Verfahren zur Übertragung von Stellungen beweglicher Organe. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Übertragung von Stellungen be weglicher Organe. Es besteht darin, dass jeder Stellung eine bestimmte Messgrösse zu geordnet wird, welche durch eine selbsttätig wirkende Einrichtung mit Hilfe gegebener Messelemente von voneinander verschiedener Grösse durch Zerlegen in eine Summe von Teilwerten, von denen jeder einem bestimm ten Messelement entspricht, gemessen wird;
derart, dass zuerst der grösste Teilwert der Messgrösse bestimmt wird, worauf in der Un terschiedsgrösse zwischen der Messgrösse und diesem grössten Teilwert wieder der grösste Teilwert bestimmt wird, darauf in der neuen Restgrösse wieder der grösste Teilwert ermittelt wird und so fort, bis die Messgrösse vollständig in Teilwerte aufgelöst ist, und dass die gefundenen Teilwerte nach dem Empfangsort mittelst Impulskombination ge meldet werden.
Das Verfahren nach der Erfindung kann beispielsweise angewendet werden, wenn es sich darum handelt, einen Messwert oder die Stellung von Zeigern, Schaltmessern und dergleichen nach einem entfernten Ort zu übertragen, bezw. zu melden. Im Empfänger können dann die gemeldeten Teilwerte selbsttätig wieder addiert werden, wobei durch die so gebildete Summe der zu über tragende Wert gekennzeichnet wird. Die Summe kann in die Stellung eines Zeigers übersetzt werden.
Um mit einer möglichst geringen Zahl von Teilwerten einen durch eine Zahl gege benen Wert darzustellen, empfiehlt es sich die Teilwerte, welche gewissermassen den Einzelgrössen eines Gewichtes entsprechen, nach Potenzen von 2 abzustufen.
Im folgenden werden Beispiele für die Anwendung des Verfahrens nach der vorlie genden Erfindung zunächst in grossen Zügen beschrieben und im Anschluss hieran anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es sei angenommen, dass der zu übertra gende Messwert, zum Beispiel eine Strom stärke, von einem Amperemeter gemessen wird. Das auf die Achse des Amperemeters ausgeübte Drehmoment ist ein Mass für die Stärke des Stromes. Um die Grösse dieses Drehmomentes nach dem Empfangsort zu übertragen, wird es mit. Hilfe -des Verfah rens nach der vorliegenden -Erfindung in Teilmomente aufgelöst. Zu diesem Zweck kann man das von dem Strom hervorgeru fene Drehmoment durch eine Summe von nach Potenzen von 2 abgestuften Einzel momenten derart kompensieren, dass ein an der Drehachse des Messinstrumentes befestig ter Zeigerarm nach der Kompensation in der Nullage steht.
Zu diesem Zweck greift an der Achse des Messgerätes eine Vorrichtung _ an, mit deren- Hilfe verschieden grosse- Einzel momente auf die Drehachse übertragen wer den können. Dies kann zum Beispiel so ge schehen, dass' die Achse des Messgerätes, starr mit der Achse eines Drehspulgerätes verbun den wird, und dass die Stromstärke stufen weise in der Drehspule bis auf einen solchen Endwert gesteigert - wird, dass das Dreh spulsystem ein Drehmoment entwickelt,
wel ches genau so gross wie das von dem Mess- gerät entwickelte Moment ist, aber von ent- gegengesetzter Richtung. Die Kompensie- rung des Drehmomentes des Messgerätes kann aber auch mechanisch geschehen, indem man beispielsweise eine Reihe von ungleich star ken. Federkräften auf die Achse des Mess- gerätes zur Wirkung bringt.
Weil die Ein zelmomente so abgestuft sind, dass ihre Grö ssen sich wie die Potenzen von zwei verhal ten, lassen sich beispielsweise mit sechs der art abgestuften Einzelmomenten 64 verschie dene Gesamtdrehmomente zusammenstellen; dadurch ist man in der Lage, eine Skala von 120 Strichen mit derartiger Genauigkeit zu übertragen, dass die Einstellung des Zeigers des Anzeigegerätes um höchstens einen Ska lenstrich von<B>-</B>dein genau_ gemessenen Wert abweicht. Jedem der wirksamen Einzelmo mente entspricht nun ein Impuls, der zum Empfangsgerät gesendet wird.
Die Über- tragungsgenauigkeit äst ausserordentlich hoch, und für die Übertragung von 64 dis, kneten Messwerten sind, wenn die Einzel momente in einfachster Weise durch je ein Relais ausgelöst werden, nur sechs Relais er forderlich. Die Erregung des Relais kann zum Beispiel durch elektrische oder pneu matische Impulse, welche über die Übertra gungsverbindung gesandt werden, oder durch irgendeine andere an der Messstelle aufge stellte geeignete Vorrichtung eingeschaltet werden.
Die zweite Aufgabe, welche bei der Fern- übertragung-zu lösen ist, besteht, wie schon gezeigt, darin, dass beim Empfangsgerät die ankommenden Impulse benutzt werden müs sen, um den Zeiger des Anzeigegerätes ein zustellen, In- Umkehrung der schon für die Übersetzung\ des Messwertes in Impulse ge kennzeichneten Verfahrens können beim Empfänger, der beispielsweise ein Voltmeter oder Amperemeter normaler Bauart sein kann, entsprechend .den ankommenden Im pulsen, Relais erregt werden, welche durch Einschalten von hintereinandergeschalteten oder parallel geschalteten Widerständen den Ausschlag des Zeigers des Anzeigegerätes zu ändern vermögen.
An Stelle eines elektri schen Anzeigegerätes ist selbstverständlich auch ein Messgerät verwendbar, bei welchem durch die ankommenden Impulse Einzel momente verschiedener Grösse mechanisch auf die Achse übertragen werden, die ausserdem noch unter der Einwirkung einer Direk tionskraft, zum . Beispiel einer Federkraft steht und sich so einstellt, dass die Summe der Einzelmomente gleich dem Drehmoment der Direktionskraft, ist.
Auf welche Weise die Drehmomente zur Kompensation des Drehmomentes des Mess- gerätes an der Sendestelle und die Dreh momente zur Einstellung des Anzeigegerä tes hervorgerufen werden, ist für die Erfin dung gleichgültig. Ausser elektrisch oder mechanisch kann dies zum Beispiel auch pneumatisch geschehen. Es können auch: an der Sende- und der Empfangsstelle verschie dene Mittel dafür benutzt werden. Anhand der Beschreibung und der Zeichnung ist im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Zur Vereinfachung der Darstellung besitzt die gezeichnete An ordnung nur drei Relais, mit deren Hilfe drei Einzelmomente gesteuert. werden kön nen.
Mit drei Einzelmomenten lassen sich acht verschiedene Gesamtmomente zusam menstellen.
Die Kompensation des Mess,gerätes ist ver anschaulicht in Abb. 1. Das Messgerät ist als Drehspulgerät 1 gezeichnet mit dem per inanenten Magneten 2 und dem auf der Achse 3 des Drehsystems befestigten Zeiger 4. Auf der Achse des Mess,gerätes befindet sich noch ein Bügel 5, auf welchen sich drei Spiral federn 6, 7, 8 (Abb. 2) mit ihren freien En den dann auflegen, wenn sie von drei Stoss tangen 9, 10, 11 bei Erregung der Relais 12, 13, 14 freigegeben werden.
Die Spiral federn 6, 7, 8 sind mit ihren andern Enden auf dem äussern Umfang einer Buchse 15 be- befestigt, in welcher die Achse 3 des Mess- gerätes drehbar gelagert ist: Die Stärke der Federn 6, 7, 8 ist, wie aus Abb. 2 zu er sehen ist, abgestuft, und zwar derart, dass sich ihre Kräfte zueinander verhalten, wie 2 : 4<B>.8.</B> Die von dem Drehspulgerät gemes sene Grösse, beispielsweise eine Stromstärke, entwickelt ein Drehmoment, welches den, Zei ger 4 und mit ihm den Bügel 5 im Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen sucht.
Die Spi ralfedern 6, 7, 8 dagegen drücken derart auf den Bügel 5, dass sie die Drehachse des Sy stems und damit auch den Zeiger 4 entgegen gesetzt dem Uhrzeigersinn zu bewegen su chen. Welche von den Feldern 6, 7 und 8 wirksam sind, hängt davon ab, welche von den Relais 12, 13, 14 angesprochen haben. Die Auswahl zwischen den Federn 6, 7 und 8 wird nun, wie weiter unten beschrieben ist, so getroffen, dass das von dem Strom hervorgerufene Drehmoment des Messgerätes kompensiert wird. Der Zeiger 4 kann sich über zwei. Kontaktstücken. 17 und 18 ein- stellen, welche unterhalb der Zeigerbahn lie gen und voneinander isoliert sind. Ein Fall bügel 19 drückt den Zeiger 4 von Zeit zu Zeit auf seine Unterlage nieder.
Je nach dem, ob der, Zeiger auf den Kontakt 17 oder 18 niedergedrückt wird, fliesst über den Zeiger aus einer nicht dargestellten Strom quelle ein Strom von positiver oder negativer Richtung.
Die Kompensation des Messgerätes erfolgt nun in der Weise, dass mittelst .einer Kon taktvorrichtung nacheinander die Relais 12, 13, 14 in der genannten Reihenfolge erregt werden, so dass zuerst das grösste der Einzel momente auf den Bügel 5 zur Einwirkung kommt, dann das nächstkleinere und so fort.
Mittelst ,einer besonderen Vorrichtung, von welcher in Abb. 3 schematisch ein Aus führungsbeispiel dargestellt ist, und der vom Zeiger 4 zu schliessenden Kontakte 17 und 1 & wird jetzt dafür gesorgt, dass zwar alle Relais einmal erregt werden, dass aber am Schluss der Kompensation nur noch die jenigen Relais eingeschaltet geblieben sind, deren Summe zur Kompensation des Momen tes des Xessgerätes gerade ausreicht.
Die Einrichtung zur Erregung des Relais 12, 13, 1.4 in Abb. 3 besitzt eine isolierende Grund platte 30, auf welcher sich zwei voneinander isolierte Ringe .31 und 32' aus leitendem Material befinden, die sich zusammen mit der Scheibe 30 in der durch den Pfeil angedeu teten Richtung bewegen. Der Ring 31 ist über einen Schleifkontakt 37 und ebenfalls der Ring 3.2 über einen Schleifkontakt 38, wenn ein Kontakt 35' durch ein polarisiertes Relais 34 geschlossen wird, mit dem posi tiven Pol einer Stromquelle verbunden.
Re lais 34 wird über den Zeiger 4 (Abb. 1) in dem einen oder andern Sinne erregt, je nach dem ob der Zeiger mit dem Kontaktstück 17 oder 18 in Berührung kommt. Der Ring '31 berührt bei seiner Umdrehung mittelst einer vorspringenden Fahne 33 nacheinander die Kontakte 121, 131, 141, welche leitend mit dem einen Ende der Wicklungen der Relais 1,2,- 13, 14 verbunden sind, und verbindet diese dadurch kurzzeitig mit dem positiven Pol der Stromquelle. Die andern Enden aller Relaiswicklungen sind mit der negativen Polklemme derselben Stromquelle dauernd verbunden.
Die Relais 12, 13, 14 werden daher kurzzeitig erregt und lassen, da sich die Stossstangen 9, 10, 11 (Abb. 1) infolge dessen versuchsweise nach unten bewegen, die freien Enden der Spiralfedern 6, 7, 8 auf den Bügel 5 des Messgerätes fallen. Wenn das zuerst, nämlich vom Relais 12, ausge löste Drehmoment der Feder 8 nicht aus reicht, um das Drehmoment des Messgerätes zu kompensieren, so wird der Zeiger 4 bei der Prüfung durch den Fallbügel 19 auf den Kontakt 18 seiner Unterlage .gedrückt.
Da durch wird das. polarisierte Relais 34 (Abb. 3) erregt, welches über seinen Anker 35 und den Kontakt 35' den Ring 32 an die Strom quelle anschliesst. Als das Relais 12 über die Fahne 33 angeworfen wurde, hat es über seinen Anker 122 einen über einen Kontakt 123 und Ring .32 verlaufenden Haltekreis für Relais 12 geschlossen; wenn kurz darauf die Fahne 33 den Kontakt 121 verlässt, be rührt eine Fahne 36, welche an dem Ring 32 befestigt ist, den Kontakt 123.
Ist in die sem Augenblick Relais 34 erregt, weil das Drehmoment der Feder 8 nicht ausgereicht hat, den Zeiger 4 in seine Nullage über Kon takt 17 zurück zu drehen, so ist der posi tive Pol der Erregerstromquelle für Relais 12 leitend über den geschlossenen Kontakt 35\, die Fahne 36 und die Kontakte 12.3 und 122 mit dem. einen Ende der Wicklung -des Relais 12 verbunden. Relais 12 bleibt er regt, zuerst über Fahne 36 -und Kontakt 35' und dann bei Weiterdrehen der Scheibe 30 wieder über Ring 31.
