CH125955A - Method and device for the sterile production of beer. - Google Patents

Method and device for the sterile production of beer.

Info

Publication number
CH125955A
CH125955A CH125955DA CH125955A CH 125955 A CH125955 A CH 125955A CH 125955D A CH125955D A CH 125955DA CH 125955 A CH125955 A CH 125955A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
yeast
fermentation
vessel
beer
air
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
A-G Hansena
Original Assignee
Hansena A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hansena A G filed Critical Hansena A G
Publication of CH125955A publication Critical patent/CH125955A/en

Links

Landscapes

  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

  

      Verfahren    und     Einrichtunzur    sterilen Herstellung von Bier.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  sterilen Herstellung von Bier, welche im be  sonderen die Erzielung des Geschmackes von  Lagerbier und die Haltbarkeit des Bieres  zum Zweck hat. Während bisher dieses Ver  fahren im ganzen kalt gehalten wurde, bei  Temperaturen von 3 bis 6   C, zerfällt das  neue Verfahren in eine kalte und eine warme  Stufe.  



       Gemäss    der Erfindung wird das Verfah  ren in     der    Weise durchgeführt, dass in     einem;     Gärgefäss die Hauptgärung mit einer Hefe  zugabe von etwa zwei Liter dickflüssiger  Hefe auf den Hektoliter Würze erfolgt, bei  einer für die Belüftung der Hefe nötigen  Luftzufuhr. Die Hauptgärung wird bei  einer Temperatur unter 5   C bis zum Ab  setzen der Hefe und bis auf einen Rest von  1 % bis 11      < -    %     '\Tiirzeextrakt    vorgenommen.  Des weiteren wird von dem Absetzen der  Hefe ab der Absatzraum des Gärgefässes  sehr stark bis auf etwa, 1   C gekühlt, so  dass jede weitere Reaktion der abgesetzten  Hefe verhindert wird.

   Die Reifung, das  heisst die     Endvergärung        erfolgt    dann bei er-         höhter    Temperatur zwischen 10 und     '20'    C  mit einer im Verhältnis zur ersten     Henge     kleinen. Menge gut durchlüfteter, nicht spros  sender Hefe.  



  Es hat sich ergeben,     dass    durch die ange  gebene Hefezugabe von etwa zwei Liter dick  flüssige Hefe auf den Hektoliter Würze,  welche grösser ist, als sie bisher üblich war,  eine spätere zusätzliche Belüftung .der Würze  ausser der erwähnten nicht mehr vorgenom  men zu werden braucht.  



  Es hat sich herausgestellt, dass die bei  grösserer Kälte langsamer erfolgende Ver  gärung mit einem grösseren Hefequantum bei  diesem Verfahren Vorzüge hat, und dass sich  im besonderen die Hefe etwas anders ent  wickelt, und diese Hefeentwicklung auch für  die folgenden Stufen vorteilhaft ist. Die ein  zelnen Hefezellen entziehen bei der tieferen  Temperatur der     )ÄTürze    weniger wichtige  Stoffe, namentlich Eiweiss, die einzelnen  Zellen aber werden etwa     1/,    bis     M    grösser als  bei den gewöhnlichen Bierherstellungsverfah  ren.

   Der zweite Teil der Gärung bei erheb  lich höherer Temperatur hat im besonderen      ausser der     Vervollständigung    der Gärung die  Aufgabe der Reifung,     welche    bei früheren  Gärungsverfahren nur durch das Lagern im       Lagerfass    in der Kälte erreicht wurde. Hierzu  wird nun eine Hefe verwendet, welche die  Fähigkeit zu     Sprossen    nicht mehr hat.  



  Hierbei kann man auf verschiedene Weise  verfahren. Gegen Ende der Hauptvergärung  setzt sich die Hefe ab, jedoch nicht vollstän  dig; die kleinsten Hefeteilchen bleiben meist  in grösserer Zahl noch im Bier schwimmend.  Diese Hefe aber ist, wie sich gezeigt hat, zur  Endvergärung auch geeignet; in vielen Fäl  len ist sie hierzu aber nicht genügend. Die  Hefe, welche sich zuletzt in den obersten       Schichten    abgesetzt hat, ist dieser     sehwim     tuenden Hefe noch so ähnlich, dass sie auch  zur Endvergärung benutzt werden kann; sie  kann es aber nicht ohne weiteres.  



  Die     Zuführung    der für die     Vergärung     notwendigen Luft kann in üblicher Weise so  erfolgen, dass nur vor Beginn der Gärung die  Hefe und die ganze Würze mit Luft gesät  tigt werden und nachher keine Luftzufuhr  stattfindet. Diese Luft ist am Ende der  Hauptvergärung verbraucht, so dass eine  neuerliche Luftzuführung nötig ist, die durch  Durchblasen fein verteilter Luft durch     daE,     Bier und die Hefe erfolgen kann.  



  Statt nur einen Teil der Hefe aus der  Hauptgärung in dem Gärgefäss zu lassen,  kann die Hefe auch vollständig     entleert    wer  den und neue Hefe eingeführt werden, wel  che schon älter ist als die bei der. Haupt  gärung benutzte und nicht mehr     sprosst.     



  Nun bietet aber die Entwicklung der Hefe  bei der Hauptgärung und ihr Absetzen in  grossen Mengen noch besondere Schwierigkei  ten und ebenso der     'Übergang    von der kalten  zu .der warmen Verfahrensstufe.  



