CH125804A - Method for controlling a three-phase series collector motor used to drive a hoist when lowering a load. - Google Patents

Method for controlling a three-phase series collector motor used to drive a hoist when lowering a load.

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CH125804A
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Description

  

  Verfahren zur Steuerung eines zum Antrieb eines Hebezeuges dienenden Drehstrom  Reihenschluss-Kollektormotors beim Senken einer Last.    Die Anwendung von Reihenschluss-Kol  lektormotoren im Hebezeuggebiet ist be  kannt. Eine Schaltung für einen derartigen  Motor ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt.  



  In Abb. 1 ist der Kollektormotor in sei  ner Nullstellung gezeichnet. Werden die  Bürsten U, V, W nach Abb. 2 in Pfeilrich  tung B verschoben, so ergibt sich die Dreh  richtung des Läufers in Pfeilrichtung D, die  der Lastbewegung beim Heben entspricht.  Das Ständerdrehfeld in Richtung C ist  gleichsinnig der Läuferdrehrichtung D und  das Motordrehmoment F vergrössert sich mit  Zunahme der Verschiebung der Bürsten in  Pfeilrichtung B.  



  Bevor der Kollektormotor mit seinem  Ständer für umgekehrte Ständer-Drehfeld  richtung zum Senken an das Netz geschaltet  wird, werden die Ständeranschlüsse an den  Bürsten kreisläufig umgeschaltet, wie dies in  Abb. 3 angegeben ist. Diese Bürstenumschal  tung bringt ohne Bürstenverschiebung das  gleiche Motordrehmoment, als wenn die Bür-    stenbrücke um 120   elektrisch nach Abb. 2  in Pfeilrichtung B verschoben würde. Dies  genügt, um auch der grössten vorkommenden  Last bei kleinster Senkgeschwindigkeit das  Gleichgewicht zu halten. Werden die Bür  sten in der umgekehrten Richtung als beim  Heben nach der in Abb. 3 angegebenen  Pfeilrichtung B verschoben, so wird das Mo  tordrehmoment kleiner und die Senkgeschwin  digkeit grösser.

   Nach Verschieben der Bür  sten von 120   auf 0   (elektrische Grade) in  der in Abb. 3 angegebenen Pfeilrichtung B,  hat das im Hubsinn wirkende Drehmoment  F des Kollektormotors den Wert Null. Durch  weiteres Verschieben der Bürsten über 120  elektrische Grade hinaus nach Abb. 4 kehrt  die Richtung des Motordrehmomentes F um.  Dieser Teil des Senkbereiches dient zum Sen  ken des Hakens und leichter Lasten unter  Kraft. Mit E ist die Richtung des Last  drehmomentes     bezeichnet.     



  Bei dieser Schaltung ergeben sich Regel  kurven, die in     Abb.    5 dargestellt sind. Die      Kurven im Quadranten a bedeuten "Heben",  im Quadranten b "Senken mit Kraft bei  leichten Lasten oder leerem Haken" und im  Quadranten c "Senken mit Gegenstrom bei  schweren Lasten". Der Drehzahlverlauf ist  dabei in Abhängigkeit vom Motordrehmoment  für verschiedene Bürstenverschiebungswin  kel aufgetragen, deren Grösse in elektrischen  Graden angegeben ist.  



  Durch die kreisförmige Umschaltung der  Bürstenanschlüsse (Abb. 3 und 4) entspre  chen in den Quadranten b und c:  plus 120 elektrische Grade = Null Grad  räumlicher Bürstenverschiebung,  plus 20 elektrische Grade = minus 100    räumlicher Bürstenverschiebung, und  minus 60 elektrische Grade = minus 180    räumlicher Bürstenverschiebung.  



  Hierbei wird die räumliche Bürstenver  schiebung beim Beginn des Senkens nach der  kreisläufigen Vertauschung mit Null Grad  bezeichnet. Die Regelkurven auf der Hub  seite im Quadranten a genügen allen billigen  Ansprüchen, und die Regelung ist genau so  gut wie beim Gleichstrommotor mit Haupt  stromwicklung. Die Regelkurven der Senk  seite im Quadranten b ergeben sich beim  Senken mit Kraft, die im Quadranten c beim  Senken mit Gegenstrom und verlaufen ziem  lich steil, so dass die Gefahr besteht, dass  grosse Lasten bei zu starker Auslage der  Steuerhebel zu schnell gesenkt werden.