Auf dem weiteren Wege wird genau, wie für Relais 12 be schrieben, das Relais 13 angeworfen, und falls die Kraft der Federn 7 und 8 zusammen nicht stark genug ist, um das Drehmoment des Messgerätes 1 zu kompensieren, bleibt auch Relais 13 eingeschaltet, und auf die Achse des Messgerätes bleiben die Federn 7 und 8 beide wirksam.
Wenn jetzt angenom men wird, dass durch die Federn 7 und 8 die Kompensation des Messgerätes so weit bereits erreicht worden ist, dass durch Hinzu fügen des Drehmomentes der Feder 6 die Summe der Einzelmomente grösser als das Drehmoment des Messgerätes ist, so wird, nachdem Relais 14 angeworfen worden ist, der Zeiger 4 des Messgerätes auf den Kon takt 17 seiner Unterlage gepresst. Dadurch wird Relais 34 derart erregt, dass sich sein Anker 35 gegen den obern Anschlag 35" legt und der Haltestromkreis für das Relais 14 unterbrochen wird, wenn die Fahne 36 den Kontakt 143 erreicht.
Die Kompensation ist also durch die von dem Relais 12 und Relais 13 zur Wirkung gebrachten Einzel momente vollzogen. Die Relais 12. und 13 sind erregt. Wie aus der beschriebenen Wir kungsweise bereits hervorgeht, muss der Fall bügel 19 (Abb. 1) mit der in Abb. ,3 ge zeichneten Kontakteinrichtung derart zu sammenarbeiten, dass er den Zeiger 4 in den Augenblicken niederdrückt, in denen die Fahne 36 gerade mit den Kontakten 123, 133 bezw. 143 in Berührung ist.
Jedesmal aber, wenn ein Relais versuchsweise erregt wird, um das von ihm ausgelöste Drehmo ment auf die Instrumentenachse zur Wir kung zu bringen, ist der Zeiger 4 frei be weglich und stellt sich über den Kontakten 17, 18 von neuem ein.
Für die Übertragung zum Empfangsgerät wird dann eine Kontakteinrichtung benutzt, welche für jedes eingeschaltete Relais 1'2, 13, 14 einen Stromimpuls über die Fernleitung sendet, und durch eine synchrone Kontakt einrichtung auf der Empfangsseite werden dort genau entsprechende Relais zur Ein stellung des Anzeigegerätes erregt.
Es ist natürlich auch möglich, für jedes der nicht erregten Relais 12, 13, 14 einen Stromimpuls zur Empfangsstelle zu senden, wobei jeder Impuls auf der Empfangsstelle die Aberre- gung eines entsprechenden Relais bezw. die Verkleinerung der auf die Achse des An zeigegerätes einwirkenden Summe von Ein zelmomenten herbeiführt. Die Erregerkreise für die Empfangsstelle können über Kon takte 124, 134, 144 (Abb. 1), die von den Relais 12, 13, 14 gesteuert werden, und die Fernleitung geführt werden. Es werden sich dann in der Empfangsstelle diejenigen Re lais erregen, deren Erregerkreis an der .Sende stelle geschlossen sind.
In der Empfangs stelle kann dann, wie schon angedeutet, ein Anzeigegerät vorgesehen sein, auf dessen Drehachse zwei entgegengesetzte Dreh momente zur Einwirkung kommen. Das eine Drehmoment wird beispielsweise gebildet durch .eine Federkraft, das andere Drehmo ment wird genau, wie an der Sendestelle, aus einer Summe von Einzelmomenten auf gebaut.
Die Arbeitsweise eines elektrischen Emp fangsgerätes sei beispielsweise anhand der Abb. 4 erläutert. Das Anzeigegerät ist ein Spannungsmesser V. Gemessen wird die Spannung an einer Serienschaltung von Wi derständen 54, 55, 56. Es sind noch drei weitere Widerstände 51, 52, 53 von solcher Grösse vorgesehen, dass die Widerstände 51 und 54, 52 und 55, sowie 53 und 56- paar weise gleich sind. Unter sieh sind die Wider stände so abgestuft, dass sie sich verhalten wie 2 :4 :8. Durch Relais 61, 62 und 63 werden die Widerstände vermittelst der Re laiskontakte 611, 612, 621, 622, 631, 6'32 ge steuert.
Die Relais 61; 62 und 63 sind die Empfangsrelais, und zwar wird das Relais 61 erregt, wenn an der Sendestelle das Re lais 1.2 erregt ist. Relais 62 gehört gleicher weise zu Relais 13 in der Sendestelle und Relais 63 entsprechend zu Relais 14. Damit der Strom, welcher die Widerstände von 51 bis 56 in Reihenschaltung durchfliesst, seine Grösse nicht ändert, wenn die Empfangsrelais ansprechen, ist die Schaltung so getroffen, dass die Summe der Widerstände 51 bis 56 unverändert bleibt. Zu diesem Zweck schlie ssen die Relais 61., 62, 63 durch ihre Kon takte 611, 621, 6,31 und 612, 62:2; 632 stets einen der Widerstände 54, 55 und 56 kurz, \nenn sie einen gleichgrossen der Widerstände 51, 52 und 53 einschalten und umgekehrt.
Damit die Angaben .des Anzeigegerätes V von Schwankungen der an der Reihenschal tung der Widerstände liegenden Spannung unabhängig sind, ist es zweckmässig, als An zeigegerät ein Quotientengerät, zum Beispiel ein Kreuzspulgerät, zu verwenden.
Man kann weiterhin auch die Sicherheit der Übertragung durch besondere Mittel er höhen.. Bei der .Übertragung der Impuls kombinationen von der Sendestelle zur Emp fangsstelle können Fehler dadurch entste hen, dass einzelne von der Sendestelle ge sendete Impulse in der Empfangsstelle nicht ankommen oder dass umgekehrt von irgend welchen Störeinflüssen, her den Übertra gungsleitungen Spannungen aufgeprägt wer den. Soweit derartige Fehler zufällig und vorübergehend nur entstehen, sind sie ohne weiteres nicht immer zu erkennen. Aber man kann trotzdem die richtige Übertragung dadurch wirksam schützen, dass jeder Impuls von der Sendestelle wiederholt gegeben wird.
Man kann zum Beispiel jeden Impuls drei mal senden und dafür sorgen. dass an der Empfangsstelle jedes der Empfangsrelais (61, 62,<B>63)</B> sich nur dann erregt, wenn alle drei Impulse oder mindestens zwei Impulse übereinstimmend ankommen. Desgleichen kann man die Anordnung so treffen, dass von der Sendestelle aus jeder Impuls aus zwei Impulsen entgegengesetzter Richtung besteht, zum Beispiel aus einem positiven und einem nachfolgenden negativen Strom stoss oder umgekehrt.
An der Empfangs stelle wird dann von jedem Stromstoss ver mittelst je eines polarisierten Relais der eine oder der andere von zwei Wechselkontakten geschlossen. Nur wenn alle ankommenden Zeichen aus zwei entgegengesetzten Strom stössen bestehen, wird das Anzeigegerät der Empfangsstelle eingestellt. Eine Empfangs schaltung, welche in dieser Weise arbeitet, ist beispielsweise in Abb. 5 dargestellt.
In der darin gezeichneten Anordnung wird mittelst einer Kontaktvorrichtung 100 entsprechend den über das Eingangsrelais 101 ankommenden Stromimpulsen ein An zeigegerät V ausgewählt und eingestellt. Zu diesem Zweck besitzt die Kontaktvorrichtung 100- einen Kontaktarm 102, welcher drei von- einander isolierte Kontaktstücke 103, 104 und 105 trägt. Das Kontaktstück 105 ist mit der positiven Klemme der Ortsbatterie verbunden und schleift während des grössten Teils seines Umlaufes auf .einer Kontakt schiene<B>106.</B> Das Kontaktstück 104 schleift über Kontakte 201 bis 206 und das Kontakt stück 103 über Kontakte 301 bis -306. Mit den Kontakten 201 bis 206 sind die Relais 211, 221 usw. bis 261 verbunden.
Die Re lais 211, 2,21 und 231 dienen für die Ein stellung und die Relais 241, 251 und 261 für die Auswahl eines Anzeigegerätes V. Die Bewegung des Kontaktarmes 102 ist entge gengesetzt dem Uhrzeigersinne gerichtet. Wenn in der gezeichneten Ruhestellung des Kontaktarmes durch das polarisierte Relais 101 das Kontaktstück 104 mit dem positiven Pol der Ortsbatterie verbunden wird, wird dadurch ein Anlaufrelais 107 erregt, welches den Kontaktarm 102 zum Umlauf freigibt.
Auf der Sendestelle bewegt sich von dem selben Augenblick an ebenfalls ein Kontakt arm mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts, welcher dafür sorgt, dass in den Augenblik- ken, wo der Kontaktarm 102 an der Emp fangsstelle seine Kontakte berührt, das Re lais 101 über entsprechende Kontakte in der Sendestelle erregt werden kann.
Jedes der Relais 211, 221 und 231 erregt sich, wenn durch den Kontakt 104 und den Anker des Relais<B>101</B> der positive Pol der Ortsbatterie an den zugehörigen Kontakt 201, 202 oder 203 gelegt wird. Sie schliessen durch ihre Kontakte 211a, 221a, 231a je einen Halte kreis für sich, welcher vom Minuspol der Orts batterie durch die betreffende Relaiswick lung, den zugehörigen Haltestromkreiskon- takt jedes erregten Relais, über die Leitung <B>110,</B> die Kontaktschiene 106 und den Kon takt 105 des Kontaktarmes 102 zur posi tiven Klemme der Ortsbatterie geschlossen ist.
Je nachdem, welches von den Sender relais 1.2, 13, 14 (Abb. 1) für .die Kompen sation des Messgerätes 1 eingeschaltet ist, wird das polarisierte Eingangsrelais 101 der Empfangsstelle in dem einen oder andern Sinne erregt. -Zu dem Zweck sind die Relais- kontakte 124, 134 und 144 abweichend von .der Darstellung in Abb. 1 so ausgebildet, dass sie bei Erregung ihrer Relais eine Ver bindung zum positiven Pol der Ortsbatterie und bei Nichterregung zum negativen Pol schliessen.
Die Anordnung wird in der Sen destelle nun so getroffen, dass für jedes Re lais 12, 13, 14, welches eingeschaltet bleibt, eine Impulskombination, bestehend aus einem positiven und einem nachfolgenden negativen Stromstoss über die Fernleitung zum Relais 101 gesandt wird. Für jedes von den Re lais 12, 13, 14, welches nicht erregt ist, wird umgekehrt zuerst ein negativer und dann ein positiver Stromstoss gesandt. In der Emp fangsstelle haben diese ankommenden Strom zeichen die Wirkung, dass die Kontakte 301, <B>302</B> oder '303, 304 oder 305, 306 über den mit dem Kontakt 104 verbundenen Kontakt 103 des Kontaktarmes 102 paarweise erst positives und dann negatives, Potential er halten oder umgekehrt.
Dadurch werden die an diese Kontakte angeschlossenen Relais 301a, 302a, 303a usw bis 306a entweder von einem positiven oder einem negativen Strom stoss erregt.
Wenn alle Impulse richtig übertragen worden sind, so sind dadurch die be weglichen Kontaktorgane 301b, 302b bis 306b dieser Relais paarweise gegen ihre äussern oder innern Gegenkontakte gelegt worden, so dass ein geschlossener Strom kreis vom Kontakt 301b' bis zum Kon takt 306b" zustande kommt.
Bleibt einer der zu übertragenden Impulse aus, oder er hält er durch fremde Einflüsse in der Über tragungsleitung falsche Stromrichtung oder überlagert sich den Impulsen infolge Isola tionsfehlers oder durch Einwirkung benach barter Stromkreise ein Dauerstrom, so bleibt an wenigstens einem der genannten Kon takte '301b' bis 306b" der Stromkreis unter- brochen. Dies hat die Wirkung, dass kein Anzeigegerät auf der Empfangsstelle aus gewählt wird, in welchem die eingelaufene Impulskombination eine Anzeige Uervorge- rufen könnte.
Die Auswahl des Anzeigegerätes. V voll führt der Kontaktarm 102 auf der zweiten Hälfte seines Weges.. Wenn er .die Kontakte 204, 205 und 206 überstreicht, werden die Erregerwicklungen der Wählrelais 241, 251 und 261 mit dem beweglichen Kontakt des Empfangsmelais 10,1 verbunden, und diejeni gen der drei Wahlrelais, welche über den be weglichen Kontakt des Empfangsrelais l01 an die positive Klemme der Ortsbatterie an geschlossen werden, erregen sich.
Genau wie die Relais 211, 221 und 231 schaltet sich jedes erregte Wählrelais vermittelst des Kon taktgliedes<I>241a,</I> 251a oder 261a in einen Haltestromkreis ein, der über die Leitung 110, über die Kontaktschiene 106 und den Kontakt 105 des Kontaktarmes 102 zum positiven Pol der Ortsbatterie geführt ist. Die Wählrelais 241, 251 und 261 besitzen Umschaltkontakte 241b', 241b", 251b', 251b" und 251c', 251c", sowie 261b', 261b" bis 261e', 261e". Für die Einstellung des An zeigegerätes V muss ein Relais R erregt wer den. Dazu müssen von den Wählrelais die Relais 241 und 261 erregt werden und das Relais 2:51 unerregt bleiben..
