Spinnmaschine für Itunstseide. Die bisher verwendeten Spinnmaschinen für Kunstseide tragen die Antriebsvorrich tung für die Fadenführung im Innern der Maschine; die Einleitung der Hin- und Her bewegung der an der Oberseite der Maschine angeordneten Fadenführer erfolgt durch eine im untern Teil des Maschinenrahmens ver laufende Welle. Jede einzelne Spulenwelle der bisher bekannten Anordnung wird durch zwei Lager geführt,. deren jedes für sich ge ölt werden muss.
Da eine Maschine der ge wöhnlichen Bauart 2,00 Spulenwellen, also 400 Lager, enthält, kommen allein für die Spulenwellen 400 Ölstellen, in Betracht, des gleichen 400 zu schmierende Räder für den Antrieb dieser Spulenwellen. Dazu kommen zahlreiche Lagerungen der längs dieser Ma schine durchlaufenden Wellen, welche die Räder der Spulenwellen antreiben; des fer neren die grosse Anzahl von Lagern und Schmierstellen für die Einleitung und Über tragung der Bewegung der Fadenführung.
Hiernach besteht ein wesentlicher Nach teil der bisher üblichen Spinnmaschinen für .Kunstseide in der ausserordentlich grossen Anzahl der von Hand zu schmierenden La gerstellen und Maschinenteile, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes in hohem Masse ungünstig beeinfluss't wird.
Ein weiterer Übelstand bekannter Kunst seide-Spinnmaschinen besteht darin, dass die beweglichen Teile derselben in angestreng tem Dauerbetrieb in einer Atmosphäre von Schwefelwasserstoff arbeiten und daher einem ganz besonders starken Verschleiss aus gesetzt sind. Aus diesem Grunde spielt die einwandfreie und ununterbrochene Schmie rung aller sich bewegenden Teile eine viel grössere Rolle als bei Maschinen, die unter normalen Verhältnissen arbeiten.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesse rung der Kunstseide-Spinnmaschinen,, und zwar sowohl solcher, welche nach dem Spulenverfahren arbeiten, als auch solcher, die nach dem Zentrifugenverfahren arbeiten, in dem Sinne, dass die erwähnten Nachteile wenigstens teilweise vermieden werden.
Bei dem Spulverfahren werden bekanntlich die aus einer Spinndüse entsprechend der Loch zahl derselben austretenden Fädchen auf einer Spinnspule aufgewickelt, während nach dem Zentrifugenverfahren der gesponnene Faden nicht auf eine Spule aufläuft, son dern über eine Führungsrolle (Galette) ge leitet wird, um sodann durch einen Glas trichter in das Innere einer sich schnell dre henden Zentrifuge geführt zu werden, inner halb deren er sich infolge der Zentrifugal kraft an die innere Zentrifugenwandung an legt, wobei ein "Spinnkuchen", bestehend aus gekreuzter Fadenlage, entsteht.
Bei der Spinnmaschine gemäss der Er findung sind Triebwerksteile, die zum An trieb von auf beiden Maschinenseiten befind lichen, umlaufenden und hin- und hergehen den Maschinenteilen dienen, und die Lager dieser Triebwerksteile in einem geschlosse nen Gehäuse angeordnet und werden durch ein in diesem Gehäuse befindliches Olbad geschmiert. Durch den Einbau von Trieb werksteilen in geschlossene Gehäuse wird die ungünstige Einwirkung von Schwefel wasserstoff und Säuredämpfen auf dieselben ausgeschaltet.
Ferner kommt durch diese Ausbildung die 1 otwendigkeit der Handschmierung der vorgenannten Triebwerksteile und Lager in Wegfall.
Es können mehrere solche Triebwerks teile und deren Lager enthaltende geschlos sene Gehäuse angeordnet sein.
Die Maschine kann so ausgebildet sein, dass das periodische Einfüllen des Öls nur an einer einzigen, leicht zugänglichen Stelle der Maschine in das bezw. die Gehäuse zu erfolgen braucht. Hierdurch kann der Be darf an Schmiermaterial auf ein Mindestmass verringert und mit Sicherheit erreicht werden, dass jedes der genannten Lager dauernd mit 01 versorgt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf bei liegender Zeichnung in zwei Ausführungs beispielen schematisch veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform einer nach dem Spulen verfahren arbeitenden Maschine; Fig. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt hierzu; Fig. '3' ist ein Querschnitt durch eine nach dem Zentrifugenverfahren arbeitende Maschine.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 befinden sich auf beiden Maschinen seiten die Spinndüsen 1 in bekannter Weise innerhalb eines Scliwefelsäurebades 30, in nerhalb dessen die Viskose in Fadenform aus den Düsen austritt. Der Faden 31 läuft über die beiden an dem vordern und hintern Ende eines Armes 32 vorgesehenen Faden führer 33 und 2 zu der Spule 3. Jede der Spulen sitzt auf einem Spulenträger 4, der auf der Spulenwelle 5 befestigt ist; auf dem entgegengesetzten Ende der letzteren sitzt ebenfalls ein Spulenträger 4 zur Auf nahme einer Spule.
