Anzeigevorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine An zeigevorrichtung, die besonders zur Verwen dung als Reklamevorrichtung geeignet ist, mit welcher Zeichen, zum Beispiel In schriften und Bilder, gleichzeitig auf allen Seiten sichtbar gemacht werden können. Die Erfindung besteht darin, dass das Zeichen . auf einem drehbaren Träger (Drehvorrich tung) angeordnet ist, und dass vor diesem Bild ebenfalls auf dem Träger Blenden derart an geordnet sind, dass sie die Sicht auf das Bild nur zeitweise gestatten, nämlich wenn sie parallel zur Blickrichtung des Beschauers stehen, während in den andern Stellungen des Apparates das Bild unsichtbar ist.
Durch die Drehung .des Trägers werden momentane Bildeindrücke bei jedem Beschauer hervor gerufen, gleichgültig von welcher Seite her er auf die Vorrichtung sieht, und bei hin reichend schneller Drehung überlagern sich die momentanen Bildeindrücke zu einem fort laufenden Eindruck, so dass der Beschauer die Inschrift oder das Bild ständig zu sehen glaubt. Die Blenden, welche an der Drehbewe gung des Apparates teilnehmen, bestehen zweckmässigerweise aus dünnen Tafeln und sind vor dem Zeichen (Bild oder Inschrift) so angeordnet, so dass sie sich vom Zeichen nach vorn erstrecken.
Mit Hilfe der Vorrichtung gemäss der Er findung können auch bewegte Bilder gezeigt werden, wie weiterhin näher beschrieben wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispie len dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausfüh rungsform im senkrechten Schnitt und im Querschnitt; Fig. $ ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Erfindung; Fig. 4 ist ein Grundriss einer zweiten Ausführung sf orm; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes; Fig. 6 und 7 zeigen eine vierte Ausfüh rungsform im senkrechten Schnitt und im Grundriss; Fig. 8 und 9 zeigen transparente Bilder zur Verwendung in Vorrichtungen nach Fig. 5 oder 6.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1 mit zylindri scher Seitenwand 2, Decke 3 und Boden 3'. Die Vorrichtung sitzt auf einer stehenden Welle 4, die in Lagern 5 gelagert ist und eine Antriebsvorrichtung 6, zum Beispiel eine Riemenscheibe trägt. In dem Gehäuse 1 ist durch Wände 7 eine Kammer zur Aufnahme eines Bildes 8 abgeteilt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein transparentes Bild 8 vorgesehen, das von hinten durch Glühlampen 9 durchleuchtet wird. Vor dem Bild 8 sind eine Reihe sehr dünner Tafeln 10 angeordnet, die in einem Gehäuse 11 befestigt sind und sich nicht ganz bis zu dem Bild 8 erstrecken, sondern durch einen gewissen Zwischenraum von ihm getrennt sind.
Die Tafeln von Blenden 10 sind hier als parallel, zueinander stehend dargestellt, könnten aber auch in einem Winkel zueinander stehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der linke Teil dieser Figur zeigt, wie das Bild einem Beobachter, der sich in verhältnismässig grosser Entfer nung vom Apparat befindet, erscheint, wobei die Blickrichtung durch die Pfeile angedeutet ist. In Fig. 3a verläuft die Blickrichtung parallel zu den Blenden 10, so dass der Be obachter das Bild vollständig sieht.
Dreht sich der Träger um einen Winkel von 45 , so dass er in die Stellung nach Fig. 3>> gelangt, so versperren die Tafeln 10 den Anblick des Bildes in der Blickrichtung; dagegen ist das Bild nunmehr für einen Beobachter sichtbar, der seitlich von dem erstgenannten Beobachter steht. In Fig. 3e ist das Bild für einen dem ersten Beobachter diametral .gegenüber stehenden Beobachter sichtbar, in der Stel lung nach Fig. 3d kann keiner der bisher ge nannten Beobachter das Bild sehen, wohl aber ein Beobachter, der in Richtung der Tafeln 10 auf das Bild sieht.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass das Bild nacheinander für beliebig viele Beobachter sichtbar wird, die rings um den Apparat herum stehen. Dreht sich der Apparat mit grosser Geschwindigkeit, so dass das nächste Bild innerhalb einer Zeit von zirka l/" Sekunde nach dem Verschwin den des vorangehenden Bildes einem ersten Beobachter wieder erscheint, so dauert der Bildeindruck solange an, bis nach einer Drehung des Apparates um einen Winkel von <B>360'</B> das Bild diesem Beobachter von neuem sichtbar wird. Das Gleiche gilt für alle übri gen Beobachter; das Bild ist also für sämt liche Beobachter gleichzeitig und dauernd sichtbar.