Dann liegt das Relais R in einem geschlossenen Stromkreis, der von dem negativen Pol der Ortsbatterie ausgehend über die Wicklung des Relais R, über den Kontakt 261c', den Kontakt 251b", den Kontakt 241b' und über die in Reihe ge schalteten Kontakte 306b" bis .301b' zum positiven Pol der Ortsbatterie zurückgeführt ist. Wenn eine Serienschaltung der Kon takte 301b' bis 306b" nicht lückenlos ist, kann das Relais R also nicht erregt werden. Es ist nicht notwendig, dass die Relais 301a, 302a usw. in der Reihenfolge erregt werden, wie dies in Abb. 5 beispielsweise dargestellt ist. Beispielsweise kann zuerst .die Erregung der Relais 301a, 303a usw. und dann die Er regung der Relais 302a, 304a usw. erfolgen.
Die in Abb. 5 dargestellte Anordnung kann auch in der Weise abgeändert werden, dass das Eingangsrelais 101 nicht Stromimpulse beider Richtungen empfängt, sondern nur einer Richtung. Die Zeichenkombination be steht dann aus Stromzeichen und Pausen. An dem Anker des Eingangsrelais 101; wird dann noch .eine Feder angebracht, welche den Anker während jeder Strompause auf einen seiner Gegenkontakte zieht.
Das Relais R arbeitet nun mit den Relais 211, 221 und 231 zusammen, um die Ein stellung des Anzeigegerätes V zu bewirken. Es ist noch nachzutragen, dass die Relais 211, 221 und 231 noch besondere Kontakte 211b', 2.21b' und 231b' steuern. Diejenigen von den Relais 211, 221 und 2,31, welche vorher einen Haltestromkreis für sich geschlossen haben, halten ihre Kontakte 211b', 221b' und 231b' geschlossen, und dadurch mit .dem positiven Pol der Ortsbatterie verbunden. Das Relais R steuert nun die paarweise zusammenarbei tenden Kontaktglieder R11, R12, R21, R22, R31, R32. Die Kontaktglieder R12, R22 und R.32 liegen, solange das Relais. R nicht erregt ist, an dem positiven Pol der Orts batterie.
Die Kontaktglieder B11, R21 und R31 werden bei Erregung des Relais R mit den vorhin erwähnten beweglichen Kontakt gliedern der Umschalter 211b', 221b' und <I>231b'</I> verbunden, während gleichzeitig die bewegten Teile der Relaiskontakte R12, R22 und R32 von ihrer Verbindung mit dem positiven Pol .der Verbindung abgelöst wer den. Mit den Kontaktgliedern R11, R21 und R31 sind die obern. Enden der Wicklungen der Relais 61, 62 und 63 verbunden, die bei ihrer Erregung gleichzeitig die Kontaktglie der 611, 61.2 bezw. 62l, 622 bezw. 6:31, 63\? steuern. Ausser diesen besitzen sie aber noch je ein Kontaktglied 610, 620, 630, durch das sie nach ihrer Erregung an die Stromquelle angeschlossen bleiben.
Die Relais 61, 62, 63 werden so ausgebildet, dass die Anker 610, 620, 630 mit Verzögerung abfallen. Dadurch wird erreicht, dass beim Abfallen der Kon taktorgane R11, R12 bezw. R21, R2'2 bezw. R31, R32 .die Kontaktorgane 610, 620, bezw. 6130 ihre Kontakte solange geschlossen hal ten, bis die Kontaktorgane R12, R22 bezw. R32 den Gegenkontakt berühren.
Auf diese Weise wird das Zustandekommen eines Halte stromkreises für diejenigen der Relais 61, 62 bezw. 63 erreicht, welche über die Kontakt- organe R11, R21 bezw. R61 und einen der Kontakte 211b', 221b', 261b' erregt worden sind. Welches der Relais 61, 62, 63. erregt wird hängt davon ab, welches von den Re lais 2.11, 221, 261 erregt worden ist. Wie weiter oben: auseinandergesetzt wurde, sind dies aber nur diejenigen Relais, die entspre chend der Einstellung der Relais 12, 16 und 14 in der .Sendestation ebenfalls erregt sind.
Auf die beschriebene Weise wird die Einstel lung der Relais 12, 1$, 14 in der Sende stelle vermittelst der Relais 211, 221, 231 auf die Relais 61, 6'2, 63 übertragen, denn von diesen letzteren können nur solche beim Ansprechen des Relais R erregt werden und sich in einen Haltestromkreis legen, welche einen geschlossenen Stromkreis über eines der Kontaktglieder<I>2.21b'</I> und 221b' und 231b', sowie über die Kontaktglieder R11, R2:1, R31 vorfinden.
Wie in Abb. 6 beispielsweise dargestellt ist, ist man in ,der Lage, über eine Hin- und Rückleitung verschiedene Nebenstellen N1, N2, N3 von einer Zentralstelle Z aus aus zuwählen, indem man von dieser Zentral stelle zur Auswahl einer Nebenstelle oder eines bestimmten in dieser Nebenstelle ange ordneten Messgerätes M1,<I>M2, M3</I> Impuls kombinationen sendet, wobei jeder der zu wählenden Nebenstelle oder jedem Messgerät eine solche bestimmte Impulskombination zu gewiesen ist. Diese Auswahl kann in der gleichen Weise geschehen wie die Auswahl der Messgeräte V, bei der in der Abb. 5 dar gestellten Einrichtung.
Sowie in Abb. 5 das Relais P nur dann erregt wird, wenn die Relais 241, 251 und 261 in ganz bestimm ter Kombination erregt sind, so kann von der Sammelstelle Z :ein Relais in einer der Unterstationen N1 bis N3 erregt werden, das die in Abb. 1 bis 3 dargestellte Kompen sationsvorrichtung in Gang setzt. Am Schluss einer einmaligen, Umdrehung der Kontaktteile 31 und 32 (Abb. 3) kann die Übertragung der für die Kompensation er forderlichen Drehmomente selbsttätig ausge löst werden.
Der Synchronismus der Kon takteinrichtung an der Sammelstelle und den Nebenstellen für die Auswahl eines Mess- gerätes von der Sammelstelle aus wird zweck mässig von der Sammelstelle ausi erzwungen. Dagegen empfiehlt es sich, den Synchronis mus der Kontakteinrichtung für die Über- tragung des gemessenen Wertes zur Sammel stelle von derjenigen Kontakteinrichtung aus vorzunehmen, welche die Drehmomente für die Kompensation des Mess,gerätes auslöst.
Man kann jedoch die Anordnung auch. so treffen, dass in jeder Nebenstelle zum Bei spiel durch ein Uhrwerk die Kompensation des Messgerätes in regelmässigen Zeitabstän den von neuem vorgenommen wird. Das Kommando zum Anlaufen der Kontaktvor richtung in Haupt- und Nebenstelle wird dann zweckmässig von der Nebenstelle aus gegeben.
Die einzelnen Vorgänge .der Aus wahl und der Übertragung eines Messergeb- nisses können vorteilhaft derart ineinander geschachtelt werden, dass von der Hauptstelle aus eine Nebenstelle und ein Messgerät in dieser ausgewählt wird, während auf einer andern Nebenstelle die Kompensation vor sich geht, welche erst dann übertragen wird, wenn die für den Wahlvorgang von der Hauptstelle gesendeten Impulse beendet sind. Um eine richtige Übertragung zu erzie len, ist es vorteilhaft, die in der Sendestelle und der Empfangsstelle synchron arbeiten den Kontaktarme, wie bereits erwähnt, von derjenigen Station aus zu steuern, welche eine Sendung überträgt.
In der in Abb. 6 darge stellten Kontakteinrichtung 701, 702. der Hauptstelle Z ist ein Magnet 70'3 dargestellt, der einen Anker 704 anzieht und dadurch ein Brems- oder Sperrglied 705 zurückzieht. Dadurch wird eine Scheibe 706 frei, so ,dass sich die Kontakteinrichtung 702 zu drehen vermag. Der Impuls, durch den der Magnet 703 erregt wird, ist der Anlaufimpuls. Da alle Nebenstellen<B>NI</B> bis N6 mit der Sammel stelle durch Leitungen verbunden sind, kann auch von jeder dieser Stationen dieser An laufimpuls gesendet werden. Dadurch wird mit Sicherheit erreicht, dass die Schaltvor richtung in der Hauptstelle Z gleichzeitig mit dem Kontaktarm in der Nebenstelle an läuft, die eine Meldung überträgt.
Zur Durchführung des bisher beschrie benen Beispiels des Verfahrens ist eine nicht uribeachtliche Zeit notwendig, bis sich der Zeiger es Messgerätes von neuem einge stellt hat. Infolgedessen ist, obwohl die die Kompensatiqnsmomente steuernden Relais nur ausserordentlich geringe Zeit für ihr An sprechen brauchen, diese Fernübertragung für manche Zwecke der Technik zu langsam und träge, weil nach- jeder Zuschaltung eines weiteren Einzelmomentes jedesmal abgewar tet werden muss, welche Stellung der Instru mentenzeiger einnimmt:
Das im folgenden beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gewährleistet eine schnellere Über tragungeiner Zeigerstellung oder eines Mess- wertes. Infolgedessen eignet sich diese Ein richtung auch für Schutzschaltungen,. bei spielsweise solchen, bei denen der Strom oder die Leistung an verschiedenen Stellen einer Anlage gemessen und dann miteinander ver glichen werden.
Im zweiten Ausführungsbeispiel der Er findung schaltet der die zu übertragende Grösse messende Messapparat einen Geber widerstand in eine Brückenschaltung ein, und eine selbsttätige Vorrichtung stellt durch Einschalten oder Ausschalten einer Anzahl Einzelwiderstände ras Gleichgewicht wieder her und veranlasst dadurch .die Aussendung eines bestimmten Zeichens oder einer be stimmten Zeichenkombination. Das Mess- berät kann ein beliebiges Instrument sein, dessen Zeiger einen Widerstand beeinflusst.
Zweckmässig wird der Zeiger von einem Fallbügel periodisch niedergedrückt und schaltet dadurch je nach seiner Stellung grö ssere oder kleinere Widerstände in eine Brük- kenschaltung ein. Zur Wiederherstellung des dadurch gestörten Brückengleichgewichtes werden auf irgendeine Weise, zum Beispiel durch eine umlaufende. Kontakteinrichtung, die Einzelwiderstände vom grössten fort schreitend bis zum kleinsten nacheinander eingeschaltet oder kurzgeschlossen.
Nach jeder Zu- oder Abschaltung eines Einzel- Widerstandes zeigt ein polarisiertes Relais im Diagonalzweig der Brücke, indem es den einen oder andern seiner Ankerkontakte: schliesst, an, ob der zuletzt geschaltete Ein zelwiderstand zu gross oder noch nicht gross genug für .die Rerstellung des Brückengleich gewichtes war. Im ersten Falle wird die Schaltung wieder rückgängig gemacht, im zweiten Falle wird durch den Ankerkontakt des polarisierten Brückenrelais der zuletzt zu- oder abgeschaltete Einzelwiderstand in seiner ,Schaltung gesperrt. Darauf wieder holen sich beim nächstkleineren Einzelwider stand die gleichen Vorgänge.
Das Brücken relais stellt sich viel schneller ein als ein Messgerät. Der Zeiger des gebenden Mess- instrumentes dagegen wird durch den Fall bügel höchstens so lange auf dem Brücken widerstand festgehalten, bis sowohl der Ab gleich .der Brücke, ;als auch die Fernmeldung über die für den Abgleich erforderlichen Einzelwiderstände beendet sind. Der Fall bügel wird mit der Kontakteinrichtung so gekuppelt, dass beide zeitlich richtig zusam menarbeiten.
Diese Ausführungsform bringt ausser dem bereits erwähnten Vorteil, dass die Fernüber tragung eines Messwertes sehr rasch erfolgt, das heisst, .dass die Neueinstellung des An zeigegerätes an der Empfangsstelle zeitlich mit geringem Abstand einander folgen kön nen, auch noch weitere wesentliche Vorteile. Jedes beliebige Messgerät kann nunmehr als Gebermessgerät verwendet werden. Da der Zeiger des Gebermessgerätes sich gänz lich frei einstellen kann, können auch Mess- instrumente mit sehr schwachen Richtkräf- ten benutzt werden.
Ausserdem ist. die Ab lesung des Messinstrumentes sowohl an dem Anzeigegerät in der Empfangsstelle, als auch an der entfernten Messstelle möglich; denn der Zeiger des Messgerätes wird nicht gehin- .dert, seine Anzeigestellung einzunehmen, weil er nicht wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 durch die erwähnten Kompensations momente in die Nullstellung zurückgedreht wird.
