Emaildr aLt. Die Erfindung bezieht sich auf sehr dünne Emaildrähte.
Es ist schon bekannt, dünne emaillierte Kupferdrähte für die Windungen von Radio transformatoren zu verwenden. Solche aus Emailkupferdraht bestehende Windungen weisen den Nachteil auf, dass sie bald -durch rosten.
Auch ist es bekannt, dünne Drähte von einer nichtmagnetischen, aus Eisen, Nickel, Chrom, Wolfram und Kohle bestehenden Eisenlegierung zu ziehen. Es ist aber prak tisch nicht möglich, dadurch einen Draht querschnitt zu erreichen, der kleiner als 40 Mikron ist.
Gemäss der Erfindung besteht der Kern aus einem hochschmelzenden, schwer oxydier- baren Metall. Es wird hierdurch die Möglich keit geschaffen, dem Kern einen Querschnitt von sogar nur 10 Mikron zu geben. Der Draht gemäss der Erfindung kann zum Beispiel zum Wickeln von elektrischen Spulen verwendet werden, mit denen bei beschränkten Abmes sungen sehr hohe Selbstinduktionen erzielt werden müssen. Solche Spulen sind zum Bei- spiel die Wicklungen von Radiotransforma toren.
Für den Emaildraht wird als Kernmetall zweckmässig Molybdän verwendet. Als Iso- lierüberzug kann dabei ein für dünne Drähte geeigneter Emaillack verwendet werden. Ein derartiger Emailmolybdändraht hat einem Emailkupferdraht gegenüber den Vorteil, dass der erstgenannte nicht die nachteilige Eigen schaft besitzt, bald durchzurosten, wenn der Querschnitt sehr klein ist; bei Emailmolyb- dändraht besteht dafür sogar dann keine Ge fahr, wenn der Kerndurchmesser 10 Mikron beträgt. Der Aussendurchmesser des Drahtes mag dabei etwa 20 Mikron betragen.
Es kann also vorteilhaft sein, Wicklungen eines Ra diotransformators aus derartigem Draht her zustellen. Es darf durch diese Wicklungen kein Strom von merklicher Intensität fliessen, da sonst der Spannungsverlust und die Er hitzung zu gross werden. Der Draht gemäss Erfindung wird für die Wicklungen von Niederfrequenz-Transformatoren in der Ra diotechnik in Betracht kommen, und zwar insbesondere für deren Sekundärwicklung.
Nicht nur Molybdän, sondern auch Wolfram, Tantal und andere hochschmelzende und schwierig oxydierbare und daher dem Kern auch ohne Isolierüberzug 'eine sehr grosse Korrisionsbeständigkeit verleihende Metalle oder deren Legierungen kommen für die Ver wendung als Kernmaterial für den dünnen Emaildraht gemäss der Erfindung in Betracht.
Die Herstellung von 14Zolybdändraht von 7 0 Mikron ist dem Fachmann bekannt und daher hier nicht näher zu beschreiben.
Emaildr aLt. The invention relates to very thin enamel wires.
It is already known to use thin enameled copper wires for the turns of radio transformers. Such turns consisting of enamel copper wire have the disadvantage that they soon rust through.
It is also known to draw thin wires from a non-magnetic iron alloy consisting of iron, nickel, chromium, tungsten and carbon. However, it is practically impossible to achieve a wire cross-section that is smaller than 40 microns.
According to the invention, the core consists of a high-melting, poorly oxidizable metal. This makes it possible to give the core a cross section of even only 10 microns. The wire according to the invention can, for example, be used for winding electrical coils with which very high self-inductions must be achieved with limited dimensions. Such coils are, for example, the windings of radio transformers.
Molybdenum is expediently used as the core metal for the enamel wire. An enamel varnish suitable for thin wires can be used as the insulating coating. Such an enamel molybdenum wire has the advantage over an enamel copper wire that the former does not have the disadvantageous property of soon rusting through when the cross section is very small; with enamel molybdenum wire there is no risk of this even if the core diameter is 10 microns. The outside diameter of the wire may be around 20 microns.
It can therefore be advantageous to make windings of a Ra diotransformators from such wire ago. No current of noticeable intensity must flow through these windings, otherwise the voltage loss and the heating become too great. The wire according to the invention will come into consideration for the windings of low-frequency transformers in radio technology, in particular for their secondary winding.
Not only molybdenum, but also tungsten, tantalum and other high-melting and difficult to oxidize and therefore metals or their alloys which give the core a very high level of corrosion resistance even without an insulating coating are suitable for use as core material for the thin enamel wire according to the invention.
The manufacture of 14Zolybdenum wire of 70 microns is known to the person skilled in the art and therefore not to be described in more detail here.