Reklameleuchtschild. Die Erfindung betrifft ein Reklameschild, das als Leuchtschild für von aussen mffallen- :des Lieht, insbesondere Tageslicht, ausgeibil- det ist und aus .einem vordern Schriften- oder Zeichentransparent und einem hintern Pris- menspiegel besteht.
Die bisher bekannten Leuchtschilder die ser Art. weisen hinter dem die @durchsiclitige Reklame aufweisenden Körper -einen schräg gestellten Spiegel auf, der zufolge seiner schrägen Lage die von oben gegen die .spie- geInde Fläche einfallenden Lichtstrahlen, zum Beispiel @dias Licht des Himmels, nach vorn reflektiert, so :dass hierdurch die durch sichtigen, gegebenenfalls farbigen Stellen des Reklameschildes durchleuchtet werden.
Diese Schilder besitzen zwar eine starke Leucht- wirkung ohne jeden störenden Schatten, wei sen aber den Nachteil auf, d:ass sie zufolge des erforderlichen Blechgehäuses für den schräg gestellten Spiegeleinen grossen Raum beanspruchen.
Man hat auch bereits Leuchtschilder mit spiegelndem Hintergrund konstruiert, die die ,allgemein übliche Formeiner flachen Platte besitzen. Da solche Schilder infolge ihrer Ausgestaltung der spiegelnden Fläche oder durch Anordnung einer besonderen Glas scheibe vor derselben das Licht diffus zer streuen, weisen sie eine nur geringe Leucht wirkung auf, und besitzen daher einen sehr geringen reklametechnischen Effekt.
Es hat sich nun gezeigt, d:ass man auch bei Anwendung von flachen Schildern einen starken Leuchteffekt erzielen kann, wenn er findungsgemäss :der Prismenspiegel derart aus gebildet wird"dass er parallel zueinander ver laufende, über die ganze Länge des Schildes sich.
erstreckende Prismen aufweist, wobei von den beiden zur Scheitelkante der Pris men führenden, reflektierenden Spiegel- flächen die von der Scheitelkante nach ab wärts gehende Fläche wenigstens dreifach so breit ist, als die von der Scheitelkante aufsteigende obere Fläche.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei bei- spielsweise Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 ein Schild mit Metallspiegel in Vorder- undSeitenansicht, Fig. 3 ein aus einem Stück Glas bestehendes Schild in Seitenansicht, Fig. 4 und 5 den Gang der Lichtstrahlen bei ,
dem Metallprismenspiegel der Fig. 1 bezw. bei einem -ans gleichseitigen Prismen beste henden nicht erfindungsgemässen Glasspiegel.
In Fig. 1 und 2 ist as als Prismenspiegel wirkende Metallblech 1 derart .ausgebildet, dass es eine Reihe parallel zueinander lau fende, über die ganze Länge des Schildes gradlinig sich erstreckende Prismen 2 auf weist, die das von .aussen durch das Tra.ns- parent auffallende Licht gegen .das vor dem Metallspiegel angebrachte Schriften- oder Zeichentransparent 3 reflektieren.
Diese die Schildfläche bildende Vorderseite 3 ist Iris auf die für die Aufschrift 4 erforderlichen Stellen mit einer lichtundurchlässigen Schicht 5 überdeckt. Jedes einzelne Prisma. ? ist so ausgebildet, :da.ss die vom Seheitel s des Pris- mas nach abwärts führende Fläche b min destens dreimal so breit ist, als die von der Scilreitelkaate s aufsteigencle Fläche a. d.aarit genügend:
viel Lichtstrahlen auf die Fläche von oben vorn durch die .durchsichtigen Buchstaben einfallen und den starken Leuchteffekt des Reklameschildes ermög lichen. Ein starker Leuchteffekt und günstige Wirkungen werden erhalten, wenn die brei ten reflektierenden Flächen im spitzen Win kel zur Bildfläche und die schmalen Flächen annähernd,
senkrecht zur Bildfläche liegen. so dass nur sehr schmale oberste Streifen der im spitzen Winkel zur Bildfläche liegenden Prismenflächen von den d.arüberliegenden annähernd senkrecht zur Bildfläche -eric'n- teten Prismenflä.chen überschattet werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungs form des Erfindungsgegenstaudes wird der Prismenspiegel aus einem einzigen Stück Glas von genügender Dicke hergestellt, des sen Rückseite mit entsprechend der Erfiu- dung ,geformten Prismen ausgestattet ist, die mit einem nach dem Glasinnern zu spiegeln den Belag versehen sind: In Fi.g. 3 ist ein derartiges Schild im Querschnitt dargestellt.
Es =besteht aus einem einzigen Glasstück, 10, dessen Rückseite die beschriebenen Prismen aufweist.
Das Schriften- oder Zeiehentransparent kann direkt auf der die Schildfläche bilden den Vorderseite 11 des Glasschildes 10 auf gebracht werden. Die Beschriftung kann na türlich auch auf einer besonderen Glastafel erfolgen, die dann mit der Glasplatte zu ver einigen ist.