Wenn das Gebermessgerät von der Nullstellung aus nach beiden Seiten aus- schlagen kann, zum Beispiel wenn es ein wattmetrisches Gerät ist, das ausser der Grösse auch die Richtung eines Energieflusses an zeigt, so kann auch die Ausschlagsriehtung seines Zeigers zur Empfangsstelle gemeldet und dort angezeigt werden. Zu dem Zweck kann das Gebergerät den einen Brücken widerstand derart beeinflussen, dass es durch seinen in der Nullstellung stehenden Zeiger einen mittleren Widerstandswert einschaltet, .der bei Ausschlag des: Zeigers nach rechts oder links vergrössert oder verkleinert wird.
In der gleichen Weise steht der Zeiger des Empfangsgerätes in der Mitte seiner Skala, wenn das Gebergerät den Messwert "Null" misst und durch Ausschlag nach links oder rechts von der Mittellage aus wird auch der Ausschlags,sinn des Zeigers des Gebergerätes in der Empfangsstelle erkennbar ,gemacht.
Die Brückenschaltung bietet ferner auch die Möglichkeit, mehrere Gebereinflüsse der art zusammenzufassen., dass der für die Wie derherstellung des Brückengleichgewichtes in den einen Brückenzweig einzuschaltende Wi derstand .dem Produkt, dem Quotienten oder der Differenz der auf der Geberseite wirk samen Messgrössen proportional ist. Auch der Quadratwert oder der Quadratwurzelwert einer Gebermessgrösse bezw. der Summe einer Mehrzahl von Gebermessgrössen kann über tragen werden.
Für die Übertragung eines Produktes; beispielsweise aus einer Strom stärke und einer Spannung, ist also kein Produktmesser erforderlich, ebensowenig wie zum Beispiel für die Übertragung einer Lei- stungs- oder Blindleistungssumme ein beson deres Gerät, das an der Messstelle die Summe bildet.
Wenn mehrere Maschineneinheiten für die Erzeugung elektrischer Energie vorhan den sind, so kann man auch für die Über tragung der Gesamtleistung oder des Gesamt stromes oder dergleichen, anstatt die Lei stungsmesser jeder Maschine auf .die Brük- kenwiderstände einwirken zu lassen, .die Sum- mierung der Leistungen, Ströme und derglei chen, auf eine andere beliebige Art vollzie hen und- . die- Angabe-- eines -beliebigen. die Summe der- Leistungen oder Ströme messen den Gerätes zur Empfangsstelle übertragen.
Das Instrument, welches die Leistungs summe bildet, kann in an sieh bekannter Weise ein Spannungsmesser sein, wenn von den zu summierenden Grössen -Zähler ange trieben werden, in welchen der Grösse der Zählergeschwindigkeit proportionale elektro motorische Kräfte erzeugt werden, deren Gesamtspannung von dem Spannungsmesser gemessen wird.- Es kann aber die .Summie- rung der Einzelleistungen auch in der Weise erfolgen, dass an .die Generatoren Zähler an geschlossen sind, welche bei ihrem Umlauf Kontakte schliessen, deren Häufigkeit in der Zeiteinheit proportional der Zählergeschwin- digkeit ist.
Wenn die einzelnen Kontakt schliessungen unter sich gleiche Stromstösse verursachen, so kann der Summenstrom durch ein gedämpftes Messgerät gemessen werden; auf diese Weise erhält man .die ge samte Wirkleistung oder Blindleistung bezw. Stromabgabe der Generatoren. Wenn mehrere Messgrössen zu übertragen sind, wird zweck mässig von der Empfangsstelle aus komman diert, welcher Messwert übertragen wird. An der Messstelle wird ein Instrument gewählt und sein Fallbügel fällt auf den Zeiger, in der Empfangsstelle wird das Anzeigegerät gewählt.
Die Kompensation der Brücke kann von einem Uhrwerk in regelmässigen Zeit abständen vorgenommen werden.
Zur Erläuterung einer solchen Einrich tung dienen die Abbildungen. In Abb. 7 ist mit 710 der Zeiger und mit 716 der Fall bügel des Gebermessgerätes bezeichnet. Der Zeiger 710 macht, wenn ihn der Fallbügel 716 herunterzieht, Kontakt auf einem Brük- kenwiderstand 717. Die übrigen Brücken widerstände sind 40 und 50 und 60, 70, 80, 90, 700. Die Brücke erhält ihre Spannung aus einer Batterie 711. In der Brückendia gonale liegt ein polarisiertes, schnell anspre chendes Relais 712.
Je nachdem, wo der Zeiger 710 den Widerstand 717 berührt, ist der in die Brücke eingeschaltete Teil des Widerstandes 717 grösser oder kleiner. Wenn das Brückengleichgewicht gestört ist, spricht das polarisierte Relais 712 an und .legt seinen Anker 713 entweder gegen einen Kontakt 714 oder einen Anschlag 715. Das gestörte Brückengleichgewicht kann wieder herge stellt werden, indem von den Einzelwider- ständen 60-700 die geeigneten Widerstände durch Kurzschlusskontakte 761, 771, 781, 791 und 701 kurzgeschlossen werden.
Die Kurzschlusskontakte stehen jeder für sich unter dem Einfluss je eines der Relais 762, 772, 78,2, 792 oder 702, die nacheinander durch eine Kontaktvorrichtung 720 einge schaltet werden. Die Kontaktvorrichtung 720 entspricht der in Abb. 3 dargestellten. Sie besitzt zwei leitend Ringe 721 und 722, welche auf einer isolierenden Grundplatte 723 befestigt sind. Der Ring 722 besitzt eine Fahne 724 neben einer Unterbrechung 725. Der Ring 721 ist ganz geschlossen und be sitzt eine Fahne 726, welche in die Unter brechung 725 .des andern Ringes 722 hinein ragt.
Auf der isolierenden Grundplatte 723 bezw. den leitenden Ringen 721 und 722 schleifen Kontakte, und zwar gehören .die Kontakte 727 und 728 bezw. 729 und 780, 731 und 732, 733 und 7.34, 735 und 736 .den Erregerstromkreisen der Relais 762, 772', 782, 792 bezw. 702 an. Ausserdem schleift auf dem Ring 721 noch ein Kontakt 737 und auf dem Ring 722 noch ein Kontakt 738. Der Kontakt 738 ist mit einem Pol der Batterie 739 verbunden. Sobald bei Umlauf der Kon- taktvorrichtung 720 die Fahne 724 den Kon takt 727 erreicht, wird Relais 762 als erstes erregt.
Sein Erregerstromkreis geht aus: von der Batterie 739 und führt über diä Wick lung des Relais 762, über Kontakt 727, die Kontaktfahne 724, den leitenden Ring 722, den Schleifkontakt 738 zurück zur Batterie 739. In der gleichen Weise werden nacheinander auch die Relais 772, 782, 792 und 702 ein geschaltet. Die Einschaltung dauert so lange, bis die Fahne 724 die betreffenden Schleif kontakte wieder verlassen hat. Bei ihrer Er regung schliessen die Relais 762, 772, 782, 792 und 702 Haltekontakte 763, 773, 783, 793 und 703. Gleichzeitig wird aber auch jedesmal einer der Widerstände 60-700 in der Brückenschaltung durch die Kontakte 761, 771 usw. kurzgeschlossen.
In der Rei- h-enfolge, in der die Relais 762-702 erregt werden, wird zunächst der grösste Widerstand 60, dann der nächstkleinere usf. bis zum kleinsten Widerstand 700 kurzgeschlossen. Solange der Zeiger 710 mit dem Widerstand 717 nicht in Berührung ist, ist der Wider stand in dem einen Brückenzweig unendlich gross. Der infolgedessen durch die Brücken diagonale fliessende Ausgleichsstrom be wirkt, dass der Anker 713 des Relais 712 gegen den Anschlag 715 gelegt wird.
Die Kontaktvorrichtung 720 ist auf irgendeine beliebige, nicht dargestellte Weise mit dem Fallbügel 716 derart verbunden, da.ss sie sich, sobald der Fallbügel heruntergezo gen wird, in Umlauf setzt. Wie schon be schrieben,- wird dabei zuerst Relais 762 er regt und schliesst durch den Anker 761 den grössten der Einzelwiderstände 60-700 kurz. Falls trotzdem der Gesamtwert der in der Brücke verbleibenden Widerstände 70-700 noch immer zu gross ist, um das Brückengleichgewicht herzustellen, fliesst durch das polarisierte Relais 712 ein Strom von solcher Richtung, dass der Anker 713 den Kontakt 714 schliesst.
Dies hat die Wirkung, dass Relais 762, das an seinem Anker 763 einen Haltekreis für sich vorbe reitet hat, auch dann noch erregt bleibt, nach dem die Kontaktfahne 724 den Schleifkon takt 727 verlassen hat. Der Haltestromkreis für Relais 762 verläuft von der Batterie 739 über die Wicklung des Relais 762 über den Relaiskontakt 763, den Schleifkontakt 728, .die Kontaktfahne 726 des leitenden Ringes 721, über den Anker 713 und den geschlos: senen Kontakt 714 zur Batterie 739.
Bei der Weiterbewegung der Kontakteinrichtung 720 gleitet die Kontaktfahne 726 unter dem Schleifkontakt 728 hinweg, dafür tritt aber das andere Ende des an dem gleichen Bat teriepol liegenden geschlitzten leitenden Rin ges 722 unter den Schleifkontakt 728. Re lais 762 bleibt daher eingeschaltet.
Unmit telbar darauf wiederholt sich derselbe Vor gang bei Relais 772, welches wiederum zu- nächst über die Kontaktfahne 724 erregt wird, und falls Relais 712 den Kontakt 713, 714 auch nach dem Kurzschliessen des Einzel widerstandes 70 noch geschlossen hält, über die Kontaktfahne 726 und seinen Haltekon takt 773 so lange erregt bleibt, bis der Schleif kontakt 730 im Haltekreis dieses Relais beim Weiterlauf .der Kontakteinrichtung 720 auf den Kontaktring 722 gelangt.
Wie für Re lais 762 und 772 bezw. für die Brücken- widerstände 60 und 70 beschrieben wurde, werden alle Widerstände 60-700 vorüberge hend kurzgeschlossen, und je nachdem, ob das polarisierte Relais in dem Diagonalzweig der Brücke feststellt, dass zu wenig oder zu viele von den Einzelwiderständen einge schaltet sind, bleiben die zugehörigen Relais durch einen Haltestromkreis erregt oder sie fallen nach der vorübergehenden Erregung ab.
Jedes .der Relais 762, 772, 782, 792 und 702 steuert noch einen dritten Kontakt 764, 774, 784, 794 und 704, dessen Stromverlauf, um die Zeichnung nicht unübersichtlich zu machen, lediglich für das Relais 702 und den Kontakt 704 vollständig eingezeichnet ist. Die Scheibe 72.3 der Kontakteinrichtung 720 sitzt auf einer Welle 740, auf welcher noch der Kontaktarm 751 einer zweiten Kon taktvorrichtung 750 angebracht ist. Der Kontaktarm 751 überstreicht eine Anzahl von Kontakten 752, 753, 754, 755 und .,756 deren Zahl abhängt von der Zahl der Relais 762, 772 usw.
Die Einschaltung der.Relais 762-702 erfolgt auf einem Teil einer Um drehung der Welle 740, während des andern Teils des Umlaufes werden durch den Kon taktarm 751 und die Kontakte 752-756 Stromimpulse über die Fernleitungen F zur Empfangsstelle gesendet. Wie für Relais 702 dargestellt, schliessen die Relaiskontakte 764, 774, 7.84, 794 und 704 über die Kon takte 752-756 und den Kontaktarm 751 und die Fernleitungen F einen Stromkreis zur Empfangsstelle,
über den aus einer Batterie 758 Stromimpulse gesendet werden. In der Empfangsstelle ist eine synchron mit den Kontakten 7.51 arbeitende.Empfangseinrich- tung aufgestellt, die, je nachdem welche von den Relaiskontakten 764, 774, 784, 794 una 704 geschlossen sind, die Erregung entspre- chender Empfangsorgane bewirkt.
Das An laufen kann, namentlich,. wenn mehrere Mess- stellen vorhanden sind, deren Messergebnisse gemeldet werden sollen, zweckmässig von einer Stelle aus .gesteuert werden, von der aus auch die Umschaltung der Brückenschal tung auf die einzelnen Messstellen ausgeht, zum Beispiel von einer Kontaktvorrichtung 742 aus, welche sowohl die Umschaltung der Messstellen, als auch das Arbeiten der Fallbügel und der Kontakteinrichtungen für die Impulssendung steuert.
Die beschriebene Anordnung zur Über tragung von Messwerten durch Impulskom binationen lässt sich mit Vorteil auch für die Synchronisierung zusammenzuschaltender Wechselstromquellen benutzen, wie anhand der Abb. 8 erläutert sei. Es sind in dieser Abbildung die Phasen der zusammenzuschal tenden Wechselstromquellen durch<I>U, V, W</I> und u, <I>v, w</I> bezeichnet. Zwischen den Lei tungsenden<I>U</I> und u, V und<I>v,</I> ZG und<I>w</I> darf im Augenblick des Zusammenschaltens der Netze keine Spannungsdifferenz beste hen.
