Mischstrahler
I)ie vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem neuartigen
Mischstrahlungserzeuger, der aus einer baulichen Einheit besteht und bequem in eine
Glühlampenfassung eingesetzt werden kann. Der Kombinationsstrahler besteht aus einem
Glühlampensockel mit anschließendem Reflektor, in welchem sich zweckmäßig gehaltert
eine Quecksilberhoch-oder -höchstdruckdampfentladungsröhre aus Ouarz o(ler aiiderem
ultraviolettdurchlässigem Material sowie ein tlazu iii Serie geschalteter, offen
an Luft strahlender Heizkörper befindet. Man erhält damit eine aus dem Reflektor
austretende gerichtete physiologisch besonders wirksame Kombinationsstrahlung, wobei
die der Quecksilberdampfiampe gegenüber der Sonnenstrahlung fehlende Ultrarot-und
Rotstrahlung seitens des vorzugsweise mit etwa Soo bis 12000 C strahlenden Vorschaltwiderstandes
ergänzt wird. Eine solche Strablerkombination ist zweckmäßiger als eine Kombination,
bestehend aus Ultraviolettstrahler und Glühlampe, weil diese verhältnismäßig zuviel
sichtbares Licht und zuwenig Wärme erzeugt, während die Kombination Quarzlaml)e-
Heizkörper eine zweckentsprechendere Verteilung Ultraviolett-sichtbares Licht-Wärme
ergilt. Durch passende Bemessung der Spannungsabfälle an beiden Strahlern kann man
eine wirkliche physiologisch sehr wirksame Strahlung erzeugen, durch welche z. B.
ein Patient nicht nur gerötet,
sondern pigmentiert wird. Vorzugsweise
werden die beiden Strahler nicht, wie zunächst als zweckmäßig empfunden, parallel
zur Achse des Reflektors in ihm untergebracht, sondern senkrecht dazu. Auf diese
Weise tritt bereits fast die Hälfte der Strahlung ohne Verluste aus dem Reflektor
aus, während bei zur Reflektorachse paralleler Anordnung der Strahler fast die gesamte
Strahlung erst nach Reflektion im Reflektor nach außen gelangt, womit etwa 20°/o
Strahlungsverlust verbunden ist.Mixed emitters
I) The present invention is concerned with a novel one
Mixed radiation generator, which consists of a structural unit and is conveniently integrated into a
Incandescent lamp holder can be used. The combination heater consists of one
Incandescent lamp base with subsequent reflector, in which it is conveniently held
a high or very high pressure mercury vapor discharge tube made of Ouarz o (ler aiiderem
ultraviolet permeable material as well as a tlazu iii series switched, open
radiating radiator is located. This gives you one from the reflector
exiting directed physiologically particularly effective combination radiation, wherein
those of the mercury vapor lamp in relation to the solar radiation lacking ultrared and
Red radiation on the part of the series resistor, which preferably radiates with about Soo to 12000 C.
is supplemented. Such a Strabler combination is more appropriate than a combination
Consists of an ultraviolet emitter and an incandescent lamp, because these are relatively too much
Visible light and too little heat generated, while the combination of quartz laml) e-
Radiators provide a more appropriate distribution of ultraviolet-visible light-heat
obtained. By appropriately dimensioning the voltage drops on both radiators, one can
produce a real physiologically very effective radiation, through which z. B.
a patient not only flushed,
but is pigmented. Preferably
the two radiators are not, as initially felt to be useful, parallel
housed in it to the axis of the reflector, but perpendicular to it. To this
Already almost half of the radiation emerges from the reflector without losses
off, while with the reflector axis parallel arrangement of the radiator almost the entire
Radiation only reaches the outside after reflection in the reflector, which means about 20%
Radiation loss is associated.
In der schematischen Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung
der Erfindung dargestellt. In the schematic illustration is an embodiment for implementation
of the invention shown.
