Verfahren zum kontinuierlichen Bossieren von gemustertem Linoleum und ähnlicher Waren, sowie Bossiervorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Bossieren (embossing) oder Prägen von Lino leum und ähnlichen Waren, die zum Beispiel besonders vorteilhaft sind zum Bossieren von vollkommen ebenem Linoleum (straight live linoleum).
Bisher hielt man es für unmöglich, voll kommen ebenes Linoleum zu bossieren, da es nicht die offene poröse Struktur von gegosse- nemLinoleum hat,und man glaubte allgemein, dass jeder Versuch, seine Oberfläche zu bos- sieren, ein seitliches Fliessen des Materials mit einer Verzerrung des Musters zur Folge haben würde.
Bei den Versuchen der An- melderin hat sich aber ergeben, dass dies seit liche Fliessen nicht in wesentilchem Umfang auftritt, jedoch ein gewisser Betrag von längsweisem Fliessen oder Kriechen vorhan den ist, für den ein Ausgleich geschaffen werden muss. Bisher wurde gemustertes Linoleum mit- telst flacher Platten bossiert, da es keine Rotationsbossiermaschinen gab, die die nötige sehr genaue Übereinstimmung zwischen dem Linoleummuster und dem Bossiermuster er gaben.
Das Verfahren gemäss der Erfindung be steht darin, dass das gemusterte Material fortlaufend bewegt und ein Bossierorgan da mit immer an solchen Punkten in Berührung gebracht wird, die genügend weit von den ursprünglichen Grenzen der zu bossierenden Fläche entfernt liegen, um einen Ausgleich für das Fliessen oder Kriechen des Materials unter dem Bossierdruck zu schaffen, wo durch die gewünschte Relativlage zwischen dem Muster der Ware und<B>-</B>der Bossierung erhalten bleibt.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Bossiervorrichtung, die eine Druck- und eine Bossierwalze besitzt, welche unterschiedlich zueinander beweglich sind und von denen letztere an ihrem Umfange mit Bossierteilen versehen ist, die in be- stimmter Beziehung zum Muster der Ware stehen, wobei die Verschiedenheit der Rela tivbewegung der Walzen eine solche ist, dass beim Bossieren ein Ausgleich für das Fliessen oder Kriechen des im Bossieren begriffenen Materials geschaffen wird,
so dass die ge wünschte Relativlage zwischen dem Muster des Materials und der Bossierung erhalten bleibt.
Im Zusammenhang mit der Bossiervor- richtung gemäss der Erfindung können auch Mittel geschaffen werden, die vorzugsweise von Hand gesteuert werden und die Winkel beziehung zwischen der Druckrolle und der Bossierrolle ändern, um so die gewünschte Übereinstimmung herbeizuführen. Vorzugs weise werden die bossierten Waren so ge führt, dass sie in voller Sicht des Arbeiters sind, der -die Maschine nach Wunsch einstel len kann, wobei er durch das Aussehen des Materials geleitet wird; wenn es vor ihm vorbeiläuft.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbei spiele der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Bossiervorrichtung gemäss der Erfin dung; Fig, 2 ist ein Grundriss, der, teilweise weggebrochen, eine Druckrolle, eine Bossier- rolle und eine Einstellvorrichtung zeigt; Fig. 3 ist ein Aufriss in grösserem Mass- stabe eines Teils der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung; Fig. 4 ist ein der Fig. 2 entsprechender Grundriss einer andern Ausführungsform.
- In, Fig. 1 ist ein Streifen S eines ge musterten Einlagelinoleums dargestellt, das von einer nicht dargestellten Einlegemaschine zu einem galander geht. Dieser besteht aus einer Kalanderwalze 2, mit der kleine Wal zen 3 zusammenarbeiten, die das Material gegen die Kalanderrolle halten. Ein Gummi- tuch 4 geht über Führungsrollen 5 und liegt zwischen- dem Materialstreifen <B>8</B> und den kleinen Walzen 3.
Das Linoleum wird so gepresst und kalandriert und erhält einen endgültigen Druck, während es sich vorwärts bewegt.
