Gasmesser. Es gilt bereits nasse Gasmesser mit Tau- melgloeke, deren Taumelbewegung durch das den Gasmesser durchströmende Gas hervorge bracht wird. Dabei wird die Steuerung der Gasströmung, die den Antrieb zu einer kon tinuierlichen Taumelbewegun.g sichern soll, so lange Ga.s durchströmt, durch entspre chende Unterteilung des Innenraumes der Glocke oder .durch besonders angeordnete Ka näle bewirkt, wofür es mannigfache kon struktive Ausführungen gibt.
Die Taumelbe- wegung der Glocke ist bei all -diesen bisher bekannt gewordenen Gasmesserkonstruktio- nen kinematisch durch eine besondere Lage rung und. Führung der Achse der Glocke be dingt.
Da die geometrische Achse der Glocke bei der Taumelbewegun,g einen Kegel mit ab wärts gerichteter Spitze beschreibt, so wurde die Glockenführung kinematisch so ausgebil det, :dass man die Glocke mit einem sie durch setzenden Achszapfen versah, der unten in einem Universallager gefasst und oben idurch einen Kurbelarm geführt wurde. Es brauchte dann nur noch dafür gesorgt zu werden, dass die Glocke sich um ihren Achszapfen nicht drehen kann und man hatte eine zwangsläu fige Taumelscheibenführung verwirklicht.
Diese Art der Taumel,glockenführung hat aber besonders für Gasmesser nicht unerheb liche Nachteile. Die Auflagerflächendes Uni versalgelenkes werden mit dem ganzen Ge wicht der Taumelglocke belastet und auch,die Kurbel muss grosse Drücke aufnehmen.
So wohl das Universalgelenk als auch die not wendige .gelenkige Verbindung zwischen dem obern Ende des Achszapfens und der die ses anfassenden Kurbel würde daher eine sorgfältige und ausgiebige Schmierung erfor dern, wenn Ausreibungen .der aufeinander gleitenden Flächen dieser Gelenkverbindun gen vermieden werden sollen.
Da oder ganze Mechanismus aber in einem Gehäuse einge schlossen ist und eine ,Schmierung dieser Ge- 1.enkteile, zumindest mit einfachen Mitteln, kaum möglich ist, so ist klar, dass die Emp- findüchkeit und Genauigkeit eines solchen Gasmessers nach verhältnismässig kurzem Be trieb schon sehr herabgesetzt ist.
In der Kinematik der Taumelscheibe ist es auch bekannt, die Taumelbewegung einer Scheibe dadurch herbeizuführen, dass man diese theoretisch mit einem Kegel in -#Ierhin- dung bringt, der sich auf einem zweiten fest stehenden Kegel abwälzt.
Dieses in der Theorie bekannte Führungs prinzip wird nun gemäss .der vorliegenden Er findung bei der Taumelgloc.ke von Gasmes sern angewendet und um es samt seinen Vor teilen, die es in dieser Anwendung hat, klar zu machen, sei sofort auf das in Fig. 1 in einem lotrechten Schnitt dargestellte Aus führungsbeispiel eines solchen Gasmessers Bezug genommen.
In dem aus einem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 bestehenden Gehäuse ist die Tau melglocke 3 angeordnet, die in irgend einer zur Steuerung der Gasströmung geeigneten Weise durch Zwischenwände unterteilt oder mit Kanälen versehen ist. Das Gehäuse 1, 2 ist in seinem untern Teil mit Wasser ge füllt und durch die Taumelbewegung tau chen Steuerungskanten ;der Glocke bald ein, bald aus und sperren Gasmenge oder geben sie frei.
Das Gas strömt -durch den lotrech ten Mittelstutzen 4 des Gehäuses von unten in die Glocke 3 ein, durchströmt diese, wo bei es die Glocke zu der Taumelbew egung antreibt, gelangt in den Teil -des Gehäuses oberhalb der Glocke und strömt von hier durch das Rohr 5 in die Verbrauchsleitung ab. Die Bewegung -der Taumelglocke wird in irgend einer Weise auf ein Zählwerk über tragen.
Bei der hier dargestellten Ausführungs form des Gasmessers gemäss der Erfindung besitzt der Unterteil 1 des Gehäuses eine ringsherum laufende ringförmige Führungs fläche 6, die geometrisch der Mantelfläche eines aufrecht stehenden Kreiskegels 7 a_nge- bört, der in der Zeichnung mit strichpunk- tierten Linien angedeutet ist und dessen Spitze 8 im Schwingungsmittelpunkt der Taumelglocke 3 liegt.