   Fer  ner hat die Schaltung auch den Nachteil, dass  infolge des zum Senken mit Gegenstrom ein  geschalteten Motordrehmomentes für Heben  die leichte Last bezw. der leere Haken Be  hoben statt gesenkt wird, wenn das Motor  drehmoment grösser ist als das Drehmoment  der leichten Last bezw. des leeren Hakens.  Für eine einwandfreie Senkschaltung ist aber  zu fordern, dass die Regelkurven weniger steil  verlaufen, ähnlich wie bei Verwendung von  Gleichstrommotoren oder wie bei der     Leonard-          Schaltung,    und dass die Drehrichtung des  Motors in einer Senkschaltstellung unab  hängig von der Grösse der Last bestimmt ist.  



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch er  reicht, dass zum Senken Widerstände paral-    lel zum Läuferkreis geschaltet werden und  die Drehzahlregelung durch Bürstenverschie  bung so erfolgt, dass das durch Bürstenver  schiebung hervorgerufene, der beabsichtigten  Lastbewegung entgegengesetzte Motordreh  moment höchstens gleich dem Lastdreh  moment vermehrt um dasjenige Motordreh  moment ist, das durch die Parallelwider  stände erzeugt wird.  



  Schaltet man den Kollektormotor mit  einem beweglichen Bürstensatz an das Netz  und stehen die Bürsten in der Ausschaltstel  lung nach Abb. 6, so ist sein Drehmoment  und seine Drehzahl Null. Das im Ständer  kreis befindliche Drehfeld vermag zunächst  auf den Läufer keine drehende Bewegung  auszuüben, da die magnetischen Achsen des  Ständers und des Läufers zusammenfallen.  Verbindet man aber die Bürsten U, V, W bei  unveränderter Stellung über Ohmsche Wider  stände 16 in Dreieck oder Stern nach Abb. 7  oder 8, so entwickelt der Kollektormotor ein  Drehmoment, das für eine bestimmte Dreh  zahl durch die Grösse der Widerstände ge  geben ist. Der Kollektormotor verhält sich  in dieser Schaltung sowohl als Motor, wie  auch als Generator laufend wie eine Asyn  chronmaschine mit Schleifringläufer.

   Die  Höchstdrehzahl des Motors ist für die in  Frage kommende Belastung begrenzt und  durch die Widerstandsbemessung einstellbar,  was beim Senken von Lasten von besonderer  Wichtigkeit ist. Die Drehrichtung des Läu  fers ist mit der des Ständerdrehfeldes gleich  gerichtet, dem der Läufer als Motor mit  einem bestimmten Schlupf nacheilt bezw. als  Generator voreilt.  



  Werden nun ausserdem die Bürsten in der  einen oder andern Richtung von der Nullstel  lung aus verschoben, so kommt zu dem be  reits vorhandenen Motordrehmoment ein wei  teres hinzu, das von der Bürstenverschiebung,  also von der Verschiebung der magnetischen  Achsen des Ständers und Läufers zueinander  herrührt und sieh vom ersteren abzieht oder  hinzufügt. Hierdurch ist es möglich, nahezu  jede untersynchrone Drehzahl bei jeder Be  lastung zu erhalten.      Bei Verwendung eines Kollektormotors  mit doppeltem Bürstensatz und eines     Zwi-          chentransformators    ergibt sich nach den bis  herigen Ausführungen folgende, in den Abb.

    9 bis 11 dargestellte Schaltung:  In diesen bezeichnet G1, H1, G2, H2 und  G3, H3 die Ständerwicklung, die in Reihe mit  der Primärwicklung des Zwischentransfor  mators liegt, U, X, V, Y und W, Z ist die  Sekundärwicklung des Zwischentransforma  tors, die mit den Bürsten verbunden ist.  



  In Abb. 9 stehen die Bürsten des Kollek  tormotors in der Nullstellung. Zum Beben  wird der bewegliche Bürstensatz entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschoben. Dann  dreht sich der Läufer im Uhrzeigersinne  (Hubsinn). Die Richtung des Ständerdreh  feldes C stimmt mit der Läuferdrehrichtung  D überein (Abb. 10).  



  Für das Senken ist folgende Läuferschal  tung auszuführen, bevor der Ständer ent  gegengesetzt der vorhergehenden Ständer  drehfeldrichtung an das Netz geschaltet wird.  Zwischen je einer festen und beweglichen,  jedoch nicht phasengleichen Bürste wird  ein Ohmscher Widerstand 16 eingeschaltet  (Abb. 11).  



