Überlastungsträge, kurzschlusssichere Schmelzsielieruugspatrone. Die Erfindung betrifft eine weitere Aus bildung der im Patentanspruch des Haupt patentes gekennzeichneten überlastungsträgen, kurzschlusssicheren Schmelzsicherung. Bei den im Hauptpatent dargestellten Ausführungs beispielen der Sicherungspatrone befindet sich die Feder zum Trennen der Lötstelle inner lialb des aus Isolierstoff bestehenden Patro nenkörpers.
Bei diesen -Ausführungen kann es unter Umständen vorkommen, dass die beim Ab schalten auftretende Schaltflamme das Metall der Feder verdampft und durch den hohen Druck der Metalldämpfe ein Zerplatzen der Patrone herbeiführt. Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt.
Nach der Erfindung ist die Feder zum Trennen der Lötstelle ausserhalb des Isolier stoffkörpers der Patrone in einer am Isolier- körper angebrachten Kontaktkappe angeordnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs beispiel der Erfindung im Schnitt, und zwar in Abb. 1 im ordnungsmässigen Zustand, in Abb. 2 nach einer durch Überlastung und in Abb. 3 nach einer durch gurzschluss hervor gerufenen Abschaltung.
In den Abbildungen ist 1 der gewöhnlich aus keramischem Isolierstoff bestehende Kör per der Patrone mit der Fusskontaktkappe 2 und der gopfkontaktplatte 3.
Der im Innern des Patronenkörpers be findliche Schmelzleiter besteht aus zwei Tei len 4 und 5, die durch einen wärmeaufneh menden Metallklotz 6 miteinander verbunden sind. Der Teil 4 des Schmelzleiters ist mit einem Ende an der Fusskontaktkappe, mit dem anderen an dem<I>festen</I> Metallklotz 6 mit einem schwer schmelzbaren Lot angelötet und in Sand 7 oder einer ähnlich wirkenden lichtbogen-löschenden Masse untergebracht.
Der andere Teil 5 des Schmelzleiters ist mit einem Ende am Metallklotz befestigt, und zwar mit leicht schmelzbarem Lot, zu dessen Aufnahme der Metallklotz 6 zweck- mässig eine kleine Vertiefung besitzt. Das andere Ende des Leiters 5 ist mit einer Anschlusskappe 8 wärmebeständig verlötet, die durch die zwischen ihr und dem Patronen körper befindliche Druckfeder 9 vom Patronen körper fortgedrückt wird. Die Anschlusskappe 8 ist, um ihre Reibung mit der Kontaktkappe 3 möglichst klein zu halten, durch einen leicht beweglichen Leiter 10 mit der Kappe ver bunden.
Um eine möglichst ungehinderte Beweg lichkeit des Leiters 6 und damit ein schnelles Abschalten zu erzielen, besteht die lichtbogen- löschende Füllung der diesen Leiter umge benden Kammer aus einzelnen Asbestscheiben <B>11,</B> die zur Aufnahme des Leiters 5 durch bohrt sind. Mit 12 sind in den Abbildungen weitere Asbestpfropfen bezeichnet, die es verhindern, dass etwa auftretende Schaltflam men die Al:etallflächen von Klotz 6 und Kappe 2 angreifen.
Wirkt auf eine derartige Patrone eine länger andauernde Überlastung ein, die nicht hoch genug ist, die Schmelzleiter zu zerstören, so schmilzt das Weichlot zwischen Leiter 5 und Metallklotz 6, so dass die Feder 9 die Anschlusskappe 8 und damit den Leiter 5 vorschnellen kann. Nach einem Abschalten durch Überlastung ergibt sich also der in Abb. 2 dargestellte Zustand.
Bei einem Kurzschluss hingegen schmelzen beide Leiter 4 und 5 gleichzeitig ab, ohne dass in der kurzen Zeit die Lötstelle zwischen 5 und 6 hat schmelzen können. Nach einem Kurzschluss befindet sich daher die Patrone in dem in Abb. 3 dargestellten Zustand. Die Patrone kann in üblicher Weise mit einem Unterbrechungsmelder versehen sein, der beispielsweise aus einem Stäbchen be steht, das von der Anschlusskappe zur Kon taktkappe hin bewegt wird.
Overload inert, short-circuit-proof fusible link cartridge. The invention relates to a further form of the overload sluggish, short-circuit-proof fuse identified in the claim of the main patent. In the execution examples shown in the main patent of the fuse cartridge is the spring for separating the soldering point inner lialb of the existing insulating material Patro nenkörpers.
With these versions, it may happen that the switching flame that occurs when switching off vaporizes the metal of the spring and the high pressure of the metal vapors causes the cartridge to burst. This deficiency is eliminated by the invention.
According to the invention, the spring for separating the soldering point is arranged outside the insulating material body of the cartridge in a contact cap attached to the insulating body.
The drawing shows an embodiment example of the invention in section, namely in Fig. 1 in the proper state, in Fig. 2 after an overload and in Fig. 3 after a shutdown caused by a short circuit.
In the figures, 1 is the body usually made of ceramic insulating material by the cartridge with the foot contact cap 2 and the gopfkontaktplatte 3.
The inside of the cartridge body sensitive fusible conductor consists of two Tei len 4 and 5, which are connected to each other by a heat-absorbing metal block 6. One end of part 4 of the fusible conductor is soldered to the foot contact cap and the other to the <I> solid </I> metal block 6 with a hard-to-melt solder and housed in sand 7 or a similarly acting arc-extinguishing compound.
The other part 5 of the fusible conductor is fastened at one end to the metal block, to be precise with easily meltable solder, for which the metal block 6 expediently has a small depression. The other end of the conductor 5 is heat-resistant soldered to a connection cap 8, which is pushed away from the cartridge body by the compression spring 9 located between it and the cartridge. The connection cap 8 is, in order to keep its friction with the contact cap 3 as small as possible, by an easily movable conductor 10 with the cap a related party.
In order to achieve the most unhindered mobility of the conductor 6 and thus a quick shutdown, the arc-extinguishing filling of the chamber surrounding this conductor consists of individual asbestos discs 11 which are drilled through to accommodate the conductor 5 . With 12 more asbestos plugs are referred to in the figures, which prevent any Schaltflam men the Al: metal surfaces of block 6 and cap 2 attack.
If such a cartridge is subjected to a prolonged overload that is not high enough to destroy the fusible conductor, the soft solder between conductor 5 and metal block 6 melts so that spring 9 can snap forward connection cap 8 and thus conductor 5. After switching off due to overload, the state shown in Fig. 2 results.
In the event of a short circuit, on the other hand, both conductors 4 and 5 melt at the same time without the soldering point between 5 and 6 being able to melt in the short time. After a short circuit, the cartridge is therefore in the state shown in Fig. 3. The cartridge can be provided in the usual way with an interruption indicator, which is, for example, be made of a rod that is moved from the connection cap to the con tact cap.