  Die sich in dem untersten zweckmässig  trichterförmigen Teil des Gärgefässes in gro  ssen Mengen absetzende Hefe hat in der luft  armen Würze und namentlich bei der dichten       Aufeinanderlagerung    der sich zuerst abset  zenden Hefeschichten die Neigung, sich zu  zersetzen und dadurch schädliche     Stoffe    von  der Art der     Fuselöle    zu bilden; das kann    durch     mehrere    Mittel vermieden werden.     Eine          Auflockerung    der abgesetzten Hefe ist das  eine Mittel.

   Wenn man das Bodenstück .des       Gärgefässes,    auf welchem sich die Hefe ab  lagert, so gestaltet, zum Beispiel als poröser  Stein, dass auf seine     ganze    Ausdehnung ein  fein verteilter Gasstrom - in erster Linie  Kohlensäure - durchgeleitet werden kann,  so kann durch einen solchen die Hefe aufge  lockert werden. Fügt man etwas Luft zu, so  hindert das die Zersetzung auch. Zweitens  kann die Hefe während ihres     Absetzens    stu  fenweise abgelassen werden, so     da.ss    sich keine  zu grossen Massen absetzen und namentlich  die zuerst abgesetzte Hefe nicht zu lange in  dem Gärgefäss verweilt. Das wichtigste aber  ist die     "Absclireekung"    der Hefe durch Kälte.

    Hierzu wird der untere     Trrichterraum    des       Gärgefässes    mit einem Kühlmantel versehen,  mittelst dessen die Temperatur in dem unter  sten Gefässteil noch einige Grade tiefer als  in dem     obern    Teil des Gefässes herunterge  drückt werden kann bis zu 1   C, bei welcher  Temperatur die schädliche Zersetzung nicht.  mehr vor sich geht.  



  Der Übergang von der ersten zur zweiten  Stufe erfolgt     zweckmässig    so, dass die Lüf  tungsei es der im Gefäss zurückgebliebenen  Hefe, sei es neu eingefüllter - gleichzeitig  mit der Erwärmung beginnt. Die Erwär  mung kann am einfachsten     duroh    Einspritzen  von Dampf erfolgen; sie kann aber auch  durch eine     Heizflüssigkeit    in dein untern  Mantel, der vorher zur Abkühlung diente,  und     gleichzeitig    durch den, wie üblich, ange  brachten obern Hantel erfolgen.  



  Auf der Zeichnung ist eine     Einriclitung     zur Ausführung des Verfahrens     -emäss    der  Erfindung beispielsweise und schematisch  veranschaulicht.  A ist das Gärgefäss, an dessen Boden eine  feinporige     Gasfilterplatte        1)    angebracht ist.  welche zur     Einf        ährung    von Gas und als Un  terlage für die sich im Gefäss     absetzende     Hefe dient. Die Filterplatte, welche so feine  Poren haben muss, dass sie nicht durch die  Hefe verstopft werden kann, ist mit einer  mittleren Öffnung     d    zum Einführen und Ent-      fernen der Hefe versehen.

   Das Gärgefäss ist  in seinem mittleren Teil mit. einem Kühl  mantel     K    und in seinem untern konischen  Teil mit einem Kühlmantel E versehen. Letz  terer ist so eingerichtet, dass er in Verbin  dung sowohl mit Kälteflüssigkeit, als auch  Hitzeflüssigkeit gebracht werden kann. In  den Boden des Gefässes A mündet ein zum  Einblasen von Luft dienendes Rohr b. Ein  Rohr     r-    dient zum Auslassen von Gas aus     clerD          obern    Teil des Gefässes. Ein von dem Rohr z       abzweigendes    Rohr     d    führt in einen Kohlen  säurebehäIter. Ein Rohr     y    dient zum Ein  leiten von Dampf in die Öffnung d. X ist  ein Ventilator.  



  Die Öffnung d ist durch eine Leitung g  mit dem untern Ende eines     Hefevorratsbeliäl-          lers    F     verbunden,    welcher in seinem untern  Teil konisch gestaltet ist und einen Kühl  mantel 11 aufweist. In den untern Teil des  Behälters F münden Rohre     na    und     lt.    s ist  ein Trichter oder Schwimmer, der in ein  Rohr     k    mündet. 'In dem     Deckel    sind ein       Rohrans.chluss        q    und ein Schauglas     1)    ange  bracht.  



  <B>31</B> ist ein     fahrbarer        Apparat    zur     Speisung     des     Mantel:    E mit Heizflüssigkeit, welcher       einen    Kessel     b'    aufweist, in den eine Leitung       r    eintritt. an ist eine Pumpe. Schläuche     tc     führen von dem Apparat zum Mantel E.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung lässt  sich mit der dargestellten Einrichtung bei  spielsweise wie folgt durchführen:  Die gelüftete,     @wekühlte    und von dem     Trub     befreite     Würze    wird in dem Gärgefäss A mit       zwei    Liter oder mehr     diehflüssiger.    gereinig  ter     und    gelüfteter Hefe je Hektoliter ver  sehen, welche aus dem     Hefevorratsbehälter     F durch das Rohr     y    in das Gefäss A ge  drückt wird.  



  Durch das Schauglas p kann mit genü  gender Genauigkeit beobachtet werden, wie  viel Hefe unten dem Behälter F entnommen  wird, welche vermöge des     Iiiihlmantels        TI     ungefähr die     Temperatur    von 0   C hat, wäh  rend die Würze eine Temperatur von 3   bis  6   C bei ihrem Einlauf besitzt.         Nun        wird    in bekannter Weise Luft durch  das Rohr b während etwa 10 Minuten ein  geblasen und das entweichende Gas oben  durch das Rohr z in die freie Luft abgelas  sen.