Von dem Nalander bewegt sich das Ma terial nach einer Einstellwalze 6 und er streckt sich von dieser abwärts in einer Schleife L und dann rückwärts, um über eine Einstellrolle 6a zu laufen. Die Rollen 6 und 6a sind mit Karden (carding) oder Auf rauhvorrichtungen bedeckt und sind seitlich einstellbar, um den seitlichen Weg der Ware zu regulieren. Eine frei bewegliche Rolle 7 liegt in der Schleife .L und steigt oder fällt, je nachdem die relative Geschwindigkeit der beiden Einstellrollen 6 und 6a sich ändert.
Nachdem das Linoleum über die Einstell rolle 6a gegangen ist, wird es um eine mit Plüsch bedeckte Führungsrolle 8 geführt, die mit einer Druckrolle 9 zusammenwirkt. Das Material erstreckt sich nun um einen erheb lichen Teil des Umfanges der Druckrolle 9 und tritt dann um eine zweite, mit Plüsch bedeckte Rolle 8a herum. Eine Bossierwalze 10 ist der Druckrolle 9 benachbart angeord net und hat ein rippenförmiges oder Bossier-- muster (Fig. 2), um dem Linoleum den ge wünschten Bossiereffekt zu erteilen. Das Li noleum wird bossiert, während es um die Druckrolle läuft.
Nachdem das bossierte Linoleum die mit Plüsch bedeckte Rolle 8a verlassen hat, läuft es Über eine Rauhw atze (card roll) 11 und fällt dann in einer Schleife L. Eine frei bewegliche Rolle 12 liegt in dieser Schleife,. Der äussere Arm der Schleife erstreckt sich aufwärts zu einer Abführungsrolle 1.3. Der gerade senkrechte Weg von der frei beweg lichen Rolle 12 bis zur Abführungsrolle 13 dient als Inspektionsfläche, wodurch der Arbeiter feststellen kann, ob das Bossieren ordnungsgemäss vor sich geht.
Die Druckrolle 9 wird durch ein Ge triebe, das bei 14 in Fig. 1 schematisch dar gestellt ist, von einem Elektromotor 15 ge dreht. Der Strom wird durch die Drähte 16 zugeführt, die zu einem Steuerkasten 17 füh ren. Endschalter 18 mit Armen 19 sind nahe der Schleife L derart angeordnet,- dass -der Bodenendschalter betätigt wird; wenn die Schleife zu lang wird, und dass der Decken endschalter betätigt wird, wenn sie zu kurz wird. Die freibewegliche Rolle 7 hat eine Nabe 20, die sich gegen die Schalterarme legt.
Jede Bewegung der Rolle 7 in senkrechter Richtung ist sehr klein, und die Endschalter 18 und der Steuerkasten 17 sind so bemessen, dass sie eine relativ kleine Änderung der Um drehungszahl des Motors 15 herbeiführen können. Wenn die Schleife L zu lang wird, so wird der Motor ein wenig schneller ange trieben und behält diese höhere Geschwindig keit bei, bis der Deckenendschalter betätigt wird, worauf die Motorgeschwindigkeit ein wenig verringert wird.
Die mit Plüsch bedeckten Rollen 8 und 8a lind die Aufrauhrolle 11 sind mit der Druckwalze 9 durch nicht dargestellte Zahn räder verbunden, deren Übersetzungsverhält nisse derart gewählt sind, dass sich die damit gekuppelten h\Talzen oder Rollen alle mit der gleichen TTmfangsgeschwinäigkeit drehen, und da ein einziger, ununterbrochener Strei fen Material durch die Bossiervorrichtnng hindurchläuft, drehen sich auch die übrigen Walzen oder Rollen der Vorrichtung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalze 9.
Die Druckrolle 9 ist auf einer Welle 21 befestigt (Fig. 2), die ein Zahnrad 22 trägt, das mit einem Zahnrad 23 kämmt. Letzteres ist drehbar auf einer Hülse 24 angeordnet, welche auf einer Welle 25 aufgekeilt ist, die die Bossierwalze 10 trägt.
