürfen, verschwindet  die kohlenstoffhaltige Substanz aus dem  letzt     erwähnten    Kontakt vollständig. Trotz  dem bleibt die erwähnte günstige Wirkung  auf Reaktionsverlauf, Haltbarkeit und Festig  keit erhalten.

   Offenbar dienen also alle die  genannten Stoffe dazu, die anfangs vorhan  dene, der Reaktion günstige Oberflächenent  wicklung auf lange Zeit zu     stabilisieren.     trotz der     vorübergehenden    Anwendung von       Temperaturen    bis zu<B>500',</B> zum Beispiel bei  der     Reinigung    von Kontakten.  



  Frischgemischte Kontakte werden zweck  mässig vor der ersten Verwendung ebenso  einer kurzen Behandlung mit sauerstoffhal-           tigen    feuchten Gasen unterworfen, weil sie  dann gleich mit voller Wirkung in     Tätigkeit     treten.  



  Nachstehend seien einige weitere Bei  spiele gegeben:  <I>Beispiel 3:</I>       Über    einen Kontakt, bestehend aus 89  Teilen     Magnesiumoxyd,    9 Teilen Alumi  niumoxyd, 1,5 Teilen Kupferoxyd und 0,7  Teilen Silberoxyd wird analog dem Beispiel  1 bei     260-'    ein Gemisch von Äthylalkohol  und Wasserstoff geleitet. Man erhält auch  hier     40%    unveränderten Alkohol zurück;  weitere 15 % gehen in     Acetaldehyd,    8 % in  Öle und 16 % in     Butylalkohol    über.    <I>Beispiel 4:</I>  Ersetzt man in dem Katalysator des Bei  spiels 3 das Silberoxyd durch Chromoxyd.

    so bekommt man bei 220  , bei einer Rück  gewinnung von 48 % unverändertem Alkohol,  16 % als     Acetaldehyd,    11 % als Öle und 11  als     Butanol.    Es ist also die Menge des ge  wonnenen     Hexylalkohols    ebenso     gross,        wie     die Menge des     Butylalkohols.     



  Wie die Beispiele bereits zeigen, entsteht  immer     Acet:aldehyd    in begrenzten Mengen.  Die ausserdem anfallenden höheren Aldehyde,  wie     Butyraldehyd    und eventuell     Crotonalde-          hyd    sind nur in ganz geringem Prozentsatz  vertreten. Die gesamten Aldehyde werden  zweckmässig durch Destillation oder sonstige  geeignete     Massnahmen    vom     Butanol    und den  übrigen höheren Alkoholen getrennt und in  die     Reaktion    zurückgeführt.

   Da dank der  Gegenwart des Wasserstoffes und der Ver  wendung nur kleinerer Mengen von Metallen  oder Metalloxyden als     Aktivatoren    im Kon  takt die     Aldehydbildung    stark eingeschränkt  ist, kommt dieser Aldehyd bei Rückführung  im Verhältnis von     beispielsweise    1 zu 6 bis       10    mit Alkohol gemischt erneut zur Reaktion  und wird auf diese Weise immer wieder  nutzbar gemacht,

   ohne dass zum Beispiel  durch den Zerfall in Kohlenoxyd     +    Methan  am Kontakt grössere Verluste entstehen kön-         nen.    Die Durchführung der Reaktion gemäss  dem Verfahren der     Erfindung    gestattet  übrigens auch noch Mischungen von     Äthyl-          alkohol    und     Acetaldehyd    in molekularem  Verhältnis mit befriedigender Ausbeute in  höhere Alkohole überzuführen. In dem Mass,  wie jedoch der     Acetaldehyd    in der Ausgangs  mischung vorherrschend wird, verschlechtert  sich die Ausbeute.

   Infolgedessen ist es für  den Erfolg des Verfahrens notwendig, dass       Acetaldehyd,    wie die Versuche ergaben, stets  nur in beschränkten Mengen neben unverän  dertem Äthylalkohol anfällt.  



  Im Reaktionsprodukt sind unter den an  gegebenen Bedingungen Ester entweder nicht  oder nur in Mengen von einigen Zehntelpro  zenten nachweisbar. Ebenso konnten Aceton  oder sonstige     Ketone    durch Aufarbeitung des  Reaktionsproduktes überhaupt nicht isoliert  werden. Es gelang nur mit besonders emp  findlichen Reagenzien, ihre Anwesenheit in  vereinzelten Fällen, insbesondere bei Reak  tionstemperaturen über<B>300'</B> nachzuweisen.  