   Der Beginn der Gärung macht sich durch  das Aufsteigen weisser     Kohlensäurebläschen     bemerkbar, und die Kohlensäure wird so  lange durch das Rohr z abgelassen, bis sie  luftfrei geworden ist und geht von da ab  durch Leitung l in den     Kohlensäurebehälter.     Die Hauptgärung verläuft dann in drei bis  fünf Tagen. Wenn dabei die Temperatur zu  hoch steigt, wird durch Kühlung mittelst des  Mantels     h    die Temperatur auf 6   oder weni  ger bis zu 3   herabgedrückt. Während dieses  Vorganges kann in bekannter Weise, nament  lich gegen Ende hin, Kohlensäure durch die  Filterplatte D von unten durchgeblasen wer  den, um die Hefe in Bewegung zu halten und  dadurch eine bessere Wirkung derselben zu  erzielen.

   Dann beginnt die Absetzung der  Hefe, die einen halben bis einen Tag in An  spruch nimmt. Mit Beginn des     Absetzens     wird kalte Flüssigkeit in den Mantel E     ein-          (releitet,    so dass die Temperatur in dem Sin  tern konischen Teil des Gefässes A auf 1   C  sinkt, während der obere Gefässteil etwas  wärmer bleiben kann.

   Während des     Abset-          zensder    Hefe kann diese mehrmals durch die  zentrale Öffnung d der Filterplatte entfernt  werden, und zwar entweder durch das Rohr  g in den Hefebehälter F für alte Hefe ge  drückt werden, oder sie kann ins Freie zu       anderweiter    Verwendung ausserhalb der       Brauerei    ausgestossen werden, namentlich,  wenn sie ganz verbraucht ist.  



  Wenn die abgesetzte Hefe ganz entfernt       worden    ist und nicht genug     schwimmende     Hefe vorhanden, so wird aus dem     Hefen-          behä.lter    F neue Hefe durch die Öffnung     d     eingefüllt. Darauf wird sofort die Erwär  mung des Gefässes durch Einlassen von Heiz  flüssigkeit in die Mäntel E und     h    begonnen  oder durch Einspritzen von Dampf durch das  Rohr     J.    Gleichzeitig wird durch das Rohr     l)     Luft. eingeleitet; das geschieht zweckmässig  so, dass die mit Kohlensäure gemischte Luft  durch (las Rohr z entweicht und durch den      Ventilator X wieder in das Gefäss zurück  geführt wird.

   Dieser Kreislauf der Luft  wird so lange     fortgesetzt,    bis das     Luft-Koh-          lensäure-Gemisch    etwa 10 % Luft enthält.  Dann ist von der Hefe eine genügende Menge  Luft aufgenommen, um sie zu ihrer Tätigkeit  während der Endvergärung zu befähigen. Die  Luft wird durch die Filterplatte D fein ver  teilt. Eine solche Belüftung der Hefe ist  auch zweckmässig, wenn neue vollständig ge  lüftete Hefe aus dem Behälter F verwendet  wird.  



  Die in dem Hefegefäss F sowohl auf  bewahrte, wie auch     nach    bekannten Verfah  ren regenerierte Hefe wird durch den Kühl  mantel H auf einer Temperatur von 0   bis  4   C gehalten. Das Gefäss     h'    wird mit     dei          Reinzuchthefe    gespeist, welche bei der Haupt  gärung entsteht, und welche durch die     Off-          nun-   <I>d</I> und Rohr<I>g</I> in das Gefäss überge  drückt wird, während .die nach der Reifung  abfallende Hefe nicht in das Verfahren zu  rückgeführt wird.

   In diesem Gefäss wird die  Waschung und Regenerierung der Hefe da  durch vorgenommen, dass unten durch das  Rohr     h.    eine an sich für diesen Zweck be  kannte alkalische Flüssigkeit eingepumpt  wird und so lange mit der Hefe in     Berüh=          rung    bleibt, bis die schädlichen Stoffe der  selben, die sogenannten     Testinkörper,    gelöst  sind. Dann     -wird    durch das Rohr lt Wasch  wasser zugeführt, so     dass    die Lösung über  den Rand des Trichters oder Schwimmers s  durch das Rohr     k    abläuft, und es wird mit  Waschwasser nachgewaschen und der Vor,  gang so oft wie nötig wiederholt.

   Zur Be  lüftung der Hefe dient ein Luftrohr     m..     Durch das Rohr     g    wird die Hefe in das Ge  fäss A übergedrückt, und zwar sowohl die  grosse     M,    enge für die Hauptgärung, wie im  Falle der fast gänzlichen Hefeentleerung  nach der Hauptgärung, die kleinen gelüfte  ten Teile für die Reifung. Durch den Rohr  anschluss q kann mittelst     Kohlensäuredruk-          kes    die Hefe unten herausgedrückt werden.  Die weiterer Verwendung ausserhalb des       Brauverfahrens    zuzuführende Hefe kann  durch die Öffnung p entnommen werden.

      Diese Einrichtung hat auch den Vorteil  einer vollständig sterilen Behandlung der  Hefe, wobei das Waschwasser natürlich auch  in bekannter Weise keimfrei zu halten     ist.     