Das Zahnrad 23 ist mit einem Schnek- kenrad 26 durch Bolzen 27 verbunden, so dass das Schneckenrad fest mit dem Wellen zahnrad 23 verbunden ist, aber frei auf der Hülse 24 sich drehen kann. Ein Ring 28, der mit dem andern Ende der Hülse 24 verbolzt ist, schützt das Schneckenrad und das Zahn rad gegen seitliche Bewegung.
Das äussere Ende der Hülse 24 ist in Form eines Armes 29 ausgebildet, der Lager in Vorsprüngen 30 trägt (Fig. 3). Diese tra gen eine Welle 31, mit welcher eine Schnecke 32 verkeilt ist, die mit dem Schneckenrad 26 kämmt. Der Arm 29 trägt ferner eine kurze Welle 33, die mit der Welle 31 durch Kegel räder 34 verbunden ist.
. Die Schnecke 32 und das Schneckenrad 26 bilden ein in der Bewegungsrichtung nicht umkehrbares Antriebsgetriebe. da= heisst ein Antriebsgetriebe, dessen Antrieh nur von einer Seite aus erfolgen kann. So lange die Schnecke 32 nicht um ihre eigene Achse gedreht wird, --erden die Welle 25 und infolgedessen die Bossierwalze 10 siel: mit derselben Winkelgeschwindigkeit wi(@ das Zahnrad 23 drehen.
Die Zahnräder 2? uild 23 haben ein Verhältnis der Teilkreis durchmesser, das dem Verhältnis der Druck rolle und der Bossierrolle entspricht (wobei die Dicke des Linoleums mit berücksichtigl. ist).
Um nun die Übereinstimmung des Bos- siermusters mit dem Linoleummuster zu si chern und um das Fliessen oder Kriechen des Linoleums, sowie etwaige Irrtümer im Ver hältnis der Zahnräder auszugleichen, die bei spielsweise dadurch entstehen können, dass Linoleum von verschiedener Dicke bearbeitet wird, ist die Schnecke 32 in der einen oder andern Richtung drehbar, wodurch der durch das Zahnrad 23 bewirkten Grundgeschwin digkeit eine Änderungsgeschwindigkeit hin zugefügt wird.
Wenn diese Änderungs geschwindigkeit kontinuierlich hinzugefügt wird, so hat sie zur Folge, dass die Druck walze und die Bossierwalze sich kontinuier lich mit verschiedenen Umfangsgeschwindig keiten bewegen und dies kann in verschiede nen Beträgen erwünscht sein, die vom Be trag des Fliessens oder Kriechens abhängen. das bei der Bearbeitung eintritt. Wird die Änderungsgeschwindigkeit nur während einer kurzen Zeit hinzugefügt, so hat sie die Wirkung, die relative Lage zwischen dein Muster der Bossierrolle und dem Muster des Linoleums zu ändern.
Um nun diese Änderungsgeschwindigkeit wirken zu lassen, wird die Welle 33 von dem Motor 35 angetrieben. Letzterer ist durch ein Zahnrädergetriebe 35a mit einem Ketten rad 36 verbunden, das durch eine Kette 37 auf das Kettenrad 38 wirkt. Letzteres ist auf einer Hülse 39 aufgekeilt, die drehbar auf der Welle 25 sitzt. Die Hülse 39 trägt ein zweites Kettenrad 40, das durch eine Kette 41 mit einem Kettenrad 42 auf der Welle 33 verbunden ist. Ein Widerstand 43 kann die Umdrehungszahl des Motors 34 nach Belieben einstellen.
Es sei nun angenommen, dass die Bossier- walze mit ihrer Grundgeschwindigkeit rotie ren soll. Dann wird der Motor 35 mit sol cher Umdrehungszahl betrieben, dass die Hülse 39 mit genau der gleichen Geschwin digkeit wie die Welle 25 läuft. In diesem. Falle erfolgt keine Drehung der Welle 33 und die Welle 25 dreht sich mit genau der selben Geschwindigkeit wie das Zahnrad 23.
Wird jedoch die Geschwindigkeit des Motors 35 vergrössert oder verkleinert, so dreht sich die Welle 33 und der Arm 29 bewegt sich relativ zum Zahnrad 23, wodurch zu der Grundgeschwindigkeit die gewünschte Ände- rungsgeschwindigkeit hinzukommt.
