<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 116343. Stoffhalter. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Stoffhalter nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes mit einem den Oberteil dreh- bar tragenden Presshebel.
Bei vorliegender zusätzlichen Erfindung stehen der Presshebel und der Oberteil unter dem Druck einer Feder, welche beide Teile sowohl bei offenem wie bei geschlossenem Halter in Stellung hält, das Ganze so, dass 'resshebel und Oberteil gleichzeitig je durch eine einzige Handhabung beim Öffnen und Schliessen des Halters zwangsweise mitein ander bewegt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 dasselbe im Längsschnitt, geöffnet, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B der Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht, und Fig. 5 eine Detailvariante.
Wie beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes ist 1 der Unterteil und der Oberteil des Halters. Der Unterteil* ist. wie die Figuren erkennen lassen, auf drei Seiten durchgehend bis - nahe seiner hintern Kante mit einem hochgebördelten Rand versehen, der eine Verletzung des Körpers verhindert.
9 ist eine Öffnung des Unterteils, durch wel che das Endstück 8 des Oberteils hindurch- ,gesteckt wird.<B>16</B> ist die Befestigungsöse -1 ist der zweiarmige Presshebel, der in Lappen 5 den Oberteil 2 drehbar gelagert trägt. I' ist eine fast auf die ganze Breite des Halters ge zahnte Fläche des Unterteils. Beim darge stellten Stoffhalter ist nun zunächst der Presshebel gerade, das heisst er besitzt die Ab biegung 10 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 bis 4 des Hauptpatentes nicht mehr.
Dann ist dieser Presshebel 4 hinter seiner Drehachse 21 mit einer Abbiegung 22 ver sehen, welche auf eine gebogene Flachfeder 23 wirken kann, die am Unterteil 1 befestigt, innerhalb der Umbördelung des Unterteils ge schützt angeordnet ist. Die Feder 28 hält den Presshebel 4 in der geöffneten Stellung des Halters in der in Fig. 1 und 4 gezeichneten Lage fest. Eine am Hebel 4 nach innen ab- (Tebogene Zunge 11 dient als Anschlag für .den Oberteil ?, so dass dieser bei offenem Hal ter stets eine zum Einführen des Stoffes offene Spalte 12 frei lässt.
Der Oberteil be sitzt eine in Längsrichtung verlaufende Ein biegung 13, die bestimmt ist, den Oberteil zu versteifen. Zum gleichen Zweck ist der Hebel 4 bei 22 mit einer Einbiegung versehen. Fer ner besitzt der Oberteil zwei nach unten ab gebogene Lappen 25, die als Widerlager des bei dickem Stoff stark beanspruchten End stückes 8 des Oberteils 2 dienen.
Wird nun der Hebel 4 aus der Stellun < - nach Fig. 1 in der Richtung des Pfeils X ge schwenkt, so geht der Oberteil 2 gleichzeitig und zwangsweise durch Mitnahme in Schliess stellung, der Federdruck auf den Hebel er höht sich dabei, und bei gänzlicher Umlegung wird der Hebel parallel zum Oberteil, oder nahezu parallel, auf den Oberteil 2 gedrückt und sichert diesen gegen Selbstöffnen, indem der Hebel selbst durch die Feder in der Schliessstellung gehalten wird.
Hierbei drückt ein breiter Stufenteil 24 des Oberteils 2 den eingeführten, nicht dargestellten Stoff, fast rechtwinklig zum Unterteil-1 hinter der er wähnten gezahnten Fläche F auf den Unter teil und gleichzeitig mit der zum Stufenteil 2:.?- winklig liegenden, entsprechend breiten Stufenteil 26 des Oberteils in die gezahnte Fläche F hinein, so dass auch ganz dünner Stoff sicher gehalten wird. Der Stoff wird an den Längsrändern der Öffnung 9 scharf und unter Bildung einer $-förmigen Abbie gung abgebogen.
