Verfahren zum Verschliessen von Briefen ohne BriefhfiRe und zum Uiederüffnen derselben. Die gebräuchliche Methode des Faltens der Briefbogen und deren Versendung in Sonderumschlägen verhindert die Anwendung einfacher mechanischer Einrichtungen zum Ersatz der Handarbeit.
Maschinen für einzelne Vorgänge des bis herigen Verfahrens sind bekannt. Ebenso auch Methoden, Briefe ohne Sonderumschlag zu verschliessen. Sie haben aber mangels Ein fachheit in die Geschäftspraxis kaum Ein gang gefunden und die Handarbeit nur geringfügig ersetzt. Namentlich das Öffnen der Briefe, das Trennen des Inhaltes von den Umschlägen, das Entfalten und Ausbreiten der Briefbogen, das Aufsuchen eines verfüg baren Raumes für den Aufdruck des Ein laufstempels, erfordert bei der Verschieden artigkeit der Briefhüllen, sowie der Brief bogen und deren Faltung die Benützung von Augen und Händen.
Ausserdem bieten die ge klebten Verschlüsse zu wenig Schutz gegen unbefugten Eingriff. Eine Riffelvorrichtung ist zwar bekannt, aber zum gleichzeitigen Verschliessen der beiden offenen Seitenränder eines nur in einer Richtung gefalteten Blatte nicht verwendbar.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dic# mit dem Verschliessen der abgehenden, sowie mit dem Öffnen der einlangenden Briefe ver bundene Handarbeit grösstenteils zu mecha nisieren, Gewicht und Volumen des Briefe zu vermindern und dessen Schutz gegen un befugten Eingriff zu erhöhen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren, ein einseitig beschriebenes Briefblatt ohne Anwendung einer Briefhülle sicher zu verschliessen, wobei ein Teil der unbeschrie benen Rückseite des Blattes auf der Vorder seite des geschlossenen Briefes für die An bringung von Postwertzeichen und die be weiskräftigen Merkmale der Postbeförde rung, wie Poststempel usw. verfügbar ist, und den verschlossenen Brief auf maschinel- lem Wege wieder in ein ausgebreitetes Brief blatt umzuwandeln und automatisch mit dem Einlaufstempel zu versehen.
Das Verfahren dient zum Verschliessen und Wiederöffnen von aus einem einseitig beschriebenen Briefblatt, bei dem der Text auf den zwei untern Dritteln des Blattes und die Adresse nahe dem obern Rande des Blattes angebracht ist, bestehenden Briefen ohne Briefhülle.
Die Fig. 1 bis @6 der Zeichnung zeigen das Briefblatt in den verschiedenen Entwick lungsstufen einer Ausführungsart des Ver fahrens und einer Variante dazu (Fig. 4 und 4a).
Das Verfahren wird nach dem durch die Zeichnung veranschaulichten Beispiel in der Weise ausgeführt, dass das Briefblatt in der Zeilenrichtung, in die vier Blatteile<I>A, B, C,</I> D geteilt, gefaltet und so zusammengelegt wird, dass die beiden untern, den Brieftext K enthaltenden Blatteile D, C mit der be schriebenen Seite aufeinanderliegen und der angrenzende Blatteil B, der einen Raum G für Geschäftsangaben, wie Fernsprechnum mern, Telegrammadresse, Banken usw.,
da neben einen freien Raum H für den Auf druck des Einlaufstempels (Fig. 6) und eine Zeile J für Korrespondenzvermerke und Ab sendungsdaten enthält, den untersten Blatt- teil auf dessen unbeschriebener Seite bis un gefähr zur Hälfte (Fig. 2, 3) oder mehr (Fig. 4, 4a) überdeckt, während der oberste Blatteil A, welcher den Namen und Wohn ort des Absenders E und die Adresse des Empfängers F enthält und ein Siebentel bis ein Sechstel der Blatthöhe einnimmt, mit der beschriebenen Seite nach aussen gewendet ist,
so dass auf der Vorderseite des zusammenge legten Briefes ein Teil L des Blattrückens sichtbar ist, der zur Anbringung von Brief marken und Postzeichen dienen soll, und entweder unterhalb (Fig. 2, 3) oder oberhalb (Fig. 4, 4a) des Adressflügels A angeordnet sein kann.
