Gasgefüllte elektrische Glühlampe für hohe Stromstärken. Die Erfindung betrifft eine elektrische Glühlampe für hohe Stromstärken. insbeson dere für Projektionszwecke, mit in einer von einem Bodenstück abnehmbaren Glasglocke während des Betriebes der Lampe ständig aufrecht erhaltenem Durchfluss von indif ferentem, den Leuchtkörper umspülendem Gas. Bei derartigen Lampen ist durch den Fortfall von Einschmelzstellen die Bruch sicherheit der Glasglocke wesentlich erhöht und auch die Möglichkeit einer Auswechs lung des Leuchtkörpers gegeben. Der Ersatz eines schadhaften Leuchtkörpers nimmt im Betriebe. der Lampe jedoch immerhin eine nicht unbeträchtliche Zeit in Anspruch. da.
nicht nur ein Abnehmen und erneutes Fest legen der Glasglocke, sowie Befestigen des Leuchtkörpers, sondern auch ein Ausspülen der neu aufgesetzten Glocke mit Füllgas stattfinden muss. Um diesen beispielsweise bei Benutzung der Lampe zu Kinovorfüh rungen äusserst lästigen Zeitverlust in der Auswechslung des Leuchtkörpers wesentlich verkürzen zu können, ist gemäss' vorliegender Erfindung im Innern der abnehmbaren Glas glocke ein nach aussen hervortretender be weglicher Träger für einen Ersatzleucht- körper vorgesehen.
Ist der normale Leucht- körper der Lampe beschädigt oder durch gebrannt, so kann ohne Abnehmen der Glocke und ohne Einstellung des Gasdurch- flusses der Ersatzleuchtkörper einfach durch Betätigung seines Trägers an die Stelle des durchgebrannten Leuchtkörpers bezw. in eine für die Lichtausstrahlung günstige Stellung innerhalb der Glasglocke gebracht werden. Da die Betätigung des Trägers für den Ersatzleuchtkörper nur einige Augen blicke in Anspruch nimmt, so wird der fort laufende Betrieb der Lampe beim Durch brennen eines Leuchtkörpers nur für einen ganz unbeachtlich kurzen Zeitraum unter brochen.
Die Möglichkeit zum schnellen Er satz des durchgebrannten Leuchtkörpers durch einen neuen gestattet es dabei auch, den jeweils brennenden Leuchtkörper we sentlich höher zu belasten als sonst, und so mit die Lichtausbeute der Lampe beträcht lich zu steigern.
Damit der Ersatz des durchgebrannten bezw. schadhaften Leuchtkörpers schnell vonstatten geht, wird er zweckmässig in an. sich bekannter Weise an den Stromzufüh rungen der Lampe lose aufgehängt, und der neue bewegliche Träger für den Ersatz- leuchtkörper mit Organen zur Abstreifung des durchgebrannten Leuchtkörpers, etwa nasenartigen Vorsprüngen, versehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten gasgefüllten elektrischen Glühlampe in Fig. 1 in Ansicht, zum Teil im Schnitt darge stellt; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Li nie A-B der Fig. 1 und die Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-D .der Fib. 2.
Die Lampe besteht im wesentlichen aus einem Bodenkörper a, :einer abnehmbaren (slasglocke h., zwei ständerförmigen Strom- zuführungen <I>c, d</I> und dem an diesen ange brachten Wendelleuchtkörper g. Die Glas glocke 1a wird mittelst Federn p an einen eingelegten Gummiring q des Bodenkörpers n. fest angepresst. Der Bodenkörper a be steht aus zwei halbzylindrischen Teilen a'.
a', die durch eine Isolierschicht cis, etwa eine Glimmerschicht, voneinander getrennt sind und durch umgelegte Isolierringe a4, etwa. Fiberringe, aneinander gehalten wer den.
Jede Bodenkörperhälfte besitzt eine Klemme q1, q' (Fig. 2) zur Stromzuleitung, so dass der gesamte Bodenkörper strom führend ist und den Strom auf die in ihn eingeschraubten ständerförmigen Stromzu führungen<I>c, d</I> des Leuchtkörpers weiter leitet. Achsial zur Stromzuführung d mün det in den Bodenkörper ein Rohr lc zur Zu führung des die Lampe beim Betriebe stän dig durchspülenden indifferenten Füllgases.
Letzteres tritt am obern offenen Ende der aus einem Rohr bestehenden Stromzufüh- rung <I>d</I> in die Gasglocke h der Lampe ein und fliesst durch ein Loch r der oben ge schlossenen, ebenfalls aus einem Rohr be stehenden Stromzuführung c und durch ein achsial zu dieser stehendes Rohr o aus der Glocke ständig ab.
Der Leuchtkörper g ist an den ständer- förmigen Stromzuführungen <I>c, d</I> lose auf gehängt. Zu diesem Zwecke besitzen im dargestellten Beispiel die Stromzuführungen einstellbar befestigte Haken 's und der Leuchtkörper g zwei zweckmässig nach ent gegengesetzten Seiten gebogene Haken s1. Wie sich gezeigt hat, wird auch bei einer derartigen Aufhängung des Leuchtkörpers ein guter Kontakt zwischen den Stromzu führungen und dem Leuchtkörper gewähr leistet, so dass die Lampe gefahrlos Er schütterungen, wie sie zum Beispiel durch den Motor eines Kinoprojektionsapparates hervorgerufen werden, ausgesetzt werden kann.