Da die Feder 23, die am Unterteil festsitzt, ständig auf den Hebel 4 drückt, auch in Offenstellung des Halters, -wird dieser nach Öffnen des Halters in der winklig zum Unterteil 7 eingenommenen Stellrng festgehalten, so dass sofort ersicbt- lich ist, dass durch die dadurch entstandene Einführungsspalte 12 der Stoff bequem ein geführt werden kann und eingeführt werden muss.
Auch beim Öffnen des Halters werden durch eine einzige Handhabung des Hebels 4 Oberteil und Presshebel zwangsweise gleich zeitig miteinander bewegt. Die Vorteile des dargestellten Halter gegenüber dem im Hauptpatent erläuterten Halter sind folgende: Da der Halter mit der Öse 16 nach oben gekehrt im Gebrauch ist, so fiel nach dem Offnen des Halters der Hebel 4 bisher immer wieder zu, so dass mit diesem erst wieder eine halbe Umdrehung gemacht werden musste, zwecks Hebens des Oberteils 2, damit. der Stoff eingelegt und der Halter dann wieder in Gebrauch genommen werden konnte.
Das ist beim neuen Modell nicht mehr nötig, weil der Oberteil ? nach Öffnen des Halters immer etwas vom Unterteil 1 absteht und auch in dieser Stellung verharrt, so da.ss der Stoff jederzeit eingelegt werden kann.
Ferner wurde beim bisherigen Modell nach dem Stoffeinlegen und )Viederschliessen des Halters der kurze Kupplungsdruck. leicht vergessen, da dazu nur eine geringe Schwen kung nötig war. Das hatte zur Folge, dass der Stoff im Halter nicht hielt, und wieder auf sprang. Ferner ist aus Fig. 3 des Haupt patentes ersichtlich, dass bei der bisheri gen Ausfilhrun- der Oberteil noch in der Öffnung des Unterteils 1 steckt, wenn der Hebel 4. schon in stark rückwärts geschwenk ter Lage sich befindet.
Das hatte den Nach teil, dass Frauen den Stoff oft auf den schräg gestellten Oberteil 2 legten, anstatt zwischen 'Unterteil und Oberteil und diesen Stoff vermittelst der Abbiegung 10 des He bels 4 festklemmten. was zur Folge hatte, dass auch hier der Stoff nicht halten konnte, und der Hebel -1- durch Zug am Stoff in Jer Pfeilrichtung Z (Fig.3 des Hauptpatentes) hochsprang, wodurch der Halter automatisch geöffnet wurde. Demgegenüber kann jetzt i.,eim dargestellten Gegenstand der Erfin dung hinsichtlich der Stoffeinführung kein Zweifel mehr entstehen, da die Teile 1 und 2 nach Offnen des Halters voneinander ab stehen.
Zweckmässig kann man, wie -Fig. 5 zeigt, die Abbiegung 22 mit einem Überzug 27 aus geeignetem Material versehen, zum Beispiel wenn der Hebel 4 aus Messing besteht,- um einen raschen Materialverschleiss zu verhin dern und um ein leichtes Gleiten der Abbie- ;;ung ?? auf der Flachfeder ?3 zu ermög lichen.
<B> Additional patent </B> to main patent no. 116343. Fabric holder. The subject of the present invention is a fabric holder according to the patent claim of the main patent with a press lever that rotatably supports the upper part.
In the present additional invention, the press lever and the upper part are under the pressure of a spring, which holds both parts in position both when the holder is open and when the holder is closed Holders are forcibly moved together.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game, namely: Fig. 1 the same in longitudinal section, open, Fig. 2 is a plan view of Fig. 1, Fig. 3 is a section along line B of Fig. 1, Fig. 4 a Side view, and FIG. 5 shows a detailed variant.
As in the embodiment of the main patent, 1 is the lower part and the upper part of the holder. The lower part * is. As the figures show, it is continuous on three sides up to - near its rear edge with a beaded edge that prevents injury to the body.