  Um nun die kleinsten Senkgeschwindig  keiten zu erhalten, ist es nötig, die beweg  lichen Bürsten in die in Abb. 10 dargestellte  Lage zu bringen, in welcher das durch die  Bürstenverschiebung hervorgerufene Dreh  moment höchstens gleich der Summe des  Lastdrehmomentes und des durch die Paral  lelwiderstände erzeugten Motordrehmomentes  ist, wobei das Ständerdrehfeld in Richtung C  (Abb. 11) kreist. Eine solche Steuerweise  ist jedoch aus mechanischen Gründen zu um  ständlich und daher unerwünscht. Deshalb  werden, ebenso wie bei der erst beschriebenen  Gegenstromschaltung, die Bürstenanschlüsse  kreisläufig vertauscht, wodurch sich sofort  nach Anschaltung des Kollektormotors an  das Netz die kleinste Senkdrehzahl einstellt.

    Damit das durch die Bürstenvertauschung  entstehende Drehmoment den Motor nicht im  Hubsinne beschleunigen kann, wird die Ein-    schaltung des Motors erst dann vorgenom  men, wenn der Steuerhebel des Steuergerätes  schon einen gewissen Ausschlag für die  Senkrichtung ausgeführt hat. Der Weg, den  der Steuerhebel beim Steuern im Senksinn  ausführt, ohne dass der Motor eingeschaltet  ist, wird so bemessen, dass das von der kreis  läufigen Bürstenvertauschung herrührende  Hubdrehmoment so weit geschwächt ist, dass  es dem von den Parallelwiderständen erzeug  ten Senkdrehmoment bei unbelastetem Motor  das Gleichgewicht hält.  



  Aus Abb. 12 sind die flachverlaufenden  Regelkurven der Senkseite nach der Erfin  dung in dem Quadranten b und c ersichtlich,  wobei die Drehzahl in Abhängigkeit vom  Motordrehmoment bei bestimmten Bürsten  verschiebungswinkeln angegeben ist. Die  Winkel sind als positiv bezeichnet, wenn sich  die im Motor erzeugten Asynchron- und Rei  henschluss-Kollektordrehmomente subtrahie  ren, dagegen negativ bezeichnet, wenn sich  die beiden Drehmomente addieren. Hierbei  entsprechen:  plus 55 elektrische Grade plus 65    räumlicher Bürstenverschiebung,  0 elektrische Grade plus 120   räumlicher Bürstenverschiebung,  minus 80 elektrische Grade plus 200    räumlicher Bürstenverschiebung.  



  Die zuzuschaltenden Widerstände 16, die  zusammen mit den Läuferwicklungen einen  gewissen Ohmschen Widerstandswert besit  zen, können auch induktiv oder kapazitiv  sein oder aus Kombinationen bestehen. Auch  können die festen Bürsten über Widerstände  kurzgeschlossen sein. Eine derartige Ver  wendung von Widerständen ist auch bei Vor  handensein nur eines Bürstensatzes möglich.  Die Widerstände können regelbar gemacht  und für die ganze Maschine beispielsweise in  Form eines Anlassers zusammengefasst sein.  Falls die Maschine Schleifringe an ihrem  Läufer besitzt, können die Widerstände auch  an diese angelegt werden.  



  In     Abb.    13 und 14 sind praktische Aus  führungsbeispiele nach der Erfindung dar  gestellt.      Abb. 13 zeigt, dass der Ständer 11 des Mo  tors über einen Transformator 12 mit dem  Läufer 13 verbunden ist. Ein fester Bürsten  satz 14 und ein beweglicher Bürstensatz 15  sind durch verstellbare Widerstände 16 und  Schalter 17 miteinander verbunden. Der be  wegliche Bürstensatz ist beispielsweise über  Zahnräder 18 mit Hilfe einer Handverstel  lung 19 drehbar.  



  In Abb. 14 ist nur der feste Bürstensatz  14 durch verstellbare Widerstände 16 und  Schalter 17 kurzgeschlossen.  



  In Abb. 15 ist ein Einphasenkollektor  motor dargestellt. Der feste Bürstensatz  wird dabei durch einen Widerstand kurzge  schlossen.    In Abb. 16 ist eine schematische Darstel  lung eines Kollektormotors mit doppeltem  Bürstensatz gegeben. Der feste Bürstensatz  14 befindet sich innen, der bewegliche Bür  stensatz 15 aussen. Je ein Paar von dem  festen und beweglichen Bürstensatz ist durch  die Transformatorspule 20 verbunden. Eine  feste Bürste und eine in der Phasenfolge  nächste bewegliche Bürste sind über den ver  stellbaren Widerstand 16 und den Schalter  17 verbunden.  



