Verfahren und, Motor zur Umwandlung der durch Temperaturveränderung bewirkten Volumenänderung eines flüssigeu Körpers in die Bewegung eines starren Körpers. Es gibt Motoren, in welchen die durch. Temperaturdifferenzen erzeugte Volumenände rung eines flüssigen Körpers auf einen Kol ben wirkt, dessen geradlinige Hin- und Her bewegung in eine Drehbewegung umgewan delt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Motor zur Durchführung des Verfahrens um den kurzen Weg des genannten Kolbens in den verhältnismässig langen Weg eines weiteren Kolbens umzu wandeln.
In dem erfindungsgemäss gebauten Motor wirkt eine Flüssigkeit, die abwechselnd Temperaturdifferenzen ausgesetzt ist, durch ihre Volumenänderung auf einen Kolben, dessen Bewegung wieder eine flüssige Masse verschiebt, deren Druck auf einen zweiten Kolben wirkt und dadurch eine andere flüs sige Masse verdrängt, so dass der ursprüng liche kleine, durch die Ausdehnung verur sachte Weg vergrössert wird. Die beiliegende Zeiehnung veranschaulicht scl.ematisch ein Ausführungsbeispiel eines solchen Motors.
a ist ein starkwandiger, einen Hohlraum.b umschliessender Körper. Der Hohlraum b enthält Flüssigkeit. Ein an den Hohlraum b angeschlossener Seitenkanal c führt zu einem Ringraume d, dessen Wandungen durch den dünneren Teil eines Stufenkolbens e und den diesen letzteren umgebenden Zylinder f ge bildet sind. An den letzteren .-schliesst sich auf der Seite der grösseren Bohrung g unter einem rechten Winkel h an, in welchem- ein Stufenkolben i läuft, dessen dünnerer Teil den mit Flüssigkeit gefüllten Raum g durch dringt.
Der auf der andern Seite des Kol bens<I>i</I> befindliche Raum des Zylinders<I>h</I> ist ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllt. An ihn schliesst sich eine einen Kolben j enthal tende Bohrung an. Der Kolben j kann zum Beispiel in bekannter Weise mittelst Pleuel stange und Kurbel mit einer Kurbelwelle verbunden sein. Die Wirkungsweise des Motors ist fol gende Die den Hohlraum b vollständig ausfül lende Flüssigkeit wird erwärmt und dehnt sich infolgedessen aus. Diese Ausdehnung setzt sich, weil der Hohlraum b im übrigen überall starr abgeschlossen ist, in eine Be wegung des Kolbens e um.
Diese überträgt sich mittelst der im Raume g und im an schliessenden Teile des Zylinders la befindlichen Flüssigkeit auf den Kolben -i und über die von diesem verdrängte Flüssigkeit auf den Kolben j usw. Hierauf wird die im Körper a enthaltene Flüssigkeit in geeigneter Weise abgekühlt oder durch kalte ersetzt.
Um eine fortlaufende Drehung der Kur belwelle zu erhalten, verbindet man zweck mässigerweise zwei oder mehrere Einheiten der dargestellten Art in der Weise mitein ander, dass während der Volumenverminde rung in der einen Einheit Volunieriei.liöhiing in einer andern .Einheit stattfindet usw.
Für den durch seine Volumenänderung wirkenden, flüssigen; im Hohlraum b enthal tenen Körper lassen sich beispielsweise mi neralische oder organische Öle, flüssig erhal tene Metalle; Quecksilber, Wasser, Kohlen wasserstoffverbindungen verwenden.
Die durch den Kolben i verdrängte Flüs sigkeit kann man statt auf eineu weiteren Kolben, eine Pleuelstange und Kurbelwelle beispielsweise auf einen Flüssigkeitsmotor, zum Beispiel nach Art einer Turbine, wirken lassen.
Method and motor for converting the change in volume of a liquid body caused by a change in temperature into the movement of a rigid body. There are engines in which the. Changes in the volume of a liquid body generated by temperature differences act on a piston, the rectilinear back and forth movement of which is converted into a rotary movement.
The present invention relates to a method and a motor for carrying out the method to convert the short path of said piston into the relatively long path of a further piston.
In the engine built according to the invention, a liquid that is alternately exposed to temperature differences acts through its change in volume on a piston whose movement again displaces a liquid mass, the pressure of which acts on a second piston and thereby displaces another liquid mass, so that the original small path caused by the expansion is enlarged. The accompanying drawing schematically illustrates an embodiment of such a motor.
a is a thick-walled body that encloses a cavity. The cavity b contains liquid. A side channel c connected to the cavity b leads to an annular space d, the walls of which are formed by the thinner part of a stepped piston e and the cylinder f surrounding the latter. The latter adjoins on the side of the larger bore g at a right angle h, in which a stepped piston i runs, the thinner part of which penetrates the fluid-filled space g.
The space of the cylinder <I> h </I> located on the other side of the piston <I> i </I> is also filled with liquid. It is followed by a bore containing a piston j. The piston j can, for example, be connected to a crankshaft in a known manner by means of a connecting rod and crank. The mode of operation of the motor is as follows: The liquid which completely fills the cavity b is heated and expands as a result. This expansion is, because the cavity b is otherwise rigidly closed everywhere, in a movement of the piston e.
This is transferred to the piston -i by means of the liquid located in the space g and in the connecting parts of the cylinder la and via the liquid displaced by this to the piston j etc. Thereupon the liquid contained in the body a is cooled in a suitable manner or through cold replaced.
In order to obtain a continuous rotation of the crankshaft, it is advisable to connect two or more units of the type shown with one another in such a way that while volume is being reduced in one unit, voluniering takes place in another unit, etc.
For the liquid acting through its volume change; in the body contained in the cavity b, for example, mineral or organic oils, metals obtained in liquid form; Use mercury, water, hydrocarbon compounds.
The liquid displaced by the piston i can act, for example, on a liquid motor, for example in the manner of a turbine, instead of on another piston, a connecting rod and crankshaft.