  Findet sich, dass die bei Beginn der     End-          vergärung    zugesetzte Hefemenge nicht aus  reicht, die Gärung vielmehr stecken bleibt,  ehe der Extrakt vollständig vergoren ist, so  können einmal oder mehrmals noch Zusatz  hefemengen in der Weise, wie beschrieben,  nachträglich zugegeben werden.  



  Nach Erreichung des     Endvergärungsgra-          des    wird das Bier wieder abgekühlt und in  bekannter Weise durch Durchleitung von  Kohlensäure unter Druck mit dieser auf den       Spundungsdruck,    gewöhnlich 0,4     Atm.,    ge  sättigt.  



  Die Speisung des Mantels E mit     Heiz-          flüssigkeit    kann nicht durch Dampf gesche  hen, da dabei die Hefe örtlich überhitzt  würde. Wasser von etwa 60   C ist geeignet.  Solches wird in     .dem    Kessel     V    durch Ober  flächendampfheizung     mittelst    Dampf, wel  cher durch die Leitung     v    eintritt, erzeugt.  und durch die Pumpe     w    und die Schläuche       u.,        u.    im Kreislauf durch den Mantel E ge  trieben.  



  Bei der geschilderten Art der     Vergärung     wird nun der     Endvergärungsgra.d    des Bieres  in einer Vollständigkeit erreicht, wie er für  alle gewöhnlichen Verwendungszwecke des  Bieres vollständig ausreicht. Diese Vollstän  digkeit der     Endvergärung    ist aber auch die  eine Voraussetzung für sogenannte tropen  sichere Biere, das heisst Biere, welche bei  Überseetransport oder nachher durch Aus  scheidung von Eiweissstoff nicht wieder ge  trübt werden. Um dies zu verhindern, pa  steurisierte man das     Bier    oder setzte im La  gerfass     Tannin    zu, um hier die Ausschei  dung schon vollständig durchzuführen, oder  setzte dem Bier Enzyme zu, welche die Ei  weissstoffe in gelöster Form erhalten.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass die Tropen  sicherheit ohne zusätzliche Apparatur durch  eine besondere Art der     Pasteurisierung    bei  diesem Verfahren sehr einfach hergestellt  werden kann. Das Bier wird nach der voll-      ständigen Reifung in ein besonderes Gefäss       abfiltriert    und hier auf     ?5    bis 35   erhitzt,  wobei man die Kohlensäure entweichen lässt,  aber der Alkohol noch nicht verdampft, dann  wird das Gefäss geschlossen und nun auf       Pasteurisiertemperatur,   <B>65</B> bis 75   C, er  wärmt, darauf abgekühlt auf etwa. -1   C  und wieder mit     Kohlensäure    gesättigt.

   Da  durch werden im wesentlichen die Eiweiss  stoffe abgeschieden, welche sonst bei Tropen       versand    des Bieres dessen Trübung verur  sachen. Hierauf wird das Bier in Flaschen  gefüllt und nun nochmals pasteurisiert, und  zwar bei einer Temperatur, die ungefähr 1    tiefer ist als die Temperatur der vorher  gehenden beschriebenen     Pasteurisierung.     



  Es hat sich erwiesen, dass die nicht     spros-          sende    Hefe. nach einer Führung der     Haupt-          vergärung,    wie beschrieben, zu einer solchen  Endvergärung oder Reifung noch geeignet  ist, gerade wie sprossende junge Hefe beim       "        Aufkräusen",    das heisst der Zugabe solcher  kleiner     Hefemenge    in das     Lagerfass;

      die Ver  wendung des     Heferestes    von der     Hauptver-          gärung    oder anderer alter Hefe verhindert,  dass     "Jungbukette"    entstehen, wie es bei dem       Aufkräusen    unvermeidlich ist und welche  erst .durch eine fingere Lagerdauer     -wieder          verschwinden.    Der Heferest versieht dabei  sowohl die Funktion der bei den alten Her  stellungsverfahren immer mit in das Lager  fass     übergeschlaueliten,    in dem Bier schwim  mende Rest der alten Hefe, die eine langsame       Weitervergärung    in der Kälte des Lager  fasses herbeiführt, als auch die Funktion der  zusätzlichen jungen Hefe.

   Um sie hierfür ge  eignet zu machen, bedarf sie der Luft, und  die Nachgärung muss in der Wärme statt  finden.  



  Es hat sich ergeben, dass unter Umstän  den, wie beschrieben, nur ein einziges Gefäss  für die     Hefe    mit entsprechendem Zubehör  nötig wird; und zwar ist dieses der Fall, wenn  es sich nur um eine kleine Anlage und um  eine Bierdualität handelt. Werden verschie  dene Bierqualitäten erzeugt und infolgedes  sen auch verschiedene Hefesorten geführt, so  richtet sich die Anzahl der Hefegefässe nach    den verschiedenen Hefesorten und nach dem       ITmfang    der Anlage.



      Method and equipment for the sterile production of beer. The invention relates to a method for the sterile production of beer, which has in particular the achievement of the taste of lager beer and the shelf life of the beer for the purpose. While this process was previously kept cold on the whole, at temperatures of 3 to 6 C, the new process is divided into a cold and a warm stage.



       According to the invention, the method is carried out in such a way that in one; Fermentation vessel The main fermentation takes place with a yeast addition of about two liters of viscous yeast per hectolitre of wort, with an air supply necessary for the ventilation of the yeast. The main fermentation is carried out at a temperature below 5 C until the yeast is set down and a remainder of 1% to 11% is carried out. Furthermore, from the settling of the yeast, the sales area of the fermentation vessel is cooled very strongly down to about. 1 ° C, so that any further reaction of the settled yeast is prevented.