Ein Schild aus einem einzigen Stück Glas, :dessen .Rückseite einen Prismenspiegel der beschriebenen .Form aufweist, erreicht einen ganz besonders starken Leuelrteffekt infolge der Brechung .der Lichtstrahlen beim Eintritt. von aussen, dias heisst aus der Luft (dem dünneren Medium) ins Glas (das .dichtere Medium).
Der Lichtstrahl wird. hier bekannt lich in der Richtung zum Einfallslot zu,ab- gelenkt. Hierdurch wird ein grosser Teil der schrägliegenden spiegelnden Flächen, der sonst im :Schatten .der idarülberliegeniden Pris- rnenfläc-hen liegt, von Lichtstrahlen getroffen und aufgehellt. Beim Austritt .aus dem Glas in die Luft wird der Lichtstrahl dann wie derum abgelenkt, und zwar vom Einfallslote weg, so da.ss er gerade in die Richtung .des Beselrauers geleitet wird (Fig. 3).
Bei ,dein in Fig. .l .dargestellten Querschnitt eines Metall spiegels überschattet jedes einzelne Prisma ungehindert den obern Teil der spiegelnden Fläche b des darunter befindlichen Prismas. Dias in der Richtung des Lichtstrahles x ein fallende Licht kann nur auf einen Teil der spiegcilnden Fläche b fallen, während,
der Teil s-f dieser Fläche im Schatten bleibt.
Dass nur die erfincl:ungsgemässe Form des Prismenspiegels in Glasform diese abgelenk- len Strahlenbündel in der günstigsten Weise ausnützt, zeigt Fig. 5, welche vergleichsweise ein Glasprisma darstellt, dessen Rückseite in der bekannten Weise von gleichseitigen, einen Winkel von<B>90'</B> bildenden Prismen ausge- ,bil:det ist.
Bei einem solchen Prisma werden die Lichtstrahlen y zwar auch gebrochen, gehen aber, wie aus der Zeichnung ersicht- liah ist, zur Gänze verloren, .da sie in der umgekehrten Richtung des einfallenden Lich tes, .das heisst wieder nach oben zurückgewor fen werden.
Bei dem Glasprismenspiegel gemäss Fig. 3 verringert sieh jedoch die -Sohattenbildung auf ein praktisch nicht mehr störendes Mass. Die einfallenden Lichtstrahlen y werden zum allergrössten Teile von den spiegelnden Flä chen b, die den grössten Teil der gesamten Spieg,el@flä!eheausmachen, aufgefangen und, wie aus .der .Zeichnung ersichtlich, gegen den Beschauer reflektiert. Es bleibt also nur der Teil s-g .der Fläche b im Schatten.
Der in Fig. 3 eingezeichnete Lichtstrahl x zeigt die Grösse des Flächenteils s-f, der bei einem in gleicher Weise ausgebildeten Metallspiegel im Schatten liegen würde.
In Wirklichkeit ist die iSohattenwirkung bei. .denn Glasschild .gemäss Fi,g.3 fast zur Gänze verschwunden, da -die Ungleichmässig keiten des Glases eine weitere Liohtbrechung und Lichtstreuung bewirken, die genügt, um die -verhäUnismässig kleine Schattenfläche aufzuhellen.
Die erzielte Wirkung hängt natürlich von der Grösse des Lichtibrechungskoeffizienten des zur Verwendung gelangenden Glases ab. Man kann sich daher mit grossem Vorteil auch der verschiedenen mehr oder weniger glasklaren Kunstharze bedienen, insbeson dere solcher, die einen erhöhten Lichtbre- chungskoeffizienten aufweisen.
Wird ein Schild gemäss der Erfindung lotrecht aufgestellt, so fallen, beispielsweise bei Tageslicht, genügend viel von oben kom- mencle Lichtstrahlen durch die durchsich tigen :Stellen der Beschriftung, Bemalung und dergleichen und werden durch die Pris rnen dem Beschauer reflektiert, so dass der Eindruck eines selbstleuchtenden Schildes entsteht.
Das neue Schild zeichnet sich duroh Billigkeit und beringen Raumbedarf :aus und gewährleistet zufolge der eigenartigen Aus gestaltung der Prisimenfläch@e die höchste Ausnützung der für die Reklamewirkung in Betracht kommenden Spiegelflächen.
Advertising light sign. The invention relates to an advertising sign which is designed as an illuminated sign for outside light, in particular daylight, and consists of a front transparency for text or characters and a rear prism mirror.
The previously known illuminated signs of this kind have behind the body with the @transiclitige advertisement -a inclined mirror, which, due to its inclined position, the light rays falling from above against the .reflecting surface, for example @dias light of the sky, reflected to the front, so that the transparent, possibly colored areas of the advertising sign are illuminated.
Although these signs have a strong luminous effect without any disturbing shadow, they have the disadvantage that they take up a large amount of space due to the sheet metal housing required for the inclined mirror.