Man kann daher in die beschriebene Vorrichtung zur Fernmessung einen oder mehrere Spannungsmesser als Gebermess- geräte .einbauen. Die Anzeige dieser Mess geräte wird dann zur Hauptstelle gemeldet und von einem Empfangsgerät angezeigt. Weil aber die Spannungen zwischen den zu verbindenden Leitungsenden sich in stän digem Wechsel befinden, ist eine ausseror dentlich hohe Übertragungsgeschwindigkeit nötig. Daher ist es vorteilhafter in der Emp fangsstelle nur anzuzeigen, wenn sich die Frequenzen der zu verbindenden Netze nahe gekommen sind.
Zu dem Zweck werden Null spannungsrelais 810, 820, 830 verwendet, welche durch ihre abfallenden Anker 811, 821,<B>8,31</B> bestimmte aber untereinander ver schiedene Widerstände 812, 822, 832 in die Brückenschaltung einschalten. Die Brücken schaltung in der Abbildung enthält ausser dem noch die Widerstände. 851 und 852 und die Einzelwiderstände 860, 870, 880, 890, 800. In der einen Brückendiagonale liegt eine Stromquelle 840, in der andern wie derum ein polarisiertes Relais 841, dessen Anker sich in der einen Stellung gegen einen Anschlag 842 und in der andern Stellung gegen einen Kontakt 843 legt. Die Strom kreise, die von dem Kontakt 843 ausgehen, stimmen mit der Einrichtung nach Abb. 7 überein.
Wenn die Frequenzen der zuzu- schaltenden Wechselstromquelle nur noch wenig voneinander abweichen, verschwinden nacheinander die Spannungen zwischen den einander entsprechenden Leitungsenden U und<I>u,</I> V und v, W und w. Infolgedessen lassen nacheinander in langsamer Folge die Relais 810, 820, 830 ihre Anker 811, 821, 831 fallen. Dadurch erhält der vierte Brük- kenzweig das eine Mal den Widerstandswert des Widerstandes 812, ein anderes Mal den des Widerstandes 822- und wiederum ein an deres Mal den des Widerstandes 832.
Dem entsprechend ist das Brückengleichgewicht in jedem Falle durch eine andere Kombination der Einzelwiderstände 860, 870, 880, 890 und 800 wieder herzustellen. Über die Kon taktvorrichtung 850 wird wiederum zur Empfangsstelle gemeldet, welche von den Einzelwiderständen 860, 870, 880, 890 und 800 eingeschaltet sind. Wenn die Zusam menschaltung der beiden Wechselstromquel- len erfolgen kann, so sind bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel die Relais 810, 820 erregt, dagegen hat das Relais 830 seinen Anker fallenlassen. Der Widerstand des einen Brückenzweiges ist dann dem Wert des Widerstandes 832 gleich. Wenn am Emp fangsgerät dauernd ein Widerstand dieser Grösse angezeigt wird, kann also die Paral lelschaltung erfolgen.
Die Widerstände 812, 822 und 8.32 sind derartig abgestuft, dass es nicht zwei Kombinationen dieser parallel schaltbaren Widerstände gibt, die ein und denselben Gesamtwert ergeben. Die Emp fangseinrichtung kann einen Drehfeldanzei- ger steuern, der anzeigt, ob die eine Wechsel strommaschine zu schnell oder zu langsam läuft, es kann aber auch -eine übliche Drei- lampenschaltung gesteuert werden, bei der die Lampen in bestimmtem Zyklus aufleuch ten.
An Stelle der Einzelwiderstände 860, 870, 8-80, 890 und 800 können, wenn es sich nur um die Aufgabe handelt, durch Fern anzeige den richtigen Augenblick zum Zu sammenschalten zweier Wechselstromquellen erkennbar zu machen, drei Widerstände ver wendet werden, die in der gleichen Weise ab gestuft sind, wie die Widerstände 812, 822, 832. Durch eine beliebige Umschaltvorrich- tung, die zweckmässig ferngesteuert werden kann, lässt sich dieselbe Brückenschaltung für .die Synchronisierung mehrerer zuzuschalten- der Generatoren wahlweise benutzen.
Auch kann nach der ,Synchronisierung die Brücken schaltung auf ein Messgerät 845 umgeschaltet werden, das zum Beispiel die Leistung der Unterstation misst. Die Umschaltung kann, wie angedeutet, durch einen Umschalter 847 geschehen, der von einem ebenfalls durch eine Impulskombination ferngesteuerten Re lais 846 betätigt wird.
Man kann die Anordnung so treffen, dass in jeder Nebenstelle zum Beispiel durch ein - Uhrwerk die Abgleichung der Brückenschal tung in regelmässigen Zeitabständen von neuem vorgenommen wird. Das Kommando zum Anlaufen der Kontaktvorrichtungen in Haupt- und Nebenstelle wird dann zweck mässig von der Nebenstelle aus gegeben; dabei kann dieselbe Brückenschaltung dort nacheinander mit mehreren Messgeräten zu sammenarbeiten. Die Umschaltungen kann zum Beispiel ein mit der Kontakteinrichtung gekuppelter Verteiler ausführen.
Die einzel nen Vorgänge der Auswahl eines Messgerä- tes und der Übertragung eines Messergebnis- ses können vorteilhaft derart ineinanderge- schachtelt werden, dass, während von der Hauptstelle aus eine Nebenstelle und ein Mess gerät in dieser gewählt wird, auf einer an dern Stelle die Kompensation vor sich geht, welche dann übertragen. wird, wenn die für den Wahlvorgang von der Hauptstelle ge sendeten Impulse beendet sind.
Es ist ein Vorteil der beschriebenen Übertragungsweise, dass die Übertragung vom Widerstand der Übertragungsleitung unabhängig ist, solange nur die ankommenden Impulse zur Erzeu gung der Relais überhaupt noch ausreichen.
Mit denselben Geräten; mit denen im An zeigegerät für Messwerte eingestellt wird, ist es auch möglich, von einer Sendestelle aus irgendein sonstiges verstellbares Glied in der Empfangsstelle einzustellen. So können in einer Überwachungsstelle Stellungszeiger an geordnet sein, welche die jeweiligen Stellun gen von an der Sendestelle befindlichen Schaltern anzeigen; es kann aber auch um gekehrt die Überwachungsstelle zur Sende stelle werden, indem beispielsweise von ihr aus durch Umlegen eines Kommandoschal ters eine entsprechende Verstellung eines Leitungsschalters in der entfernten Emp fangsstelle bewirkt wird.
Sowohl für die Bedienung von Stellungszeigern, wie auch für die Fernsteuerung von Schaltern kann beispielsweise die in Abb. 5 dargestellte An ordnung benutzt werden. Die Auswahl eines Schalters oder eines Stellungszeigers kann genau so erfolgen, wie die Auswahl des Mess- gerätes V (Abb. 5) vor sich geht.
Das Re lais P wird dann den Stellungszeiger oder die Einschalt- bezw. Ausschaltspule eines Leitungsschalters steuern. Die Zahl der mög lichen Kommandos oder der zu verwendenden Stellungszeiger wird aber noch erheblich grösser, wenn man die Steuerrelais bezw. die ftelas der Stellungszeiger gruppenweise so zusammenfasst, dass sie an Stelle der Relais 61, 62,<B>6,3</B> treten, die zur Einstellung eines Messgerätes .dienen.
Beispielsweise können in Abb. 5 die Relais 61, 62, 66 bestimmte bewegliche Organe, die zu einer durch das Relais B auszuwählenden Gruppe gehören, steuern. Meldung von Schalterstellungen und Fernsteuerung von Schaltern und dergleichen sind bei dieser Übertragungsweise vom Wi derstand der Übertragungsleitung unabhän gig, solange nur die ankommenden Impulse zur Erregung der Relais überhaupt noch ausreichen.
Weiterhin ist es ein sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung, dass alle aus der Tele graphie bekannten . Übertragungsmittel be- nutzt werden können. Die Impulse Unneti auch drahtlos, sowohl durch Raumwellen, als auch durch leitungsgerichtete Wellen, zum Beispiel über Fernsprechleitungen, insbeson dere Betriebsfernsprechleitungen in Hoch spannungsnetzen übertragen werden. Auch über Fernsprechleitungen und Telegraphen leitungen lassen sich die Impulse übertragen, wie aus der Unterlagerungs- bezw. Ton frequenz-Telegraphie bekannt ist.
In manchen Fällen ist es von Wert, meh rere Messwerte zu summieren, zum Beispiel wenn es sich darum handelt, dass in einer zentralen Beobachtungsstelle die gesamte Leistung mehrerer zusammenarbeitender Elektrizitätswerke kontrolliert werden soll. Man kann den Summenwert .dann leicht da durch zur Anzeige bringen, dass man ein An zeigegerät anordnet, welches unter Einwir kung von den einzelnen Werken oder Mess- stellen gesendet werden, ausgelöst werden.
Wenn für die Anzeige der an den einzelnen Messstellen gemessenen Betriebsgrössen elek trische Messgeräte verwendet werden, die sich entsprechend den durch die ankommenden Impulse eingestellten Widerständen oder Leitwerten einstellen, dann kann das den Summenwert anzeigende Gerät ein gleiches Instrument sein, das auf die Summe dieser Widerstände oder Leitwerte anspricht, das heisst zum Beispiel ein Voltmeter oder Am peremeter grösseren Messbereiches.
Sofern es sich nur um zwei zu übertra gende Messwerte handelt, kann an der Emp fangsstelle die Summe oder die Differenz zum Beispiel auch dadurch gebildet werden, dass die Relativbewegungen beider Mess- systeme oder Zeiger zueinander abgelesen werden. Zu dem Zweck kann beispielsweise der Zeiger eines ersten Anzeigeinstrumentes V1 über eine Skala spielen, die mit dem be weglichen :System eines zweiten Anzeige instrumentes V2, das von der zweiten Mess- stelle aus gestellt wird, verbünden ist. Die beiden Messsysteme drehen sich dabei zweck mässig um eine gemeinsame Achse.
Wenn sie gleiche Ausschlägrichtung haben, kommt die Differenz der beiden Einzelmesswerte zur Anzeige. Wenn sie entgegengesetzte Aus- schlagriöhtung haben; wird die Summe an gezeigt. Auch kann das Produkt oder das Verhältnis zweier Messgrössen in der Emp fangsstelle aus den mittelst einer Impuls kombination gemeldeten Messwerten gebildet werden. Zu diesem Zweck wird zum Beispiel mit Hilfe der Impulskombination, die von der einen Messstelle ausgesandt wird, am Empfangsort ein Widerstand eingestellt, des sen Grösse der Messgrösse entspricht.
Die Im pulskombination, welche von der andern Mess- stelle erzeugt wird, wird dazu benutzt, um einen zweiten Widerstand entsprechend der zweiten Mess.grösse am Empfangsort einzu stellen. Ein Quotientenmeseen bekannter Art, beispielsweise ein Kreuzspuleninstrument, zeigt dann das Verhältnis der beiden Wider stände und somit das Verhältnis der beiden Messgrössen an.
Wenn es sich darum handelt, ein Produkt zu ermitteln, so kann man in der Weise verfahren, dass man einen von dem einen Widerstand abhängigen Strom durch die eine Spule des Wattmeters bekannter Bauart sendet, dessen andere Spule von einem Strom durchflossen ist, der dem zweiten mit Hilfe einer Impulskombination eingestellten Widerstand entspricht. Wenn dabei die eine Messgrösse der Strom und die andere Mess- grösse die Spannung eines Stromkreises ist, kann man das Verhältnis, das heisst den Wi derstand oder die Impedanz- des Kreises an zeigen oder auch das Produkt aus Strom und Spannung, was bei -Gleichstrom die Wirkleistung, bei Wechselstrom die Schein leistung ist.
Für die Anwendung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist die zu über brückende Entfernung gleichgültig. Es kann sowohl eine Fernübertragung zwischen Un terstation und der Hauptstation sein, als auch eine Übertragung von einer schlecht zugIng- lichen oder schlecht zu beobachtenden Stelle nach einer Stelle, wo das Anzeigegerät leicht zu beobachten ist. Auch kann an Stelle- eines einzigen Gerätes eine Mehrzahl von Anzeige- geräten verwendet werden;-- welche an meh- reren Stellen, zum Beispiel für das Bedie nungspersonal, wie auch in einem Kontroll raum angeordnet sind.
Procedure for transferring positions of movable organs. The invention relates to a process for transferring positions be movable organs. It consists in assigning a certain measured variable to each position, which is measured by an automatically operating device with the aid of given measuring elements of different sizes by breaking it down into a sum of partial values, each of which corresponds to a certain measuring element;
in such a way that the largest partial value of the measured variable is determined first, whereupon the largest partial value is determined again in the difference between the measured variable and this largest partial value, then the largest partial value is determined again in the new residual variable and so on until the measured variable is complete is resolved into partial values, and that the partial values found are reported to the receiving location by means of a pulse combination.
