Elektrische Gaslampe. Bei elektrischen Leuchtröhren (el-ektri- schen Gaslampen), welche mit Edelgasen, gegebenenfalls unter Beimischung von an dern Gasen, und mit einem Quecksilberzu satz gefüllt sind und heisse, Elektroden oder zumindest eine heisse Kathode besitzen, ist es oft von Nachteil, dass, wenn die Temperatur im Innern der Lampe über das notwendige Mass steigt, allzuviel des vorhandenen Queck silbers verdampft; in manchen Fällen wird dadurch die Leuchtwirkung der Lampe un- günstig beeinflusst, indem die Röhre bläulich leuchtet.
Diese nachteilige Erscheinung hängt aber auch von der Lage des flüssigen Quecksilbers in bezug auf die erhitzten Gase des Entla-dungsraumes der, Lampe ab. So findet zum Beispiel bei Neon- und andern Edelgasröhren, die einen Quecksilberzusatz enthalten und Oxydelektroden (beispielsweise indirekt durch Heizdrähte von ungefähr 0,12 bis<B>0,13</B> nm Durchmesser geheizte Elek troden) besitzen, je nach der Lage der Leuchtröhre eine- mehr oder weniger starke Verdampfung des Quecksilbers .statt,
da je nach der Lage der Lampe der das flüssige Quecksilber enthaltende Raum der Lampe dem Zutritt des erhitzten Neongases mehr oder weniger zugänglich ist; infolgedessen wird das bei richtiger Quecksilberverdamp fung weisse oder nahezu weisse Licht der Lampe durch die Bildung von zuviel Queck silberdampf bezw. durch das Überhitzen des Quecksilbers nach der violetten: Seite des Spektrums verschoben, so- dass die Lampe ein bläuliches Licht ausstrahlt.
Erfindungsgemäss wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass das flüssige Queck silber in der Lampe so angeordnet ist, dass es nicht unmittelbar oder zur Gänze der Er hitzung durch die erwärmte Gasfüllung des Entladungsraumes der Lampe ausgesetzt ist. Dadurch wird eine allzustarke Erhitzung und Verdampfung des. Quecksilbers und damit bei gewissen. Lampen ein Blauleuch ten des Quecksilbers vermieden.
Man kann also das flüssige Quecksilber und gegebenenfalls auch den Getter in einem unterhalb des eigentlichen: Entladungsrau mes befindlichen Raum der Lampe unter bringen. Es, wird dann das flüssige Queck silber nicht so, unmittelbar oder wenigstens: nicht zur Gänze der Einwirkung der erhitz ten Gase ausgesetzt sein und dadurch eine übermässige, Verdampfung vermieden wer den.
Auch wird die einzufüllende Menge an flüssigem Quecksilber nicht so genau bemes sen werden müssen, da ja nicht das ganze Quecksilber verdampfen wird, während bei einer Unterbringung des: flüssigen Queck silbers im eigentlichen Entladungszaum (zum Beispiel bei einer Röhre mit 0,4 bis 0,5 Ampere Stromstärke) die genau richtige Be messung der Quecksilbermenge schwierig ist, da unter der starken Einwirkung der zirku lierenden, erhitzten Gase eine sehr intensive Verdampfung des:
Quecksilbers stattfindet, von der meistens die ganze vorhandene Quecksilbermenge betroffen wird.
Es ist vorteilhaft, das unterhalb des ei gentlichen Entladungsraumes angeordnete, flii sige Quecksilber in einem Hals der Lampe unterzubringen. Dieser Hals kann an beliebiger Stelle der Leuchtröhre (jedoch unterhalb des .eigentlichen Entladungsrau mes.) angeordnet sein.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungs form einer solchen Lampe, bei der das Glas gefäss kugelförmig ist und einen Hals a be sitzt, an dem der Sockel h befestigt. ist. Der Sockel soll in eine nach oben offene Fassung eingeschraubt werden, so dass- .sich der Hals a. unterhalb des kugelförmigen Glasgefässes befindet.
An dem Füsschen c, das an dem Hals a ähnlich wie bei einer elektrischen Glühlampe angesehmolzen ist, sind die Trä gerdrähte d,, e eingeschmolzen, die mittelst Schlaufen<I>f. g</I> Röhrchen h, <I>i</I> tragen, die mit einer thermionischen Masse, zum Beispiel einem Erdalkalioxyd oder dergleichen, über zogen sind und durch die hindurch die Heiz drähte k, <I>1,</I> die zum Beispiel Wolframdrähte sein können, gezogen sind.
In die Enden der Röhrchen h, i sind durchlochte Pfropfen <I>na,</I> ra bezw. <I>o, p</I> aus hitzebeständigem Ma terial eingesteckt, durch die die Heizdrähte hindurchgehen, wodurch die Heizdrähte innerhalb der Röhrchen zentriert werden. Oberhalb der obern Enden der Röhrchen sind die Fleizdrähte durch ein an ihnen be festigtes Stäbchen q miteinander verbunden. Durch die in das Füsschen eingeschmolzenen Drähte r, s wird der Heizstrom zugeführt.
der die Drähte zum Glühen bringt, wodurch die Röhrchen, h, <I>i</I> erhitzt werden und Elek tronen emittieren.