Zwischen den beiden Stromzuführungen e, <I>d</I> ist durch den Bodenkörper<I>a</I> achsial zur Glocke lt und den lose aufgehängten Leuchtkörper g ein Träger für einen Er- satzleuchtkörper g1 isoliert und, gasdicht hindurchgeführt. Der Träger besteht aus einem zylindrischen Stab t, an dessen oberem Ende ein Metallbecher t' zur Aufnahme des Ersatzleuchtkörpers g1 angebracht ist.
Die Stange t ist in einer Isolierung 2r und in einer in dieser eingesetzten, mittelst Mutter <B>211</B> naehstellbaren Stopfbüchse<I>0</I> verschieb bar geführt. Der Metallbecher t' ist zweck mässig perforiert oder zum mindesten am Bodenteil mit einer., kleinen Öffnung ver sehen, damit bei Inbetriebnahme der Lampe keine schädlich wirkende Luft im Becher zurückgehalten wird.
Zwischen dem Metall becher t' und dem Bodenkörper a. bezw. der Nachstellschraube 2r1 für die Stopfbüchse 2c' ist eine die Stange t lose umgebende Isolier- scheibe v vorgesehen, die es verhindert, dass herabfallende Leuchtkörperteile den Isolier- spalt zwischen den beiden Bodenkörper hälften a1, a' überbrücken und dann zu Kurzschlüssen Veranlassung geben.
An der Isolierscheibe v ist ein Federbügel v' mit. einer den Leuchtkörper t übergreifenden Platte v2 aus Glimmer oder Metall befestigt. Letztere verhindert, dass' leerabfallende Leuchtkörperteile den.Ersatzleuchtkörper ,g' beschädigen und sich an diesem. festsetzen.
Der Metallbecher t' ist endlich am obern Rande mit einem nasenartigen Vorsprung t2 oder auch mit mehreren solchen Vorsprüngen zum Abstreifen des durchgebrannten Leucht- körpers g von den Halterungshaken s der Stromzuführungen versehen.
Ist der hochbelastete Leuchtkörper g be- schädigt oder durchgebrannt, so wird durch die Bedienungsperson die Stange t ange hoben, wobei die federnd gehaltene Schutz platte v2 durch die Haken s' des Ersatz leuchtkörpers g' bei Seite gedrängt wird. Gegen Ende der Hochbewegung der Stange t wird diese etwas gedreht, damit die frei hochstehenden Schenkel des Ersatzleucht- körpers durch den zwischen den Haken s der Stromzuführungen verbleibenden Spalt soweit hindurchtreten, dass die Haken s' et was oberhalb der Haken s stehen.
Durch die Drehung der Stange t und auch die Hochbewegung derselben wird ,gleichzeitig erreicht, dass der nasenartige Vorsprung t2 gegen die noch an den Haken s hängenden Leuchtkörperteile trifft und diese abstösst. Sobald letzteres durchgeführt ist. wird die Stange t in die Normallage zurückgedreht und so weit gesenkt, bis die Haken s' des Ersatzleuchtkörpers in die Haken s der Stromzuführungen eingreifen. Der Ersatz- leuchtkörper ist alsdann genau an die Stelle des ursprünglich benutzten Leuchtkörpers gebracht.
Es ist daher nicht notwendig, den Ersatzleuchtkörper :besonders auszurichten, etwa, gegenüber dem Kondensator der Pro jektionsoptik.
Die lose Aufhängung des Leuchtkörpers an den ständerförmigen Stromzuführungen kann ebenso wie die Ausbildung des von a a ussen bedienbaren beweglic.lien Trägers für den Ersatzleuchtkörper auch eine mannig fach andere sein. Der Träger kann beispiels weise statt im Bodenkörper auch im Scheitel der Lampenglocke geführt sein.
Auch kann der Träger statt einer geradlinigen Bewe gung eine Schwingbewegung zum Instel- lungbringen des Ersatzleuchtkörpers aus führen.
Gas-filled electric incandescent lamp for high currents. The invention relates to an electric incandescent lamp for high currents. in particular for projection purposes, with a flow of indif ferent gas that rinses the luminous element which is constantly maintained in a glass bell that can be removed from a base piece during operation of the lamp. In such lamps, the breakage security of the bell jar is significantly increased by the elimination of melting points and the possibility of exchanging the filament is given. The replacement of a defective luminaire takes place in the company. However, the lamp does take a not inconsiderable amount of time. there.
Not only must the bell jar be removed and fixed again, as well as fastening the luminous element, but also the bell that has been newly placed must be rinsed with filling gas. In order to be able to shorten this extremely annoying loss of time in the replacement of the luminous element, which is extremely annoying when using the lamp for cinema presentations, according to the present invention an outwardly protruding movable support for a replacement luminous element is provided inside the removable glass bell.