I bedeutet einen Glühlampensockel, an welchem sich oben eine Feder
2 befinden kann, um den Reflektor (der z. B. einen ellipsenförmigen Querschnitt
senkrecht zu seiner Achse haben oder auch z. B. zylinderteilförmig od. dgl. langgestreckt
ausgeführt sein kann) nach Belieben mehr oder weniger tief in eine Fassung eindrehen
zu können, um evtl. eine Breit- oder Hochstrahlung zu erhalten. Auf den durch einen
Isolierring 3 vom Sockel I getrennten Sockelfortsatz 4 ist der eigentliche Reflektor
5 aufgekittet, angelötet oder gleich mit angesetzt. Im Innern des Reflektors befindet
sich eingekittet die Haltevorrichtung 6 für die beiden Strahler 7 (Wärmestrahler)
und 8 (Licht- und Ultraviolettstrahler). Die Haltevorrichtung besteht z. B. aus
einem Körper aus Keramik, Kunstharz, Glas od. dgl., welche zweckmäßigerweise zwei
Durchbohrungen für die Stromzuführungen besitzt. Diese können auch innerhalb des
Hältekörpers bis an die Strahler geführt werden. Der Haltekörper ist auf der den
Strahlern zugewandten Seite gegebenenfalls noch verspiegelt. Der Heizkörper 7 besteht
zweckmäßigerweise aus einem Chromnickeldraht oder -I>and bei Aufwicklung auf
einen Stab aus keramischer Masse. Gegebenenfalls ist ein Teil des Widerstandes durch
eine Schaltvorrichtung abschaltbar (I3imetallschalter), dessen Bimetallstreifen
sich zweckmäßigerweise durch die innerhalb des Reflektors entwickelnde Wärme kurz
vor dem Einbrennen des Ultraviolettstrahlers so weit krümmt, daß der Schalter geschlossen
und damit ein Teil des Widerstandes kurzgeschlossen wird. Die Entladungsröhre enthält
zweckmäßigerweise feste aktivierte entladungsgeheizte Elektroden, ein Zwldgas und
im lletriel) derartig untersättigten Quecksilberdampf, daß die Restspannung für
den Wärmestrahler eine zu der Intensität des Ultraviolettstrahlers passende Wärmeentwicklung
des Ultrarotstrahlers ermöglicht. Der Ultraviolettstrahler besitzt hier längs der
Röhre einen Zündstreifen, der die Zündung und den Betrieb der Röhre erleichtert.
Natürlich können auch im Innern der Ultraviolettstrahler Zündelektroden vorgesehen
sein. Beide Strahler sind in vorteilhafter Weise vermittels Schneidkontakte IO an
gabelförmigen Verlängerungen des Haltekörpers 6 leicht auswechselbar befestigt.
In vorliegendem Fall handelt es sich um kleinere Strahler einheiten, für größere
Strahlereinheiten können statt der dargestellten langgestreckten Strahler auch z.