9 is an opening in the lower part through which the end piece 8 of the upper part is inserted. 16 is the fastening eyelet -1 is the two-armed pressing lever which rotatably supports the upper part 2 in tabs 5. I 'is a toothed surface of the lower part almost over the entire width of the holder. When the fabric holder presented Darge now the press lever is straight, that is, it no longer has the bend 10 of the embodiment according to FIGS. 1 to 4 of the main patent.
Then this press lever 4 is seen behind its axis of rotation 21 with a bend 22 ver, which can act on a curved flat spring 23, which is attached to the lower part 1, is arranged within the flanging of the lower part protected. The spring 28 holds the press lever 4 in the open position of the holder in the position shown in FIGS. 1 and 4. A curved tongue 11 on the lever 4 serves as a stop for the upper part, so that when the holder is open it always leaves a gap 12 free for the insertion of the substance.
The upper part be seated a longitudinally extending A bend 13, which is intended to stiffen the upper part. For the same purpose, the lever 4 is provided with an inflection at 22. Fer ner, the upper part has two downwardly bent tabs 25, which serve as an abutment of the end piece 8 of the upper part 2, which is heavily used in thick fabric.
If now the lever 4 from the Stellun <- according to Fig. 1 in the direction of the arrow X ge pivots, the upper part 2 goes simultaneously and forcibly by entrainment in the closed position, the spring pressure on the lever it increases, and with more When folded, the lever is pressed parallel to the upper part, or almost parallel, onto the upper part 2 and secures it against self-opening by holding the lever itself in the closed position by the spring.
Here, a wide step part 24 of the upper part 2 presses the introduced, not shown material, almost at right angles to the lower part-1 behind the toothed surface F mentioned on the lower part and at the same time with the correspondingly wide step part at an angle to the step part 2:.? 26 of the upper part into the serrated surface F, so that even very thin material is securely held. The fabric is sharply bent at the longitudinal edges of the opening 9 and forming a $ -shaped bend.
Since the spring 23, which is stuck on the lower part, constantly presses on the lever 4, even in the open position of the holder, the latter is held in the position assumed at an angle to the lower part 7 after the holder has been opened, so that it is immediately apparent that through the resulting insertion gap 12 of the substance can be conveniently introduced and must be introduced.
Even when the holder is opened, a single manipulation of the lever 4 means that the upper part and the press lever are forced to move simultaneously with one another. The advantages of the holder shown compared to the holder explained in the main patent are as follows: Since the holder is in use with the eyelet 16 facing upwards, the lever 4 has so far been closed again and again after the holder has been opened, so that only one half turn had to be made in order to lift the upper part 2 so that. the fabric was inserted and the holder could then be used again.
This is no longer necessary with the new model because the top? after opening the holder always protrudes somewhat from the lower part 1 and also remains in this position, so that the fabric can be inserted at any time.
Furthermore, with the previous model, the brief clutch pressure was applied after the fabric was inserted and) closed. easily forgotten, as this only required a slight swivel. As a result, the fabric in the holder did not hold and jumped up again. Furthermore, it can be seen from Fig. 3 of the main patent that with the previous Ausfilhrund the upper part is still in the opening of the lower part 1 when the lever 4. is already in a strongly backward-pivoted position.
This had the disadvantage that women often put the fabric on the inclined upper part 2 instead of between the lower part and upper part and clamped this material by means of the bend 10 of the lever 4. As a result, the fabric could not hold, and the lever -1- jumped up by pulling the fabric in the direction of the arrow Z (Fig. 3 of the main patent), whereby the holder was automatically opened. In contrast, i., Eim illustrated subject of the inven tion with regard to the introduction of the substance can no longer arise, since parts 1 and 2 stand from each other after opening the holder.
Appropriately, as shown in fig. 5 shows that the bend 22 is provided with a coating 27 made of a suitable material, for example if the lever 4 is made of brass, in order to prevent rapid material wear and to allow the bend to slide easily. on the flat spring? 3.