Der so zusammengelegte Brief wird nun in eine einer Faltmaschine angeschlossenen oder gesonderten Riffelvorrichtung einge führt, in welcher zwei gezahnte Räder- oder Leistenpaare parallel angeordnet sind, welche auf beiden Seiten zugleich die aufeinander liegenden Seitenränder des Briefes durch Riffelung in dichter Reihe (Fig: 3- und 4) so fest zusammenschliesst, dass die Riffelung zerreisst; wenn der Deckflügel des Briefes ge hoben wird, um Einblick auf den Brieftext zu gewinnen.
Einlangende Briefe, die nach diesem Ver fahren geschlossen sind, werden im betrach teten. Beispiel mit einer Vorrichtung geöff net, in welcher parallel angeordnete Schnitt werkzeuge die Riffelränder des Briefes beider seits gleichzeitig abtrennen (Fig. 5), worauf das Blatt weitergeschoben und durch Streck werkzeuge oder mechanisch bewegte Luft wieder ausgebreitet und vor der Ausförde- rung noch automatisch von einem in die Vor richtung eingebauten Stempel mit dem Auf druck der Einlaufdaten versehen wird.
Method for sealing letters without a letter post and opening them. The common method of folding letterheads and sending them in special envelopes prevents the use of simple mechanical devices to replace manual labor.
Machines for individual processes of the previous method are known. There are also methods of sealing letters without special envelopes. However, due to a lack of simplicity, they have hardly found their way into business practice and have only marginally replaced manual work. In particular, opening the letters, separating the contents from the envelopes, unfolding and spreading out the letterhead, looking for an available space for the imprint of the entry stamp, requires the different types of envelopes, as well as the letterhead and their folding Use of eyes and hands.
In addition, the bonded closures offer insufficient protection against unauthorized access. A corrugating device is known, but cannot be used for the simultaneous closing of the two open side edges of a sheet which is only folded in one direction.
The purpose of the present invention is to largely mechanize the manual work associated with the closing of the outgoing letters and the opening of the incoming letters, to reduce the weight and volume of the letter and to increase its protection against unauthorized access.
The subject of the invention is a process to close a letter sheet written on one side safely without using an envelope, with part of the undescribed reverse side of the sheet on the front side of the closed letter for the attachment of postage stamps and the evidential characteristics of the postal transport , such as postmark, etc. is available, and to convert the sealed letter by machine back into a spread out letter sheet and to automatically provide it with the infeed stamp.
The method is used to seal and reopen letters without an envelope consisting of a letter sheet written on one side, in which the text is attached to the lower two thirds of the sheet and the address is near the upper edge of the sheet.
1 to @ 6 of the drawing show the letter sheet in the various development stages of an embodiment of the process and a variant of this (Fig. 4 and 4a).
The method is carried out according to the example illustrated by the drawing in such a way that the letter sheet is divided in the line direction into the four sheet parts <I> A, B, C, </I> D, folded and folded in such a way that the two lower sheet parts D, C containing the letter text K lie on top of each other with the written side and the adjacent sheet part B, which has a space G for business information, such as telephone numbers, telegram address, banks, etc.,
because in addition to a free space H for printing the infeed stamp (Fig. 6) and a line J for correspondence notes and dispatch data, the bottom part of the sheet on its unwritten side is up to about halfway (Fig. 2, 3) or more (Fig. 4, 4a) covered, while the uppermost sheet part A, which contains the name and place of residence of the sender E and the address of the recipient F and occupies one seventh to one sixth of the sheet height, is turned with the side described outwards ,
so that on the front of the collapsed letter a part L of the spine is visible, which is to be used for attaching stamps and postage, and either below (Fig. 2, 3) or above (Fig. 4, 4a) of the address wing A. can be arranged.
The letter folded in this way is now fed into a corrugating device connected to or separate from a folding machine, in which two toothed pairs of wheels or bars are arranged in parallel, which on both sides simultaneously the side edges of the letter lying on top of one another by corrugation in a close row (Fig: 3- and 4) so tightly that the corrugation tears; when the cover wing of the letter is raised to gain insight into the letter text.
Incoming letters that are closed according to this procedure will be considered. Example with a device opened in which parallel cutting tools separate the corrugated edges of the letter on both sides simultaneously (Fig. 5), whereupon the sheet is pushed on and spread out again by stretching tools or mechanically moved air and automatically from before the conveyance a stamp built into the device is provided with the imprint of the inlet data.