The method according to the invention can be used, for example, when it comes to transferring a measured value or the position of pointers, switch blades and the like to a remote location, respectively. Report to. The reported partial values can then be automatically added again in the receiver, with the sum thus formed indicating the value to be transmitted. The sum can be translated into the position of a pointer.
In order to represent a value given by a number with the smallest possible number of partial values, it is advisable to graduate the partial values, which to a certain extent correspond to the individual quantities of a weight, according to powers of 2.
In the following, examples for the application of the method according to the present invention are initially described in broad outline and subsequently explained in more detail with reference to the drawing.
It is assumed that the measured value to be transmitted, for example a current, is measured by an ammeter. The torque exerted on the axis of the ammeter is a measure of the strength of the current. In order to transmit the size of this torque to the receiving location, it is used with. Help - of the method according to the present invention - dissolved in partial moments. For this purpose, the torque generated by the current can be compensated for by a sum of individual torques graduated in powers of 2 so that a pointer arm attached to the axis of rotation of the measuring instrument is in the zero position after the compensation.
For this purpose, a device acts on the axis of the measuring device, with the help of which individual moments of different sizes can be transmitted to the axis of rotation. This can be done, for example, in such a way that 'the axis of the measuring device is rigidly connected to the axis of a moving coil device, and that the current intensity in the moving coil is gradually increased up to such a final value - that the moving coil system develops a torque ,
which is exactly as large as the moment developed by the measuring device, but from the opposite direction. The compensation of the torque of the measuring device can also be done mechanically, for example by adding a number of unequal strengths. Brings spring forces on the axis of the measuring device to effect.
Because the individual torques are graduated in such a way that their sizes behave like the powers of two, 64 different total torques can be put together, for example, with six individual torques of this type; This enables a scale of 120 lines to be transmitted with such accuracy that the setting of the pointer of the display device deviates by a maximum of one line from your precisely_ measured value. Each of the effective individual moments now corresponds to a pulse that is sent to the receiving device.
The transmission accuracy is extremely high, and only six relays are required for the transmission of 64 dis, kneading measured values, if the individual moments are triggered in the simplest way by one relay each. The excitation of the relay can be switched on, for example, by electrical or pneumatic impulses which are sent over the transmission connection, or by any other suitable device placed at the measuring point.
The second task, which is to be solved with the remote transmission, consists, as already shown, in that the incoming impulses have to be used at the receiving device in order to adjust the pointer of the display device, the reverse of the one for the translation \ of the measured value marked in pulses, relays can be energized in the receiver, which can be a voltmeter or ammeter of normal design, for example, according to the incoming pulses, which by switching on resistors connected in series or in parallel to the deflection of the pointer of the display device ability to change.
Instead of an electrical display device's rule, a measuring device can of course also be used, in which individual moments of various sizes are mechanically transmitted to the axis by the incoming pulses, which are also still under the action of a directional force. Example of a spring force and adjusts itself so that the sum of the individual torques is equal to the torque of the directional force.
The way in which the torques for compensating the torque of the measuring device at the transmission point and the torques for setting the display device are produced is irrelevant to the invention. In addition to electrical or mechanical, this can also be done pneumatically, for example. Different means can also be used for this at the sending and receiving points. A first embodiment of the invention is described below with reference to the description and the drawing. To simplify the illustration, the arrangement shown has only three relays, with the help of which three individual moments are controlled. can be.
Eight different total moments can be put together with three individual moments.
The compensation of the measuring device is illustrated in Fig. 1. The measuring device is drawn as a moving coil device 1 with the permanent magnet 2 and the pointer 4 attached to the axis 3 of the rotating system. There is another one on the axis of the measuring device Bracket 5, on which three spiral springs 6, 7, 8 (Fig. 2) lay with their free end when they are released by three bumpers 9, 10, 11 when the relay 12, 13, 14 is energized.
The other ends of the spiral springs 6, 7, 8 are attached to the outer circumference of a bushing 15 in which the axis 3 of the measuring device is rotatably mounted: the strength of the springs 6, 7, 8 is as shown Fig. 2 can be seen, graduated, in such a way that their forces are related to one another as 2: 4 <B> .8. </B> The variable measured by the moving coil device, for example a current strength, develops a torque , which seeks to twist the pointer 4 and with it the bracket 5 in the clockwise direction.
The spiral springs 6, 7, 8, on the other hand, press on the bracket 5 in such a way that they move the axis of rotation of the system and thus also the pointer 4 counterclockwise. Which of the fields 6, 7 and 8 are effective depends on which of the relays 12, 13, 14 have responded. The selection between springs 6, 7 and 8 is now made, as will be described below, in such a way that the torque of the measuring device caused by the current is compensated. The pointer 4 can be over two. Contact pieces. Set 17 and 18, which lie below the pointer path and are isolated from one another. A case bracket 19 presses the pointer 4 from time to time on its pad.
Depending on whether the pointer is pressed down on contact 17 or 18, a current of positive or negative direction flows through the pointer from a current source, not shown.
The compensation of the measuring device now takes place in such a way that the relays 12, 13, 14 are energized one after the other in the order mentioned by means of a contact device, so that the largest of the individual moments on the bracket 5 comes into play first, then the next smaller and so on.
Middle, a special device, of which an exemplary embodiment is shown schematically in Fig. 3, and the contacts 17 and 1 & to be closed by the pointer 4 now ensure that all relays are energized once, but that at the end of the compensation only those relays remain switched on, the sum of which is just sufficient to compensate for the moment of the Xess device.
The device for exciting the relay 12, 13, 1.4 in Fig. 3 has an insulating base plate 30 on which there are two isolated rings .31 and 32 'made of conductive material, which are together with the disc 30 in the by the Move in the direction indicated by the arrow. The ring 31 is connected via a sliding contact 37 and also the ring 3.2 via a sliding contact 38, when a contact 35 'is closed by a polarized relay 34, with the posi tive pole of a power source.
Relay 34 is excited via the pointer 4 (Fig. 1) in one sense or the other, depending on whether the pointer comes into contact with the contact piece 17 or 18. As it rotates, the ring '31 successively touches the contacts 121, 131, 141, which are conductively connected to one end of the windings of the relays 1, 2, - 13, 14 by means of a projecting lug 33, and thereby connects them briefly to the positive pole of the power source. The other ends of all relay windings are permanently connected to the negative pole terminal of the same power source.
The relays 12, 13, 14 are therefore briefly energized and, as the bumpers 9, 10, 11 (Fig. 1) move downward as a result, the free ends of the spiral springs 6, 7, 8 on the bracket 5 of the The measuring device. If the torque of the spring 8 released first, namely by the relay 12, is not sufficient to compensate for the torque of the measuring device, the pointer 4 is pressed during the test through the drop bracket 19 onto the contact 18 of its pad.
Since the. Polarized relay 34 (Fig. 3) is excited, which via its armature 35 and the contact 35 'connects the ring 32 to the power source. When the relay 12 was thrown on via the flag 33, it has closed a holding circuit for relay 12 running via a contact 123 and ring .32 via its armature 122; when the lug 33 leaves the contact 121 shortly thereafter, a lug 36 which is attached to the ring 32 touches the contact 123.
If at this moment relay 34 is energized because the torque of the spring 8 has not been sufficient to turn the pointer 4 back to its zero position via contact 17, the positive pole of the excitation current source for relay 12 is conductive via the closed contact 35 \, the flag 36 and the contacts 12.3 and 122 with the. one end of the winding -of the relay 12 connected. Relay 12 remains energized, first via flag 36 and contact 35 'and then again via ring 31 as the disc 30 continues to rotate.
On the further way, exactly as described for relay 12, the relay 13 is triggered, and if the force of the springs 7 and 8 together is not strong enough to compensate for the torque of the measuring device 1, relay 13 remains switched on, and The springs 7 and 8 both remain effective on the axis of the measuring device.
If it is now assumed that the compensation of the measuring device has already been achieved so far by the springs 7 and 8 that by adding the torque of the spring 6 the sum of the individual torques is greater than the torque of the measuring device, after the relay 14 has been started, the pointer 4 of the measuring device pressed onto the contact 17 of its base. As a result, the relay 34 is excited in such a way that its armature 35 rests against the upper stop 35 ″ and the holding circuit for the relay 14 is interrupted when the flag 36 reaches the contact 143.
The compensation is thus completed by the individual moments brought into effect by the relay 12 and relay 13. Relays 12. and 13 are energized. As can already be seen from the described way of working, the case bracket 19 (Fig. 1) must work with the contact device shown in Fig. 3 in such a way that it depresses the pointer 4 in the moments in which the flag 36 is at that moment the contacts 123, 133 respectively. 143 is in contact.
However, every time a relay is experimentally energized in order to bring the torque triggered by it to the instrument axis for we effect, the pointer 4 is freely movable and is set over the contacts 17, 18 again.
For the transmission to the receiving device, a contact device is then used, which sends a current pulse over the trunk line for each switched on relay 1'2, 13, 14, and by a synchronous contact device on the receiving side, exactly corresponding relays are energized for setting the display device .
It is of course also possible to send a current pulse to the receiving point for each of the non-excited relays 12, 13, 14, with each pulse at the receiving point causing a corresponding relay to be de-excited. the reduction of the sum of individual moments acting on the axis of the display device. The excitation circuits for the receiving point can contacts 124, 134, 144 (Fig. 1), which are controlled by the relays 12, 13, 14, and the long-distance line. Those relays will then be excited in the receiving station whose excitation circuit is closed at the sending station.
In the receiving point, as already indicated, a display device can then be provided, on the axis of rotation of which two opposite rotational torques come into effect. One torque is formed, for example, by a spring force, the other torque is built up from a sum of individual torques, just like at the transmission point.
The mode of operation of an electrical receiving device is explained, for example, with reference to FIG. The display device is a voltmeter V. The voltage is measured on a series circuit of resistors 54, 55, 56. There are three further resistors 51, 52, 53 of such a size that the resistors 51 and 54, 52 and 55, as well as 53 and 56 pairs are equal. Below see the resistances are graded so that they behave like 2: 4: 8. The resistors are controlled by relays 61, 62 and 63 through relay contacts 611, 612, 621, 622, 631, 6'32.
The relays 61; 62 and 63 are the receiving relays, namely the relay 61 is energized when the relay 1.2 is energized at the transmitting station. Relay 62 belongs in the same way to relay 13 in the transmitting station and relay 63 corresponds to relay 14. So that the current that flows through the resistors from 51 to 56 in series does not change its size when the receiving relays respond, the circuit is made so that the sum of the resistors 51 to 56 remains unchanged. For this purpose the relays 61, 62, 63 close through their contacts 611, 621, 6, 31 and 612, 62: 2; 632 always short one of the resistors 54, 55 and 56 if you switch on one of the resistors 51, 52 and 53 of the same size and vice versa.
So that the information .des display device V is independent of fluctuations in the voltage applied to the series circuit of the resistors, it is useful to use a quotient device, for example a cross-winding device, as the display device.
You can also use special means to increase the security of the transmission. When transmitting the pulse combinations from the transmitting point to the receiving point, errors can arise because individual pulses sent by the transmitting point do not arrive at the receiving point or vice versa from any interference, voltages impressed on the transmission lines. Insofar as such errors only arise accidentally and temporarily, they cannot always be easily recognized. But you can still effectively protect the correct transmission by repeatedly giving each pulse from the transmitting station.
For example, you can send each pulse three times and take care of it. that at the receiving point each of the receiving relays (61, 62, <B> 63) </B> is only excited when all three impulses or at least two impulses coincide. Likewise, the arrangement can be made so that each pulse from the transmission point consists of two pulses in opposite directions, for example from a positive and a subsequent negative current or vice versa.
At the receiving point, one or the other of two changeover contacts is then closed by means of a polarized relay of each current surge. Only when all incoming characters consist of two opposing currents, the display device of the receiving station is set. A receiving circuit that works in this way is shown in Fig. 5, for example.
In the arrangement shown therein, a display device V is selected and set by means of a contact device 100 in accordance with the current pulses arriving via the input relay 101. For this purpose, the contact device 100 has a contact arm 102 which carries three contact pieces 103, 104 and 105 that are isolated from one another. The contact piece 105 is connected to the positive terminal of the local battery and slides on a contact bar 106 during the major part of its rotation. The contact piece 104 slides over contacts 201 to 206 and the contact piece 103 slides over contacts 301 to -306. The relays 211, 221, etc. to 261 are connected to the contacts 201 to 206.
The relays 211, 2, 21 and 231 are used for the A position and the relays 241, 251 and 261 for the selection of a display device V. The movement of the contact arm 102 is directed counterclockwise. When the contact piece 104 is connected to the positive pole of the local battery by the polarized relay 101 in the position of rest of the contact arm shown, a start-up relay 107 is thereby energized, which releases the contact arm 102 to rotate.
From the same moment on, a contact arm also moves forward at the transmission point at the same speed, which ensures that in the moments when the contact arm 102 at the reception point touches its contacts, the relay 101 via corresponding contacts the transmitter can be excited.