Betrachtet man das Bild, während .der Apparat stillsteht, so erscheinen die Blenden tafeln 10 auf dem Bild als dünne, parallele Linien. Bei schneller Drehung des Apparate verschwinden diese Linien, da zwischen den Innenkanten der Tafeln und dem Bild Zwi schenräume gelassen sind. Wenn sich der Apparat durch die in Fig. 3a gezeichnete Stellung hindurchbewegt, gelangen diese Zwi schenräume zeitweilig in eine zur Blickrich tung geneigte Stellung, in der der Beobachter die hinter den Tafeln 10 gelegenen Bildteile sehen kann.
Betrachtet man das Bild aus der Nähe wie in den Fig. 3e-3h, ,so erscheint das transparente Bild, etwas konkav, weil ent sprechend der Stellung der Tafeln 10 die mitt leren und seitlichen Bildteile von den Be obachtern in verschiedenen Abständen ge sehen werden. Bei der Stellung gemäss Fig. 3e ist nur der mittlere Bildteil sichtbar, wäh rend die beiden Seitenteile mehr oder weniger von den Tafeln verdeckt werden. In der Stel lung der Fig. 3f ist der linke Bildteil voll ständig unsichtbar, der rechte Bildteil da gegen vollständig sichtbar, nur steht dieser sichtbare Bildteil dem Auge näher als die in der vorhergehenden Figur sichtbaren Teile. weil das Bild sich jetzt weiter gedreht hat.
Bei der Stellung nach Fig. <B>39</B> ist für einen Beobachter auf der linken Seite des Appa rates überhaupt kein Bildteil .sichtbar, wäh rend bei der .Stellung der Fig. 3h die linken Bildteile wieder erscheinen, der mittlere und rechte Bildteil aber noch nicht sichtbar sind. Bei dieser Stellung des Apparates steht der linke Bildteil dem Auge näher als der mitt lere Teil. Die von dem Beobachter gesehenen Bildteile liegen auf dem in Fig. <B>311</B> gestri chelt gezeichneten Kreis 12.
Die zur Erzeugung eines ständigen Bild eindruckes erforderliche Drehgeschwindig keit des Apparates beträgt 14-16 Um drehungen pro Sekunde.
Bei der Ausführungsform gemäss F ig. 4 befindet sich das Bild 8 auf einem beweg lichen Band 13 (Filmband). Die Ausbil dung des Gehäuses 1 ähnelt derjenigen nach Fig. 1 und 2, nur sind die Tafeln 1,0- hier am Umfang angeordnet. In dem Gehäuse sind zwei Reihen stehender Trommeln 14 an geordnet, um die das endlose Band 13 her umgelegt ist, das die darzustellenden Bilder oder Inschriften trägt. Zum Antrieb der Trommeln 14 und zur Weiterbewegung des Bandes 13 kann irgendeine geeignete Vorrich tung dienen, beispielsweise kann eine der Trommeln 14 mit einem Planetengetriebe in Eingriff stehen, so dass bei der Drehung des Gehäuses 1 auch die Trommeln 14 gedreht werden und das Band 13 langsam durch den beleuchteten Teil des Gehäuses 1 läuft.
Ist die Drehgeschwindigkeit der Trommeln 14 ge ring, so scheint das jeweilig gesehene Bild für den Beobachter stillzustehen.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist für Beleuchtung des Bildes durch Tages licht eingerichtet. 1 ist wieder ein Gehäuse, das auf einer in Lagern 5 gelagerten Achse 4 sitzt. Das transparente Bild .8 ist hier an der Decke des Gehäuses angeordnet. 15 sind Spiegel, von denen je einer in einer Gehäuse hälfte in diagonaler Lage angeordnet ist. Das von oben einfallende Tageslicht durch dringt das Bild 8, welches über jedem Spie gel je einmal angebracht sein muss und wird von den Spiegeln in Richtung der Pfeile reflektiert. Infolgedessen erzeugen die Spie gel ein virtuelles Bild des transparenten Bil des, welches von einer senkrechten Ebene auszugehen scheint, die sich durch die Dreh achse des Apparates erstreckt..