Illuminated signs with a reflective background have also been constructed which have the commonly used flat plate shape. Since such signs as a result of their design of the reflective surface or by arranging a special glass disc in front of the same scatter the light diffusely zer, they have only a low light effect, and therefore have a very low advertising effect.
It has now been shown that a strong luminous effect can also be achieved when using flat signs if, according to the invention: the prism mirror is formed in such a way that it runs parallel to one another over the entire length of the sign.
having extending prisms, wherein of the two reflecting mirror surfaces leading to the apex edge of the prism, the surface going downward from the apex edge is at least three times as wide as the upper surface rising from the apex edge.
The drawing illustrates two exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely, FIGS. 1 and 2 show a sign with a metal mirror in front and side views, FIG. 3 shows a sign made of a piece of glass in side view, FIGS Light rays at,
the metal prism mirror of Fig. 1 respectively. in the case of a -an equilateral prisms existing glass mirror not according to the invention.
1 and 2, the sheet metal 1 acting as a prism mirror is formed in such a way that it has a row of prisms 2 running parallel to one another and extending in a straight line over the entire length of the shield, which from the outside through the Tra.ns - Reflecting incident light against the text or sign transparency 3 placed in front of the metal mirror.
This front side 3, which forms the sign surface, is iris covered with an opaque layer 5 in the places required for the inscription 4. Every single prism. ? is designed in such a way that the surface b leading downwards from the Seheitel s of the prism is at least three times as wide as the surface a rising from the Scilreitelkaate s. d.aarit enough:
Lots of light rays fall on the surface from above through the transparent letters and enable the strong light effect of the advertising sign. A strong luminous effect and beneficial effects are obtained when the wide reflective surfaces at an acute angle to the image surface and the narrow surfaces approximately
lie perpendicular to the image surface. so that only very narrow uppermost stripes of the prism surfaces lying at an acute angle to the image surface are overshadowed by the overlying prism surfaces that are approximately perpendicular to the image surface.
According to a preferred embodiment of the subject matter of the invention, the prism mirror is made from a single piece of glass of sufficient thickness, the rear side of which is equipped with prisms shaped according to the invention, which are provided with a covering to be mirrored on the inside of the glass: In Fi .G. 3 shows such a shield in cross section.
It = consists of a single piece of glass, 10, the back of which has the prisms described.
The writing or drawing transparency can be placed directly on the face 11 of the glass shield 10 on the face of the shield. The lettering can of course also be done on a special glass board, which is then to be agreed with the glass plate.
A shield made from a single piece of glass, the .back of which has a prism mirror of the shape described, achieves a particularly strong light effect due to the refraction of the light rays upon entry. from outside, di that means from the air (the thinner medium) into the glass (the denser medium).
The ray of light will. here, as is well known, in the direction of the incidence perpendicular to, deflected. As a result, a large part of the inclined reflective surfaces, which otherwise lies in the: shadow of the idar overlying prismatic surfaces, is struck by rays of light and brightened. When it emerges from the glass into the air, the light beam is deflected again, away from the incidence perpendicular, so that it is directed straight in the direction of the mourning person (Fig. 3).
In the case of your cross-section of a metal mirror shown in Fig. 1. Each individual prism unhindered overshadows the upper part of the reflective surface b of the prism underneath. The light falling in the direction of the light beam x can only fall on a part of the reflective surface b, while
the part s-f of this surface remains in the shadow.
That only the inventive shape of the prism mirror in glass form utilizes these deflected bundles of rays in the most favorable manner is shown in FIG. </B> forming prisms is formed.
With such a prism the rays of light y are refracted, but are completely lost, as can be seen from the drawing, because they are thrown back in the opposite direction of the incident light, that is, upwards again.
In the case of the glass prism mirror according to FIG. 3, however, the formation of shadows is reduced to a practically no longer disruptive level. The incident light rays y are for the most part absorbed by the reflective surfaces b, which make up the largest part of the entire mirror, and, as can be seen in the drawing, are reflected towards the viewer. So only the part s-g of the area b remains in the shadow.
The light beam x drawn in FIG. 3 shows the size of the surface part s-f which would be in the shadow with a metal mirror designed in the same way.
In reality, the iso shadow effect is at. Because the glass shield has almost completely disappeared according to Fig. 3, since the irregularities of the glass cause further refraction and light scattering, which is sufficient to brighten the relatively small shadow area.
The effect achieved naturally depends on the magnitude of the light refraction coefficient of the glass used. One can therefore also use the various more or less crystal-clear synthetic resins with great advantage, in particular those which have an increased light refraction coefficient.
If a sign according to the invention is set up vertically, enough light rays come from above, for example in daylight, through the transparent: places of lettering, painting and the like and are reflected by the prism to the viewer, so that the impression a self-luminous sign is created.
The new sign is characterized by its cheapness and space requirements: and, thanks to the peculiar design of the prism area, it ensures maximum utilization of the reflective areas that are considered for the advertising effect.