Überlastungsträge, kurzschlusssichere Schmelzsicherungspatrone. Im 11-auptpatent sind überla tungsträg--- kur7,s,echlusssiahere Schmelzs-icherungspatronen beschrieben, bei denen eine unter Federspan nung stehende Lötstelle zwischen zwei Lei terstücken bei Überlastung durch die entste hende Stromwärme schmilzt und dadurch eine Unterbrechung des !Stromes herbeiführt.
Dabei ist der Schmelzleiter entweder unbe weglich in der Schmelzkammer angeordnet und mit Weichlot an einem Metallstück an- gehracht, das sich nach einer durch Über- lastung erfolgten Auslösung von dem Schmelzleiter fortbewegt, oder aber es ist der Schmülzleiter an einem Ende wärmebestän- Ai,
g mit der Federung verbunden und am an dern Ende durch Weichlot so befestigt, dass er sich nach der Auslösung unter dem Ein- euss der Federung von der Lötsteile fort bewegt.
Besteht bei (diesen Ausführungen der Schmelzleiter aus einem Stück, so ergibt sich ,die Schwierigkeit, @dass die Lötstelle nicht vollkommen innerhalb (der liehtbogen@öschen- den Füllung untergebracht werden kann. Die Lötstelle ist in diesen Fällen vielmehr am Ende des 8ahmel@zleiters, also nur an die lichtbogenlöschende Füllung angrenzend an geordnet.
In A'bb. 5 ,des H auptpatentes ist eine An- ordnung,dürgestellt, bei d.er,die Lötstelle voll kommen von der lieh bbogenlös-ahenden Fül- ,luug umgeben ist und der @S.chmelzleiter aus zwei Teilen besteht.
Gegenstand der Erfindung ist eine in die ser Richtung liegende Weiterbildung der Pa tronen nach dem Hauptpatent.
Erfindungsgemäss besteht ,der iSahme,1z- leiter aus zwei (durch ,die Weichlötstelle mit einander verbundenen Teilen, von denen der eine fest angeordnet und der andere mit der Feder verbunden ist, die bestrebt ist, ihn von der Lötstelle fortzubewegen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei- spiel ider Erfindung im Schnitt, und zwar in AIbb. 1 im ordnungsmässigen Zustand-, in Abb. 2 nach einer Zunoh Überlastung und in Abb. 3 nach einer durch Kurzschluss hervor berufenen Abschaltung.
In den Abbildungen ist 1 der gewöhnlich aus keramischem Isolierstoff ;bestehende Kör per der Patrone mit der Fussk ontaktkappe 2 und der Kopfkontaktplatte 3.
,Der im Innern des Patronenkörpers be- finidliche Schmelzleiter .besteht aus zwei Tei len 4 unidi 5, ,die durch einen wärmeaufneh menden Metahkilotz 6 miteinander verbunden sind.
Der Teil 4 des !Schmelzleiters ist mit einem Ende an der Fusskonta,ktkappe, mit ,dem andern an dem festen Metallklotz 6 mit einem schwer sehmülz@baren Lot ausgelöbt und in Saud i oder einer ähnlich wirkenden lichtbogenlöschen,d@en iVIasse untergebracht.
Der andere Teil 5 ödes Schmülizleiters ist mit einem Ende am Metavlk lo@tz befestigt, und zwar mit leicht schmelzbarem Lot, zu dessen Aufnahme der Metallklotz 6 zweck mässig eine kleine Vertiefung besitzt. Das andere Ende des Leiters 5 ist mit einer An sc-hlusshappe 8 wärmebeständig verlötet, die durch,die zwischen ihr und ,dem Patronenkör per befindliche Druckfeder 9 vom Patronen körper fortgedrückt wird,.
Die Anschluss kappe 8 ist, um ihre Reibung mit der Kon taktkappe 3 möglichst klein zu h.afen, durch einen leicht beweglichen Leiter 10 mit der Kappe verbunden.
Um eine ungehinderte Beweglichkeit des Leiters 5 und @dämit ein schnelles Absch:a:lten z u erzielen, besteht die lichtbogen:löschende Fiillung der Kammer an dieser @SteIle aus ein- zclnen Asbestscheiben 11, die zur Aufnahme Jes Leiters 5 durchbohrt sind.
Mit 12 sind in den Abbildungen weitere Asbestpfropfen bezeichnet, ,die es verhindern, dass etwa auf tretende Schaltflammen,die Metallflächen von Klotz 6 und Kappe 2 angreifen.