  Anhand der Abb. 16 bis 21 soll nun die  Wirkungsweise der Läuferwiderstände ge  zeigt werden. Nach Abb. 16 liegt der Stän  der des Motors am Netz, und zwar so, dass  das Ständerdrehfeld mit dem Drehsinn des  Läufers übereinstimmt, wie durch die Pfeile  angedeutet. Die festen und beweglichen Bür  sten befinden sich dabei auf derselben Kol  lektorlamelle, so dass über je zwei Bürsten  die Transformatorphasen kurzgeschlossen  sind. Nach der Theorie kann dabei der Mo  tor kein Drehmoment (Abb. 17) entwickeln  und die Drehzahl ist gleich Null.

   Schaltet  man nun die zwischen den festen und den in  der Phasenfolge nächsten beweglichen Bür  sten liegenden Widerstände 16 ein (Abb. 18),  so läuft der Motor trotz unverschobener Bür  stenverstellung an und verhält sich bezüglich  Drehmoment und Drehzahl wie ein Asyn  chronmotor mit Schleifringen in seiner    Widerstandsanlassschaltung (Asynchrondreh  moment A).  



  Werden bei nicht eingeschalteten Wider  ständen 16 die Bürsten 15 verschoben, so er  gibt sich ein Bild, wie es Abb. 19 zeigt (Rei  henschluss-Drehmoment M). Sind dagegen  die Widerstände eingeschaltet, und es werden  zusätzlich die Bürsten 15 verschoben, wie es  in Abb. 20 und 21 gezeigt ist, so entsteht  ein zusätzliches Drehmoment, das sich je nach  der Bürstenverschiebung (M) mit dem durch  die Widerstandseinschaltung (A) entstehen  den Drehmoment nach Abb. 20 subtrahiert  oder nach Abbildung 21 addiert (Wirkdreh  moment N). Die sich einstellenden Drehzah  len sind dadurch von der Einstellung der  Ohmschen Widerstände und der Bürstenaus  lage abhängig und von Null bis zu einer  Höchstdrehzahl regelbar.

   Daraus ergibt sich,  dass die derartig durchgebildete Steuerung  sich sowohl als Bremsschaltung, als auch für  Kraftschaltung eignet, ohne dass ein kriti  scher Drehzahlenbereich und eine Umschal  tung des Motors, also eine Freifallstellung,  vorhanden ist.  



  Wenn in Abb. 16 die Widerstände ein  geschaltet und die Bürsten um 120   in Pfeil  richtung verschoben sind, so ist der Wider  stand kurzgeschlossen und der Motor würde  im generatorischen Zustand in dieser Stellung  durchgehen. Diese beim generatoriscben Zu  stand unerwünschte Stellung wird dadurch  verhindert, dass eine Bürstenverschiebung um  120   durch Anschläge oder Verriegelung der  Bürstenbrücke oder dergleichen nicht mög  lich ist.  



  Sind dagegen, wie in Abb. 14 und 15 die  festen Bürsten durch die Widerstände kurz  geschlossen, so ist ein Durchgehen des Motors  ausgeschlossen. Es kann deshalb diese Schal  tung auch vorteilhaft dazu verwandt werden,  um den Motor selbsttätig gegen zu hohe  Drehzahlen zu schützen, indem in     Abhängig-          ]zeit    von der Läuferspannung, dem Läufer  strom oder durch einen     Zentrifugalkontakt     diese Widerstandsschaltung durch ein Schütz  herbeigeführt wird.

        Aus den Ausführungen zu Abb. 20 und  21 geht hervor, dass zur Erreichung der  Drehzahl Null bei unbelasteter Maschine der  bewegliche Bürstensatz so weit verschoben  werden muss, dass sich beide Drehmomente  (nämlich das durch den verstellbaren Wider  stand erzeugte (A) und das durch die Bür  stenverschiebung (M) erzielte) im Gleich  gewicht halten. Nimmt man diese Stellung,  die sich bei dieser Bürstenverschiebung er  gibt, als Nullstellung an, so tritt für die  Hubdrehrichtung eine Beschränkung des Re  gelbereiches ein.  