Auf dieser Führungs- bahn 6 wälzt sich nun eine an der Taumel glocke 3 angebrachte, ringsherum laufende Ringfläche 9 ab, die hier als Endbegrenzung eines an der Glocke angebrachten besonderen Mantels 10 ausgebildet ist; doch könnte na türlich auch die untere Kante des Haupt mantels 11 der Glocke 3 als Abwä.lzflä:che benutzt werden, für die dann eine entspre chend angepafss'te Führungsbahn mit der Wirksamkeit der hier dargestellten Führungs bahn 6 angeordnet werden müsste.
Die Ringfläche 9 der Glocke 3 liegt auf der Mantelfläche eines Kegels 12, der in der Zeichnung gleichfalls durch strichpunktierte Linien angedeutet ist und,dessen abwärts: ge richtete Spitze mit der .Spitze 8 -des Kegels 7 zusammenfällt. Die beiden Kegel 7 und 1 2 berühren einander jeweils in einer Erzeu genden 13, so dass, während die Achse 14 des Kegels 7 lotrecht steht, die Achse 15 des Kegels 12 geneigt ist, und wenn der Ke gel 12 sich auf dem Kegel 7 wälzt, ihrer seits auf einer Kegelfläche kreist, deren Achse ,die Achse 14 ist und deren Spitze bei 8- liegt..
Die Basisfläche 16 des Kegels 12 vollführt bei diesem Abwälzen eine reine Taumelbewegung und ebenso natürlich auch die Glocke 3, die mit diesem Kegel 12 .ge wissermassen starr verbunden ist.
Wie bereits erwähnt, ist -die Führung einer Taumel-scheibe durch zwei aufeinander abwälzende Kegel in der Kinematik bereit bekannt. Zur Sicherung der Zwangsläufig keit des Abwälzens wurde aber in der @ine- matik. bisher die Kurbelführung an dem freien Ende der Achse der Taume!scheibe beibe halten und tatsächlich ist ja auch eine Füh rung nötig, die Unterbrechungen der Abwälz- b.ewegung durch Abheben des rollenden Ke gels von dem feststehenden verhindert.
Die Kurbelführung des kreisenden Endes der Scheibenachse erfordert aber nach wie vor C elenkverbindungeyi, denen die früher er wähnten Nachteile anhaften. Bei Beibehal tung der Kurbelfiihrung des.
kreisenden En- cles der Taumelscheibenaclise ergibt sich als Unterschied der zuletzt geschilderten Kine- matik gegenüber der zuerst erwähnten, @dass das Universalgelenk zur Lagerung des un tern Endes der Taumelscheibenachse durch die Kegelwälzführung ersetzt worden ist, während alles übrige unverändert bleibt.
Nun hat -die Ersetzung des Universalge lenkes durch eine Kegela@b:wälzführung für Gasmesser der eingangs erwähnten Art ganz bedeutende Vorteile, die bisher nicht erkannt worden sind und die hauptsächlich darin lie gen, dass nunmehr die Möglichkeit gegeben ist, die konstruktive Ausführung eines sol chen Gasmessers bedeutend zu vereinfachen und eine Schmierung der aufeinanderrollen- den Flächen zu ersparen, wobei eine Emp findlichkeit des Gasmessers gewährleistet ist, wie sie bei keiner der bisher bekanntgewor denen Taumel.glockenlagerungen möglich war.
Man kann, wie Fig. 1 zeigt, die Wälzfüh- rungsflä;chen an den Umfang der Glocke ver legen und erhält hierdurch auch bei grösseren Glockengewichten nur eine ganz geringfügige spezifische Belastung der Führungsflächen, so dass eine Abnützung dieser Flächen prak tisch nicht in Betracht kommt. Dabei rollt. die Glocke gleichsam wie ein grosses Raid (Abwicklung des Umfanges der Glocke) auf einer Schiene, wobei nur eine geringfügige rollende Reibung auftritt und eine hohe E.mp- findliehkeit des Glockenantriebes gewährlei stet ist.
Aber wenn man auch die Führung der Glockenachse unten in einem Universal gelenk und oben durch eine Kurbel beibehielte und die eben geschilderte Kegelwälzführung hinzufügte, würden sich Vorteile dadurch er geben, dass das Universalgelenk von dem Glockengewicht entlastet wäre und daher nicht auch als Auflager der Glocke, sondern nur als Führung wirken würde, bei der ver- bäItnismässig geringe spezifische Flächenbe lastungen auftreten.