Each of the relays 211, 221 and 231 is excited when the positive pole of the local battery is connected to the associated contact 201, 202 or 203 through the contact 104 and the armature of the relay <B> 101 </B>. Through their contacts 211a, 221a, 231a, they each close a holding circuit for themselves, which from the negative pole of the local battery through the relevant relay winding, the associated holding circuit contact of each energized relay, via the line <B> 110 </B> the contact bar 106 and the con tact 105 of the contact arm 102 to the positive terminal of the local battery is closed.
Depending on which of the transmitter relays 1.2, 13, 14 (Fig. 1) is switched on for .die Kompen sation of the measuring device 1, the polarized input relay 101 of the receiving point is excited in one sense or the other. For this purpose, the relay contacts 124, 134 and 144 are designed, in contrast to the illustration in Fig. 1, in such a way that they make a connection to the positive pole of the local battery when their relays are energized and to the negative pole when they are not energized.
The arrangement is now made in the Sen destelle so that for each relay 12, 13, 14 that remains switched on, a pulse combination consisting of a positive and a subsequent negative current surge is sent to the relay 101 via the long-distance line. For each of the relay 12, 13, 14, which is not energized, conversely, first a negative and then a positive current pulse is sent. In the receiving point, these incoming current signals have the effect that the contacts 301, 302 or 303, 304 or 305, 306 are initially positive and in pairs via the contact 103 of the contact arm 102 connected to the contact 104 then negative potential or vice versa.
As a result, the relays 301a, 302a, 303a, etc. to 306a connected to these contacts are excited either by a positive or a negative current.
If all the impulses have been correctly transmitted, the movable contact elements 301b, 302b to 306b of these relays have been placed in pairs against their outer or inner counter-contacts, so that a closed circuit from contact 301b 'to contact 306b "is created .
If one of the impulses to be transmitted is missing, or if there is a wrong current direction in the transmission line due to external influences or if a continuous current is superimposed on the impulses as a result of insulation faults or the effects of neighboring circuits, at least one of the named contacts '301b' remains up to 306b ". The effect of this is that no display device is selected at the receiving station in which the incoming pulse combination could call up a display.
The selection of the display device. V fully leads the contact arm 102 on the second half of its way .. When he. The contacts 204, 205 and 206 strokes, the excitation windings of the selection relays 241, 251 and 261 are connected to the movable contact of the receiving relay 10.1, and those conditions of the three selection relays, which are connected to the positive terminal of the local battery via the movable contact of the receiving relay l01, are excited.
Exactly like the relays 211, 221 and 231, each energized selector relay switches itself on by means of the contact element <I> 241a, </I> 251a or 261a in a holding circuit which is transmitted via the line 110, via the contact rail 106 and the contact 105 of the Contact arm 102 is led to the positive pole of the local battery. The selector relays 241, 251 and 261 have changeover contacts 241b ', 241b ", 251b', 251b" and 251c ', 251c ", and 261b', 261b" to 261e ', 261e ". For the setting of the display device V a relay R. To do this, relays 241 and 261 must be energized by the selector relays and relay 2:51 must remain de-energized.
Then the relay R is in a closed circuit, starting from the negative pole of the local battery via the winding of the relay R, via the contact 261c ', the contact 251b ", the contact 241b' and the contacts 306b" connected in series. until .301b 'is fed back to the positive pole of the local battery. If a series connection of the contacts 301b 'to 306b "is not complete, the relay R cannot be energized. It is not necessary that the relays 301a, 302a etc. are energized in the order, as shown in Fig. 5, for example For example, relays 301a, 303a etc. can be energized first and then relays 302a, 304a etc. can be energized.
The arrangement shown in Fig. 5 can also be modified in such a way that the input relay 101 does not receive current pulses in both directions, but only in one direction. The combination of symbols then consists of electricity symbols and pauses. At the armature of the input relay 101; a spring is then attached, which pulls the armature onto one of its mating contacts during each power break.
The relay R now works with the relays 211, 221 and 231 together to effect the setting of the display device V. It should be added that the relays 211, 221 and 231 also control special contacts 211b ', 2.21b' and 231b '. Those of the relays 211, 221 and 2,31, which have previously closed a holding circuit for themselves, keep their contacts 211b ', 221b' and 231b 'closed and thereby connected to the positive pole of the local battery. The relay R now controls the paired cooperating contact elements R11, R12, R21, R22, R31, R32. The contact elements R12, R22 and R.32 are as long as the relay. R is not energized, at the positive pole of the local battery.
The contact members B11, R21 and R31 are when the relay R is energized with the aforementioned moving contact members of the changeover switches 211b ', 221b' and <I> 231b '</I> connected, while at the same time the moving parts of the relay contacts R12, R22 and R32 must be detached from their connection to the positive pole of the connection. With the contact members R11, R21 and R31 the upper ones. Ends of the windings of the relays 61, 62 and 63 connected, which at the same time the Kontaktglie of 611, 61.2 BEZW when excited. 62l, 622 and 6:31, 63 \? Taxes. In addition to these, however, they each have a contact member 610, 620, 630, through which they remain connected to the power source after they have been excited.
The relays 61, 62, 63 are designed so that the armatures 610, 620, 630 drop out with a delay. This ensures that when the con tact organs R11, R12 or. R21, R2'2 and R31, R32 .the contact organs 610, 620, respectively. 6130 keep their contacts closed until the contact organs R12, R22 respectively. R32 touch the mating contact.
In this way, the formation of a holding circuit for those of the relays 61, 62 respectively. 63 reached, which respectively via the contact organs R11, R21. R61 and one of the contacts 211b ', 221b', 261b 'have been energized. Which of the relays 61, 62, 63 is excited depends on which of the relays 2.11, 221, 261 has been excited. As explained above: but these are only those relays that are also energized according to the setting of the relays 12, 16 and 14 in the .Sendestation.
In the manner described, the setting of the relays 12, 1 $, 14 in the transmission point is transmitted through the relays 211, 221, 231 to the relays 61, 6'2, 63, because of the latter only those can be transmitted when the Relay R are energized and put into a holding circuit, which is a closed circuit via one of the contact members <I> 2.21b '</I> and 221b' and 231b ', and via the contact members R11, R2: 1, R31.
As shown in Fig. 6, for example, you are able to select various extensions N1, N2, N3 from a central office Z via a forward and return line by selecting an extension or a specific one from this central office In this extension arranged measuring device M1, <I> M2, M3 </I> sends pulse combinations, each of the extension to be dialed or each measuring device being assigned such a specific pulse combination. This selection can be made in the same way as the selection of the measuring devices V, in the device shown in Fig. 5.
As in Fig. 5, the relay P is only excited when the relays 241, 251 and 261 are excited in a very specific combination, so can be excited from the collection point Z: a relay in one of the substations N1 to N3 that the Compensating device shown in Fig. 1 to 3 sets in motion. At the end of a single turn of the contact parts 31 and 32 (Fig. 3), the transmission of the torques required for compensation can be triggered automatically.
The synchronism of the contact device at the collection point and the branches for selecting a measuring device from the collection point is expediently enforced from the collection point. On the other hand, it is advisable to synchronize the contact device for the transmission of the measured value to the collection point from the contact device that triggers the torque for the compensation of the measuring device.
However, you can also change the arrangement. in such a way that the compensation of the measuring device is carried out anew at regular intervals in each extension, for example by means of a clockwork. The command to start the Kontaktvor direction in the main and auxiliary units is then expediently given from the auxiliary unit.
The individual processes of selecting and transmitting a measurement result can advantageously be nested in one another in such a way that an auxiliary unit and a measuring device are selected from the main unit, while the compensation takes place on another auxiliary unit, which only then is transmitted when the pulses sent by the main unit for the dialing process have ended. In order to achieve a correct transmission, it is advantageous to control the contact arms working synchronously in the sending and receiving stations, as already mentioned, from the station that is transmitting a program.
In the contact device 701, 702 of the main station Z shown in FIG. 6, a magnet 70'3 is shown which attracts an armature 704 and thereby pulls back a braking or blocking element 705. This releases a disk 706 so that the contact device 702 can rotate. The pulse by which the magnet 703 is excited is the start-up pulse. Since all extensions <B> NI </B> to N6 are connected to the collection point by cables, this start-up pulse can also be sent from each of these stations. This ensures that the Schaltvor direction in the main unit Z runs simultaneously with the contact arm in the extension that transmits a message.
To carry out the previously described example of the method, an irrelevant time is necessary until the pointer of the measuring device has set itself again. As a result, although the relays controlling the compensation moments only need an extremely short time to respond, this remote transmission is too slow and sluggish for some technical purposes, because after every connection of a further individual moment it is necessary to wait for the position of the instrument pointer occupies:
The second exemplary embodiment of the invention described below ensures faster transmission of a pointer position or a measured value. As a result, this device is also suitable for protective circuits. For example, those in which the current or power is measured at different points in a system and then compared with one another.
In the second embodiment of the invention, the measuring device measuring the size to be transmitted switches a transmitter resistor into a bridge circuit, and an automatic device restores balance by switching on or off a number of individual resistors, thereby causing a certain character or a be to be sent out correct combination of characters. The measuring advisor can be any instrument whose pointer influences a resistance.
The pointer is expediently depressed periodically by a drop bracket and thereby switches on larger or smaller resistances in a bridge circuit depending on its position. In order to restore the bridge equilibrium that has been disturbed by this, in some way, for example by a rotating. Contact device that switches on or short-circuited the individual resistances one after the other from the largest to the smallest.
After each connection or disconnection of an individual resistor, a polarized relay in the diagonal branch of the bridge shows, by connecting one or the other of its armature contacts, whether the last connected individual resistor is too large or not yet large enough for the creation of the Bridge balance was. In the first case, the circuit is reversed, in the second case, the armature contact of the polarized bridge relay blocks the individual resistor that was last switched on or off in its circuit. The same processes are then repeated for the next smaller individual resistance.
The bridge relay sets itself much faster than a measuring device. The pointer of the measuring instrument, however, is held by the drop bracket on the bridge resistance at most until both the calibration of the bridge and the remote signaling of the individual resistances required for the calibration have ended. The hanger is coupled with the contact device in such a way that both men work together correctly in terms of time.
In addition to the already mentioned advantage that the remote transmission of a measured value takes place very quickly, this embodiment also has other significant advantages. That the readjustment of the display device at the receiving point can follow one another at a short distance. Any measuring device can now be used as an encoder measuring device. Since the pointer of the encoder measuring device can be adjusted completely freely, measuring instruments with very weak directional forces can also be used.
Also is. Reading of the measuring instrument is possible both on the display device in the receiving point and at the remote measuring point; because the pointer of the measuring device is not prevented from taking its display position because it is not turned back into the zero position as in the embodiment according to Fig. 1 by the compensation moments mentioned.
If the transmitter measuring device can deflect to both sides from the zero position, for example if it is a wattmetric device that shows not only the size but also the direction of an energy flow, the deflection of its pointer to the receiving point can also be reported and displayed there . For this purpose, the transmitter device can influence one bridge resistor in such a way that it switches on an average resistance value with its pointer in the zero position, which is increased or decreased when the pointer moves to the right or left.
In the same way, the pointer of the receiver is in the middle of its scale when the transmitter measures the measured value "zero" and by deflecting to the left or right of the central position, the deflection in the sense of the needle of the transmitter in the receiving point can be recognized. made.
The bridge circuit also offers the possibility of combining several encoder influences such that the resistance to be switched on in one branch of the bridge to restore the bridge equilibrium is proportional to the product, the quotient or the difference between the measured values effective on the encoder side. The square value or the square root value of an encoder measured variable or the sum of a plurality of encoder measured values can be transferred.
For the transfer of a product; For example, from a current strength and a voltage, so no product meter is required, just as there is no special device that forms the sum at the measuring point for the transmission of a power or reactive power sum.
If several machine units are available for the generation of electrical energy, one can also use .the summation for the transmission of the total power or the total current or the like, instead of letting the power meters of each machine act on the bridge resistances of services, flows and the like, perform in any other arbitrary way and-. the indication of any one. the sum of the power or currents measured by the device to the receiving point.
The instrument, which forms the power sum, can be a voltmeter in a well-known way if the values to be summed up are driven by electromotive forces proportional to the counter speed, the total voltage of which is measured by the voltmeter However, the summation of the individual powers can also take place in such a way that counters are connected to the generators, which make contacts as they circulate, the frequency of which in the unit of time is proportional to the counter speed.
If the individual contact closings cause the same current surges among themselves, the total current can be measured by a damped measuring device; In this way you get .the entire active power or reactive power respectively. Current output of the generators. If several measured values are to be transmitted, it is advisable to command from the receiving station which measured value is to be transmitted. An instrument is selected at the measuring point and its drop bracket falls on the pointer, the display device is selected at the receiving point.
The bridge can be compensated by a clockwork at regular intervals.
The illustrations serve to explain such a facility. In Fig. 7, 710 is the pointer and 716 is the drop bracket of the encoder measuring device. When the drop bracket 716 pulls it down, the pointer 710 makes contact with a bridge resistor 717. The other bridge resistors are 40 and 50 and 60, 70, 80, 90, 700. The bridge receives its voltage from a battery 711. In the bridge diagonal is a polarized, fast responding relay 712.
