Schnellspannschraubstock. Die Erfindung betrifft einen Schnellspann schraubstock mit zwei Schraubenspindeln, von denen die eine mit geringer Steigung das Festspannen, die andere mit grosser, nicht mehr selbsthemmend wirkender Steigung das schnelle Öffnen und Schliessen bewirkt, und besteht darin, dass die Gewindespindel mit geringer Steigung mit der Steilgewindespindel beim Öffnen des Schraubstockes eine feste, im Sinne der entsprechenden Drehrichtung des Schlüssels sich nicht lösende Verbindung bildet, die beim Schliessen des Schrauben stockes nach Blockieren der Steilgewinde spindel und nach Überwindung der links drehenden Drehkraft einer Schraubenfeder gelöst wird, worauf das Festspannen erfolgen kann.
Schnellspannschraubstöcke, die mit Hilfe zweier Schraubenspindeln von geringer und grosser Steigung ein schnelles Öffnen und Schliessen zulassen, sind bereits bekannt. Bei einigen müssen jedoch erst gewisse Vorbe dingungen erfüllt sein, um ihre Funktion überhaupt zu ermöglichen. Andere lassen das Einspannen empfindlicher oder elastischer Körper rieht zu, ohne Gefahr zu laufen, dass sich der Schraubstock selbst öffnet, oder dass das Arbeitsstück beschädigt wird. Wieder andere besitzen ziemlich erheblichen toten Gang, so dass sie kaum als Schnellspann schraubstöcke zu bezeichnen sind. Eine grosse Anzahl von Konstruktionen arbeitet mit elastischen Kupplungsgliedern.
Diese zeigen den Übelstand, dass sie nicht für jede mit einem gewöhnlichen Schraubstock ausführbare Arbeit verwendet werden können, da bei solchen Arbeiten das elastische Kupplungs glied unbedingt zerstört wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Übelstände.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfin dung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Konstruktionsteil, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen weiteren Konstruktionsteil, und Fig. 4 eine um 90 gedrehte Ansieht von Fig. 3 unter Fortlassung einer Deckplatte. Die geringe Gewindesteigung aufweisende Spannspindel a besitzt eine Verlängerung d, die ohne Gewinde ist. Sie ist in eine hohle Steilgewindespindel b, deren Gewinde nicht mehr selbsthemmend ist, eingebaut.
Die Steil gewindespindel besitzt eine gewindelose Ver längerung r, die als Mutter für die Spann spindel a dient. Der Hohlraum s des Gewin deteils der hohlen Steilspindel nimmt die Verlängerung d der Spannspindel auf, welche zwischen Verlängerung und Gewindeteil mit einem Anschlagring g versehen ist. Die Steil gewindespindel b trägt an dem der Mutter r entgegengesetzten Ende t einen mit ihr fest verbundenen Ring<I>f,</I> der mit dem Ende t der Spindel b abschliesst und an dem in der gezeichneten Lage der Teile eine auf dem verjüngten Ende der Spannspindel a durch Mutter oder sonstige Hilfsmittel festgehaltene Anschlagscheibe e anliegt.
Am Anschlagring<I>g</I> der Spannspindel a und Ring<I>f</I> der Steilspindel<I>b</I> ist eine auf die Verlängerung d aufgebrachte linksgängige Schraubenfeder h. mit ihren Enden festge halten, die verhältnismässig steil gewickelt und durch Rechtsdrehen gespannt ist und somit eine Drehkraft hat, durch die sie das Bestreben hat, die Spannspindel aus der 'Mutter<I>r</I> der Steilspindel<I>b</I> herauszudrehen, bis die Anschlagscheibe e an dem Ende der Steilgewindespindel bei t anliegt.
Auf der Steilspindel b sitzt ein Gehäuse o, in welchem eine dreiteilige Mutter i für die Steilspindel angeordnet ist. Jeder einzelne Teil der Mutter i ist mit einem konischen Nasenansatz p versehen, der in gleichgeformte Aussparungen des Gehäuses o eingreift. An beiden Enden wird das Gehäuse c durch Bordscheiben<I>k</I> und<I>l</I> abgeschlossen. Die mehrteilige Mutter i steht unter denn Druck einer Schraubenfeder na.
Beim Öffnen des Schraubstockes wird die Steilgewindespindel b durch die Anschlag scheibe e durch Reibung mitgenommen. Der Schraubstock öffnet sich bei einer Umdrehung des Schlüssels u um die Steigungshöhe des Steilgewindes, beispielsweise um 100 mm.
Beim Einspannen eines Werkstückes wirkt zunächst das Steilgewinde; in dem Moment, wo die Sparrrrbacke v beim Auftreffen auf das Werkstück auf Widerstand stösst, wird durch die hierbei entstehende Zugkraft die dreiteilige Mutter i der Steilgewindespindel finit den konischen Nasen p in der Zugrich tung in das Muttergebäuse c gezogen. Hier bei legt sich die Mutter i durch Keilwirkung fest an die Steilgewindespindel b an und verhindert deren weitere Drehung.
Der bei o und 7- auftretende Reibungswiderstand reicht nicht aus, um die Steilgewindespindel beim Festspannen eines Werkstückes an der rück läufigen Bewegung zu hindern. Das Fest klemmen der Mutter i ist somit notwendig, weil das Steilgewinde mit der bei dieser Anordnung gewählten hohen Steigung nicht mehr selbsthemmend wirkt. Das eigentliche Festspannen des Werkstückes übernimmt nunmehr die Spannspindel a., deren Gewinde gänge geringer Steigung sich in die zugehörige Mutter r einschrauben. Hierbei wird die Schraubenfeder h etwas gespannt und die Anschlagscheibe e löst sich vom Ende der Steilgewindespindel bei t.