Man kann sich aber auch bei Anwendung dieser Kegelabwälzfläehenführung von der Notwendigkeit einer obern Kurbelführung und den damit verbundenen Nachteilen b.e- Freien. Bei der in Fig. 1 dargestellten Aus führungsform ist an der Taumelglocke 3 ein ringsherum laufender Ringkanal 17 ange- bracht, in welchem sich eiuu. gewisse Menge Quecksilber oder auch eine andere Flüssig keit befindet.
Dieses Quecksilber sammelt sich an einer Stelle im Umkreis des Ring kanals 1.7 und drückt dort infolge seines Ge wichtes die Glocke 3 hinunter, wodurch ein Punkt oder eine Erzeugende der Fläche 9 mit der Fläche 6 in Berührung kommt. Wird nun durch die Gasströmung auf die Taumel glocke 3 ein im Kreis wanderndes, Drehmo ment erzeugt, so wälzen sich die beiden Ke gelflächen in der geschilderten Weise auf einander ab, wobei die Erzeugenden 13, in denen sich die beiden Kegel berühren, ge wissermassen um die Achse 14 rotieren (eine Rotation im eigentlichen Sinne findet natür lich nicht statt; es läuft nur die Stelle der Berührung um die Achse 14 herum).
Das Quecksilber in dem Ringkanal 17 sammelt sich immer an -der jeweils tiefsten Stelle, die mit der Stelle der Berührung zusammenfällt, und es bildet daher dieses Quecksilber eine laufende Belastung, die die Kontinuität des Abwälzvorganges gewährleistet und es ver hindert, dass die Glocke durch den Gasdruck gekippt wird, wodurch eine Unstetigkeit in der Abwälzung entstehen würde.
Bei Anwendung einer solchen herumlau fenden Belastung der Taumelglocke wird im Gegensatz zu der bisher bei solchen Führun gen angewendeten, durch -die Kurbel beding ten zwangsschlüssigen Führung eine kraft schlüssige Führung erzeugt, die aber bei ent sprechender Grösse des laufenden Belastungs gewichtes vollkommene Sicherheit gegen En stetigkeiten bietet.
Diese kraftschlüssige Füh rung könnte übrigens auch in anderer Weise als durch ein Flüssigkeitsgewicht hervor gerufen werden, nämlich durch eine in einer Rinne oder durch einen Ringkanal lau fende Kugel oder Ralle, durch ein am obern Ende des gegebenenfalls verlänger ten Zapfens 18 angebrachtes Gewicht oder schliesslich auch durch einen um die Achse 14 rotierenden, die Umfangsstellen der Glocke aufeinanderfolgend niederdrückenden Arm. In jedem dieser Fälle kann die gelenkige An fassung des Zapfens 18 der Taumelglocke 3 durch eine Kurbel erspart werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform dient der Arm 19 der Hülse 20, von der aus das Zähl werk in irgend einer Weise angetrieben wird, nur als Mitnehmer, gegen :den sich der Zap fen 18 der Glocke 3 lose anlegt.
Man kann die kegeligen Abwälzflächen verschiedenartig anordnen und ausbilden. So kann man zum Beispiel .die kegelige Ab wälzfläche 9 der Glocke 3 so weit verschmä lern, dass sie zu einer, vorzugsweise abgerun deten Kante zusammengeschrumpft, die auf der breiteren Kegelfläche 6 abrollt. Es könnte aber auch umgekehrt die Fläche 6 zu einer Kante verschmälert werden, wenn :die Fläche 9 verbreitert wird.
Wenn eine der Flächen, .die aufeinander rollen, zu einer Kante verschmälert wird, kann die andere auch als ebene RAingfläche oder Kegelfläche mit beliebiger Neigung ausgebildet werden. Dies gestattet dann, wie später noch bespro chen werden wird, die Neigung der Glocke zu verändern.
Man kann aber auch die Abwä.1zflächen vervielfachen. Bei der dargestellten Ausfüh rungsform ist ausser dem peripheren Teil der kegeligen Abwälzflächen auch noch ein in der Nähe der Mittelachse .gelegener Teil die ser Kegelflächen verwirklicht, und zwar durch einen Flansch 21 des zentralen Stut zens 4 und durch einen Flansch 22 eines mit der Glocke verbundenen Mittelstüükes 23.
Hierdurch wird die Stabilität der Glocken führung durch Unterstützung des Mittelteils der Glocke erhöht, wodurch andere Unter stützungen, etwa durch Universalgelenke oder -dergleichen erspart werden, und der spe zifische Flächendrack zwischen den aufein ander sich abwälzenden Teilen noch verklei nert. Gleichzeitig kann diese mittlere Füh rung auch dazu verwendet werden, um eine Sicherung gegen radiale Verschiebungen der Glocke zu schaffen.
