CH133350A - Device for monitoring electrical street lighting systems. - Google Patents

Device for monitoring electrical street lighting systems.

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CH133350A
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CH
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lamp
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current
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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Description

  

  Einrichtung zur Überwachung elektrischer Strassenbeleuchtungsanlagen.    Bei der elektrischen Strassenbeleuchtung  ist man immer mehr dazu übergegangen, die  Einschaltung der einzelnen Stromkreise von  der Zentrale aus vorzunehmen. Hierdurch  ergibt sich die Notwendigkeit einer Über  wachung nicht nur der eingeschalteten  Lampenkreise, sondern auch der einzelnen  Lampen selbst. Bei Lampen an wichtigen  Verkehrspunkten ist es ganz besonders not  wendig, die     Zentralstelle    vom Durchbrennen  einer Lampe oder von sonstigen Störungen,  die ein Verlöschen der Lampen verursachen,       in,    möglichst kurzer Zeit zu benachrichtigen,       damit    Verkehrsstörungen vermieden werden.  



  Man hat nun bereits Einrichtungen be  nutzt, die die Zentrale benachrichtigen, so  bald in einem mehrere parallel geschaltete  Lampen enthaltenden Kreise eine der Lam  pen durchgebrannt ist oder eine andere Stö  rung vorliegt.     Da;    die Meldung nicht er  kennen     läl3t,    welche der Lampen durchge  brannt ist, muss der ganze; zuweilen meh-         rere    Strassenzüge umfassende Schaltkreis ab  gesucht werden. In grösseren Städten mit  weit verzweigtem Leitungsnetz genügt diese       Art    der Meldung nicht mehr, und es ist  zur Ersparnis von Arbeitskräften notwen  dig, sofort den Standort der durchgebrann  ten Lampe in der Zentrale zu erkennen, um  in der Lage zu sein, den Schaden in kürze  ster Zeit     zu    beheben.  



  Gemäss der Erfindung wird zu diesem  Zweck eine Einrichtung mit Laufwerksmel  dern in Reihenschaltung benutzt, derer,  Melder durch einen vom Lampenstrom und  oder der Lampenspannung der einzelnen  Lampe oder einer Gruppe von dicht benach  barten Lampen     beeinflussten    Elektromagne  ten ausgelöst werden.  



  Die     Melderanlage    kann in bekannter  Weise mit Sicherheitsvorrichtungen gegen  Drahtbruch,     Erdschluss    und     Melderverriege-          lung    bei gleichzeitiger Auslösung mehrerer  Melder versehen     sein.    Bei Auslösung eines      Melders wird zum Beispiel eine Typen  scheibe in Gang gesetzt,-die durch Strom  schliessungen und     -öffnungen    in besonderer  Zusammenstellung auf der Zentrale, zum  Beispiel auf einem Morse- oder Ziffern  apparat, den Standort des Melders angibt,  in dessen unmittelbarer Nähe sich die durch  gebrannte Lampe befindet.  



  Damit die Auslösung eines Melders  durch eine Lampe nur bei Störungen und  nicht beim Ein- oder     Ausschalten    des Netz  stromes erfolgt, kann der     Auslöseelektro-          magnet    eines Melders als Differentialmagnet  ausgebildet werden, dessen eine Wicklung  mit der zu überwachenden Lampe in Reihe  und dessen andere Wicklung zu ihr parallel  geschaltet ist.  



  Die     Abb.    1 zeigt ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung in bezug auf die elek  tromagnetische Auslösung durch die Lam  pen,     Abb.    2 eine besondere Ausführungs  form für hochkerzige     Metallfadenlampen.     