Das. Glasgefäss enthält eine Füllung aus einem oder mehreren Edelgasen und diese Gasfüllung wird durch die Elektroden 1)., i. zum Leuchten angeregt.
Im untern Teile des Halses ist ein Draht ring t angeordnet, der von einem Draht u gehalten wird und der als Träger für die Gettersubstanz dient. An diesem Ring t ist eine Tasche v befestigt, in die eine geringe Menge Quecksilber gefüllt wird.
Die Gettersubstanz und das Quecksilber befinden sich also in einem unterhalb des eigentlichen Leuchtraumes angeordneten Raum, nämlich in dem Hals a und dieser Raum kann von dem eigentlichen Leucht- raumdurch eine nicht ganz dicht schliessende Trennungswand w aus Glimmer, Glas, Quarz oder einem andern geeigneten 11Taterial, das vorteilhaft wärmeisolierend oder elektrisch isolierend und wenn möglich auch durch sichtig ist, abgegrenzt werden.
Diese Tren nungswand muss aber eine Zirkulation des Gases durch den das Quecksilber und gege benenfalls. auch den Getter enthaltenden Raum (Hals a) zulassen.
Electric gas lamp. In the case of electric fluorescent tubes (electric gas lamps) which are filled with noble gases, possibly with the admixture of other gases, and with an additive of mercury, and which have hot electrodes or at least a hot cathode, it is often a disadvantage that, if the temperature inside the lamp rises above the necessary level, too much of the mercury present evaporates; in some cases this has an unfavorable effect on the lighting effect of the lamp, as the tube glows bluish.
This disadvantageous phenomenon also depends on the position of the liquid mercury in relation to the heated gases in the discharge space of the lamp. For example, neon and other noble gas tubes that contain an additive of mercury and have oxide electrodes (for example electrodes heated indirectly by heating wires with a diameter of approximately 0.12 to 0.13 nm), depending on the location instead of a more or less strong evaporation of the mercury.
since, depending on the position of the lamp, the space in the lamp containing the liquid mercury is more or less accessible to the heated neon gas; As a result, the white or almost white light of the lamp with correct mercury vaporization is due to the formation of too much mercury or silver vapor. Shifted to the violet: side of the spectrum due to the overheating of the mercury, so that the lamp emits a bluish light.
According to the invention, this disadvantage is eliminated in that the liquid mercury is arranged in the lamp in such a way that it is not directly or entirely exposed to heating by the heated gas filling of the discharge space of the lamp. This leads to excessive heating and evaporation of the mercury and thus of certain. Lamps prevented the mercury from glowing blue.
So you can bring the liquid mercury and possibly also the getter in a space of the lamp located below the actual: Entladungsrau mes. In this case, the liquid mercury will not be directly or at least not fully exposed to the action of the heated gases, thereby avoiding excessive evaporation.
The amount of liquid mercury to be filled in will not have to be measured so precisely, since not all of the mercury will evaporate, while if the: liquid mercury is placed in the actual discharge bridle (for example with a tube with 0.4 to 0, 5 amperes current strength) it is difficult to measure the amount of mercury exactly correctly, since under the strong influence of the circulating, heated gases a very intensive evaporation of the:
Mercury takes place, from which mostly the entire amount of mercury present is affected.
It is advantageous to accommodate the liquid mercury located below the actual discharge space in a neck of the lamp. This neck can be arranged at any point on the fluorescent tube (but below the actual discharge room).
The drawing shows an embodiment of such a lamp in which the glass vessel is spherical and a neck a be seated on which the base h is attached. is. The base should be screwed into a socket that is open at the top so that the neck a. located below the spherical glass vessel.
At the foot c, which is attached to the neck a similarly to an electric incandescent lamp, the carrier wires d ,, e are melted, the loops <I> f. g </I> tubes h, <I> i </I>, which are coated with a thermionic mass, for example an alkaline earth oxide or the like, and through which the heating wires k, <I> 1, </ I> which can be tungsten wires, for example, are drawn.
Perforated stoppers <I> na, </I> ra respectively are in the ends of the tubes h, i. <I> o, p </I> made of heat-resistant material, through which the heating wires pass, whereby the heating wires are centered within the tube. Above the upper ends of the tubes, the braiding wires are connected to one another by a rod q attached to them. The heating current is supplied through the wires r, s melted into the foot.
which makes the wires glow, causing the tubes, h, <I> i </I> to be heated and emitting electrons.
The. Glass vessel contains a filling of one or more noble gases and this gas filling is activated by the electrodes 1)., I. stimulated to glow.
In the lower part of the neck a wire ring t is arranged, which is held by a wire u and which serves as a carrier for the getter substance. A pocket v into which a small amount of mercury is filled is attached to this ring t.
The getter substance and the mercury are therefore located in a space arranged below the actual luminous space, namely in the neck a, and this space can be separated from the actual luminous space through a not quite tightly closing partition w made of mica, glass, quartz or some other suitable material , which is advantageously thermally insulating or electrically insulating and, if possible, also transparent.
This partition wall, however, must allow the gas to circulate through which the mercury and, if necessary, the. also allow the space containing the getter (neck a).