Der .Stutzen 4 ist mit einer kugeligen Führungsfläche 2.4 ver- schen, an der die kreisförmige Innenbegren zung :des Flansches 22 des Mittelstückes 2,3 bei der Taumelbewegung der Glocke geführt ist.
Es ist dies eine Art Kugelgelenk, durch das die Glocke 3 mit dem .Stutzen 4 verbun den ist; da dieses Gelenk aber die Lasst der Glocke nicht zu tragen hat, sondern nur ra diale Verschiebungen der Glocke auf den Führungsflächen 6 und.21 zu verhindern hat,so ist die Beanspruchung der Gleitflächen dieser Gelenkverbindung natürlich gering, und es würde auch ohne Schmierung keine hemer- kenswerte Abnützung stattfinden.
Auch die Empfindlichkeit des Glockenantriebes wird hierdurch nur unwesentlich beeinträehtigt.
Um radiale Verschiebungen der Glocke bei ihrer Taumelbewegung zu verhindern, kön nen auch andere Mittel verwendet werden. So kann zum Beispiel das untere, zugespitzte Ende des Glockenachsenzapfens auf deinem pfannenartigen Auflager aufruhen oder es kann die Führungsfläche 6 schienenartig aus gebildet werden,
mit der der Rand des Man tels 10 der Glocke 3 mittelst eines Spurkran. zes in Eingriff steht. Die Führungsfläche 6 kann auch entweder innen oder aussen einen Führungsflansch für den ganz einfach ausge bildeten Mantel 10 der Glocke 3 erhalten und in diesen Fällen kann die Kugelführung im mittleren Teil entfallen.
Ist nur am Umfang der Glocke eine Ke- gelwälzführung vorhanden, so empfiehlt es sich, die Glocke in der Mitte durch ein Uni versalgelenlt zu führen und :dieses kann nun, um die Reibungsverluste auf ein Mindestmass zu bringen, etwa. so ausgeführt sein, wie es in den Fig. 2, 3 und 4 in zwei aufeinander senkrecht stehenden Aufrissen und einem Grundriss dargestellt ist.
Es handelt sieh dabei um ein Schneiden Universalgelenk, dessen Reibungsverlustss ebenso gering sind, wie die gewöhnlichen Schneidelager. Dieses Gelenk besteht au8 einem doppelt gekröpften Ring 25, der an seiner Oberseite an zwei einander gegenüber liegenden Senkungen je ein radial gestelltes Schneidenauflager 26 und in einem senkrecht dazu gelegenen Durchmesser an der Unter seite.der Hebungen :des .Ringes die iS,chuei- denauflager 27 trägt.
Unterhalb des Ringes 25 befindet sich ein Bügel 28 mit :den zwei Schneiden 29, :die in die Auflager 27 ein- greifen. und oberhalb des Ringes. befindet sich der Bügel 30 mit den zwei Schneiden 31, die in die Auflager 2,6 des Ringes 25 eingreifen. Der Bügel 28 ist mit dem Gehäuse des Gasmessers und der Bügel 30 mit der Glocke fest verbunden, und es ist klar, dass auf diese Weise ein Kardangelenk mit Schneiden anstatt der gewöhnlichen Schar niergelenke geschaffen ist.
Um die Schneiden .des Gelenkes von ra dialen Beanspruchungen zu befreien, kann man, wie Fig. 5 zeigt, im Hohlraum- des Rin ges 25 noch ein Kugelgelenk unterbringen. Dieses besteht aus einem aussen von einer Kugelfläche begrenzten Ring 32, der auf den Zapfen 33 der Glocke lose aufgeschoben ist und sich daher auch in achsia.ler Richtung verschieben kann und aus dem Hohlkörper 34, der mit seiner hohlkugeligen Lagerfläche den Ring 32 umschliesst und an dem Stutzen 4 des Gehäuses irgendwie befestigt ist.
Na türlich muss der Mittelpunkt des Kugelgelen kes mit dem des Schneiden-Kardangelenkes immer zusammenfallen.
Getragen wird die Glocke ausser durch die Kegelcvälzbahn durch das Schneiden-Ka.rdan- gelenk und .das Kugelgelenk hat lediglich den Zweck, die Schneiden vor jenen ungün stigen Beansprue-hungen zu bewahren, die durch Radialverschiebungen der G.lacke her vorgerufen werden könnten. Auch hier wird also das Kugelgelenk nur sehr wenig bean sprucht und es beeinträchtigt daher die Emp findlichkeit des Antriebes nur in unbedeu tendem Masse.