If the normal luminous element of the lamp is damaged or burned through, the replacement luminous element can be replaced with the burnt-out luminous element by actuating its carrier without removing the bell and without adjusting the gas flow. be brought into a favorable position for the light emission within the bell jar. Since the operation of the carrier for the replacement lamp takes only a few moments to complete, the ongoing operation of the lamp when burning through a lamp is only interrupted for a very negligible short period of time.
The ability to quickly replace the burnt-out filament with a new one also allows the burning filament to be stressed significantly higher than usual, thus increasing the luminous efficiency of the lamp considerably.
So that the replacement of the blown respectively. damaged filament takes place quickly, it is expedient in on. It is known to be loosely suspended from the power supply lines of the lamp, and the new movable support for the replacement lamp is provided with organs for stripping off the burned-out lamp, such as nose-like projections.
The drawing shows an embodiment example of a gas-filled electric incandescent lamp designed according to the invention in FIG. 1 in a view, partly in section, Darge provides; Fig. 2 shows a cross section along line A-B of Fig. 1 and Fig. 3 shows a longitudinal section along line C-D. Of Fib. 2.
The lamp essentially consists of a base body a: a removable (slas bell h., Two stand-shaped power leads <I> c, d </I> and the spiral lamp body g attached to it. The glass bell 1a is closed by means of springs p firmly pressed against an inserted rubber ring q of the bottom body n .. The bottom body a be consists of two semi-cylindrical parts a '.
a ', which are separated from one another by an insulating layer cis, for example a mica layer, and by folded-over insulating rings a4, for example. Fiber rings held together.
Each floor body half has a terminal q1, q '(Fig. 2) for the power supply, so that the entire floor body carries current and passes the current on to the column-shaped power supply leads <I> c, d </I> of the luminous body that are screwed into it . Axially to the power supply d opens into the base body a tube lc for supplying the indifferent filling gas which is constantly flushing through the lamp during operation.
The latter enters the bell jar h of the lamp at the top open end of the power supply <I> d </I> consisting of a tube and flows through a hole r of the power supply c, which is closed at the top and also consists of a tube an axially to this standing tube o from the bell constantly from.
The luminous element g is loosely hung on the stand-shaped power supply lines <I> c, d </I>. For this purpose, in the example shown, the power supply lines have adjustably attached hooks and the luminous element g has two hooks s1 suitably bent towards opposite sides. As has been shown, even with such a suspension of the luminous element, good contact between the power supply leads and the luminous element is guaranteed, so that the lamp can be safely exposed to vibrations such as those caused by the motor of a cinema projection apparatus.
Between the two power supply lines e, <I> d </I>, a carrier for a replacement lamp g1 is insulated and passed through in a gastight manner through the base body <I> a </I> axially to the bell lt and the loosely suspended lamp body g. The carrier consists of a cylindrical rod t, at the upper end of which a metal cup t 'is attached for receiving the replacement lamp body g1.
The rod t is guided displaceably in an insulation 2r and in a stuffing box <I> 0 </I> which is inserted in this and can be sewn by means of a nut <B> 211 </B>. The metal cup t 'is expediently perforated or at least see on the bottom part with a., Small opening so that no harmful air is retained in the cup when the lamp is started up.
Between the metal cup t 'and the bottom body a. respectively the adjusting screw 2r1 for the stuffing box 2c 'is provided with an insulating washer v loosely surrounding the rod t, which prevents falling parts of the lamp body from bridging the insulating gap between the two bottom body halves a1, a' and then causing short circuits.
A spring clip v 'is attached to the insulating disk v. attached to a plate v2 made of mica or metal and overlapping the filament t. The latter prevents' empty lighting body parts from damaging the replacement lighting body 'g' and attaching themselves to it. fix.
The metal cup t 'is finally provided on the upper edge with a nose-like projection t2 or with several such projections for stripping the burnt-out luminous element g from the holding hooks s of the power supply lines.
If the highly stressed luminous element g is damaged or burned out, the operator lifts the rod t, the resiliently held protective plate v2 being pushed aside by the hooks s 'of the replacement luminous element g'. Towards the end of the upward movement of the rod t, it is rotated somewhat so that the freely upstanding legs of the replacement lamp pass through the gap remaining between the hooks s of the power supply lines so that the hooks s are somewhat above the hooks s.
As a result of the rotation of the rod t and also the upward movement of the same, it is achieved at the same time that the nose-like projection t2 hits against the lamp parts still hanging on the hook s and pushes them off. As soon as the latter is done. the rod t is rotated back into the normal position and lowered until the hooks s' of the replacement lamp engage in the hooks s of the power supply lines. The replacement luminous element is then placed exactly in the place of the originally used luminous element.
It is therefore not necessary to align the replacement lamp especially, for example, with respect to the capacitor of the projection optics.
The loose suspension of the luminous element on the stand-shaped power supply lines, as well as the design of the externally operable movable carrier for the replacement luminous element, can also be variously different. The carrier can example, instead of being guided in the base body in the apex of the lamp bell.
Instead of moving in a straight line, the carrier can also carry out an oscillating movement in order to bring the replacement lamp into place.