Wirkt auf eine :derartige Patrone eine länger andauernde Überlastung ein, @d'ie nicht hoch genug ist, ,die Schmelzleiter zu zerstö ren, so schmilzt -das Weichlot zwischen Lei ter 5 und Metalilhlotz 6, so @dass die Feder 9 ,
die Anschlusska.ppe 8 und idamit -den Leiter 5 vorsehnüllen kann. Nach einem Abschalten durch Überbelastung ergibt sich also der in Abb. 2 -da.rgestelilte ZLista,nd.
Bei einem Kurzschluss hingegen schmel zen beide Leiter 4 und 5 bleichzeitig ab"ohn-e dlass in .dIer kurzen Zeit die Lötstelle zwischen ä und 6 hat schmelzen können. Nach eineu Kurzsahluss befindet sich -daher die Patrone in dem in Abb. 3 dargestellten Zustand.
Die Patrone kann in der üblichen Weis mit einem Unterbrechungsmelder versehen (sein, der beispielsweise aus einem Stäubchen besteht"d.as von der Anschilusskappe zur Kon taktkappe hin bewegt wird.
Overload inert, short-circuit-proof fuse cartridge. In the 11 main patent, overload-resistant fuse cartridges are described, in which a spring-loaded solder joint between two pieces of conductor melts when overloaded by the generated current heat and thus interrupts the current.
The fusible conductor is either immovable in the melting chamber and attached to a piece of metal with soft solder that moves away from the fusible conductor after being triggered by overload, or the fusible conductor is heat-resistant at one end.
g connected to the suspension and fixed at the other end with soft solder in such a way that it moves away from the soldered part under the influence of the suspension after it has been triggered.
If the fusible conductor consists of one piece in these designs, the problem arises that the soldering point cannot be completely accommodated within the (arcuate) filling. In these cases, the soldering point is rather at the end of the fusible conductor , so only ordered adjacent to the arc-extinguishing filling.
In A'bb. 5, of the main patent, is an arrangement shown, in the case of which the soldering point is completely surrounded by the filler, which can be removed from the arc, and the fusible link consists of two parts.
The subject of the invention is a development in the water direction of the Pa trons according to the main patent.
According to the invention, the iSahme, 1zlleiter consists of two (through, the soft solder joint with each other connected parts, one of which is fixed and the other is connected to the spring that tries to move it away from the solder joint.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention in section, namely in Fig. 1 in proper condition, in Fig. 2 after an excessive overload and in Fig. 3 after a shutdown caused by a short circuit.
In the figures, 1 is the body, usually made of ceramic insulating material; the cartridge with the foot contact cap 2 and the head contact plate 3.
The fusible conductor located inside the cartridge body consists of two parts 4 and 5, which are connected to one another by a heat-absorbing metal block 6.
Part 4 of the fusible conductor is extinguished with one end on the foot contact and the other on the fixed metal block 6 with a hard-to-see solder and housed in Saud i or a similarly acting arc extinguisher, d @ en iVIasse.
The other part 5 desolate Schmülizleiters is attached at one end to the Metavlk lo @ tz, with easily fusible solder, for the reception of which the metal block 6 has a small recess. The other end of the conductor 5 is heat-resistant soldered to a connection cap 8, which is pushed away from the cartridge body by the pressure spring 9 located between it and the cartridge body.
In order to keep its friction with the contact cap 3 as small as possible, the connection cap 8 is connected to the cap by an easily movable conductor 10.
In order to achieve unhindered mobility of the conductor 5 and so that it can be disconnected quickly, the arc-extinguishing filling of the chamber consists of individual asbestos discs 11 which are drilled through to accommodate the conductor 5.
With 12 further asbestos plugs are referred to in the figures, which prevent it, for example, on switching flames that attack the metal surfaces of block 6 and cap 2.
If such a cartridge is subject to prolonged overloading, @ which is not high enough to destroy the fusible link, the soft solder between the lead 5 and the metal block 6 melts, so that the spring 9,
the connection box 8 and idamit -the conductor 5 can be provided. After a shutdown due to overload, the ZLista, nd shown in Fig. 2, results.
In the event of a short circuit, on the other hand, both conductors 4 and 5 melt away simultaneously, without the solder joint between ä and 6 being able to melt in the short time. After a short circuit, the cartridge is therefore in the state shown in Fig. 3 .
The cartridge can be provided in the usual way with an interruption indicator (which consists, for example, of a small piece of dust) that is moved from the connection cap to the contact cap.