Selbstverständlich kann auch umgekehrt der Ring 25 mit Schneiden ver sehen werden, die in Sühneidenaufla:ger der Bügel 28 und 30 eingreifen. Auch andere Vertauschungen der Anbringung der Schnei den und Auflager sind möglich.
Wird ein solches Schneiden-Kardangelenk nur mit der Kegelwälzführung 6, 9 nach Fig: 1 kombiniert, so ergibt sieh .dabei ge genüber den bekannten Taumelglockenfüh- rungen mit Universalgelenk der Vorteil, da,ss die obere Kurbellenkung erspart werden kann.
Wird das Sehneiden-Kardangelenk mit einer Glocke mit den Kegelwälzführüngen 6, 9 und 21, .292- kombiniert, so wird es von .dem Gewicht der Glocke überhaupt nicht be lastet, sondern dient nur zur Zentrierung.
In jedem Falle wird also durch die hier (reschilderten Massnahmen erreicht, dass von .den bisher nötigen Führungsorganen der Taume.lglocke, die hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, eine Schmierung erfordern würden und die Empfindlichkeit des durch das Gas erzeugten Antriebes herabsetzen, we nigstens ein Teil oder auch alle durch Or- ganeersetzt werden können, die von den an gegebenen Nachteilen mehr oder minder frei sind.
Die Führungsschiene 6 kann als beson deres, innerhalb des Gehäuses heb- und senk bares Organ ausgebildet sein, um die Nei gung oder auch die Höhe der Glocke im Ge häuse für die Zwecke der Eichung verstellen zu können. Umgekehrt könnte natürlich auch der Mantel 10 oder ein Teil davon an der Glocke in achsialer Richtung verstellbar an geordnet sein,
wodurch die gleiche Einstell- barkeit gewährleistet und die Eichung des Gasmessers möglich wird. Die N eib ing der Glocke kann auch durch Verstellung der Hö henlage der zentralen Unterstützung der Glocke verändert werden: Zum Zwecke der Eichbarkeit des Gas messers, also einer richtigen Einstellung des Zusammenwirkens .der Glockenbewegung und des Zählwerkes kann die in Fig. 6 schema tisch dargestellte Bewegungsübertragung an gewendet werden.
Im Gaismessergehäuse ist lotrecht leicht verschiebbar eine Schiene 35 gelagert, an der zwei Arme 36 und '37 ver stellbar befestigt sind, zwischen die ein am Glockenmantel 10 befestigter -Anschlag 38 hineinragt, .so dass bei der Taumelbegrecmzng der Glocke der Anschlag 38 einmal den obern und einmal den untern Arm 36 beziehungs weise 37 anstösst und die Schiene 35 nach üben beziehungsweise nach unten schiebt.
Bei jeder ganzen Taumelschwingung der Glocke wird die Schiene einmal aufwärts und abwärts geschoben und diese Bewegung wird mittelst eines Schaltwerkes auf das ZäUlwerk 39 des Gasmessers übertragen. Diese Arme 36 und 37 sind nun auf der Schiene ver stellbar befestigt. Sind die beiden Arme 36 und .3,7 an der Schiene 35 so eingestellt, dass beide den Anschlag 38, der eine von oben und der andere von unten, berühren, so wird der Hub der Schiene 35 der :Schwin gungsweite der Glocke genau .gleich sein.
Entfernt man aber die Arme 36 und 37 auf der .Schiene 35 von einander derart; dass @d@er Anschlag 38 sich zwischen ihnen frei be wegen kann, ehe er gegen einen :der Arme stösst, so wird die Schiene 35 nach Art eines Schleppschiebers bewegt und ihr Hub ist umso kleiner, je grösser die Entfernung der Arme 36 und 37 voneinander eingestellt ist.
Man kann daher die Übertragung der Tau- melbewegung der Glocke auf das Zählwerk, das von der Schiene 35 angetrieben wird, verändern, was die Möglichkeit einer.genaul,rI Eichung ergibt.
Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn an der Schiene 35 nur ein Arm befestigt ist, der zwischen zwei Anschläge der Glocke hineinragt.
Selbstverständlich kann man die hier ge- schilderten Verstellbarkeiten auch miteinan der kombinieren.
Die bauliche Ausgestaltung des Gasmes sers in seiner Gesamtheit und auch die seiner einzelnen Teile lässt mancherlei Änderungen zu.
Gas meter. Wet gas meters with tumbling curtains are already applicable, the tumbling motion of which is brought about by the gas flowing through the gas meter. The control of the gas flow, which is supposed to secure the drive to a continuous tumbling movement, as long as gas flows through it, is effected by appropriate subdivision of the interior of the bell or by specially arranged channels, for which there are various constructive designs gives.
