Verfaln-en und Schleifscheibe zum Schleifen von Gewinden. Bei der Herstellung von Gewinden durch Schleifen mittelst mehrprofiliger Schleif scheiben unterscheidet man in der Haupt sache zwei wesentlich voneinander unter- sehiedliche Arbeitsverfahren.
Bei dem einen Verfahren leisten selion bei Beginn des Schleifens sämtlielle im Quer schnitt und in der Grösse gleichen Profilringe der Scheibe Schleifarbeit.
Hierbei dringen die Profile der Schleif scheibe sofort bis auf die verlangte Tiefe der Gewindenut in das Werkstück ein, das bei geeignet gewählter Breite der Schleifscheibe nur eine oder wenige Drehungen, neben einer der Steigung des Gewindes entsprechenden geringen Achsialbewegung, ausführt.
Diese Arbeitsweise nennt man das Schlei fen nacli dem Einstechverfahren.
Bei dem andern Schleifverfahren kommen die Profilringe der Schleifscheibe erst nach einander mit dem Werkstück in Berührung, und muss daher das Werkstück neben den der Gangzahl des zu schleifenden Gewindes ent sprechenden Drehbewegungen eine aus der Länge des Gewindes und der Breite der Schleifscheibe sich ergebende erhebliche Achsialbewegung ausführen.
Diese Art des Selileifens bezeichnet man daller als Achsialschleifverfahren oder als kontinuierliches Schleifen, wobei auch ein- profilige oder solche mehrprofilige Schleif scheiben verwendet werden können, deren Profile von Ring zu Ring in ihren Abmes sungen unterschiedlich sind bezw. sich ver grössern.
Von diesen bekannten Verfahren unter scheidet sich die Erfindung dadurch, dass die Schrupparbeit nach dem Einstechverfahren, die Fertigarbeit dagegen nach dem Achsial- schleifverfahren gesamthaft in ununter brochenem Arbeitsgang, das heisst ohne Um spannen des Werkstückes, erfolgt, wodurch eine wesentliche Arbeitsersparnis erreicht wird.
In der Zeichnung ist eine Schleifscheibe zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Er findung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> die Profilierung einer nur teilweise dargestellten Schleifseheibe, Fig. 2 ein mit der Sehleifscheibe zu be arbeitendes Werkstück (Gewindebohrer), und Fig. <B>3,</B> die Lage des Werkstückes zur Schleifscheibe bei Beginn des Schleifens von der Seite gesehen.
Wie aus Fig. <B>1</B> ersichtlich, besitzt die Schleifscheibe<B>1</B> zweckmässig soviel gleich artige Profile 2, als Gewindegänge auf dem Werkstück, zum Beispiel einem Gewinde bohrer<B>3,</B> erzeugt werden sollen. Diese Pro file dringen aber beim Schleifen nur soweit in das Werkstück<B>3</B> ein, dass ungefähr noch <B>,-/,-0 MM</B> Schleifzugabe stehen bleibt. Das Gewinde ist also nach Bearbeitung mit die- sein Teil der Schleifscheibe noch nicht fertig.
Dieser Fertigschliff wird durch die mit' 4 bezeichneten Profile der Schleifscheibe er reicht, die dem genauen Profil des zu schlei fenden Gewindes entsprechen und Zweck mässig im Profil so verzerrt sind, dass bei achsenparalleler Lage ein genaues Gewinde profil entstellt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Bei einer Gewindeschleifmaschine belie biger Bauart wird das Werkstück<B>3,</B> wie in Fig. <B>3</B> gezeigt, so zur Schleifscheibe ein gestellt, dass eine der Spannuten<B>5</B> des Werk stückes<B>3</B> der Schleifscheibe zugekehrt ist. Das Werkstück dreht sich in Richtung des Pfeils und liegt so nahe an der Schleifscheibe <B>1,</B> dass die Profile entsprechend tief in das Werkstück eindringen.
Bei diesem Arbeits- vorgange dreht sieh das Werkstück zweck mässig nur einmal um seine Achse, wobei es naturgemäss auch entsprechend der Steige rung eine Achsialbewegung ausführt. Es können also in einer einzigen Umdrehung sämtliche Gewindegänge vorgearbeitet bezw. geschruppt -werden, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um Werkstücke handelt, deren Gewinde bereits vorgeschnitten wurde, oder ob das Werkstück keinerlei vorgearbeitetes Gewinde auf-weist (Fig. 2).