  Im Gegensatz zu     andern    Verfahren be  darf das vorliegende nicht der Anwendung  hoher Drucke. Druck     beeinflusst    den Reak  tionsverlauf nicht wesentlich, wie dies auch  die Reaktionsgleichung vorhersehen lässt.  Höherer Druck ergibt allerdings die Möglich  keit, pro Liter Kontaktraum grössere Mengen  durchzusetzen.  



  Die Reaktionsprodukte enthalten je nach  der Zusammensetzung des Kontaktes und  der     Reaktionstemperatur    etwa 50 bis 85 %       Butylalkohol,    und zwar ausschliesslich     Nor-          malbutylalkohol.    Unter den höheren Alko  holen     überwiegt    der     Hexylalkohol,    und zwar  vorzugsweise     Normalhexylalkohol.    Daneben  konnte noch ein weiterer     nm    zirka 5   nie  driger siedender     Hexylalkohol        ermittelt    wer  den.

   Weiterhin fand sich     Normaloctylalko-          hol.    In kleineren Mengen finden sich noch  höhere     kristallisierbare    Alkohole.



  Process for the preparation of a mixture of higher alcohols from ethyl alcohol. It is already known that condensation products such as esters, for example acetic ether, ketones, such as acetone, and higher alcohols, such as butyl alcohol, are obtained by passing alcohol vapors over various contact substances at higher temperatures. About the accumulation of undesired by-products, in particular the splitting of the ethyl alcohol in gaseous substances such as carbon oxide, hydrogen, methane, etc. are missing details.

   However, the examination of such known regulations has shown that it is considerable, especially at the higher temperatures that are often stated, and that, furthermore, uniform products cannot be obtained according to these regulations.



  It has now been found that this reaction can be significantly improved in several ways, both with respect to the yield to be achieved and / or. the avoidance of undesirable side reactions, as well as with regard to the uniformity of the product. This progress is achieved according to the method of the invention for the produc- tion of a mixture of higher alcohols from ethyl alcohol by two measures. One is that the alcohol is passed over the contact substance together with at least a molecular amount of hydrogen at 200 to 350.

   Strangely enough, this even increases the entire yield of condensation products, although one had to expect that the hydrogen would reduce the formation of aldehydes and thus the possibility of condensation. The fact that the effect of hydrogen is actually a chemical one results from the fact that reducing the additive to quantities significantly below the molecular ratio significantly reduces its effect, furthermore because the use of nitrogen instead of hydrogen is a comparatively completely ineffective measure .

   Finally, the use of hydrogen also has the advantage, as tests have shown that the amount of acetaldehyde and higher aldehydes, such as butyraldehyde, is relatively low, respectively. in relation to the unchanged recovered alcohol is so small that (the mixture obtained after separating off the mixture of the higher alcohols from the reaction mixture, which contains alcohol, acetaldehyde and crotonaldehyde,

   can be subjected again to the process according to the invention in order to obtain a higher yield of mixture of the higher alcohols.



  The second measure consists in the use of a contact that consists mainly of magnesia and into which small amounts of activating additives, for example metals or metal oxides, are incorporated. The use of hydrogen makes it possible to form metallic activators from metal oxides or hydroxides in contact. A large number of compounds can be used as suitable additives, for example lead oxide, tho-humic oxide, silver, uranium, cadmium, tin, chromium, manganese, zinc, iron, nickel, cobalt and Copper oxide. Additions of two or more of these metals can also be used with some advantages.

   Additives in which copper predominates, such as silver oxide -I- copper oxide, tungsten oxide -I- copper oxide, manganese oxide copper oxide, are particularly valuable. Chromium oxide + copper oxide, iron oxide -I- copper oxide. Copper oxide alone can also be used with great advantage as an additive and gives very good yields at temperatures of 260 to 300 '. Additions such as the above-mentioned chromium oxide and manganese oxide together with copper oxide set the reaction temperature down to 220 to 2940 '.



  It is particularly surprising that all these additives are already effective in small amounts, for example a few percent of the contact substance, and undoubtedly only act as activators of the magnesia; for magnesia alone clearly shows the formation of butanol and higher alcohols at 250, without noticeable amounts of other compounds or undesirable by-products, even if only with conversions of a few percent of the alcohol passed over.



  The restriction to small amounts of such additives is also essential for carrying out the reaction, as additives in larger amounts favor the yield of by-products from the higher alcohols.

   For example, a catalyst that contains magnesium and nickel oxide in a molecular ratio converts the ethyl alcohol passed over it to 9% <B> - </B> into butanol and <B> 17% </B> into methane and carbon oxide , while a catalyst in a ratio of 99 MgO to 1 Ni0 converts 20% of the transferred ethanol into butanol and <B> 10% </B> into gaseous products. A contact that contains magnesium and copper oxide in a molecular ratio converts the alcohol over it to 4% into butanol.