   The maturation, i.e. the final fermentation, then takes place at a higher temperature between 10 and 20 ° C with a small amount compared to the first batch. Amount of well-aerated, non-sprouting yeast.



  It has been shown that by adding about two liters of thick liquid yeast to the hectolitre of wort, which is larger than was previously the norm, additional aeration of the wort, other than the one mentioned, does not need to be made later .



  It has been found that fermentation, which takes place more slowly when it is very cold, with a larger amount of yeast has advantages in this process, and that in particular the yeast develops somewhat differently, and this yeast development is also advantageous for the following stages. The individual yeast cells extract less important substances, namely protein, at the lower temperature of the dryness, but the individual cells become about 1 / to M larger than in the usual beer-making processes.

   The second part of fermentation at a considerably higher temperature has in particular, in addition to completing the fermentation, the task of maturation, which in earlier fermentation processes was only achieved by storing in the cold storage barrel. A yeast is now used for this, which no longer has the ability to sprout.



  There are several ways of doing this. Towards the end of the main fermentation, the yeast settles, but not completely; the smallest yeast particles usually remain floating in the beer in large numbers. However, as has been shown, this yeast is also suitable for final fermentation; in many cases, however, it is not sufficient for this. The yeast, which was finally deposited in the uppermost layers, is so similar to this floating yeast that it can also be used for final fermentation; but it cannot do it easily.



  The air necessary for fermentation can be supplied in the usual way in such a way that the yeast and the entire wort are saturated with air only before fermentation begins and no air is supplied afterwards. This air is used up at the end of the main fermentation, so that a new air supply is necessary, which can be done by blowing finely distributed air through daE, beer and the yeast.



  Instead of leaving only part of the yeast from the main fermentation in the fermentation vessel, the yeast can also be completely emptied and new yeast introduced which is older than that of the. Main fermentation used and no longer sprouts.



  However, the development of the yeast during the main fermentation and its settling in large quantities still presents particular difficulties, as does the transition from the cold to the warm process stage.



  The yeast, which settles in large quantities in the lowest, expediently funnel-shaped part of the fermentation vessel, has a tendency to decompose in the wort that is poor in the air, and especially when the yeast layers which are first to be deposited are dense one on top of the other, and thus to degrade harmful substances such as fusel oils form; this can be avoided by several means. A loosening of the settled yeast is one means.

   If the bottom part of the fermentation vessel on which the yeast is deposited is designed, for example as a porous stone, that a finely distributed gas stream - primarily carbonic acid - can be passed through its entire extent, then the Yeast to be loosened. If you add a little air, this also prevents the decomposition. Secondly, the yeast can be drained off in stages during its settling, so that too large a mass does not settle and, in particular, the yeast that was first settled does not linger too long in the fermentation vessel. The most important thing, however, is the "clearing" of the yeast by cold.

    For this purpose, the lower funnel space of the fermentation vessel is provided with a cooling jacket, by means of which the temperature in the lower part of the vessel can be pressed a few degrees lower than in the upper part of the vessel down to 1 C, at which temperature the harmful decomposition does not occur. more is going on.



  The transition from the first to the second stage is expedient in such a way that the ventilation of the yeast remaining in the vessel, regardless of whether it is newly added, begins at the same time as heating. The easiest way to warm up is to inject steam; But it can also be done through a heating fluid in your lower coat, which was previously used to cool down, and at the same time through the, as usual, attached upper dumbbell.



  The drawing shows a device for carrying out the method according to the invention, for example and schematically. A is the fermentation vessel with a fine-pored gas filter plate 1) attached to the bottom. which is used for introducing gas and as a base for the yeast that settles in the vessel. The filter plate, which must have pores so fine that it cannot be clogged by the yeast, is provided with a central opening d for introducing and removing the yeast.

   The fermentation vessel is in its middle part with. a cooling jacket K and provided with a cooling jacket E in its lower conical part. The latter is set up in such a way that it can be brought into contact with both cold liquid and heat liquid. A pipe b serving to blow in air opens into the bottom of the vessel A. A tube serves to let gas out of the upper part of the vessel. A pipe d branching off from pipe z leads into a carbon acid tank. A tube y is used to introduce steam into the opening d. X is a fan.



  The opening d is connected by a line g to the lower end of a yeast storage tank F, which is conical in its lower part and has a cooling jacket 11. Pipes na and lt. S open into the lower part of the container F is a funnel or float which opens into a pipe k. A pipe connection q and a sight glass 1) are fitted in the cover.



  <B> 31 </B> is a mobile device for feeding the jacket: E with heating fluid, which has a boiler b 'into which a line r enters. on is a pump. Hoses tc lead from the apparatus to the jacket E.



  The method according to the invention can be carried out with the device shown, for example, as follows: The ventilated, cooled and freed wort becomes more fluid in fermentation vessel A with two liters or more. See purified and ventilated yeast per hectolitre, which is pressed from the yeast storage container F through the pipe y into the vessel A.



  Through the sight glass p can be observed with sufficient accuracy how much yeast is taken from the bottom of the container F, which by virtue of the Iiiihlmantels TI has a temperature of about 0 C, while the wort has a temperature of 3 to 6 C at its inlet . Now air is blown through the tube b for about 10 minutes in a known manner and the escaping gas above through the tube z into the open air sen.