Die Tafeln<B>10</B> sind auf dem Umfang des Gehäuses vor den Spiegeln 15 angeordnet. Bei dieser Vorrieli- tung sieht der Beobachter das Bild zweimal bei jeder Umdrehung des Apparates.
Der Apparat gemäss Fig. 5 kann auch zur Erzeugung bewegter Bilder dienen. Zu die sem Zweck wird der transparente Bildträger 8 in solche zwei Hälften gemäss Fig. 8 ein geteilt, dass jede derselben eine Person oder dergleichen in verschiedenen Stellungen zeigt. Würde die in Fig. 8 dargestellte Bildzusam menstellung verwendet, so würde ein Be obachter eine Person sehen, die ständig ihre Arme hebt und senkt.
Will man bewegliche Bilder mit einer grösseren Anzahl verschie dener Stellungen erzeugen, so muss man das Bild in mehr Teile unterteilen, beispielsweise wie in Fig. 9, wo ein fliegender Vogel dar gestellt ist, dessen Flügel in gehobener wag rechter und senkrechter Stellung dargestellt sind. In diesem Falle ist der Apparat mit einer entsprechenden Anzahl von Spiegeln zu versehen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. G und 7 ist ein besonderer Motor zum Anireibeii der Vorrichtung entbehrlich. Die Spiegel 1:, sind so angeordnet, dass der zwischen den Tafeln 10 in das Gehäuse 1 eintretende 'in;l zwischen den Spiegeln hindurehgelit und iLi- Gehäuse auf der andern Seite wiederum zwi schen den Tafeln 10 verlässt, wie es die Pf:@ile@ andeuten.
Hierbei übt der Wind auf die Spiegel einen Druck aus, durch den das C'xe- häus-e gedreht wird. Als Antriebswind kann sowohl natürlicher, als auch künstlicher Wind dienen, welch letzterer beispielsweise durch ei4 Gebläse oder dergleiclieri erzen;gt werden kann.
Display device. The invention relates to a display device which is particularly suitable for use as an advertising device, with which characters, for example in writings and images, can be made visible on all pages at the same time. The invention consists in that the sign. is arranged on a rotatable carrier (Drehvorrich device), and that in front of this image also on the carrier panels are arranged in such a way that they allow viewing of the image only temporarily, namely when they are parallel to the viewing direction of the viewer, while in the In other positions of the apparatus the image is invisible.
By rotating the carrier, momentary image impressions are evoked in every viewer, regardless of the side from which they are looking at the device, and with sufficiently rapid rotation the momentary image impressions are superimposed to form a continuous impression, so that the viewer can see the inscription or believes to see the picture all the time. The diaphragms that take part in the movement of the apparatus are expediently made of thin panels and are arranged in front of the sign (picture or inscription) so that they extend from the sign to the front.
With the aid of the device according to the invention, moving images can also be shown, as will be described in more detail below.
In the drawing, the object of the invention is shown in several Ausführungsbeispie len.
1 and 2 show a first Ausfüh approximately shape in vertical section and in cross section; Fig. $ Is a schematic illustration for explaining the invention; Fig. 4 is a plan view of a second embodiment; Fig. 5 is a vertical section through a third embodiment of the subject invention; 6 and 7 show a fourth Ausfüh approximately form in vertical section and in plan; FIGS. 8 and 9 show transparent images for use in the devices of FIGS. 5 or 6.
The device according to FIGS. 1 and 2 consists of a housing 1 with cylindri cal side wall 2, ceiling 3 and floor 3 '. The device is seated on a stationary shaft 4, which is mounted in bearings 5 and carries a drive device 6, for example a belt pulley. In the housing 1, a chamber for receiving an image 8 is partitioned off by walls 7. In the illustrated embodiment, a transparent image 8 is provided, which is illuminated from behind by incandescent lamps 9. In front of the picture 8 a number of very thin panels 10 are arranged, which are fastened in a housing 11 and do not extend all the way to the picture 8, but are separated from it by a certain gap.
The panels of diaphragms 10 are shown here as being parallel to one another, but could also be at an angle to one another.
The mode of operation of the device can be seen from FIG. The left part of this figure shows how the image appears to an observer who is located at a relatively large distance from the apparatus, the direction of view being indicated by the arrows. In Fig. 3a the direction of view runs parallel to the aperture 10, so that the observer sees the image completely.