The tumbling movement of the bell is kinematic in all of these previously known gas meter constructions due to a special position and. Guide the axis of the bell is conditional.
Since the geometric axis of the bell describes a cone with the tip pointing downwards during the tumbling movement, the bell guide was designed kinematically in such a way that the bell was provided with an axle journal that set it through, which is held in a universal bearing below and above i passed through a crank arm. All that was left to do was to ensure that the bell could not turn around its axle journal and an inevitable swashplate guide had been implemented.
This type of wobble, bell guide has not inconsiderable disadvantages, especially for gas meters. The bearing surfaces of the universal joint are loaded with the entire weight of the wobble bell and the crank must also absorb great pressures.
Both the universal joint and the necessary joint connection between the upper end of the stub axle and the crank engaging it would therefore require careful and extensive lubrication if the surfaces of these joint connections sliding on one another are to be avoided.
However, since or the whole mechanism is enclosed in a housing and lubrication of these joint parts, at least with simple means, is hardly possible, it is clear that the sensitivity and accuracy of such a gas meter after a relatively short period of operation is already very degraded.
In the kinematics of the swash plate, it is also known to bring about the wobble movement of a plate by theoretically bringing it into conflict with a cone that rolls on a second stationary cone.
This guiding principle, known in theory, is now used according to the present invention in the wobble globe of Gasmes and in order to make it clear along with its advantages that it has in this application, refer immediately to the one shown in Fig. 1 reference is made from exemplary embodiment of such a gas meter shown in a vertical section.
In the housing consisting of a lower part 1 and the upper part 2, the Tau melglocke 3 is arranged, which is divided by partitions or provided with channels in any suitable manner for controlling the gas flow. The lower part of the housing 1, 2 is filled with water and the tumbling motion causes control edges to dive; the bell is soon in, soon out and block or release the amount of gas.
The gas flows -through the vertical central connector 4 of the housing from below into the bell 3, flows through it, where it drives the bell to the tumbling motion, gets into the part of the housing above the bell and flows from here through the Pipe 5 into the consumption line. The movement of the wobble bell is transmitted in some way to a counter.
In the embodiment of the gas meter according to the invention shown here, the lower part 1 of the housing has an annular guide surface 6 running around it, which is geometrically the lateral surface of an upright circular cone 7 a_ngebört, which is indicated in the drawing with dotted lines and the tip 8 of which lies in the center of oscillation of the tumble bell 3.
On this guide track 6 an attached to the wobble bell 3, running around the ring surface 9 now rolls, which here is designed as the end delimitation of a special jacket 10 attached to the bell; but of course the lower edge of the main casing 11 of the bell 3 could also be used as a rolling surface, for which a correspondingly adapted guide path with the effectiveness of the guide path 6 shown here would then have to be arranged.
The annular surface 9 of the bell 3 lies on the outer surface of a cone 12, which is also indicated in the drawing by dash-dotted lines and whose downward: ge pointed tip with the .Spitze 8 -des cone 7 coincides. The two cones 7 and 1 2 touch each other in a generating 13 so that, while the axis 14 of the cone 7 is perpendicular, the axis 15 of the cone 12 is inclined, and when the cone 12 rolls on the cone 7 , on the other hand, circles on a conical surface, the axis of which is axis 14 and the tip of which is 8- ..
The base surface 16 of the cone 12 performs a pure tumbling movement during this rolling, as does the bell 3, which is, to a certain extent, rigidly connected to this cone 12.
As already mentioned, the guidance of a swash plate by two cones rolling on each other is already known in the kinematics. In order to ensure the inevitability of the transfer, however, the @inematics. hitherto, the crank guide has been kept at the free end of the axis of the dome disk and, in fact, a guide is necessary which prevents the rolling movement from being interrupted by lifting the rolling cone from the stationary one.
The crank guide of the circling end of the disc axis still requires C elenkverbindungeneyi, which adhere to the disadvantages mentioned earlier. If the crank guide of the.
The circling end of the swash plate aclise results from the difference between the kinematics described last and the first mentioned, that the universal joint for mounting the lower end of the swash plate axis has been replaced by the cone roller guide, while everything else remains unchanged.
Now the replacement of the universal joint by a Kegela @ b: rolling guide for gas meters of the type mentioned at the beginning has very significant advantages that have not been recognized so far and which are mainly due to the fact that there is now the possibility of the structural design of a sol Chen gas meter significantly and to save lubrication of the rolling surfaces, whereby a sensitivity of the gas meter is guaranteed, as it was not possible with any of the previously known wobble bell bearings.