   The beginning of fermentation is noticeable by the rising of white bubbles of carbonic acid, and the carbonic acid is let off through the pipe z until it is free of air and from then on it goes through line 1 into the carbonic acid container. The main fermentation then takes three to five days. If the temperature rises too high, the temperature is reduced to 6 or less down to 3 by cooling by means of the jacket h. During this process, carbon dioxide can be blown through the filter plate D from below in a known manner, namely towards the end, in order to keep the yeast in motion and thereby achieve a better effect of the same.

   Then the yeast begins to settle, which takes half a day to a day. As soon as the sedimentation begins, cold liquid is introduced into the jacket E, so that the temperature in the sintered conical part of the vessel A drops to 1 C, while the upper part of the vessel can remain a little warmer.

   During the settling of the yeast it can be removed several times through the central opening d of the filter plate, either through the pipe g into the yeast container F for old yeast, or it can be expelled outside for other use outside the brewery , especially when it is completely used up.



  When the settled yeast has been completely removed and there is not enough floating yeast, new yeast is poured into the yeast container F through opening d. Then the warming of the vessel is immediately started by letting heating fluid into the jackets E and h or by injecting steam through the tube J. At the same time, the tube l) air. initiated; this is conveniently done in such a way that the air mixed with carbonic acid escapes through (the tube z and is fed back into the vessel by the fan X).

   This air cycle is continued until the air-carbonic acid mixture contains around 10% air. A sufficient amount of air is then absorbed by the yeast to enable it to function during the final fermentation. The air is finely divided through the filter plate D. Such aeration of the yeast is also useful when new fully ventilated yeast from the container F is used.



  The yeast stored in the yeast vessel F as well as regenerated by known methods is kept at a temperature of 0 to 4 C by the cooling jacket H. The vessel h 'is fed with the pure cultured yeast, which is produced during the main fermentation and which is pressed into the vessel through the off-now- <I> d </I> and pipe <I> g </I>, while the yeast that falls off after ripening is not returned to the process.

   The yeast is washed and regenerated in this vessel by passing through the tube h. an alkaline liquid known per se for this purpose is pumped in and remains in contact with the yeast until the harmful substances in the yeast, the so-called testin bodies, are dissolved. Then washing water is supplied through the pipe so that the solution runs off over the edge of the funnel or float through pipe k, and washing is carried out with washing water and the process is repeated as often as necessary.

   An air tube m is used to ventilate the yeast. The yeast is pressed into vessel A through tube g, both the large M, narrow for the main fermentation, as in the case of the almost complete evacuation of yeast after the main fermentation, the small ones ventilated parts for maturation. The yeast can be pressed out below through the pipe connection q by means of carbonic acid pressure. The yeast to be added for further use outside the brewing process can be taken through the opening p.

      This device also has the advantage of a completely sterile treatment of the yeast, the washing water naturally also being kept sterile in a known manner.



  If it is found that the amount of yeast added at the beginning of the final fermentation is not sufficient, rather the fermentation stops before the extract is completely fermented, additional amounts of yeast can be added one or more times as described.



  After reaching the final degree of fermentation, the beer is cooled down again and saturated in a known manner by passing carbonic acid through it under pressure to the bung pressure, usually 0.4 atm.



  The feeding of the jacket E with heating liquid cannot be done by steam, since this would locally overheat the yeast. Water at around 60 C is suitable. This is generated in the boiler V by surface steam heating by means of steam which enters through the line v. and through the pump w and the hoses u., u. driven in the circuit through the jacket E.



  With the type of fermentation described, the final fermentation rate of the beer is now reached in a completeness that is completely sufficient for all common uses of the beer. This completeness of the final fermentation is also one of the prerequisites for so-called tropically safe beers, i.e. beers which are not clouded again during overseas transport or afterwards due to the elimination of protein. In order to prevent this, the beer was patturized or tannin was added to the storage keg in order to carry out the excretion completely, or enzymes were added to the beer, which preserve the proteins in dissolved form.



  It has now been shown that tropical safety can be achieved very easily without additional equipment through a special type of pasteurization in this process. Once the beer has fully matured, it is filtered off into a special vessel and heated here to? 5 to 35, whereby the carbonic acid is allowed to escape but the alcohol has not yet evaporated, then the vessel is closed and now at pasteurization temperature, <B> 65 to 75 C, it warms, then cooled to about. -1 C and again saturated with carbonic acid.

   Since essentially the protein substances are deposited, which otherwise cause the cloudiness of the beer in the tropics. The beer is then filled into bottles and pasteurized again, at a temperature that is approximately 1 lower than the temperature of the pasteurization described above.



  It has been shown that the non-sprouting yeast. after the main fermentation, as described, is still suitable for such final fermentation or maturation, just like sprouting young yeast during "ruffling", that is, adding such small amounts of yeast to the storage barrel;

      The use of the yeast residue from the main fermentation or other old yeast prevents "young bouquets" from developing, as is inevitable with ruffling and which only disappear again after a longer period of storage. The residual yeast fulfills the function of always sneaking into the lager keg in the old manufacturing processes, the remainder of the old yeast floating in the beer, which causes slow further fermentation in the cold of the lager, and the function of the additional young ones Yeast.

   To make it suitable for this, it needs air, and secondary fermentation must take place in the warmth.