Diese Anordnung gestattet ein eigentliches Festspannen oder Drücken um das Mass zv, wobei die Schrau benfeder 1a noch mehr gespannt wird und der Anschlag e sich vom Ende t der Steilgewin- despindel entfernt.
Beim Ausspannen des Werkstückes lösen sich die konischen Nasen<I>p</I> der Mutter<I>i</I> selbsttätig aus den zugehörigen Aussparungen des Muttergehäuses c, weil der Steigungs winkel der Nasen p so gross gewählt ist, dass ein Festklemmen nicht eintreten kann. Die Steilgewindespindel kehrt unter dem Einfuss der Drehwirkung der Schraubenfeder h selbst tätig bis zum Anschlag e zurück, wobei sich der Schraubstock schnell selbst öffnet.
Die Druckfeder in drückt die dreiteilige Mutter<I>i</I> stets gegen die Bordscheibe<I>k</I> und verhindert, dass die Steilgewindespindel beim leeren Zuspannen des Schraubstockes infolge der auftretenden Reibung der Gleitflächen und der hierbei entstehenden Zugkraft schon festgeklemmt wird.
Quick-release vice. The invention relates to a quick release vice with two screw spindles, of which one with a low pitch causes the clamping, the other with a large, no longer self-locking pitch, the quick opening and closing, and consists in that the threaded spindle with a low pitch with the high helix lead screw When opening the vice a firm, in the sense of the corresponding direction of rotation of the key is not loosening connection, which is released when closing the screw stock after blocking the high-helix thread spindle and after overcoming the counterclockwise torque of a helical spring, whereupon the clamping can take place.
Quick-release vices, which allow quick opening and closing with the help of two screw spindles with a small and a large pitch, are already known. For some, however, certain preconditions must first be met in order to enable their function at all. Others allow sensitive or elastic bodies to be clamped without running the risk of the vice opening itself or damaging the workpiece. Still others have quite a significant amount of backlash so that they can hardly be called quick release vices. A large number of designs work with elastic coupling members.
These show the disadvantage that they cannot be used for any work that can be carried out with an ordinary vice, since the elastic coupling member is necessarily destroyed during such work.
The present invention avoids all of these inconveniences.
In the accompanying drawing, the inven tion is shown in one embodiment, namely Fig. 1 shows a partial longitudinal section, Fig. 2 is a longitudinal section through a structural part, Fig. 3 is a longitudinal section through a further structural part, and Fig. 4 is a view rotated by 90 of Fig. 3 omitting a cover plate. The clamping spindle a, which has a small thread pitch, has an extension d which is without a thread. It is built into a hollow high-helix thread spindle b, the thread of which is no longer self-locking.
The steep lead screw has a threadless extension r, which serves as a nut for the clamping spindle a. The cavity s of the threaded part of the hollow screw jack accommodates the extension d of the clamping spindle, which is provided with a stop ring g between the extension and the threaded part. At the end t opposite the nut r, the steep threaded spindle b has a ring that is firmly connected to it, which terminates with the end t of the spindle b and at the end t of the parts shown in the drawing, a tapered ring End of the clamping spindle a by a nut or other aids held stop washer e rests.
On the stop ring <I> g </I> of the clamping spindle a and ring <I> f </I> of the steep spindle <I> b </I> is a left-handed helical spring h attached to the extension d. hold firmly with its ends, which is wound relatively steeply and tensioned by turning clockwise and thus has a torque through which it strives to remove the clamping spindle from the 'nut <I> r </I> of the steep spindle <I> b </ I> unscrew until the stop disc e rests against the end of the high-helix lead screw at t.
On the steep spindle b sits a housing o, in which a three-part nut i is arranged for the steep spindle. Each individual part of the nut i is provided with a conical nose extension p which engages in recesses of the same shape in the housing o. The housing c is closed at both ends by flanged disks <I> k </I> and <I> l </I>. The multi-part nut i is under the pressure of a helical spring na.
When you open the vice, the high-helix lead screw b is carried along by the stop disk e by friction. The vice opens with one turn of the key u by the pitch of the high-helix thread, for example by 100 mm.
When a workpiece is clamped, the high helix thread acts first; At the moment when the Sparrrrbacke v encounters resistance when it hits the workpiece, the three-part nut i of the high-helix lead screw finite the conical lugs p in the direction of pulling into the mother housing c is drawn by the resulting tensile force. Here at the nut i is firmly attached to the high helix lead screw b by wedge action and prevents its further rotation.
The frictional resistance that occurs at o and 7- is not sufficient to prevent the high-helix lead screw from moving back when a workpiece is clamped. The tight clamping of the nut i is therefore necessary because the high helix thread with the high pitch selected in this arrangement is no longer self-locking. The actual clamping of the workpiece is now carried out by the clamping spindle a., Whose thread courses with a low pitch screw into the associated nut r. Here, the helical spring h is tightened somewhat and the stop disk e detaches from the end of the high-helix lead screw at t.
This arrangement permits an actual tightening or pressing by the amount zv, the screw benfeder 1a being even more tensioned and the stop e moving away from the end t of the high-helix thread spindle.
When the workpiece is unclamped, the conical lugs <I> p </I> of the nut <I> i </I> automatically disengage from the associated recesses in the nut housing c because the pitch angle of the lugs p is selected so large that a Jamming cannot occur. Under the influence of the rotary action of the helical spring h, the high-helix lead screw actively returns to the stop e, with the vice quickly opening itself.
The compression spring in always presses the three-part nut <I> i </I> against the flanged wheel <I> k </I> and prevents the high-helix lead screw from being released when the vice is clamped empty due to the friction of the sliding surfaces and the resulting tensile force is clamped.