Einrichtung zur Diathermiebehandlung mittelst IEIochfrequenz im Kondensatorfeld. Zum Zwecke der Diathermiebehandlung mittelst hochfrequenter Schwingungen wird das zu behandelnde Objekt bekanntlich in ein Kondensatorfeld gebracht. Der Kondensator liegt dabei in einem aus Selbstinduktion und Kapazität bestehenden, geschlossenen Schwin gungskreis, in dem durch irgendeine Genera toreinrichtung für hohe Frequenzen Schwin gungen erregt werden.
Bei einer derartigen Behandlung ist es notwendig, den Körper da durch zu schützen, dass zwischen die metalli schen Kondensatorplatten und dem Körper Isoliermaterialschichten eingebracht werden. Je näher der Körper sich nämlich an den Kondensatorplatten befindet, .eine umso stär kere Erwärmung findet an seiner Oberfläche statt. Durch umfangreiche Versuche konnte festgestellt werden, dass der Diathermiestrom sich an die Bahnen geringsten Widerstandes hält, das heisst Fettschichten, die hohen Widerstand besitzen, werden deshalb von ihm umflossen.
An den Stellen, jedoch, an welchen der Strom sie nicht umgehen kann, wie zum Beispiel im Unterhaut-Fettgewebe, wird der grösste Teil der Energie absorbiert und diese Gewebe erwärmen sich verhältnis mässig stark. Unter diesen Gewebeschichten liegende innere Organe werden auf diese Weise durch das Kondensatorfeld also nicht oder nur im geringen Masse beeinflusst. Eine Steigerung der Stromstärke bezw. andere Wahl der Frequenz verbietet sich jedoch, weil dann die Oberfläche des Körpers zu stark erwärmt würde.
Aus obigen Ausfüh rungen ergibt sich also, dass die Dosierung der gewünschten Teile weitgehend von der Stärke der Fettschicht abhängig und schwer durchführbar ist.
Es hat sich gezeigt, dass die relative Tiefenwirkung .dann die besten Werte er reicht, wenn die Kon.densatorplatten einen bestimmten Abstand von der Körperober fläche besitzen.
Gemäss der Erfindung ist daher die Ein richtung derart getroffen, dass .der Abstand zwischen den Kondensatorplatten und dem zwischen Körper und Elektroden liegenden Dielektrikumsmaterial veränderlich ist. Die Einrichtung kann ausserdem vorteilhafter weise derart sein, dass die zu behandelnden Körperteile im elektrischen Feld etwas zu sammengedrückt werden können, wodurch einerseits sich :eine intensivere Behandlung erzielen lässt, anderseits wird hierdurch die Abstimmung des Kandensatorkreises fest gehalten, da die Kapazität des Kondensators dabei konstant bleibt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch darge stellt. Die Zuführung der Hochfrequenz energie zu den Kondensatorplatten K, und K2 erfolgt über die Kopplungsanordnung L. Auf den zu behandelnden Gegenstand G wer den die Isoliermaterialplatten J, und 12 auf 7esetzt, und wie schon angegeben, unter Um ständen durch irgendeine beliebige in der Zeichnung nicht dargestellte Schraubvorrich- tung oder dergleichen an den Körper ange drückt.
Der Abstand --der Platte K2 kann, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, verän dert werden.
Um eine konzentrierte Feldwirkung an bestimmten Stellen zu erhalten, hat es .sich als vorteilhaft erwiesen, gekrümmte Elektro den zu verwenden. Die Krümmung der Elek trode K, (gestrichelt gezeichnet) kann mit Hilfe der in Fig. 1 angegebenen Vorrich tung durchgeführt werden, indem durch die Schrauben sch, und Sch, die Kondensator platte K, durchgebogen wird. Je stärker a diese - Krümmung ist,
umsomehr werden die Kraftlinien zusammengedrängt und auf eine bestimmte Stelle konzentriert. Es ist selbst verständlich gleichgültig, ob biegsame Plat ten oder starre Elektroden gekrümmter Oberfläche (Kugelzylinder, Paraboloid oder sonst beliebige Oberflächenform), wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, Verwendung finden.
Device for diathermy treatment using high frequency in the capacitor field. For the purpose of diathermy treatment by means of high-frequency vibrations, the object to be treated is known to be placed in a capacitor field. The capacitor is located in a self-induction and capacitance, closed oscillation circuit in which oscillations are excited by some genera toreinrichtung for high frequencies.
With such a treatment it is necessary to protect the body by introducing layers of insulating material between the metallic capacitor plates and the body. The closer the body is to the capacitor plates, the more warming takes place on its surface. Extensive tests have shown that the diathermic current adheres to the pathways of the lowest resistance, i.e. layers of fat that have high resistance are therefore surrounded by it.
However, in the places where the current cannot bypass it, such as in the subcutaneous fat tissue, most of the energy is absorbed and these tissues heat up relatively strongly. In this way, internal organs lying under these tissue layers are not influenced by the capacitor field, or only to a small extent. An increase in current strength respectively. However, any other choice of frequency is prohibited because the surface of the body would then be heated too much.
From the above statements it follows that the dosage of the desired parts largely depends on the thickness of the fat layer and is difficult to implement.
It has been shown that the relative depth effect .then the best values he reaches when the Kon.densatorplatten have a certain distance from the body surface.
According to the invention, the device is therefore made in such a way that the distance between the capacitor plates and the dielectric material between the body and the electrodes is variable. The device can also advantageously be such that the body parts to be treated can be compressed somewhat in the electric field, which on the one hand enables a more intensive treatment to be achieved, on the other hand the coordination of the capacitor circuit is kept fixed because the capacitance of the capacitor is constant remains.
An example embodiment of the device according to the invention is shown schematically in the accompanying drawing. The high-frequency energy is supplied to the capacitor plates K, and K2 via the coupling arrangement L. On the object G to be treated, the insulating material plates J, and 12 are set to 7, and as already stated, possibly not by any in the drawing Screw device shown or the like is pressed against the body.
The distance between plate K2 can be changed, as can be seen from the drawing.
In order to obtain a concentrated field effect at certain points, it has proven to be advantageous to use curved electrodes. The curvature of the elec trode K, (shown in dashed lines) can be carried out with the help of the Vorrich device indicated in FIG. The stronger a this curvature is,
all the more the lines of force are compressed and concentrated on a certain point. It is of course irrelevant whether flexible plat th or rigid electrodes of curved surface (spherical cylinder, paraboloid or any other surface shape), as shown in Fig. 2, are used.