  It has been found that under certain circumstances, as described, only a single vessel for the yeast with appropriate accessories is necessary; and this is the case if it is only a small system and a beer duality. If different beer qualities are produced and, as a result, different types of yeast are supplied, the number of yeast vessels depends on the different types of yeast and the volume of the system.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur sterilen Herstellung von Bier, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gärgefäss die Hauptgärung mit einer Hefezugabe von etwa zwei Liter dickflüssiger Hefe auf den Hektoliter Würze vorgenommen wird, bei einer für die Belüftung der Hefe nötigen Luft zufuhr, wobei diese Gärung bis zum Ab setzen der Hefe unterhalb einer Tempera tur von 5 C, und die Vergärung nur bis auf einen Rest von 1 % bis 1,5 io Würze- extra.kt erfolgt, während mit Beginn des Absetzens der Hefe der Absetzraum des Gärgefässes auf etwa 1 C gekühlt wird, PATENT CLAIMS: I. A method for the sterile production of beer, characterized in that the main fermentation is carried out in a fermentation vessel with an addition of about two liters of viscous yeast per hectolitre of wort, with an air supply necessary for the aeration of the yeast, with this fermentation until the yeast settles below a temperature of 5 C, and fermentation only takes place down to a remainder of 1% to 1.5 io wort extract, while when the yeast begins to settle the settling space of the fermentation vessel is reduced to about 1 C is cooled, so dass jede weitere Reaktion der abge setzten Hefe verhindert wird, worauf die Reifung und Endvergärung bei einer Temperatur zwischen 10 und 20 C mit einer im Verhältnis zur ersten Menge kleinen Menge gutdurchlüfteter, nicht sprossender Hefe bewirkt wird. II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach hatentansprueh I, gekenn zeichnet durch eine feinporige Gasfilter platte am Boden des Gärgefässes, welche zur Einführung von Gas und als Unter lage für die sieh absetzende Hefe dient und mit einer Öffnung zum Einführen und Entfernen der Hefe versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei der Haupt gärung erzielte Hefe im Gärungsgefäss bleibt, gelüftet und zur Reifung verwen det wird. so that any further reaction of the settled yeast is prevented, whereupon the maturation and final fermentation at a temperature between 10 and 20 C with a small amount of well-aerated, non-sprouting yeast compared to the first amount. II. Device for carrying out the process according to hatentansprueh I, characterized by a fine-pored gas filter plate at the bottom of the fermentation vessel, which is used to introduce gas and as a base for the yeast that settles out and is provided with an opening for introducing and removing the yeast is. SUBClaims: 1. Method according to claim I, characterized in that the yeast obtained in the main fermentation remains in the fermentation vessel, is ventilated and used for maturation. 2. Verfahren nach Patentanspruch I,. -da durch gekennzeichnet, dass die zur Rei fung zu verwendende Hefe als neue Hefe menge einem Vorratsbehälter entnommen wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gel@ennzeichnet, dass die Lüftung der Resthefe in dem Gärgefäss mittelst Einblasens von Luft und Herumführens im Kreislauf des aus dem Bier oben ab ziehenden Luft-Kohlensäuregemisches bis zur vollständigen Durchlüftung der Hefe durchgeführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Erwär mung des Bieres zur Reifung durch Ein spritzen von Dampf bewirkt wird. 5. 2. The method according to claim I ,. -da characterized in that the yeast to be used for ripening is taken as a new amount of yeast from a storage container. 3. The method according to dependent claim 1, because it is characterized by the fact that the ventilation of the residual yeast in the fermentation vessel is carried out by means of blowing in air and guiding it around in the circuit of the air-carbonic acid mixture drawn from the beer above until the yeast is completely aerated. 4. The method according to claim I, characterized in that the warming of the beer for maturation is effected by injecting steam. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Erwär mung des Bieres zur Reifung durch Ein lassen einer Heizflüssigkeit in einen Mantel des Gärgefässes bewirkt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei Stecken bleiben der Endvergärung vor ihrer Voll endung wenigstens einmal eine weitere gelüftete Hefemenge aus dem Vorrats behälter in .das Gärgefäss eingeführt wird. 7. Method according to patent claim I, characterized in that the beer is heated for maturation by letting a heating fluid into a jacket of the fermentation vessel. 6. The method according to claim I, characterized in that if the final fermentation remains stuck before it is completed, at least one further ventilated amount of yeast from the storage container is introduced into the fermentation vessel. 7th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die bei der Hauptgärung entstandene Hefe in ein Vorratsgefäss gedrückt wird, dass in dem Vorratsgefäss eine Temperatur von 0 bis zu 4 C gehalten wird, dass in demselben in geeigneten Zwischenräumen eine Re generierung und Waschung der Hefe durch Einleitung von alkalischer Re generierungsflüssigkeit im Boden des Ge fässes und Ablauf der Flüssigkeit ober halb stattfindet, und dass eine Belüftung der Hefe in diesem Gefäss durch Durch leiten von Luft von unten stattfindet, und dass die Beschickung des Gärgefässes mit Hefe aus diesem Behälter durch Kohlensäuredruck erfolgt. B. Method according to patent claim I, characterized in that the yeast produced during the main fermentation is pressed into a storage vessel, that a temperature of 0 to 4 C is maintained in the storage vessel, that the yeast is regenerated and washed in suitable interstices by introducing alkaline regeneration liquid into the bottom of the vessel and draining the liquid above, and that the yeast in this vessel is ventilated by passing air through it from below, and that the fermentation vessel is filled with yeast from this vessel by carbonic acid pressure he follows. B. Verfahren nach Patentanspruch I zum Herstellen von pasteurisiertem tropen sicheren Bier, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem im übrigen fertigen Bier die Kohlensäure durch Erwärmung ent fernt wird, dasselbe auf Pasteurisiertem- peratur erhitzt, dann abgekühlt auf etwa -1 C und wieder mit Kohlensäure ge- sättigt .wird, hierauf in Flaschen gefüllt und nun in den Flaschen zum zweiten mal pasteurisiert wird. 9. Verfahren nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die zweite Pasteurisierung bei einer Temperatur von etwa 1 unterhalb der Temperatur der ersten Pasteurisierung erfolgt. 1.0. Method according to patent claim I for the production of pasteurized tropically safe beer, characterized in that the carbonic acid is removed from the otherwise finished beer by heating, heated to pasteurized temperature, then cooled to about -1 C and again carbonated. is saturated. is then filled into bottles and is now pasteurized in the bottles for the second time. 9. The method according to dependent claim 8, characterized in that the second pasteurization takes place at a temperature of about 1 below the temperature of the first pasteurization. 1.0. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Gärgefässes mit einem Mantel versehen ist, welcher mit einem eine Kälte- oder Heizflüssigkeit enthaltenden Behälter verbunden ist, dass eine Luft- und Kohlensäurezuleitung hinter der Fil terplatte in das Gärgefäss mündet; und dass die Filterplatte mit einer mittleren Öffnung versehen ist, welche durch eine Leitung mit dem untern Ende eines Refe- vorratsbehälters verbunden ist. 11. Device according to patent claim II, characterized in that the lower part of the fermentation vessel is provided with a jacket which is connected to a container containing a cold or heating liquid, that an air and carbonic acid feed line opens into the fermentation vessel behind the filter plate; and that the filter plate is provided with a central opening which is connected by a line to the lower end of a reference storage container. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Hefevor- ratsbehälter in seinem untern Teil ko nisch gestaltet ist, einen Kühlmantel auf weist, dass in das untere Ende des Hefe vorratsbehälters eine Luftleitung, eine Waschwasserleitung und eine Leitung für eine Regenerierungsflüssigkeit mün det, und dass im obern Teil des Hefevor- ratsbehälters eine Kohlensäureleitung ein mündet, eine verschliessbare Öffnung an geordnet und ein Flüssigkeitsablauf vor handen ist. 12. Device according to dependent claim 10, characterized in that the lower part of the yeast storage container is conically designed, has a cooling jacket that opens into the lower end of the yeast storage container an air line, a washing water line and a line for a regeneration liquid, and that in the upper part of the yeast storage container a carbonic acid line opens, a closable opening is arranged and a liquid drain is available. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der die Heiz- flüssigkeit enthaltende Behälter durch einen fahrbar angeordneten Wasserkessel mit Dampfzuleitung gebildet ist, von welchem zwei Verbindungsleitungen zu Anschlüssen des Heizmantels des Gär- gefässes führen, und dass eine Pumpe zur Erzeugung eines Kreislaufes des warmen Wassers in dem Hantel mit dem Kessel fahrbar angeordnet ist. Device according to dependent claim 10, characterized in that the container containing the heating fluid is formed by a mobile water boiler with a steam supply line, from which two connecting lines lead to connections of the heating jacket of the fermentation vessel, and that a pump is used to generate a circuit of the warm water is arranged in the dumbbell mobile with the boiler.
CH125955D 1925-04-18 1926-04-17 Method and device for the sterile production of beer. CH125955A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE125955X 1925-04-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH125955A true CH125955A (en) 1928-06-01