Nun folgt der zweite Arbeitsvorgang, nämlich der weitere Drehvorsellub des Werk stückes in Richtung des Pfeils (Fig. 2), wo- durch die Profile 4 nacheinander mit dem Werkstück in Berührung kommen und die Fertigarbeit bezw. das Schlichten leisten, wo bei naturgemäss entweder das Werkstück oder die Scheibe so lange achsial bewegt wird, bis das letzte Profil 4 den letzten Gewindegang des Werkstückes<B>3</B> bearbeitet hat.
Bei diesem Arbeitsvorgang<B>-</B> für den man auch eine Schleifscheibe verwenden kann, die nur ein einziges Profil 4 auf weist<B>-</B> wird man zweckmässig der Schleif scheibe erhöhte Geschwindigkeit geben, wie man auch den Drehvorschub des Werkstüekes <B>3</B> vergrössern kann, da verhältnismässig wenig Werkstoff verspant worden muss. Auch wird man zweckmässig für den Teil der Schleifscheibe, welcher das oder die Profile 4 trägt, eine andere Härte wählen, als bei dem die Sehrupparbeit leistenden Teil der Scheibe<B>1.</B>
Man kann dies dadurch erreichen, dass man zwei Schleifselleiben von verschiedener Härte zusammenspannt und nach dem Zu sammenspannen die entsprechende Profilie rung vornimmt.
Man kann aber auch solche Scheiben aus einem Stück verwenden, bei denen ein Teil eine grössere Härte aufweist als der an dere Teil.
Auf diese Weise ist es möglich, in unun- terbrorhener Arbeit ein Gewinde mittelst einer oder mehrerer nebeneinander angeord neter, zu einer einzigen Sehleifscheibe zusam- mengspannter Sühleifscheiben zu schruppen und fertig zu schleifen, wobei es zweck mässig ist, den Drehvorschub des Werk stückes beim Schruppen geringer zu halten als beim Fertigschleifen oder umgekehrt, was durch Anordnung eines Wechselgetriebes an der Maschine leicht erreicht werden kann,
wie man auch beim Schruppsehleifen die Um laufgeschwindigkeit der Schleifscheibe ge ringer als beim Fertigschleifen halten kann.
Um Gewinde mit abgerundeten Spitzen und abgerundetem Grund (Whitworth- gewinde) mittelst einerSchleifscheibe herzu stellen, bei der nur ein einziges Profil 4 für die achsiale Fertigarbeit vorgesehen ist, ist es zweckmässig, die Aussenabrundung der Ge windespitzen des Werkstückes von den Pro filen 2 der Schleifscheibe<B>1</B> erzeugen zu las sen, also dem Teil der Scheibe, der nach dem Einstechverfahren arbeitet und von dem Pro fil 4 der Schleiischeibe, welches die Fertig arbeit im achsialen Verfahren leistet, nur die beiden Flanken und den Grund der Gewinde nut zu bearbeiten.
Anderseits könnte man aber auch nur diejenigen Profile 2, welche dem Fertigprofil 4 am nächsten liegen, mit Abrundungen im Grunde versehen und dann die Spitzenabrundung des Gewindes bei der achsialen Bewegung des Werkstückes durch diese Profile bearbeiten lassen.
False and grinding wheel for grinding threads. In the production of threads by grinding using multi-profile grinding wheels, a distinction is made between two essentially different working processes.
In one process, selion does all the grinding work in the cross-section and size of the profile rings of the disc at the start of grinding.
Here, the profiles of the grinding wheel penetrate immediately to the required depth of the thread groove in the workpiece, which executes only one or a few rotations, in addition to a slight axial movement corresponding to the pitch of the thread, if the width of the grinding wheel is suitably selected.
This working method is called grinding after the plunge-cut process.
With the other grinding process, the profile rings of the grinding wheel only come into contact with the workpiece one after the other, and therefore the workpiece must perform a considerable axial movement resulting from the length of the thread and the width of the grinding wheel in addition to the rotary movements corresponding to the number of turns of the thread to be ground .