If the carrier rotates through an angle of 45, so that it arrives in the position according to FIG. 3 >>, the panels 10 block the view of the image in the viewing direction; on the other hand, the image is now visible to an observer standing to the side of the first-mentioned observer. In Fig. 3e the image is visible to an observer who is diametrically opposite to the first observer, in the position according to Fig. 3d none of the previously mentioned observers can see the image, but an observer who is facing in the direction of the panels 10 can see the image the picture looks.
From the above it can be seen that the image becomes visible to any number of observers standing around the apparatus one after the other. If the device rotates at great speed, so that the next image reappears to a first observer within a time of about 1 / "second after the previous image has disappeared, the image impression lasts until after the device has rotated one Angle of <B> 360 '</B> the image becomes visible to this observer again. The same applies to all other observers; the image is therefore visible to all observers simultaneously and continuously.
If the picture is viewed while the apparatus is stationary, the diaphragm panels 10 appear on the picture as thin, parallel lines. When the device is turned quickly, these lines disappear, as there are spaces between the inner edges of the panels and the picture. When the apparatus moves through the position shown in Fig. 3a, these inter mediate spaces temporarily get into a position inclined to the direction of view in which the observer can see the parts of the image located behind the panels 10.
Looking at the picture up close as in FIGS. 3e-3h, the transparent picture appears, somewhat concave, because according to the position of the panels 10, the middle and side parts of the picture will be seen by the obachers at different distances . In the position according to FIG. 3e, only the middle part of the picture is visible, while the two side parts are more or less covered by the panels. In the position of FIG. 3f, the left part of the image is completely invisible, while the right part of the image is completely visible, only this visible part of the image is closer to the eye than the parts visible in the previous figure. because the picture has now turned further.
In the position according to FIG. 39, no part of the image at all is visible to an observer on the left side of the apparatus, while in the position of FIG. 3h the left parts of the image appear again, the middle and the left right part of the picture are not yet visible. In this position of the apparatus, the left part of the picture is closer to the eye than the middle part. The image parts seen by the observer lie on the circle 12 shown in broken lines in FIG. 311.
The speed of rotation of the apparatus required to produce a constant image is 14-16 revolutions per second.
In the embodiment according to FIG. 4 is the image 8 on a movable union tape 13 (film tape). The educa tion of the housing 1 is similar to that of Fig. 1 and 2, only the panels 1.0 are arranged here on the circumference. In the housing two rows of upright drums 14 are arranged around which the endless belt 13 is turned over, which carries the images or inscriptions to be displayed. Any suitable Vorrich device can be used to drive the drums 14 and move the belt 13 further, for example one of the drums 14 can be in engagement with a planetary gear so that when the housing 1 rotates, the drums 14 are also rotated and the belt 13 slowly runs through the illuminated part of the housing 1.
If the speed of rotation of the drums 14 is ring ge, the respective image seen seems to stand still for the observer.
The embodiment according to FIG. 5 is set up for illumination of the image by daylight. 1 is again a housing that sits on a shaft 4 mounted in bearings 5. The transparent picture .8 is arranged here on the ceiling of the housing. 15 are mirrors, one of which is arranged in a housing half in a diagonal position. The daylight falling from above penetrates image 8, which must be attached once above each mirror and is reflected by the mirrors in the direction of the arrows. As a result, the mirrors generate a virtual image of the transparent image, which appears to be based on a vertical plane that extends through the axis of rotation of the apparatus.
The panels <B> 10 </B> are arranged on the circumference of the housing in front of the mirrors 15. With this provision, the observer sees the image twice with each revolution of the apparatus.
The apparatus according to FIG. 5 can also be used to generate moving images. For this purpose, the transparent image carrier 8 is divided into such two halves according to FIG. 8 that each of them shows a person or the like in different positions. If the picture composition shown in Fig. 8 were used, an observer would see a person who constantly raises and lowers his arms.
If you want to create moving pictures with a larger number of different positions, you have to divide the picture into more parts, for example as in Fig. 9, where a flying bird is shown, the wings of which are shown in raised wag right and vertical position. In this case the apparatus must be provided with an appropriate number of mirrors.
In the embodiment according to FIGS. G and 7, a special motor for connecting the device is unnecessary. The mirrors 1 :, are arranged in such a way that the 'in; l entering between the panels 10 in the housing 1 between the mirrors hindurehgelit and iLi- housing on the other side in turn between the panels 10, as the Pf: @ ile @ imply.
Here the wind exerts a pressure on the mirrors, which turns the C'xe housing. Both natural and artificial wind can serve as the driving wind, the latter being generated, for example, by a fan or the like.