  U m diesen Nachteil zu vermeiden, kann  man entweder die früher besprochene zy  klische Bürstenvertauschung beim Senken,  oder für den Regulierhebel eine Schlitzsteue  rung, wie sie in Abb. 22 dargestellt ist, ver  wenden. Der Schlitz 21 dient für die Hub  bewegung und der Schlitz 22 für die Senk  bewegung der Last. Wird der Steuerhebel  im Schlitz 21 von der mit Null bezeichneten  Stellung, die der neutralen Lage der Bür  stenbrücke entspricht, in der Richtung des  Pfeils ausgelegt, so stellt sich die Motordreh  richtung für Heben ein. Um nun auch für  das Senken der Last einen Teil der für das  Heben erforderlichen Steuerhebelauslage be  ziehungsweise Bürstenverschiebung auszu  nutzen, wird der Steuerhebel von der Null  stellung im Schlitz 21 durch den Querschlitz  23 bei ausgeschaltetem Motor zur Nullstel  lung im Schlitz 22 übergeführt.

   Demnach  sind für die Hubbewegung und für die Senk  bewegung zwei verschiedene Nullstellungen  vorhanden. Dadurch erreicht man, dass die  Bürstenverschiebung sowohl beim Heben wie  beim Senken nicht beschränkt wird.  



  Es hat sich aber auch gezeigt, dass beim  Regulieren des Motors durch Bürstenver  schiebung und Verändern der Widerstände  im Läuferkreis die Stromaufnahme des Mo  tors etwas höher ist als die normale. Da je  doch beim Senken nur ein Teil der Leistung  des Motors benötigt wird, so kann die Strom  aufnahme durch Vorschaltwiderstände zwi  schen Netz und Motor herabgesetzt werden.  Es ist auch weiterhin möglich, gleichzeitig    mit dem Verschieben der Bürsten die Wider  stände im Läuferkreis und die Vorschalt  widerstände gleichzeitig einzustellen bezw.  zu verstellen. Ebenso ist natürlich eine von  einander unabhängige Regelung denkbar.



  Method for controlling a three-phase series collector motor used to drive a hoist when lowering a load. The use of series-connected collector motors in the hoist area is well known. A circuit for such a motor is shown in Figs.



  In Fig. 1, the collector motor is drawn in its zero position. If the brushes U, V, W are moved in the direction of the arrow B according to Fig. 2, the direction of rotation of the rotor results in the direction of the arrow D, which corresponds to the load movement when lifting. The stator rotating field in direction C is in the same direction as the rotor rotation direction D and the motor torque F increases as the displacement of the brushes in the direction of arrow B increases.



  Before the commutator motor with its stator for reversed stator rotating field direction is connected to the mains for lowering, the stator connections on the brushes are switched in a circular manner, as shown in Fig. 3. Without moving the brush, this brush switch brings the same motor torque as if the brush bridge were electrically shifted by 120 as shown in Fig. 2 in the direction of arrow B. This is sufficient to keep the balance even with the greatest load occurring at the lowest lowering speed. If the brushes are moved in the opposite direction than when lifting in the direction of arrow B indicated in Fig. 3, the engine torque is lower and the lowering speed is higher.

   After moving the brushes from 120 to 0 (electrical degrees) in the arrow direction B indicated in Fig. 3, the torque F of the commutator motor acting in the direction of stroke has the value zero. By moving the brushes beyond 120 electrical degrees as shown in Fig. 4, the direction of the motor torque F is reversed. This part of the lowering area is used to Sen ken the hook and light loads under power. With E the direction of the load torque is designated.



  This circuit results in control curves that are shown in Fig. 5. The curves in quadrant a mean "lifting", in quadrant b "lowering with force for light loads or empty hook" and in quadrant c "lowering with countercurrent for heavy loads". The speed curve is plotted as a function of the motor torque for various Bürstenverschiebungswin angles, the size of which is given in electrical degrees.



  The circular switching of the brush connections (Fig. 3 and 4) corresponds in quadrants b and c: plus 120 electrical degrees = zero degrees of spatial brush displacement, plus 20 electrical degrees = minus 100 spatial brush displacement, and minus 60 electrical degrees = minus 180 spatial brush displacement.



  Here, the spatial Bürstenver shift at the beginning of the lowering after the circular exchange is referred to as zero degrees. The control curves on the hub side in quadrant a meet all cheap requirements, and the control is just as good as with the DC motor with the main current winding. The control curves of the lowering side in quadrant b result when lowering with force, those in quadrant c when lowering with countercurrent and are quite steep, so that there is a risk that large loads will be lowered too quickly if the control lever is too large.