Wenn lediglich die Übereinstimmung der Bossier walze zurr Material geändert werden soll, so wird die Geschwindigkeit des Motors 35 für einen solch kurzen Zeitraum erhöht oder ver ringert, der notwendig ist, um die ge- wünschte Relativverschiebung der Bossier- walze, gegenüber dem Material herbeizufüh ren.
Wenn Kriechen oder Fliessen eintritt, so kann der Motor 34 konstant mit einer Geschwindigkeit betrieben werden, die ein wenig über oder unter der Geschwindigkeit liegt, die notwendig ist, damit die Hülse 39 mit derselben Creschwindigkeit wie die Welle 25 läuft. In diesem letzteren Falle wird die Übereinstimmung dadurch herbeigeführt, dass die Geschwindigkeit des Motors 34 für einen kurzen Zeitraum zusätzlich erhöht oder er niedrigt wird.
In gewissen Fällen kann es möglich sein, durch Experiment den Betrag des Fliessens oder Kriechens zu bestimmen, der zu erwar- ten ist und diesen durch Einstellen des Ver hältnisses der Druckwalze und der Bossier walze relativ zum Verhältnis der Zahnräder 22 und: 23 auszugleichen. In einem solchen Falle kann eine einfachere Vorrichtung ver wendet werden. Eine solche ist in Fig. .1 dargestellt. Dort sind die gleichen Teile wie in Fig. 1 bis 3 mit denselben Bezugszeichen, jedoch mit dem Index a versehen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfin dung ist das Zahnrad 23a auf einer Welle 44 festgekeilt, die mit der Welle 25a konach- sia.l ist. Das Schneckenrad 26a ist auf der Welle 25a festgekeilt, hängt aber über diese hinaus, so dass das linke Ende der Welle 44, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in der Nabe des Schneckenrades 26a ein Lager findet. Das rechte Ende der Welle 44 wird in einem Lager 45 geführt. Ein Kegelrad 46 ist eben falls mit der Welle 44 verkeilt, so dass es rnit dieser sich dreht.
Die Zähne des Kegel rades 46 kämmen mit Ritzeln 47, die auf Stummelwellen 48 in einem festen Rahmen 49 gelagert sind. Die Zähne der Ritzel 47 kämmen ihrerseits mit Kegelzähnen, die auf der andern Seite eines doppelseitigen Kegel rades 50 ausgebildet sind. Dieses wird von der Welle 44 getragen, ist jedoch nicht mit ihr verkeilt. Infolge seiner Verbindung mit dem Kegelrad 46 durch die Ritzel 47 rotiert das Kegelrad 50 mit der gleichen Geschwin digkeit wie die Welle 44, aber in entgegen gesetzter Richtung.
Die Zähne der zweiten Seite des Zahn rades 50 kämmen mit Kegelritzeln 51, die auf Stiften 52 sitzen, die von einem Ring 53 getragen werden. Dieser ist in dem Rahmen 19 drehbar und hat auf seiner Aussenfläche Schneckenzähne 54, die mit einer Schnecke 55 kämmen, die im Rahmen 49 drehbar ge lagert ist. Ein in gestrichelten Linien dar gestelltes Handrad 56 ist auf der Welle der Schnecke 55 befestigt, so dass der Rin; 53, der ausser während einer Einstellperiode fest steht, von Hand in jede gewünschte Siellun gedreht werden kann.
Wenn nun der Ring 53 feststeht, so wer den die R.itzel 51 mit der gleichen Geschwin- digkeit wie die Ritzel 47 sich drehen, jedoch in entgegengesetztem Sinne. Die Zähne der Ritzel 51 kämmen mit den Zähnen des Ke- gelrades 57,-das -auf der Welle 44 sitzt, aber nicht damit verkeilt ist. Infolge dieser Ver bindung dreht sich das Zahnrad 57 mit genau der gleichen Geschwindigkeit wie die Weile 44 und in derselben Richtung, solange der hing 53 feststeht.
Das Kettenrad 40a ist auf der Nabe des Zahnrades 57 befestigt und ist durch eine Kette 41a mit einem Ketten- 4.2a auf der Welle 33a verbunden. Der im 29a ist auf der Welle 44 ausgekeilt und dreht sich mit dieser.