Depending on where the pointer 710 touches the resistor 717, the part of the resistor 717 that is switched into the bridge is larger or smaller. If the bridge equilibrium is disturbed, the polarized relay 712 responds and puts its armature 713 either against a contact 714 or a stop 715. The disturbed bridge equilibrium can be restored by using the appropriate resistors from the individual resistors 60-700 Short-circuit contacts 761, 771, 781, 791 and 701 are short-circuited.
The short-circuit contacts are each under the influence of one of the relays 762, 772, 78.2, 792 or 702, which are successively switched on by a contact device 720. The contact device 720 corresponds to that shown in FIG. It has two conductive rings 721 and 722, which are attached to an insulating base plate 723. The ring 722 has a flag 724 next to an interruption 725. The ring 721 is completely closed and has a flag 726 which protrudes into the interruption 725 of the other ring 722.
On the insulating base plate 723 respectively. the conductive rings 721 and 722 slip contacts, namely .die contacts 727 and 728 respectively. 729 and 780, 731 and 732, 733 and 7.34, 735 and 736. The excitation circuits of the relays 762, 772 ', 782, 792 respectively. 702 at. In addition, another contact 737 slides on ring 721 and another contact 738 slips on ring 722. Contact 738 is connected to one pole of battery 739. As soon as the flag 724 reaches the contact 727 as the contact device 720 rotates, relay 762 is energized first.
Its excitation circuit starts: from the battery 739 and leads via the winding of the relay 762, via contact 727, the contact lug 724, the conductive ring 722, the sliding contact 738 back to the battery 739. In the same way, the relays 772 , 782, 792 and 702 switched on. The activation lasts until the flag 724 has left the relevant sliding contacts again. When they are excited, the relays 762, 772, 782, 792 and 702 holding contacts 763, 773, 783, 793 and 703 close. At the same time, however, one of the resistors 60-700 in the bridge circuit is short-circuited by the contacts 761, 771, etc. .
In the order in which the relays 762-702 are energized, first the largest resistor 60, then the next smaller one, and so on, down to the smallest resistor 700. As long as the pointer 710 is not in contact with the resistor 717, the resistance in one branch of the bridge is infinitely large. The equalizing current flowing diagonally through the bridges as a result causes the armature 713 of the relay 712 to be placed against the stop 715.
The contact device 720 is connected to the drop bracket 716 in any desired manner, not shown, in such a way that it starts to circulate as soon as the drop bracket is pulled down. As already described, - Relay 762 is first excited and through armature 761 it short-circuits the largest of the individual resistors 60-700. If, despite this, the total value of the resistors 70-700 remaining in the bridge is still too high to produce the bridge equilibrium, a current flows through the polarized relay 712 in such a direction that the armature 713 closes the contact 714.
This has the effect that relay 762, which has prepared a hold circuit for itself on its armature 763, remains energized even after the contact lug 724 has left the contact 727 grinding contact. The holding circuit for relay 762 runs from the battery 739 via the winding of the relay 762 via the relay contact 763, the sliding contact 728, the contact lug 726 of the conductive ring 721, via the armature 713 and the closed contact 714 to the battery 739.
As the contact device 720 moves further, the contact lug 726 slides under the sliding contact 728, but the other end of the slotted conductive ring 722 located on the same battery pole steps under the sliding contact 728. Relay 762 therefore remains switched on.
Immediately thereafter, the same process is repeated for relay 772, which in turn is initially excited via contact lug 724, and if relay 712 still keeps contact 713, 714 closed after the individual resistor 70 has been short-circuited, via contact lug 726 and His Haltkon tact 773 remains energized until the sliding contact 730 in the holding circuit of this relay when the contact device 720 continues to run on the contact ring 722.
As for relay 762 and 772 respectively. was described for the bridge resistors 60 and 70, all resistors 60-700 are temporarily short-circuited, and depending on whether the polarized relay in the diagonal branch of the bridge detects that too few or too many of the individual resistors are switched on, remain the associated relays energized by a holding circuit or they drop out after the temporary energization.
Each of the relays 762, 772, 782, 792 and 702 controls a third contact 764, 774, 784, 794 and 704, the current curve of which, in order not to obscure the drawing, is only fully drawn in for the relay 702 and the contact 704 is. The disc 72.3 of the contact device 720 sits on a shaft 740 on which the contact arm 751 of a second con tact device 750 is attached. The contact arm 751 sweeps over a number of contacts 752, 753, 754, 755 and., 756 the number of which depends on the number of relays 762, 772, etc.
Switching on der.Relais 762-702 takes place on part of a turn of the shaft 740, during the other part of the cycle through the con tact arm 751 and the contacts 752-756 current pulses are sent over the trunk lines F to the receiving point. As shown for relay 702, the relay contacts 764, 774, 7.84, 794 and 704 complete a circuit to the receiving station via the contacts 752-756 and the contact arm 751 and the trunk lines F,
Via which 758 current pulses are sent from a battery. A receiving device operating synchronously with the contacts 7.51 is set up in the receiving station, which, depending on which of the relay contacts 764, 774, 784, 794 and 704 are closed, causes the corresponding receiving organs to be excited.
That can run, in particular. If there are several measuring points, the measurement results of which are to be reported, it is advisable to control them from one point from which the switching of the bridge circuit to the individual measuring points is initiated, for example from a contact device 742, which does the switching the measuring points as well as the work of the drop bars and the contact devices for the pulse transmission.
The described arrangement for the transmission of measured values by pulse combinations can also be used with advantage for the synchronization of alternating current sources to be interconnected, as explained with reference to FIG. In this figure, the phases of the alternating current sources to be connected are denoted by <I> U, V, W </I> and u, <I> v, w </I>. There must be no voltage difference between the line ends <I> U </I> and u, V and <I> v, </I> ZG and <I> w </I> when the networks are connected.
It is therefore possible to install one or more voltmeters as transducer measuring devices in the device described for remote measurement. The display of these measuring devices is then reported to the main unit and displayed by a receiving device. But because the voltages between the line ends to be connected are constantly changing, an extraordinarily high transmission speed is necessary. It is therefore more advantageous to only display in the reception point when the frequencies of the networks to be connected have come close.
For this purpose, zero voltage relays 810, 820, 830 are used, which switch on certain but different resistors 812, 822, 832 in the bridge circuit through their falling armature 811, 821, 8,31. The bridge circuit in the figure also contains the resistors. 851 and 852 and the individual resistors 860, 870, 880, 890, 800. In one bridge diagonal there is a power source 840, in the other a polarized relay 841, the armature of which is in one position against a stop 842 and in the other Position against a contact 843. The circuits that originate from the contact 843 correspond to the device according to Fig. 7.
When the frequencies of the alternating current source to be switched on differ only slightly from one another, the voltages between the corresponding line ends U and <I> u, </I> V and v, W and w disappear one after the other. As a result, the relays 810, 820, 830 drop their armatures 811, 821, 831 one after the other in slow succession. As a result, the fourth branch of the bridge receives the resistance value of resistor 812 one time, that of resistor 822 another time and that of resistor 832 again another time.
Accordingly, the bridge equilibrium must be restored in each case by a different combination of the individual resistors 860, 870, 880, 890 and 800. Via the contact device 850 it is in turn reported to the receiving station which of the individual resistors 860, 870, 880, 890 and 800 are switched on. If the two alternating current sources can be interconnected, the relays 810, 820 are energized in the exemplary embodiment shown, but the relay 830 has dropped its armature. The resistance of one branch of the bridge is then equal to the value of resistor 832. If a resistance of this size is continuously displayed on the receiving device, the parallel connection can take place.
The resistors 812, 822 and 8.32 are graded in such a way that there are not two combinations of these resistors which can be switched in parallel and which result in one and the same total value. The receiving device can control a rotating field indicator that shows whether the alternating current machine is running too fast or too slow, but a conventional three-lamp circuit can also be controlled in which the lamps light up in a specific cycle.
Instead of the individual resistors 860, 870, 8-80, 890 and 800, if it is only a matter of remotely displaying the right moment to switch two AC sources together, three resistors can be used that are in the are graded in the same way as the resistors 812, 822, 832. By means of any switching device that can conveniently be remotely controlled, the same bridge circuit can optionally be used for synchronizing several generators to be connected.
After the synchronization, the bridge circuit can also be switched to a measuring device 845 which, for example, measures the output of the substation. The switchover can, as indicated, be done by a switch 847, which is operated by a relay 846 also remotely controlled by a pulse combination.
The arrangement can be made in such a way that the bridge circuit is adjusted anew at regular time intervals, for example by means of a clockwork. The command to start the contact devices in the main and auxiliary units is then expediently given from the auxiliary unit; the same bridge circuit can work there one after the other with several measuring devices. The switchovers can be carried out, for example, by a distributor coupled to the contact device.
The individual processes of selecting a measuring device and transferring a measurement result can advantageously be nested in one another in such a way that while an auxiliary unit and a measuring device are selected from the main unit, the compensation is carried out at another going on, which is then transmitted. is when the pulses sent by the main unit for the election process are ended.
It is an advantage of the transmission method described that the transmission is independent of the resistance of the transmission line, as long as the incoming pulses are still sufficient to generate the relays.
With the same devices; with which is set in the display device for measured values, it is also possible to set any other adjustable member in the receiving station from a transmitting station. Thus, position pointers can be arranged in a monitoring station, which indicate the respective positions of switches located at the transmission station; But it can also be the other way around the monitoring point to the transmission point, for example by causing a corresponding adjustment of a line switch in the remote Emp receiving point by flipping a command switch.
For example, the arrangement shown in Fig. 5 can be used both for operating position indicators and for remote control of switches. The selection of a switch or a position indicator can be made in the same way as the selection of the measuring device V (Fig. 5).
The relay P is then the position indicator or the switch-on or. Controlling the opening coil of a line switch. The number of possible commands or the position pointer to be used is, however, considerably greater if the control relays and / or. The ftelas of the position indicators are grouped together in such a way that they take the place of the relays 61, 62, <B> 6,3 </B>, which are used to set a measuring device.
For example, in Fig. 5 the relays 61, 62, 66 can control certain movable members belonging to a group to be selected by the relay B. Reporting of switch positions and remote control of switches and the like are inde pendent of the Wi resistance of the transmission line in this transmission mode, as long as the incoming pulses to excite the relay are still sufficient.
Furthermore, it is a very important advantage of the invention that all of them are known from telegraphy. Transmission means can be used. The Unneti impulses can also be transmitted wirelessly, both by space waves and by line-directed waves, for example via telephone lines, in particular company telephone lines in high-voltage networks. The impulses can also be transmitted via telephone lines and telegraph lines, such as from the Unterlagerungs- respectively. Sound frequency telegraphy is known.
In some cases it is of value to add up several measured values, for example when the issue is that the entire performance of several cooperating electricity companies is to be checked in a central monitoring station. The total value can then be easily displayed by arranging a display device which is sent under the influence of the individual plants or measuring points.
If electrical measuring devices are used to display the operating parameters measured at the individual measuring points, which are set according to the resistances or conductance values set by the incoming pulses, then the device displaying the total value can be an identical instrument that measures the sum of these resistances or Responds to conductance values, e.g. a voltmeter or ammeter with a larger measuring range.
If there are only two measured values to be transmitted, the sum or the difference can also be formed at the receiving point, for example, by reading the relative movements of the two measuring systems or pointers to one another. For this purpose, for example, the pointer of a first display instrument V1 can play over a scale that is linked to the movable system of a second display instrument V2, which is set from the second measuring point. The two measuring systems expediently rotate around a common axis.
If they have the same direction of deflection, the difference between the two individual measured values is displayed. If they have opposite direction of deflection; the total is shown. The product or the ratio of two measured variables in the receiving point can also be formed from the measured values reported by means of a pulse combination. For this purpose, for example, with the aid of the pulse combination that is sent out by the one measuring point, a resistance is set at the receiving location, the size of which corresponds to the measured variable.
The pulse combination generated by the other measuring point is used to set a second resistance corresponding to the second measured variable at the receiving location. A quotient measuring device of a known type, for example a cross-coil instrument, then shows the ratio of the two resistances and thus the ratio of the two measured variables.
When it comes to determining a product, one can proceed in such a way that one sends a current dependent on the one resistance through one coil of the wattmeter of known type, the other coil of which is traversed by a current, which is the second with the help of a pulse combination corresponds to the resistance set. If one measured variable is the current and the other measured variable is the voltage of a circuit, you can show the ratio, i.e. the resistance or the impedance of the circuit, or the product of current and voltage, which is the case with direct current the real power, with alternating current the apparent power.
For the application of the method according to the present invention, the distance to be bridged is immaterial. It can be a long-distance transmission between the substation and the main station as well as a transmission from a place that is difficult to access or difficult to observe to a place where the display device can be easily observed. Instead of a single device, a plurality of display devices can also be used, which are arranged in several places, for example for the operating personnel, as well as in a control room.