   Fer ner, the circuit also has the disadvantage that as a result of the lowering with countercurrent a switched motor torque for lifting the light load respectively. the empty hook Be lifted instead of lowered when the motor torque is greater than the torque of the light load or. of the empty hook. For a correct lowering switch, however, it is necessary that the control curves are less steep, similar to the use of DC motors or the Leonard switch, and that the direction of rotation of the motor in a lowering switch position is determined independently of the size of the load.



  According to the invention, this is achieved by connecting resistors in parallel to the rotor circuit for lowering and controlling the speed by means of brush shifting so that the motor torque caused by brush shifting and opposing the intended load movement is at most equal to the load torque, increased by that motor torque is that is generated by the parallel resistances.



  If the collector motor is connected to the mains with a movable set of brushes and the brushes are in the switch-off position as shown in Fig. 6, its torque and speed are zero. The rotating field located in the stator circle is initially unable to exert any rotating movement on the rotor, since the magnetic axes of the stator and the rotor coincide. But if you connect the brushes U, V, W with unchanged position via ohmic resistors 16 in triangle or star according to Fig. 7 or 8, the commutator motor develops a torque that is given ge for a certain speed by the size of the resistors . In this circuit, the commutator motor behaves both as a motor and as a generator like an asynchronous machine with a slip ring rotor.

   The maximum speed of the motor is limited for the load in question and can be adjusted using the resistance measurement, which is particularly important when lowering loads. The direction of rotation of the Läu fers is the same as that of the stator rotating field, which the rotor as a motor with a certain slip or lag. leads as a generator.



  If, in addition, the brushes are moved in one direction or the other from the zero position, then the already existing motor torque is added to a further one, which comes from the brush displacement, i.e. from the displacement of the magnetic axes of the stator and rotor to each other and see subtracts or adds from the former. This makes it possible to obtain almost any subsynchronous speed at any load. When using a collector motor with a double set of brushes and an intermediate transformer, the following results are shown in Fig.

    9 to 11: In these, G1, H1, G2, H2 and G3, H3 denotes the stator winding which is in series with the primary winding of the intermediate transformer, U, X, V, Y and W, Z is the secondary winding of the intermediate transformer tors that is connected to the brushes.



  In Fig. 9 the brushes of the collector motor are in the zero position. To quake, the movable set of brushes is moved counter-clockwise. Then the rotor turns clockwise (lifting direction). The direction of the stator rotating field C corresponds to the direction of rotation of the rotor D (Fig. 10).



  For lowering, the following rotor circuit must be carried out before the stator is connected to the mains in the opposite direction to the previous stator rotating field direction. An ohmic resistor 16 is switched on between a fixed and a movable, but not in-phase, brush (Fig. 11).



  In order to obtain the lowest lowering speeds, it is necessary to bring the movable brushes into the position shown in Fig. 10, in which the torque caused by the brush displacement is at most equal to the sum of the load torque and the parallel resistances generated Motor torque, with the stator rotating field in direction C (Fig. 11). However, for mechanical reasons, such a control is too cumbersome and therefore undesirable. Therefore, as in the case of the countercurrent circuit described earlier, the brush connections are reversed in a circular manner, so that the lowest lowering speed is set immediately after the commutator motor is connected to the mains.

    So that the torque resulting from the swapping of the brushes cannot accelerate the motor in the lifting direction, the motor is only switched on when the control lever of the control device has already performed a certain deflection for the lowering direction. The path that the control lever executes when steering in the lowering direction without the motor being switched on is measured in such a way that the lifting torque resulting from the circular brush reversal is weakened to such an extent that the lowering torque generated by the parallel resistors when the motor is not under load Keeping balance.



  From Fig. 12, the flat control curves of the sink side according to the inven tion in quadrants b and c can be seen, the speed being given as a function of the motor torque at certain brush displacement angles. The angles are designated as positive when the asynchronous and series collector torques generated in the motor are subtracted, whereas they are designated as negative when the two torques add up. This corresponds to: plus 55 electrical degrees plus 65 spatial brush displacement, 0 electrical degrees plus 120 spatial brush displacement, minus 80 electrical degrees plus 200 spatial brush displacement.