Solange der Ring 5.3 .stehen bleibt, dreht sich das geitenrad 40a mit derselben Geschwindigkeit wie die Welle 44 und infolgedessen erfolgt keine Einstellung des Schneckenrades 26a und der Schnecke 32a. Wenn jedoch das Handrad 56 gedreht wird, so wird der Ring 53 bewegt, und es wird das Kettenrad 40a relativ zur Welle 44 vor- oder zurückbewegt, und da durch wird die Welle 25a relativ zur Welle 44 vorgerückt oder zurückbewegt.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann dir Einstellung vorgenommen werden, während die Maschine arbeitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Widerstand 43 derart angeordnet, dass der Arbeiter einen klaren Überblick über clas Material hat, während es von der Walze 15 zur Walze 13 läuft. Bei der Ausfüh rungsform nach Fig. 4 wird das Handrad 56 entsprechend angebracht, um den Überblick zu erhalten.
Process for the continuous embossing of patterned linoleum and similar goods, as well as embossing device for carrying out this process. The invention relates to a method and a device for continuous embossing or embossing of linoleum and similar goods, which are, for example, particularly advantageous for embossing completely flat linoleum (straight live linoleum).
Up until now it has been thought impossible to emboss completely flat linoleum because it does not have the open, porous structure of cast linoleum, and it was generally believed that any attempt to emboss its surface caused the material to flow sideways with a Distortion of the pattern.
The applicant's attempts, however, have shown that this does not occur to a substantial extent laterally, but that there is a certain amount of longitudinal flow or creep, for which compensation must be created. So far, patterned linoleum has been embossed using flat panels, as there were no rotary embossing machines that gave the necessary very precise correspondence between the linoleum pattern and the embossing pattern.
The method according to the invention consists in the fact that the patterned material is continuously moved and a bossing element is always brought into contact with it at points that are far enough away from the original boundaries of the surface to be bossed to compensate for the flow or To create creeping of the material under the embossing pressure, where the desired relative position between the pattern of the goods and <B> - </B> the embossing is retained.
A embossing device is used to carry out this process, which has a printing roller and a embossing roller, which can be moved differently from one another and of which the circumference of the latter is provided with embossed parts which have a certain relationship to the pattern of the goods, the difference being the Relative movement of the rollers is such that during embossing a compensation for the flowing or creeping of the material being embossed is created,
so that the desired relative position between the pattern of the material and the embossing is retained.
In connection with the embossing device according to the invention, means can also be created which are preferably controlled by hand and change the angular relationship between the pressure roller and the embossing roller, in order to bring about the desired correspondence. Preferably, the embossed goods are guided in such a way that they are in full view of the worker, who can set the machine as desired, guided by the appearance of the material; when it passes in front of him.
The drawing shows Ausführungsbei games of the device for performing the method according to the invention.
Fig. 1 is a schematic representation of a bossing device according to the inven tion; Fig. 2 is a plan view showing, partially broken away, a pressure roller, an embossing roller and an adjustment device; Fig. 3 is an enlarged front elevation of part of the apparatus shown in Fig. 2; FIG. 4 is a plan view corresponding to FIG. 2 of another embodiment.
- In, Fig. 1, a strip S of a patterned insert linoleum is shown, which goes from an inserting machine, not shown, to a galander. This consists of a calender roll 2, with the small Wal zen 3 work together, which hold the material against the calender roll. A rubber blanket 4 goes over guide rollers 5 and lies between the material strip 8 and the small rollers 3.
The linoleum is so pressed and calendered and given a final pressure as it moves forward.
From the Nalander the material moves to an adjustment roller 6 and he stretches from this downward in a loop L and then backwards to run over an adjustment roller 6a. The rollers 6 and 6a are covered with cards (carding) or roughing devices and are laterally adjustable in order to regulate the lateral path of the goods. A freely movable roller 7 lies in the loop .L and rises or falls, depending on the relative speed of the two adjusting rollers 6 and 6a changes.