Family

ID=5658904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH125955D CH125955A (en) 1925-04-18 1926-04-17 Method and device for the sterile production of beer.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH125955A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0810280B1 (en) Device for heating wort during beer production
DE2240101C3 (en) Fermentation process in beer production
AT407877B (en) SPICE PAN
CH125955A (en) Method and device for the sterile production of beer.
DE502900C (en) Process for the sterile production of beer
DE2434313A1 (en) PROCESS FOR THE PRODUCTION OF WINE AND BRANDY WINE
DE4308459C2 (en) Method and device for propagating yeast
DE2429574A1 (en) PROCESS FOR CONTINUOUS PRODUCTION OF A FERMENTED LIQUID, AND DEVICE FOR CARRYING OUT THE PROCESS
DE10156829A1 (en) Wort production comprises ultrasound treatment during at least initial stage of conventional mashing
DE621566C (en) Method for obtaining yeast while stirring the fermenting liquid
DE4324293C3 (en) Method and device for propagating yeast
DE1417587A1 (en) Method of brewing beer
AT128840B (en) Process and plant for the production of low-alcohol or non-alcoholic beverages.
DE880732C (en) Method and device for treating wort
AT133327B (en) Process for filtering foaming liquids, in particular wort and beer, using the precoat process.
CH236007A (en) Process and device for the production of vinegar.
DE4316944A1 (en) Process and device for the continuous production of lactic acid
DE745495C (en) Process and device for the production of fermentation vinegar
DE556002C (en) Process and device for obtaining a cooking acid with a high SO content in the production of cellulose by the sulfite process
DE1201795B (en) Process for semi-continuous or continuous fermentation of wort
DE153118C (en)
AT129736B (en) Method and device for removing young bouquets from beer or fermenting wort.
DE176734C (en)
AT230828B (en) Device for the continuous fermentation of brew wort
DE589686C (en) Method and device for the production of enzymatic energies and gas mixtures from yeast or fermentation mixtures