  The resistors 16 to be switched on, which together with the rotor windings posses a certain ohmic resistance value, can also be inductive or capacitive or consist of combinations. The fixed brushes can also be short-circuited via resistors. Such a use of resistors is also possible when there is only one set of brushes. The resistors can be made adjustable and combined for the whole machine, for example in the form of a starter. If the machine has slip rings on its rotor, the resistors can also be applied to them.



  In Fig. 13 and 14 practical examples from management according to the invention are provided. Fig. 13 shows that the stator 11 of the Mo sector is connected to the rotor 13 via a transformer 12. A fixed set of brushes 14 and a movable set of brushes 15 are connected to one another by adjustable resistors 16 and switches 17. The moving brush set is rotatable, for example, via gears 18 with the help of a manual adjustment 19.



  In Fig. 14, only the fixed brush set 14 is short-circuited by adjustable resistors 16 and switch 17.



  In Fig. 15 a single-phase collector motor is shown. The fixed brush set is short-circuited by a resistor. Fig. 16 shows a schematic representation of a collector motor with a double set of brushes. The fixed brush set 14 is inside, the movable brush 15 outside. A pair of each of the fixed and movable brush sets is connected by the transformer coil 20. A fixed brush and a next movable brush in the phase sequence are connected via the adjustable resistor 16 and the switch 17.



  The mode of operation of the rotor resistors will now be shown on the basis of Figs. 16 to 21. According to Fig. 16, the stator of the motor is connected to the mains in such a way that the stator rotating field corresponds to the direction of rotation of the rotor, as indicated by the arrows. The fixed and moving brushes are located on the same collector lamella, so that the transformer phases are short-circuited via two brushes each. According to the theory, the motor cannot develop any torque (Fig. 17) and the speed is zero.

   If you now switch on the resistors 16 located between the fixed and the next movable brushes in the phase sequence (Fig. 18), the motor starts up despite the unshifted brush adjustment and behaves like an asynchronous motor with slip rings in its torque and speed Resistance starting circuit (asynchronous torque A).



  If the brushes 15 are moved when the resistors 16 are not switched on, the picture is as shown in Fig. 19 (series torque M). If, on the other hand, the resistors are switched on and the brushes 15 are also moved, as shown in Fig. 20 and 21, an additional torque is created which, depending on the brush movement (M), is created with that of the resistor switching on (A) subtract the torque according to Fig. 20 or add it according to Fig. 21 (effective torque N). The resulting speeds are therefore dependent on the setting of the ohmic resistances and the Bürstenaus position and can be regulated from zero to a maximum speed.

   This means that the control implemented in this way is suitable both as a braking circuit and for a power circuit without a critical speed range and a switchover of the motor, ie a free-fall position, being present.



  If the resistors are switched on in Fig. 16 and the brushes are shifted by 120 in the direction of the arrow, the resistor is short-circuited and the motor would go through in this position in the generator state. This position, which is undesirable in the generatoric state, is prevented by the fact that a brush displacement by 120 due to stops or locking of the brush bridge or the like is not possible.



  If, on the other hand, the fixed brushes are short-circuited by the resistors, as in Fig. 14 and 15, the motor cannot run away. This circuit can therefore also be used advantageously to protect the motor automatically against excessive speeds by this resistance circuit being brought about by a contactor as a function of the rotor voltage, the rotor current or a centrifugal contact.

        From the explanations on Figs. 20 and 21 it can be seen that to achieve zero speed with the machine unloaded, the movable brush set must be shifted so far that both torques (namely the one generated by the adjustable resistance (A) and the one generated by the Keep brush displacement (M) achieved) in balance. If you take this position, which it gives in this brush shift, as a zero position, a restriction of the Re gel range occurs for the direction of stroke.



  In order to avoid this disadvantage, one can either use the cyclical swapping of brushes discussed earlier when lowering, or a slot control for the regulating lever, as shown in Fig. 22. The slot 21 is used for the lifting movement and the slot 22 for the lowering movement of the load. If the control lever in the slot 21 from the position indicated by zero, which corresponds to the neutral position of the Bür most bridge, designed in the direction of the arrow, the direction of motor rotation for lifting is set. In order to use part of the control lever position required for lifting or brush displacement for lowering the load, the control lever is transferred from the zero position in the slot 21 through the transverse slot 23 with the motor switched off to the zero position in the slot 22.

   Accordingly, two different zero positions are available for the lifting movement and for the lowering movement. This ensures that the brush movement is not restricted either when lifting or when lowering.



