Verfahren zur Aufbringung einer Spule auf einen Eisenkern für Messapparate. Bei aus einem Stück bestehenden Eisen kernen für Messapparate, insbesondere für Zähler, bei denen die Breite des Luftspaltes kleiner als die Spulenlänge ist, wobei der Luftspalt durch zwei senkrecht zueinander stehende Schenkel gebildet ist, bereitet die Aufbringung der Spule nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Man hat bisher in solchen Fällen die Bewicklung des Eisenkernes. da durch vorgenommen, dass man Lage für Lage durch den Luftspalt gefädelt hat.
Ein der artiges Bewicklungsverfahren ist sehr um ständlich und zeitraubend und maschinell s ehr schwer durchzuführen. Es ist aber bis her nicht möglich gewesen, bei derartigen Eisenkernen eine vorher fertiggestellte Spule aufzubringen. Die vorherige Fertigstellung der Wicklung ist aber erforderlich, w6nn man Widerstand, Selbstinduktion us\v. genau abgleichen und die Spule für sich prüfen will.
Um die Aufbringung maschinell her gestellter Spulen auf solche Eisenkerne vor- ziinehmen, wird gemäss der Erfindung die für sich hergestellte Spule, deren Wickel höhe kleiner als die Breite des Luftspaltes ist, zunächst auf den parallel zum Luftspalt liegenden Schenkel aufgeschoben und dann unter Drehung auf den senkrecht zum Luft spalt stehenden Schenkel geschoben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Verfahrens nach der Erfindung illustriert. Mit 1 ist eine bekannte Ausfüh rung des Eisenkernes bezeichnet, dessen einer Schenkel 2 parallel zum Luftspalt 3 liegt, während der Schenkel 4 senkrecht zum Luft spalt angeordnet ist. Mit 5 ist schematisch die maschinell hergestellte Spule bezeichnet. Die Aufbringung dieser Spule auf den Eisen kern 1 geschieht in der Weise, dass die Spule zunächst auf den Schenkel 2 geschoben wird (ausgezogene Lage) und dann unter Drehung (punktierte Lage) auf den Schenkel 4 ge schoben wird (strichpunktierte Lage).
Die auf diese Weise hergestellte Bewicklung des Eisenkernes vereinigt also die Vorzüge einer maschinell hergestellten Spule mit den Vor- zügen einer :einfachen Bewicklung des Eisens und ist für sämtliche Zähler geeignet, bei denen ein Triebluftspalt vorgesehen ist, der durch zwei zueinander .senkrechte Schenkel des Eisenkernes gebildet wird.
Method for applying a coil to an iron core for measuring apparatus. In one-piece iron cores for measuring apparatus, especially for counters in which the width of the air gap is smaller than the coil length, the air gap being formed by two mutually perpendicular legs, the application of the coil causes considerable difficulties. Up to now, the iron core has been wrapped in such cases. because made that one has threaded through the air gap layer by layer.
Such a winding process is very laborious and time-consuming and very difficult to carry out by machine. However, it has not hitherto been possible to apply a previously completed coil to such iron cores. The winding must be completed beforehand, however, if resistance, self-induction, etc. want to adjust exactly and check the coil for yourself.
In order to apply machine-made coils to such iron cores, according to the invention, the coil produced for itself, the winding height of which is less than the width of the air gap, is first pushed onto the leg parallel to the air gap and then onto the leg while rotating perpendicular to the air gap pushed legs.
In the drawing, an embodiment example of the method according to the invention is illustrated. 1 with a known Ausfüh tion of the iron core is referred to, one leg 2 of which is parallel to the air gap 3, while the leg 4 is arranged perpendicular to the air gap. With 5 the machine-made coil is indicated schematically. The application of this coil to the iron core 1 is done in such a way that the coil is first pushed onto the leg 2 (extended position) and then pushed onto the leg 4 with rotation (dotted position) (dash-dotted position).
The winding of the iron core produced in this way combines the advantages of a machine-made coil with the advantages of: simple winding of the iron and is suitable for all meters in which a drive air gap is provided, which is created by two legs of the iron core that are perpendicular to each other is formed.