As shown in FIG. 1, the rolling guide surfaces can be placed on the circumference of the bell and, even with larger bell weights, only a very slight specific load is placed on the guide surfaces, so that wear on these surfaces is practically out of the question . It rolls. the bell, as it were, like a large raid (development of the circumference of the bell) on a rail, with only a slight rolling friction occurring and a high sensitivity of the bell drive being guaranteed.
But if the guidance of the bell axis were kept at the bottom in a universal joint and at the top by a crank and the just described cone roller guide was added, there would be advantages in that the universal joint would be relieved of the bell weight and therefore not also as a support for the bell, it would only act as a guide with relatively low specific surface loads.
However, when using this Kegelabwälzfläehenführung of the need for an upper crank guide and the associated disadvantages b.e- free. In the embodiment shown in FIG. 1, an all-round annular channel 17 is attached to the tumble bell 3, in which there is a. a certain amount of mercury or some other liquid is located.
This mercury collects at a point in the vicinity of the ring channel 1.7 and presses there due to its weight Ge down the bell 3, whereby a point or a generating line of the surface 9 comes into contact with the surface 6. Is now generated by the gas flow on the tumble bell 3 a wandering in a circle, Torque element, the two cone gel surfaces roll on each other in the manner described, with the generators 13, in which the two cones touch, ge to a certain extent Rotate the axis 14 (a rotation in the strict sense does not take place, of course; only the point of contact runs around the axis 14).
The mercury in the annular channel 17 always collects at the deepest point, which coincides with the point of contact, and therefore this mercury forms an ongoing load that ensures the continuity of the rolling process and prevents the bell from passing through the Gas pressure is tilted, whereby a discontinuity in the rolling would arise.
When using such a rotating load on the wobble bell, in contrast to the previously used in such guides, by -the crank-conditioned positive guide generates a force-fit guide, but with the corresponding size of the ongoing load weight, it is completely secure against steadiness offers.
This frictional Füh tion could incidentally also be called in other ways than by a liquid weight, namely by a ball or rail running in a groove or an annular channel, by a weight attached to the upper end of the possibly lengthened pin 18 or finally by an arm rotating about the axis 14 and successively depressing the circumferential points of the bell. In each of these cases, the articulated version of the pin 18 of the tumbler 3 can be spared by a crank.
In the illustrated embodiment, the arm 19 of the sleeve 20, from which the counter is driven in some way, only as a driver against: the Zap fen 18 of the bell 3 applies loosely.
The conical rolling surfaces can be arranged and designed in various ways. For example, the conical rolling surface 9 of the bell 3 can be narrowed to such an extent that it is shrunk to a preferably rounded edge that rolls on the wider conical surface 6. Conversely, however, the surface 6 could also be narrowed to an edge if: the surface 9 is widened.
If one of the surfaces that roll on top of one another is narrowed to an edge, the other can also be designed as a flat ring surface or conical surface with any inclination. This then allows, as will be discussed later, to change the inclination of the bell.
But you can also multiply the Abwä.1zflächen. In the embodiment shown, in addition to the peripheral part of the conical rolling surfaces, a part of these conical surfaces located in the vicinity of the central axis is also realized, namely through a flange 21 of the central Stut 4 and a flange 22 connected to the bell Middle piece 23.
This increases the stability of the bell guide by supporting the middle part of the bell, which saves other support, such as universal joints or the like, and the specific surface rack between the parts rolling on each other still smaller. At the same time, this middle Füh tion can also be used to provide protection against radial displacement of the bell.
The connector 4 is blended with a spherical guide surface 2.4 on which the circular inner limitation: of the flange 22 of the center piece 2, 3 is guided during the tumbling movement of the bell.
This is a kind of ball joint through which the bell 3 is verbun with the .Stutzen 4; Since this joint does not have to support the bell, but only has to prevent radial displacements of the bell on the guide surfaces 6 and 21, the stress on the sliding surfaces of this joint connection is of course low, and even without lubrication there would be no inhibition - Significant wear and tear take place.
The sensitivity of the bell drive is also only insignificantly affected.
Other means can also be used to prevent radial displacement of the bell when it wobbles. For example, the lower, pointed end of the bell axis peg can rest on your pan-like support or the guide surface 6 can be formed like a rail,
with the edge of the man means 10 of the bell 3 by means of a wheel crane. zes is engaged. The guide surface 6 can also receive a guide flange for the easily formed casing 10 of the bell 3 either inside or outside and in these cases the ball guide in the middle part can be omitted.