B. U-förmige Strahler verwendet werden. Statt die beiden Strahler innerhalb des
Reflektors untereinander, wie gezeichnet, anzuordnen, können sie auch nebeneinander
angeordnet sein. Gegebenenfalls befindet sich auf der inneren Reflektor- und Haltekörperwandung
noch ein Belag von Fluoreszenzstoff, der einen Teil der an sich unerwünschten Strahlung
der Quecksilberresonanzlinie 2537 A in eine solche Strahlung verwandelt, welche
der Entladungsröhre fehlt und eine zweckentsprechende Ergänzung ihrer Strahlung
ermöglicht. Um den aus dem Reflektor austretenden Strahlenkegel od. dgl. hinsichtlich
seiner Breite verändern zu können, sei noch empfohlen, den Haltekörper 6 nicht fest
in den Reflektor einzukitten, sondern z. B. mit einem Schraubgewinde zu versehen,
der in eine Schraubfassung innerhalb des Reflektors hineinpaßt. Durch mehr oder
weniger tiefes Hineinschrauben des Haltekörpers nebst den Strahlern kann man eine
von Fall zu Fall verschieden erwünschte Kon'zentration der Strahlung erzielen. Dies
läßt sich auch z. B. durch eine den Haltekörper und den Reflektor verbindende Steckervorrichtung
erreichen. Auch können zur Erzielung des gleichen Effektes die beiden Strahler auf
den Gabeln des Haltekörpers verschiebbar angeordnet sein. Da der Strahler oftmals
in feststehende Fassungen eingesetzt werden muß, sei empfohlen, zwischen Sockel
und Reflektor (diese Neuerung gilt auch für andere ähnliche Mischlichtstrahlerkombinationen)
noch ein Kugel-oder Schwenkgelenk vorzusehen, um den Reflektor trotz feststehender
Fassung leicht in eine gewünschte Strahlungsrichtung einschwenken zu können. I means a bulb socket with a spring on top
2 can be located around the reflector (which, for example, has an elliptical cross-section
have perpendicular to its axis or z. B. partially cylindrical or the like. Elongated
can be executed) screw more or less deeply into a socket as desired
to be able to possibly get a broad or high radiation. On the one by one
Isolating ring 3 from the base I separated base extension 4 is the actual reflector
5 cemented on, soldered on or attached at the same time. Located inside the reflector
cemented the holding device 6 for the two radiators 7 (heat radiators)
and 8 (light and ultraviolet emitters). The holding device consists z. B. off
a body made of ceramic, synthetic resin, glass or the like. Which advantageously two
Has through-holes for the power supply lines. These can also be used within the
Holding body can be led up to the radiator. The holding body is on the
The side facing the radiators may also be mirrored. The radiator 7 consists
expediently made of a chromium-nickel wire or -I> and on winding
a rod made of ceramic mass. If necessary, part of the resistance is through
a switching device can be switched off (I3imetallschalter), its bimetallic strip
expediently briefly due to the heat developing inside the reflector
before the ultraviolet heater burns in, bends so far that the switch is closed
and so that part of the resistor is short-circuited. The discharge tube contains
expediently solid activated discharge-heated electrodes, a Zwldgas and
im lletriel) such undersaturated mercury vapor that the residual voltage for
the heat emitter generates heat that is appropriate to the intensity of the ultraviolet emitter
of the ultrared radiator made possible. The ultraviolet emitter has here along the
Tube an ignition strip that will make the tube easier to ignite and operate.
Ignition electrodes can of course also be provided inside the ultraviolet emitters
be. Both emitters are advantageously on by means of cutting contacts IO
fork-shaped extensions of the holding body 6 attached so as to be easily exchangeable.
In the present case, it is a question of smaller radiator units for larger ones
Radiator units can instead of the elongated radiator shown z.
B. U-shaped radiators can be used. Instead of the two emitters inside the
To arrange reflectors one below the other, as shown, they can also be next to one another
be arranged. If necessary, it is located on the inner reflector and holding body wall
another coating of fluorescent substance, which is part of the radiation that is undesirable in itself
the mercury resonance line 2537 A is transformed into such radiation, which
the discharge tube is missing and a suitable addition to its radiation
enables. To the beam cone emerging from the reflector or the like. Regarding
To be able to change its width, it is recommended that the holding body 6 not be fixed
cement in the reflector, but z. B. to be provided with a screw thread,
which fits into a screw socket inside the reflector. By more or
less deep screwing in of the holder body next to the radiators can be a
Achieve different desired concentration of radiation from case to case. this
can also z. B. by a connector device connecting the holding body and the reflector
reach. The two radiators can also be used to achieve the same effect
the forks of the holding body be arranged displaceably. Because the spotlight often
must be used in fixed sockets, it is recommended between the base
and reflector (this innovation also applies to other similar mixed light beam combinations)
still a ball or swivel joint to be provided around the reflector despite being fixed
To be able to pivot the socket easily in a desired direction of radiation.