After the linoleum has gone over the adjustment roller 6a, it is guided around a guide roller 8 covered with plush, which cooperates with a pressure roller 9. The material now extends around a considerable part of the circumference of the pressure roller 9 and then occurs around a second, covered with plush roller 8a. A embossing roller 10 is arranged adjacent to the pressure roller 9 and has a rib-shaped or embossing pattern (Fig. 2) in order to give the linoleum the desired embossing effect. The linoleum is embossed while it runs around the pressure roller.
After the embossed linoleum has left the roller 8a covered with plush, it runs over a card roll 11 and then falls in a loop L. A freely movable roller 12 lies in this loop. The outer arm of the loop extends up to a discharge roller 1.3. The straight vertical path from the freely movable union roller 12 to the discharge roller 13 serves as an inspection area, whereby the worker can determine whether the bossing is proceeding properly.
The pressure roller 9 is driven by a Ge, which is shown schematically at 14 in Fig. 1, rotates by an electric motor 15 GE. The current is fed through the wires 16 which lead to a control box 17. Limit switches 18 with arms 19 are arranged near the loop L in such a way that the bottom limit switch is actuated; when the loop is too long and that the ceiling limit switch is activated when it is too short. The free-moving roller 7 has a hub 20 which rests against the switch arms.
Any movement of the roller 7 in the vertical direction is very small, and the limit switches 18 and the control box 17 are dimensioned so that they can bring about a relatively small change in the order speed of the motor 15. If the loop L is too long, the motor is driven a little faster and maintains this higher speed until the ceiling limit switch is actuated, whereupon the motor speed is reduced a little.
The rollers 8 and 8a covered with plush and the roughening roller 11 are connected to the pressure roller 9 by toothed wheels, not shown, whose transmission ratios are selected such that the rollers or rollers coupled to them all rotate at the same Tmfangsgeschwinäigkeit, and there If a single, uninterrupted strip of material runs through the embossing device, the other rollers or rollers of the device also rotate at the peripheral speed of the pressure roller 9.
The pressure roller 9 is fixed on a shaft 21 (FIG. 2) which carries a gear 22 which meshes with a gear 23. The latter is rotatably arranged on a sleeve 24 which is keyed onto a shaft 25 which carries the embossing roller 10.
The gear 23 is connected to a worm gear 26 by bolts 27 so that the worm gear is firmly connected to the shaft gear 23, but can rotate freely on the sleeve 24. A ring 28 which is bolted to the other end of the sleeve 24, protects the worm wheel and the gear wheel against lateral movement.
The outer end of the sleeve 24 is designed in the form of an arm 29 which carries bearings in projections 30 (FIG. 3). These carry a shaft 31 with which a worm 32 which meshes with the worm wheel 26 is keyed. The arm 29 also carries a short shaft 33 which is connected to the shaft 31 by bevel gears 34.
. The worm 32 and the worm wheel 26 form a drive gear which is non-reversible in the direction of movement. da = means a drive gear which can only be driven from one side. As long as the worm 32 is not rotated about its own axis, the shaft 25 and consequently the embossing roller 10 fell: the gearwheel 23 rotates at the same angular speed wi (@.
The gears 2? uild 23 have a ratio of the pitch circle diameter, which corresponds to the ratio of the pressure roller and the embossing roller (taking into account the thickness of the linoleum).
In order to ensure that the boss pattern matches the linoleum pattern and to compensate for the flow or creeping of the linoleum, as well as any errors in the ratio of the gears that can arise, for example, when linoleum of different thicknesses is processed, the Screw 32 rotatable in one direction or the other, whereby the Grundgeschwin caused by the gear 23 speed is added to a rate of change.
If this rate of change is added continuously, it has the consequence that the pressure roller and the embossing roller move continuously at different circumferential speeds and this may be desirable in different amounts depending on the amount of flow or creep. that occurs during processing. If the rate of change is only added for a short time, it has the effect of changing the relative position between your pattern of the embossing roller and the pattern of the linoleum.
In order to allow this rate of change to act, the shaft 33 is driven by the motor 35. The latter is connected to a chain wheel 36 through a gear train 35a, which acts on the chain wheel 38 through a chain 37. The latter is keyed onto a sleeve 39 which is rotatably seated on the shaft 25. The sleeve 39 carries a second chain wheel 40 which is connected by a chain 41 to a chain wheel 42 on the shaft 33. A resistor 43 can adjust the number of revolutions of the motor 34 as desired.