This type of Selileifens is referred to as an axial grinding process or as continuous grinding, with single-profile or multi-profile grinding disks can be used, the profiles of which are different from ring to ring in their dimensions respectively. increase.
The invention differs from these known methods in that the roughing work is carried out using the plunge-cut method, while the finishing work is carried out using the axial grinding method in uninterrupted operation, i.e. without reclamping the workpiece, which results in substantial labor savings.
In the drawing, a grinding wheel for performing the method according to the invention is shown in an exemplary Ausfüh approximately form, namely: Fig. 1 </B> the profiling of a grinding wheel only partially shown, Fig. 2 with the grinding wheel Workpiece to be processed (tap), and Fig. 3, the position of the workpiece in relation to the grinding wheel at the start of grinding seen from the side.
As can be seen from Fig. 1, the grinding wheel <B> 1 </B> expediently has as many similar profiles 2 as there are threads on the workpiece, for example a thread drill <B> 3, </ B> are to be generated. During grinding, however, these profiles only penetrate the workpiece <B> 3 </B> so far that approximately <B>, - /, - 0 MM </B> grinding allowance remains. The thread is not finished after machining with this part of the grinding wheel.
This finish grinding is through the '4 designated profiles of the grinding wheel it is enough, which correspond to the exact profile of the thread to be grinded and are appropriately distorted in the profile so that an exact thread profile is distorted in an axially parallel position.
The mode of operation is as follows: With a thread grinding machine of any type, the workpiece <B> 3 </B>, as shown in FIG. 3, is set to the grinding wheel in such a way that one of the flutes <B> 5 </B> of the workpiece <B> 3 </B> is facing the grinding wheel. The workpiece rotates in the direction of the arrow and is so close to the grinding wheel <B> 1 </B> that the profiles penetrate deeply into the workpiece.
In this work process, the workpiece expediently only rotates once around its axis, whereby it naturally also executes an axial movement in accordance with the increase. So all threads can be pre-machined in a single turn. be roughed, it does not matter whether it is workpieces whose thread has already been pre-cut, or whether the workpiece does not have any pre-machined thread (FIG. 2).
Now follows the second process, namely the further Drehvorsellub the work piece in the direction of the arrow (Fig. 2), whereby the profiles 4 come into contact with the workpiece one after the other and the finished work respectively. perform the finishing, where naturally either the workpiece or the disk is moved axially until the last profile 4 has machined the last thread turn of the workpiece <B> 3 </B>.
In this work process <B> - </B> for which you can also use a grinding wheel that only has a single profile 4 <B> - </B> you will expediently give the grinding wheel increased speed, just like you would The rotational feed of the workpiece <B> 3 </B> can increase, since relatively little material has to be machined. It is also expedient to choose a different hardness for the part of the grinding wheel which carries the profile or profiles 4 than for the part of the wheel <B> 1. </B> which performs the very rough work
This can be achieved by clamping two grinding wheels of different hardness together and, after clamping them together, making the appropriate profiling.
But you can also use one-piece discs in which one part has a greater hardness than the other part.
In this way, it is possible to rough-grind and finish-grind a thread in uninterrupted work by means of one or more grinding wheels arranged next to one another and clamped together to form a single grinding wheel, whereby it is advisable to use the rotational feed of the workpiece during roughing to be kept lower than with finish grinding or vice versa, which can easily be achieved by arranging a change gear on the machine,
how you can keep the rotating speed of the grinding wheel lower with rough grinding than with finish grinding.
In order to produce threads with rounded tips and a rounded base (Whitworth thread) by means of a grinding wheel, in which only a single profile 4 is provided for the axial finishing, it is advisable to remove the outer rounding of the thread tips of the workpiece from the profiles 2 of the grinding wheel <B> 1 </B> to be generated, i.e. the part of the disc that works according to the grooving process and of the profile 4 of the grinding disc that does the finishing work in the axial process, only the two flanks and the base of the To machine thread groove.
On the other hand, only those profiles 2, which are closest to the finished profile 4, could basically be provided with roundings and then have the tip rounding of the thread machined through these profiles during the axial movement of the workpiece.