   With a molecular ratio of MgO to CuO of 99 to 1, 21% are converted to butanol; the amount of gaseous by-products here is far below 1%.

   While contacts with small amounts of metal oxide give not only aldehydes but also limited amounts of normal butyl alcohol and hexyl alcohol, contacts with oxides mixed in a molecular ratio give predominantly acetaldehyde,

          in addition to much smaller amounts of butyl alcohol and minimal amounts of hexyl alcohol. At the same time, the composite contacts tend to form esters such as ethyl acetate.



  The service life of the contacts can be favorably influenced by additives that do not actually have a catalytic effect. For example, a contact of magnesium oxide and 1.5 copper oxide gives a yield of about 20% within the first 6 hours, in addition to a few percent higher alcohols, calculated on the ethyl alcohol used. In the long-term test, however, this yield goes back to <B> 81/2% </B> butanol and 5i / 2% 101e.

   If, however, the catalyst is prepared in such a way that 9% of the magnesium oxide is replaced from the outset by aluminum oxide in the form of a commercially available aluminum oxide hydrate, the initial yield of a total of 2'3% butanol and higher alcohols remains unchanged for many days.

   The only difference compared to contact without this stabilizing additive, which increases the mechanical strength and the surface development of the MgO, is that: The proportion of higher alcohols in relation to the butanol is somewhat larger. <I> Example 1: </I> Via a catalyst consisting of 89.

   Parts of magnesium oxide, 9 parts of aluminum oxide and 2.15 parts of copper oxide, produced by intimate mixing of the commercially available oxides, a mixture of ethyl alcohol and hydrogen in a molar ratio of 1: 1.5 was passed at <B> 260 '</B> . 44 mol% of unchanged alcohol are obtained, while 12 mol% of aldehyde, 8 mol% of oils (He xylalkoho1, etc.) and 15 mol% of butanol (average values of an experiment of 160 hours duration) pass.

      <I> Example 2: </I> If, instead of the catalyst with a stabilizing additive, one uses a catalyst made from only 2 components, for example a catalyst made from 98 parts magnesium oxide and 1.5 parts copper oxide, the yield is within the first 6 working hours about 20% butanol and 3.3% oils. However, it goes back very quickly and in a long-term test of 48 hours on average only 8.6% butanol and 5.6% oils are obtained, while catalysts such as that of Example 1 do not decrease in their activity even in the long term.

    At the same time, substances such as aluminum oxide have a beneficial effect on the mechanical effectiveness of the catalyst; The catalyst can be produced, for example, by mixing the magnesia with the copper oxide, adding the aluminum oxide hydrate and enough water to produce a paste that is easy to knead and drying this paste on plates after kneading. The fragments of, for example, the size of a pea obtained during chopping already have a considerable strength, which is retained even with long-term use.



  The aluminum oxide can apparently be replaced by additives with a similar effect, such as stannic acid gel, for example. You can also use silica gel, although it is not necessary to use an oxide hydrate that is still pasty. Rather, very good results are obtained with a commercially available granular silica gel that is moderately finely ground and added in amounts of 8 to 10% when mixing the contact. Completely different substances can also have a similar effect.

   For example, one can use a low-ash, finely powdered charcoal in quantities of. Add 12% and achieve similarly good results with regard to the service life and the strength of the contact. Since the contacts used, like all contacts used for such organic reactions, require cleaning from time to time by treatment with oxidizing gases and water vapor at temperatures of, for example, 800 to <B> 500 '</B>, the carbonaceous substance disappears from the last mentioned contact completely. In spite of this, the aforementioned beneficial effect on the course of the reaction, durability and strength is retained.

   Apparently, all of the substances mentioned serve to stabilize the surface development favorable to the reaction at the beginning for a long time. despite the temporary application of temperatures up to <B> 500 ', </B> for example when cleaning contacts.



  Freshly mixed contacts are also expediently subjected to a brief treatment with oxygen-containing moist gases before they are used for the first time, because they then come into full effect immediately.



  Some more examples are given below: Example 3: A contact consisting of 89 parts of magnesium oxide, 9 parts of aluminum oxide, 1.5 parts of copper oxide and 0.7 parts of silver oxide is used analogously to Example 1 260- 'a mixture of ethyl alcohol and hydrogen passed. Here too, 40% unchanged alcohol is returned; a further 15% are converted into acetaldehyde, 8% into oils and 16% into butyl alcohol. <I> Example 4: </I> In the catalyst of Example 3, the silver oxide is replaced by chromium oxide.

