Vorrichtung zur gleichmässigen     Beheizung    von Spinnschächten.    Gegenstand der Erfindung ist ein neues  Heizsystem für Spinnschächte bei     Herstellung     von Kunstfäden nach     dem        Trockenspinnver-          fahren,        wobei        eine    Mehrzahl von Spinn  schächten zu einem     Aggregat    vereinigt und  die     Beheizung    der obern und     untern    Hälfte  jedes     Spinnschachtes    getrennt     mittelst    einer       Umlaufheizung        durchgeführt    wird.
    
  Will man den     Spinnprozess    in allen  Schächten,     wie    es     erwünscht    ist, unter genau  denselben     Bedingungen    durchführen, so be  steht die Aufgabe, jedem einzelnen Schacht  in der Zeiteinheit     genau        dieselbe    Wärme  menge bei ein     und    derselben Temperatur zu  zuführen.  
  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe     ge-          löst,    indem man die Gesamtzahl der Spinn  schächte hälftig teilt und in jeder der bei  den     Hälften        Schacht    für Schacht hinterein  ander von     Ader    Heizflüssigkeit durchströmen  lässt.
   Hierbei erleidet die     Tleizflüssigkeit          zwischen    dem ersten und dem letzten Schacht  (im     Sinne    der Strömung gerechnet) einen    gewissen     Temperaturabfall,    der zwar durch  Vergrösserung der umlaufenden Flüssigkeits  menge beliebig klein gemacht werden kann,  im     praktischen    Falle     aber    immerhin messbar  bleibt.
   Um diesem     Temperaturunterschied    zu  kompensieren, wendet man     im    zweiten     Heiz-          system    die     entgegengesetzte        Strömungsrich-          tung    an,     derart,        da.ss    der Schacht, welchem  im     erstere    System infolge     Temperaturabfalles     der     Heizflüssigkeit    weniger" Wärme zuge  führt wird, im     zweiten    System umgekehrt als  erster beheizt wird und     .daher    die grösste  Wärmemenge erhält.  
  Die     Vorrichtung        ist    schematisch in     Fig.    1  dargestellt. Eine grössere Anzahl gleich  gebauter Spinnschächte     ist    zu einem Aggre  gat     vereinigt    und im obern Teil von     Heiz-          mänteln        a,    im untern Teil von Heizmänteln     l)     umgeben. Die Mäntel a gehören zu dem obern       Heizsystem,    dessen     Heizflüssigkeit    durch die  Pumpe c im Umlauf gehalten wird.
   Die       Heizflüssigkeit    tritt     zuerst    in die beiden  äussersten Schächte und durchströmt sodann           hintereinander    sämtliche Schächte der bei  den     Hälften,    welche unter sich durch die  Rohrstücke 4     verbunden    sind, bis sie in     eines          Sammelleitung        vereinigt    zur     Pumpe    c     zti-          rückgelangt.    Das untere     Heizsystem    durch  die Pumpe d versorgt,,
   wird     umgekehrt        durch-          trömt,    derart,     dass    die Heizflüssigkeit in  die beiden mittleren Schächte zuerst eintritt,  die Schächte     hintereinander    von innen nach       aussen    durchströmt und von den äussersten       Schächten    zur Pumpe d     zurückgelangt.    An  beliebiger geeigneter Stelle sind in die     Ring-          leitungen        geizvo@rriehtungen    (in der Zeich  nung     nicht    dargestellt) eingebaut,
   welche das  umlaufende     Heizmittel    wieder auf die er  wünschte Temperatur bringen.  
  Um eine gleiche Verteilung der umlaufen  den Heizflüssigkeit auf die beiden parallel       geschalteten    Hälften jedes Systems zu ge  währleisten, kann in an sich bekannter Weise  eine beliebige     Druckmindervorrichtung        f    in  jeden Zweig des     Kreislaufes    eingebaut wer-    den,     welcho so    beschaffen ist, dass ihr Wi  derstand erheblich grösser wird als der Wi  derstand der hintereinander     geschalteten     Rohre.
  Device for even heating of spinning shafts. The subject of the invention is a new heating system for spinning shafts in the production of synthetic threads by the dry spinning process, a plurality of spinning shafts being combined into one unit and the heating of the upper and lower half of each spinning shaft being carried out separately by means of a circulating heater.
    
  If you want to carry out the spinning process in all the shafts, as is desired, under exactly the same conditions, the task is to supply each individual shaft with exactly the same amount of heat at one and the same temperature in the unit of time.
  According to the invention, this object is achieved by dividing the total number of spinning chutes in half and allowing the heating fluid to flow through each of the halves, chute by chute, one behind the other.
   In this case, the fluid between the first and the last shaft (calculated in terms of the flow) suffers a certain drop in temperature, which can be made as small as desired by increasing the amount of fluid circulating, but remains measurable in the practical case.
   To compensate for this temperature difference, the opposite flow direction is used in the second heating system, so that the shaft, to which less heat is supplied in the first system due to the temperature drop in the heating fluid, is reversely heated in the second system as the first and .therefore receives the greatest amount of heat.
  The device is shown schematically in FIG. A large number of spinning shafts of the same construction are combined to form an aggregate and surrounded in the upper part by heating jackets a, in the lower part by heating jackets l). The jackets a belong to the upper heating system, the heating fluid of which is kept in circulation by the pump c.
   The heating fluid first enters the two outermost shafts and then flows one after the other through all the shafts of the halves, which are connected by the pipe sections 4, until it is combined in a collecting line and returns to the pump c zti. The lower heating system is supplied by the pump d ,,
   the flow is reversed, in such a way that the heating fluid enters the two middle shafts first, flows through the shafts one after the other from the inside to the outside and then returns from the outermost shafts to the pump d. Geizvorriehtungen (not shown in the drawing) are built into the ring lines at any suitable point,
   which bring the circulating heating medium back to the desired temperature.
  In order to ensure an equal distribution of the circulating heating fluid to the two halves of each system connected in parallel, any pressure reducing device f can be installed in each branch of the circuit in a manner known per se, which is such that its resistance is considerable is greater than the resistance of the pipes connected in series.