  In     Abb.    1 bedeutet 1 die     Auslösescheibe     eines Laufwerksmelders mit dem um den  Punkt 2 drehbaren     Auslösehebel    3. Der  Hebel steht unter der Einwirkung eines  Elektromagnetes 4 mit zwei gegeneinander  wirkenden Wicklungen 5 und 6. Die Wick  lung 5 ist als Spannungswicklung parallel  zur Lampe L und zu der in Reihe mit der  Lampe L geschalteten :Stromwicklung 6  Gelegt. Die Lampe ist an die Netz-     bezw.     Schaltleitungen     Lo        uiid        L+    angeschlossen.  Beide     Wicklungen    sind so bemessen,     dass     sich ihre magnetischen Flüsse bei normalem  Betriebe aufheben.

   Brennt die Lampe durch,  so     wird    die Wicklung 6 stromlos und die  unter Spannung bleibende Wicklung 5 be  wirkt die Auslösung des Sperrhebels 3.  Tritt eine andere Störung auf, zum Beispiel  eine     Beschädigung    der Spannungsspule, so  übernimmt die Stromwicklung die Auslösung  des Melders.  



  Bei hochkerzigen     Metallfadenlampen     steigt im     Augenblick.    des     Einschaltens    der  Strom sehr stark an, fällt aber infolge des  positiven Temperaturkoeffizienten beim Auf  glühen der Fäden sofort wieder auf die etwa    ein Zehntel davon betragende Betriebsstrom  stärke ab. Bei Verwendung des eben be  schriebenen Differentialmagneten könnte es  sich also ereignen, dass der Einschaltstrom  stoss genügt, um die     Stromwicl,-lung    über  wiegen zu lassen und den Melder auszu  lösen. Zur Behebung dieses Mangels kön  nen mechanische Einrichtungen vorgesehen  werden, die zum Beispiel auf Grund ihrer  Trägheit auf diesen kurzen Anzug hin die  Auslösung des Melders nicht zulassen.

   Es  ist jedoch ein magnetisch wirkendes, ein  faches Mittel vorzuziehen, das in der Anord  nung eines     Hilfsstromelektromagnetes    besteht,  wie in     Abb.    2 schematisch dargestellt. Die  mit der     Abb.    1 übereinstimmenden Teile  besitzen die gleichen Bezugszeichen. Die  Spulen 5 und 6 sind als     Solenoid        ausgeführt,     in welches der Tauchanker 4 bei     überwiegen-          der        Erregung    einer der Wicklungen hinein  gezogen wird.

   Am     Anker    4 ist der     bals     Winkel ausgebildete, um den Punkt 2  schwenkbare Hebel 3     angelenkt,    dessen Nase  in einem Zahn des Sperrades 1 eingreift.  Am untern Ende des Ankers 4 ist zweck  mässig ein Polschuh 7 angebracht, der als  Anker des     Hilfsstromelektromagnetes,    be  stehend     aus    Kern 8 und Wicklung 9, dient.  Die Wicklung des Hilfsmagnetes ist im  Verhältnis zur Wicklung 6 wesentlich klei  ner und besitzt nur     einige    Windungen, die  in Reihe     mit    der Wicklung 6 liegen.

   Der  Polschuh 7 befindet sich in der Ruhelage  dicht am     Kern    des Hilfsmagnetes, so dass  bei dessen     Erregung    der     geringstmögliche     magnetische Widerstand zu überwinden ist  und die Kraftlinien geschlossene Eisenwege  durchlaufen. Demgegenüber befindet sich  der Anker in bezug auf die Wicklung 6  in einer Stellung, in der die von diesem er  zeugten Kraftlinien zum weitaus grössten  Teile in Luft verlaufen und hohe Wider  stände überwinden     müssen.     



  Wird nun die hochkerzige Lage L ein  geschaltet, so erregt ihr hoher Einschalt  stromstoss'     die    Wicklungen 6 und 9. Die  Wicklung 6 versucht gegen die Wirkung  der Wicklungen 5 und 9 den Anker in sich      hinein zu ziehen; sie kann es jedoch nicht  erreichen, da, obwohl sie mehr Ampere  windungen als 9 entwickelt, ihre Kraft  linien die hohen Widerstände des Luftweges  zu überwinden haben. Der Elektromagnet 9  mit seinen wenigen     Amperewindungen    hin  gegen bietet seinen Kraftlinien durchweg  günstige Eisenwege und entwickelt genü  gend Zugkraft, um die die Spule 5 über  wiegende Wirkung der Spule 6 auszugleichen.