If a cone roller guide is only available on the circumference of the bell, it is advisable to guide the bell in the middle through a universal joint and: this can now, for example, to bring the friction losses to a minimum. be designed as shown in FIGS. 2, 3 and 4 in two mutually perpendicular elevations and a floor plan.
It is a universal cutting joint, the friction loss of which is just as low as the usual cutting edge bearings. This joint consists of a double-cranked ring 25, which has a radially positioned cutting edge support 26 on its upper side on two opposing depressions and a diameter perpendicular to it on the underside of the elevations: of the ring, the die support 27 wears.
Below the ring 25 is a bracket 28 with: the two cutting edges 29,: which engage in the supports 27. and above the ring. there is the bracket 30 with the two cutting edges 31 which engage in the supports 2, 6 of the ring 25. The bracket 28 is firmly connected to the housing of the gas meter and the bracket 30 to the bell, and it is clear that in this way a universal joint with cutting edges instead of the usual hinge joints is created.
In order to free the cutting edge of the joint from radial stresses, one can, as FIG. 5 shows, accommodate a ball joint in the cavity of the ring 25. This consists of a ring 32 delimited on the outside by a spherical surface, which is loosely pushed onto the pin 33 of the bell and can therefore also move in the axial direction, and of the hollow body 34, which encloses the ring 32 with its hollow spherical bearing surface and on the nozzle 4 of the housing is somehow attached.
Of course, the center point of the ball joint must always coincide with that of the cutting cardan joint.
In addition to being carried by the conical roller track, the knife-edge kangaroo joint and the ball-and-socket joint only has the purpose of protecting the cutting edges from those unfavorable stresses that could be caused by radial displacements of the varnish. Here, too, the ball joint is only subject to very little bean and it therefore only affects the sensitivity of the drive to an insignificant extent.
Of course, the reverse of the ring 25 can also be seen with cutting edges that engage in the brackets 28 and 30 in Sühneidenaufla: ger. Other interchanges of the attachment of the cutting edges and supports are also possible.
If such a knife-edge universal joint is only combined with the taper roller guide 6, 9 according to FIG. 1, the advantage over the known wobble bell guides with universal joint is that the upper crank steering can be saved.
If the cardan joint is to be combined with a bell with the Kegelwälzführerüngen 6, 9 and 21, .292-, it is not loaded by the weight of the bell at all, but only serves for centering.
In any case, the measures described here ensure that at least some of the previously necessary guide elements of the bell-shaped bell, which are exposed to high loads, would require lubrication and reduce the sensitivity of the drive generated by the gas or all of them can be replaced by organs which are more or less free from the disadvantages given.
The guide rail 6 can be designed as a special, raised and lowered organ within the housing, in order to be able to adjust the inclination or the height of the bell in the housing for the purpose of calibration. Conversely, of course, the jacket 10 or a part of it could be arranged on the bell in an axially adjustable manner,
whereby the same adjustability is guaranteed and the calibration of the gas meter is possible. The N eib ing of the bell can also be changed by adjusting the height of the central support of the bell: For the purpose of calibrating the gas meter, so a correct setting of the interaction. The bell movement and the counter can be shown in Fig. 6 schematically Motion transmission can be applied.
A rail 35 is mounted in the Gaismesser housing so that it can be easily displaced vertically, to which two arms 36 and 37 are fastened adjustable, between which a stop 38 fastened to the bell casing 10 protrudes, so that when the bell is wobbling, the stop 38 crosses the upper one and once the lower arm 36 or 37 pushes and the rail 35 to practice or pushes down.
With every complete tumbling oscillation of the bell, the rail is pushed up and down once and this movement is transmitted to the counter 39 of the gas meter by means of a switching mechanism. These arms 36 and 37 are now attached to the rail ver adjustable. If the two arms 36 and .3,7 on the rail 35 are set so that both of them touch the stop 38, one from above and the other from below, the stroke of the rail 35 is the swing range of the bell exactly. be equal.
But if you remove the arms 36 and 37 on the .Schiene 35 from each other in this way; that the stop 38 can move freely between them before it hits one of the arms, the rail 35 is moved in the manner of a drag valve and its stroke is smaller, the greater the distance between the arms 36 and 37 is set from each other.
It is therefore possible to change the transmission of the tumbling movement of the bell to the counter, which is driven by the rail 35, which results in the possibility of precise, accurate calibration.
Similar conditions exist when only one arm is attached to the rail 35, which protrudes between two stops of the bell.
Of course, the adjustabilities described here can also be combined with one another.
The structural design of the gas meter in its entirety and also that of its individual parts allows for various changes.