Haltevorrichtung für Bremsmagnete. Es sind schon verschiedene Haltevorrich tungen für Bremsmagnete vorgeschlagen wor den, welche sich besonders auf Bremsmagnete aus Material hoher Koerzitivkraft, also meist schwer bearbeitbarem Material beziehen. Alle diese Vorrichtungen haben Nachteile, indem sie entweder sehr grosse Genauigkeit der Form erfordern, mittelst welcher die Her stellung der Halteanordnung bewirkt wird, oder nachträglich verschiedene Richtopera- tionen verlangen, um den erforderlich genauen Luftspalt zwischen den Magnetpolen zu er reichen.
Da, wo solche Haltevorrichtungen durch Einbetten des Magnetkörpers in einer metallischen Haltemasse gebildet werden, er gibt sich zudem, wenn die Spritzmasse nicht Leichtmetall ist, durch das hohe spezifische Gewicht der Spritzmasse ein grosses Gesamt gewicht des Bremsmagnetes. Wird dagegen Leichtmetall verwendet, so muss mit Tempe raturen gearbeitet werden, welche die Eigen schaften des Bremsmagnetes, die an diesen in elektrischer Beziehung gestellt werden, gefährden. Vorliegende Erfindung bezweckt die Be seitigung dieser Nachteile und betrifft eine Haltevorrichtung für Bremsmagnete, bei wel cher der Magnetkörper in der nichtmetal lischen blasse eines Prägers eingebettet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführung2bei- spiel der Erfindung, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, und in Fig. 3 in Draufsicht.
Der Magnetkörper des dargestellten Brems magnetes besteht aus zwei, je halbkreisförmig gebogenen Teilen 1, zwischen der-er) Polflächen die- Triebscheibe 2 beispielsweise eines Elek trizitätszählers ragt. 3, 4 sind aus Metall gebildete Lamellen, welche in ihrer Grund form zangenartig gestaltet und aneinander liegend, miteinander verbunden sind. Die Lamellen 3, 4 können beispielsweise aus Eisenblech gebildet und aneinander geschweisst sein und weisen dort, wo sich die Teile 1 des Bremsmagnetes befinden, je zwei Lappen 5 auf, welche Lappen rechtwinklig zu den Lamellen abgebogen sind und Anschläge für die Teile 1 bilden.
An den Lamellen 3, 4 ist beispielsweise durch Schweissen ein mit einer Gewindehülse 6 versehener Teller 7 befestigt, welcher zur Anbringung der ganzen Bremsmagnetvorrich- tung in der üblichen Weise im Zähler dient.
Die Teile 1 des Magnetkörpers sind zu sammen mit den Lamellen 3, 4 und deren Anschlaglappen 5 von einer Masse 8 andern als metallischen Ursprunges umgeben, derart, dass lediglich die Polflächen der Magnetteile 1, 2 offen liegen. Die Masse 8 bildet also einen Träger, in welchem die Magnetteile eingebettet sind und welcher durch die La- mellerr 3, 4 armiert ist.
Dieser Träger kann sowohl durch Spritzen, als auch Pressen her gestellt sein, und kann in beiden Fällen die Herstellung in herkömmlicher Weise erfolgen, indem, wenn es sich beispielsweise um das Pressen handelt, die 1Vfagrretteile 1 zusammen mit den Lamellen in eine Pressforrn gebracht werden, in welcher die Magnetteile, an den Lappen 5 anliegend, mit den Lamellen fixiert werden, worauf die Pressmasse in die Form eingebracht und die Pressung bewirkt wird.
Als Masse, in welche der Magnetkörper eingebettet ist, kann irgend ein geeignetes, nichtmetallisches Material, vorzugsweise Ba kelit, zur Anwendung gelangen. An Stelle der Lamellen 3, 4 könnte auch eine aus Metallguss, beispielsweise Spritzguss, herge stellte Armierung Verwendung finden. Auch könnte die Anordnung so getroffen sein, dass die nichtmetallische Masse nur den Magnet körper bezw. dessen Teile umgibt und die Armierung; teilweise aus der Masse heraus ragend, die Verbindung zwischen den Masse und Magnetteilen bewirkt.
Die beschriebene Haltevorrichtung ergibt eine einfache Herstellungsweise, grosse Sta- bitität und eine wesentliche Gewichtsersparnis gegen solche Vorrichtungen, bei denen Metalle zum Halten der Magnete verwendet werden.
Holding device for brake magnets. There have already been proposed various Haltevorrich lines for brake magnets wor the, which relate in particular to brake magnets made of material of high coercive force, so mostly difficult to machine material. All these devices have disadvantages in that they either require very high accuracy of the shape by means of which the production of the holding arrangement is effected, or subsequently require various straightening operations in order to reach the exact air gap required between the magnetic poles.
Where such holding devices are formed by embedding the magnet body in a metallic holding compound, it also gives itself if the injection compound is not light metal, due to the high specific weight of the injection compound, a large total weight of the brake magnet. If, on the other hand, light metal is used, temperatures must be used which endanger the properties of the brake magnet that are electrically related to it. The present invention aims to eliminate these disadvantages and relates to a holding device for brake magnets, in which the magnetic body is embedded in the non-metallic pale of an embossing device.
The drawing shows an embodiment of the invention, namely in FIG. 1 in longitudinal section, in FIG. 2 in cross section along the line A-B of FIG. 1, and in FIG. 3 in plan view.
The magnetic body of the brake magnet shown consists of two, each semicircular curved parts 1, between which-he) pole surfaces the drive pulley 2, for example an electricity meter protrudes. 3, 4 are made of metal lamellae, which are shaped like pliers in their basic form and lying against one another, are connected to one another. The lamellae 3, 4 can for example be made of sheet iron and welded to one another and have two tabs 5 each where the parts 1 of the brake magnet are located, which tabs are bent at right angles to the lamellae and form stops for the parts 1.
A plate 7 provided with a threaded sleeve 6 is attached to the lamellae 3, 4, for example by welding, which plate 7 is used to attach the entire brake magnet device in the usual manner in the meter.
The parts 1 of the magnet body are surrounded together with the lamellae 3, 4 and their stop tabs 5 by a mass 8 other than metallic origin, such that only the pole faces of the magnet parts 1, 2 are exposed. The mass 8 thus forms a carrier in which the magnet parts are embedded and which is reinforced by the lamellar 3, 4.
This carrier can be made by injection molding as well as pressing, and in both cases the production can be carried out in a conventional manner by, for example, by pressing the 1Vfagrette parts 1 together with the lamellas in a press mold, in which the magnetic parts, resting against the tabs 5, are fixed with the lamellae, whereupon the molding compound is introduced into the mold and the pressing is effected.
Any suitable, non-metallic material, preferably Ba kelite, can be used as the mass in which the magnetic body is embedded. Instead of the lamellas 3, 4, reinforcement made from cast metal, for example injection molding, could also be used. The arrangement could also be made so that the non-metallic mass BEZW only the magnet. the parts surrounding it and the reinforcement; partially protruding from the mass, causing the connection between the mass and magnet parts.
The holding device described results in a simple method of manufacture, great stability and a substantial saving in weight compared to devices in which metals are used to hold the magnets.