  But it has also been shown that when regulating the motor by shifting Bürstenver and changing the resistances in the rotor circuit, the power consumption of the motor is slightly higher than normal. Since, however, only part of the motor's power is required when lowering, the power consumption can be reduced by means of series resistors between the mains and the motor. It is also still possible, at the same time as the brushes are moved, the resistances in the rotor circuit and the ballast resistors set or at the same time. to adjust. Likewise, independent regulation is of course conceivable.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Steuerung eines zum An trieb eines Hebezeuges dienenden Drehstrom Reihenschluss-Kollektormotors beim Senken einer Last, dadurch gekennzeichnet, dass zum Senken Widerstände parallel zum Läufer kreis geschaltet werden und die Drehzahl regelung durch Bürstenverschiebung so er folgt, dass das durch Bürstenverschiebung hervorgerufene, der beabsichtigten Lastbewe gung entgegengesetzte Motordrehmoment höchstens gleich dem Lastdrehmoment ver mehrt um dasjenige Motordrehmoment ist, das durch die Parallelwiderstände erzeugt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein eines festen und eines beweglichen Bür stensatzes der Widerstand zwischen je einer festen und der in der Phasenfolge nächsten beweglichen Bürste gelegt wird. 2. PATENT CLAIM: A method for controlling a three-phase current series collector motor used to drive a hoist when lowering a load, characterized in that resistors are connected in parallel to the rotor circuit for lowering and the speed is controlled by moving the brushes so that the brush movement caused by the intended load movement opposite motor torque is at most equal to the load torque increased by the motor torque that is generated by the parallel resistors. SUBClaims: 1. The method according to claim, characterized in that in the presence of a fixed and a movable set of brushes the resistance is placed between a fixed and the next movable brush in the phase sequence. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Bürsten satz über Widerstände kurzgeschlossen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände in Form eines Anlassers zusammengefasst werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einschalten der Widerstände die Bürsten zusätzlich verschoben werden, so dass sich bei ver schiedenen Drehrichtungen der Bürsten verschiebung verschieden grosse Dreh momente ergeben. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den festen Bürstensatz kurz schliessenden Widerstände sich zum Zwecke der Drehzahlbegrenzung selbst tätig in Abhängigkeit von einer elektri schen Grösse einschalten. 6. Method according to claim, characterized in that the fixed brush set is short-circuited via resistors. 3. The method according to claim, characterized in that the resistors are combined in the form of a starter. 4. The method according to claim, characterized in that after switching on the resistors, the brushes are additionally shifted, so that when the brushes are shifted in different directions of rotation, different torques result. 5. The method according to patent claim and un teran claim 2, characterized in that the resistors short-circuiting the fixed set of brushes switch themselves on for the purpose of speed limitation, depending on an electrical variable's. 6th Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den festen Bürstensatz kurz schliessenden Widerstände sich zum Zwecke der Drehzahlbegrenzung selbst tätig in Abhängigkeit von einer mecha nischen Grösse einschalten. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufrechterhal tung des vollen Regelbereiches für He ben und Senken infolge der durch die Widerstände verschobenen Nullstellung eine Schlitzsteuerung für die Bürsten verwendet wird. 8. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufrechterhaltung des vollen Regelbereiches die Bürstenanschlüsse bei eingeschaltetem Widerstand zyklisch ver tauscht werden. 9. Method according to patent claim and sub-claim 2, characterized in that the resistors short-circuiting the fixed set of brushes automatically switch on for the purpose of limiting the speed as a function of a mechanical variable. 7. The method according to claim, characterized in that a slot control for the brushes is used to maintain the full control range for he and lowering due to the zero position shifted by the resistors. 8. The method according to patent claim and un teran claim 7, characterized in that to maintain the full control range, the brush connections are cyclically swapped ver when the resistor is switched on. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Regulieren des Motors durch Bürstenverschiebung und Verändern der Widerstände im Läufer kreis die Stromaufnahme des Motors durch Vorschaltwiderstände zwischen Netz und Motor herabgesetzt wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verschieben der Bürsten gleichzeitig die Widerstände im Läufer kreis und die Vorschaltwiderstände ge schaltet werden. Method according to claim, characterized in that when regulating the motor by moving the brush and changing the resistances in the rotor circuit, the current consumption of the motor is reduced by series resistors between the mains and the motor. 10. The method according to patent claim and un teran claim 9, characterized in that the resistors in the rotor circuit and the ballast resistors GE are switched at the same time by moving the brushes.
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