It is now assumed that the embossing roller should rotate at its basic speed. The motor 35 is then operated at such a speed that the sleeve 39 runs at exactly the same speed as the shaft 25. In this. In this case, there is no rotation of the shaft 33 and the shaft 25 rotates at exactly the same speed as the gear 23.
However, if the speed of the motor 35 is increased or decreased, the shaft 33 rotates and the arm 29 moves relative to the gear wheel 23, whereby the desired rate of change is added to the basic speed.
If only the correspondence of the embossing roller to the material is to be changed, the speed of the motor 35 is increased or decreased for such a short period of time that is necessary to bring about the desired relative displacement of the embossing roller with respect to the material .
If creep or flow occurs, the motor 34 can be operated constantly at a speed which is slightly above or below the speed necessary for the sleeve 39 to run at the same creep speed as the shaft 25. In this latter case, the correspondence is made by additionally increasing or decreasing the speed of the motor 34 for a short period of time.
In certain cases it may be possible to determine the amount of flow or creep to be expected by experiment and to compensate for this by adjusting the ratio of the pressure roller and the Bossier roller relative to the ratio of the gears 22 and 23. In such a case, a simpler device can be used. Such is shown in Fig. 1. There the same parts as in FIGS. 1 to 3 are provided with the same reference numerals, but with the index a.
In this embodiment of the invention, the gear 23a is wedged onto a shaft 44 which is konach- sia.l with the shaft 25a. The worm wheel 26a is wedged onto the shaft 25a, but hangs beyond this so that the left end of the shaft 44, as can be seen from FIG. 4, finds a bearing in the hub of the worm wheel 26a. The right end of the shaft 44 is guided in a bearing 45. A bevel gear 46 is also keyed to shaft 44 so that it rotates therewith.
The teeth of the bevel gear 46 mesh with pinions 47 which are mounted on stub shafts 48 in a fixed frame 49. The teeth of the pinion 47 in turn mesh with bevel teeth which are formed on the other side of a double-sided bevel gear 50. This is carried by the shaft 44, but is not keyed to it. As a result of its connection with the bevel gear 46 through the pinion 47, the bevel gear 50 rotates at the same speed as the shaft 44, but in the opposite direction.
The teeth of the second side of the gear wheel 50 mesh with bevel pinions 51 which sit on pins 52 which are carried by a ring 53. This is rotatable in the frame 19 and has worm teeth 54 on its outer surface which mesh with a worm 55 which is rotatably supported in the frame 49 GE. A handwheel 56 set in dashed lines is mounted on the shaft of the worm 55 so that the Rin; 53, which is fixed except during a setting period, can be turned by hand into any desired slide.
If the ring 53 is now stationary, the sprockets 51 will rotate at the same speed as the pinions 47, but in the opposite sense. The teeth of the pinion 51 mesh with the teeth of the bevel gear 57, which sits on the shaft 44 but is not wedged with it. As a result of this connection, the gear 57 rotates at exactly the same speed as the while 44 and in the same direction, as long as the hung 53 is fixed.
The chain wheel 40a is mounted on the hub of the gear wheel 57 and is connected by a chain 41a to a chain 4.2a on the shaft 33a. The in 29a is keyed on the shaft 44 and rotates with it.
As long as the ring 5.3 remains in place, the sliding gear 40a rotates at the same speed as the shaft 44 and, as a result, there is no adjustment of the worm wheel 26a and the worm 32a. However, when the handwheel 56 is rotated, the ring 53 is moved and the sprocket 40a is moved back or forth relative to the shaft 44, and thereby the shaft 25a is moved forward or backward relative to the shaft 44.
With the device described above, adjustments can be made while the machine is working.
In the embodiment according to FIG. 2, the resistor 43 is arranged in such a way that the worker has a clear overview of the material as it runs from the roller 15 to the roller 13. In the Ausfüh approximately form of Fig. 4, the handwheel 56 is attached accordingly in order to get an overview.