    Hat sich die Stromstärke dann vermindert,  und ereignet sich eine Störung, die die  Spannungsspule 5 überwiegen lässt, so bil  det die     Hilfsstromspule    keine Behinderung  mehr, da sie ja mit der Stromspule 6 strom  los geworden ist. Umgekehrt beeinträchtigt  die     Hilfsstromspule    die -Wirkung der Spule  6 ebenfalls nicht, da. sie in ihrer Zugkraft  wesentlich schwächer bemessen ist als die  Spannungsspule 5.



  Device for monitoring electrical street lighting systems. In the case of electric street lighting, people have increasingly switched to switching on the individual circuits from the control center. This results in the need to monitor not only the switched on lamp circuits, but also the individual lamps themselves. In the case of lamps at important traffic points, it is particularly necessary to prevent a lamp from burning out or other faults that cause the lamps to go out to notify in as short a time as possible so that traffic disruptions are avoided.



  One has already used facilities that notify the control center as soon as one of the lamps in a circle containing several lamps connected in parallel has burned out or there is some other malfunction. There; the message does not let you know which of the lamps has burned out, the whole must; sometimes a circuit comprising several streets is searched. In larger cities with a widely branched network, this type of report is no longer sufficient, and in order to save manpower it is necessary to immediately identify the location of the blown lamp in the control center in order to be able to investigate the damage as soon as possible Time to fix.



  According to the invention, a device with drive alarms is used in series for this purpose, which alarms are triggered by an electromagnet influenced by the lamp current and / or the lamp voltage of the individual lamp or a group of closely neighboring lamps.



  The alarm system can be provided in a known manner with safety devices against wire breakage, earth faults and alarm locking with simultaneous triggering of several alarms. When a detector is triggered, a type disk is set in motion, for example, which indicates the location of the detector in the immediate vicinity by means of current closings and openings in a special combination on the control center, for example on a Morse or numeric device the burnt lamp is located.



  The triggering electromagnet of a detector can be designed as a differential magnet, one winding of which is in series with the lamp to be monitored and the other winding of which closes it is connected in parallel.



  Fig. 1 shows a Ausführungsbei game of the invention with respect to the elec tromagnetic tripping by the Lam pen, Fig. 2 a special execution form for high-candle metal filament lamps.



  In Fig. 1, 1 means the release disk of a drive detector with the release lever 3 rotatable around point 2. The lever is under the action of an electromagnet 4 with two opposing windings 5 and 6. The winding 5 is as a voltage winding parallel to the lamp L and to that connected in series with lamp L: current winding 6 laid. The lamp is to the Netz- respectively. Switching lines Lo uiid L + connected. Both windings are dimensioned so that their magnetic fluxes cancel each other out during normal operation.

   If the lamp burns out, the winding 6 is de-energized and the winding 5 remaining under voltage acts to trigger the locking lever 3. If another fault occurs, for example damage to the voltage coil, the current winding takes over the triggering of the detector.



  With high candlestick metal filament lamps is increasing at the moment When the power is switched on, the current is very strong, but as a result of the positive temperature coefficient when the filaments glow, it immediately falls back to the operating current, which is about a tenth of this. When using the differential magnet just described, it could happen that the inrush current is sufficient to overweigh the current winding and trigger the detector. To remedy this deficiency, mechanical devices can be provided which, for example, due to their inertia, do not allow the detector to be triggered after this brief tightening.

   However, it is a magnetically acting, simple means to be preferred, which consists in the arrangement of an auxiliary current electromagnet, as shown in Fig. 2 schematically. The parts that correspond to Fig. 1 have the same reference numerals. The coils 5 and 6 are designed as solenoids, into which the plunger 4 is drawn when one of the windings is predominantly excited.