    So you get at 220, with a recovery of 48% unchanged alcohol, 16% as acetaldehyde, 11% as oils and 11 as butanol. So the amount of hexyl alcohol obtained is just as large as the amount of butyl alcohol.



  As the examples already show, acet: aldehyde is always produced in limited quantities. The higher aldehydes, such as butyraldehyde and possibly crotonaldehyde, are only represented in a very small percentage. All of the aldehydes are expediently separated from the butanol and the other higher alcohols by distillation or other suitable measures and returned to the reaction.

   Since, thanks to the presence of hydrogen and the use of only small amounts of metals or metal oxides as activators in the contact, aldehyde formation is severely limited, this aldehyde reacts again when it is recycled in a ratio of, for example, 1: 6 to 10 mixed with alcohol made usable again and again in this way,

   without, for example, major losses occurring at the contact due to the decomposition into carbon oxide + methane. Carrying out the reaction according to the process of the invention also allows mixtures of ethyl alcohol and acetaldehyde to be converted into higher alcohols in a molecular ratio with a satisfactory yield. However, to the extent that the acetaldehyde in the starting mixture becomes predominant, the yield deteriorates.

   As a result, it is necessary for the success of the process that acetaldehyde, as the experiments have shown, is always only obtained in limited amounts in addition to unchanged ethyl alcohol.



  In the reaction product under the given conditions, esters are either not detectable or only in amounts of a few tenths of a percent. Likewise, acetone or other ketones could not be isolated at all by working up the reaction product. It was only possible with particularly sensitive reagents to prove their presence in isolated cases, especially at reaction temperatures above <B> 300 '</B>.



  Unlike other methods, this one does not require the use of high pressures. Pressure does not significantly influence the course of the reaction, as the reaction equation suggests. However, higher pressure makes it possible to push through larger quantities per liter of contact space.



  Depending on the composition of the contact and the reaction temperature, the reaction products contain about 50 to 85% butyl alcohol, specifically normal butyl alcohol. Hexyl alcohol predominates among the higher alcohols, preferably normal hexyl alcohol. In addition, it was possible to determine a further approximately 5 nm of low-boiling hexyl alcohol.

   Normal octyl alcohol was also found. Even higher crystallizable alcohols are found in smaller amounts.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Ge misches höherer Alkohole aus Äthylalkohol unter Vermeidung der Bildung von Estern und Ketonen, dadurch gekennzeichnet, dass man Äthylalkoholdampf in mindestens mole kularem Verhältnis mit Wasserstoff ver dünnt bei 200 bis 350 über einen, mit klei nen Mengen aktivierenden Zusätzen versehe nen, zur Hauptmenge aus Magnesiumogyd bestehenden Katalysator leitet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Metalle als aktivie- rende Zusätze zum Magnesiumogyd ver wendet werden. 2. PATENT CLAIM: A process for the production of a mixture of higher alcohols from ethyl alcohol while avoiding the formation of esters and ketones, characterized in that ethyl alcohol vapor is diluted with hydrogen in at least a molecular ratio at 200 to 350 via a small amount of activating additives NEN, the main amount of magnesium oxide, the catalyst leads. SUBClaims: 1. Method according to patent claim, characterized in that metals are used as activating additives to the magnesium oxide. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Metallo,yde als akti vierende Zusätze zum Magnesiumogyd verwendet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Menge der aktivierend wirkenden Zusätze weniger als<B>1070</B> der Kontaktsubstanz beträgt. <B>"1.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Magnesiumkontakt Zu sätze von stabilisierenden Stoffen zwecks Erhöhung seiner mechanischen Festigkeit und Oberflächenentwicklung zugefügt werden. 5. Process according to patent claim, characterized in that metalloids are used as activating additives to the magnesia. 3. The method according to claim and sub-claims 1 and 2, characterized in that the amount of activating additives is less than 1070 of the contact substance. <B> "1. </B> Method according to patent claim and sub-claims 1 to 3, characterized in that stabilizing substances are added to the magnesium contact in order to increase its mechanical strength and surface development. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das nach Abtrennung des Gemisches der höheren Alkohole aus dem Reaktionsgemisch erhaltene Gemisch, wel ches Alkohol, Acetaldehyd und Croton- aldehyd enthält, dem Verfahren gemäss dem Patentanspruch unterworfen wird, um eine höhere Ausbeute an Gemisch der höheren Alkohole zu erzielen. The method according to claim and sub-claims 1 to 4, characterized in that the mixture obtained after separation of the mixture of higher alcohols from the reaction mixture, which contains alcohol, acetaldehyde and croton aldehyde, is subjected to the method according to claim to a to achieve a higher yield of mixture of the higher alcohols.
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