   The lever 3, which is designed as an angle and is pivotable about point 2, is articulated on the armature 4, the nose of which engages in a tooth of the ratchet wheel 1. At the lower end of the armature 4, a pole piece 7 is expediently attached, which serves as the armature of the auxiliary current electromagnet, consisting of core 8 and winding 9. The winding of the auxiliary magnet is much smaller than the winding 6 and has only a few turns that are in series with the winding 6.

   The pole shoe 7 is in the rest position close to the core of the auxiliary magnet, so that when it is excited, the lowest possible magnetic resistance has to be overcome and the lines of force run through closed iron paths. In contrast, the armature is in relation to the winding 6 in a position in which the lines of force generated by this he for the most part run in the air and have to overcome high resistance.



  If the high-candlestick position L is now switched on, its high switch-on current surge excites windings 6 and 9. Winding 6 tries to pull the armature into itself against the action of windings 5 and 9; However, it cannot reach it because, although it develops more ampere turns than 9, its lines of force have to overcome the high resistance of the airway. The electromagnet 9 with its few ampere turns, on the other hand, offers its lines of force consistently favorable iron paths and develops enough tensile force to compensate for the coil 5 having a predominant effect.

    If the current intensity has then decreased, and if a disturbance occurs which makes the voltage coil 5 predominate, the auxiliary current coil no longer forms a hindrance, since it has become powerless with the current coil 6. Conversely, the auxiliary current coil does not affect the action of the coil 6 either, since. its tensile force is much weaker than the tension coil 5.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH . Einrichtung zur Überwachung elektri scher Strassenbeleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass Laufwerksmelder, die in Reihe geschaltet, ihre charakteristischen Meldungen nach einer Zentralstelle übermit teln, in der Nähe einer Lampe oder einer Gruppe dicht benachbarter, zu überwachen der Lampen angebracht sind und bei Stö rungen durch einen vom Lampenstrom und oder von der Lampenspannung der einzelnen Lampe oder Gruppe dicht benachbarter Lam- pen beeinflussten Elektromagneten ausgelöst werden. - UNTERANSPR üCHE 1. PATENT CLAIM. Device for monitoring electrical street lighting systems, characterized in that drive alarms, which are connected in series, transmit their characteristic messages to a central point, are attached near a lamp or a group of closely adjacent lamps to be monitored and in the event of malfunctions by a be triggered by the lamp current and / or by the lamp voltage of the individual lamp or group of closely adjacent lamps. - SUBClaims 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslöse- elektromagnet als Differentialmagnet mit gegeneinander wirkenden@Wicklungen aus gebildet ist, dessen eine Wicklung mit der zu überwachenden Lampe in Reihe und dessen andere Wicklung parallel zur Lampe geschaltet ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass dem Differen tialmagneten ein Hilfselektromagnet ent gegenwirkt, dessen Zugkraft kleiner als die von jeder Differentialspule entwickelte ist. 3. Device according to patent claim, characterized in that the release electromagnet is formed as a differential magnet with opposing windings, one winding of which is connected in series with the lamp to be monitored and the other winding in parallel with the lamp. 2. Device according to dependent claim 1, characterized in that the Differen tialmagneten counteracts an auxiliary electromagnet whose tensile force is less than that developed by each differential coil. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Differen tialwicklungen als Solenoid ausgebildet sind, dessen Tauchkern unter der Wir kung eines der Zugkraft des Solenoides entgegenwirkenden und in Reihe mit des sen Stromwicklung geschalteten Hilfs elektromagneten mit geschlossenem Eisen weg steht. Device according to dependent claim 2, characterized in that the differential windings are designed as a solenoid whose plunger core is under the action of one of the tensile force of the solenoid counteracting and in series with its current winding connected auxiliary electromagnets with closed iron.
CH133350D 1927-03-30 1928-03-19 Device for monitoring electrical street lighting systems. CH133350A (en)

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