Die Spulenwelle 5 durch dringt ein geschlossenes Gehäuse 6, inner halb dessen sie in Lagern 7 gelagert ist. Die Lager 7 werden durch je einen nicht dargestellten, auf der Welle 5 laufenden Ölring geschmiert, welcher das im untern Teil des Gehäuses 6 befindliche 01 nach oben führt. Innerhalb des Gehäuses sitzt auf der Spulenwelle 5 ein Schneckenrad 8, das sei nen Antrieb durch ein auf einer Welle 10 angeordnetes Schneckenrad 9 erhält; Welle 1.0 mit Schneckenrad 9 ist ebenfalls inner halb des Gehäuses gelagert.
Bei nach dem Spulenverfahren arbeiten den Spinnmaschinen für Kunstseide ist der Antrieb der Spulen bekanntlich derart, dass abwechselnd in der Reihenfolge die eine Spule umläuft, während die nächste leer steht, so dass die letztere sofort in Betrieb genommen werden kann, renn die um laufende Spule vollgewickelt ist. Es muss daher dafür gesorgt werden, dass, wenn zum Beispiel die ungeraden Spulen umlaufen, die geraden Spulen stillstehen, und um gekehrt.
Während beim Beispiel die geraden Spulen 3 durch Schneckenräder 8, 9 ihren Antrieb erhalten, werden die ungeraden \pulen 3' durch die Schneckenräder 8', 9' getrieben; die Schneckenräder 9' sitzen <B>.</B> ant, auf Wellen 10'. Die Schneckenräder und deren Antriebswellen sind in dem geschlos senen Gehäuse 6 untergebracht.
In der Längsrichtung der Maschine ist eine Anzahl solcher geschlossener Gehäuse 6 hintereinander angeordnet. Diese Gehäuse stehen durch je eine Verbindungsleitung 12 (Fig. 2) miteinander in Verbindung. Wird an einer leicht zugänglichen Stelle der. Ma schine 01 für Schmierung der innerhalb der Gehäuse 6 laufenden Maschinenteile ein gefüllt, so stellt sich in allen durch die Ver bindungsleitungen 12 miteinander verbun denen Gehäusen 6 das 01 in gleicher Höhe ein.
Die Gehäuse 6 sind also nicht nur die Aufnahmegehäuse für die erwähnten Trieb werksteile, sondern gleichzeitig die Schmier ölbehälter für dieselben; zugleich dienen die Gehäuse 6, welche den obern Abschluss des Maschinenrahmens bilden, zur obern Ver steifung der einzelnen Ständer 11 der Spinn maschine.
Die zu beiden Seiten der Maschine ober halb der Spulen 3 bezw. 3' sich bewegenden Arme 32, -an denen- die Fadenführer 33 und 2 sitzen, erhalten bekanntlich eine Hin- und Herbewegung, durch welche die ordnungs mässige Aufwicklung des Fadens 31 auf die Spulen 3 und 3' herbeigeführt wird. Die beiden gegenüberliegenden Arme 32 mit den Fadenführern 2 und 33 werden getragen von einer gemeinsamen Stange 13, welche durch Schwinghebel 14, 15 eine quer zur Längsachse der- Maschine hin- und her pendelnde Bewegung erhält. Auf der Stange 13 sitzen Bolzen 16, welche in den gabel artig ausgebildeten untern Enden der Hebel 15 und 14 gelagert sind.
Der Schwinghebel 14 ist mit seinem obern Ende auf einer Welle 17 befestigt., die mittelst eines Hebels 13 von einem Herzexzenter 19 aus hin- und hergedreht wird. Der Herzexzenter sitzt auf einer Querwelle 20, die mittelst des Schrau- benräderpaares 21, "22 von einer in der Längsrichtung der Maschine verlaufenden Welle 23 angetrieben wird. Der zweite Schwinghebel 15 erhält keinen besonderen Antrieb, sondern dient lediglich zur Füh rung der Stange 13.
Er ist an seinem obern Ende bei 29 durch eine .Schneidenaufhän- gung gehalten, deren Schneide durch ein .säurebeständiges Metalldreikant gebildet ist. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, diesen Teil zu ölen.
Die erwähnten Teile 18 bis 23, sowie weitere Teile des Getriebes zur Einleitung der Hin- und Herbewegung der Fadenführung befinden sich in einem Gehäuse 24, das un- inittelbar oberhalb des Gehäuses 6 angeord net ist. Die Zwischenwand, welche die Ge häuse 6 und 24 voneinander trennt, ist mit einem Schlitz 25 versehen, durch den ein eine Kette 26 aufweisendes Becherwerk ge leitet wird. Der Antrieb des letzteren er folgt zweckmässig durch die Welle 20.
Der Zweck dieses Becherwerkes ist, 01 aus dem untern Gehäuse 6 hochzufördern, um die in dem obern Gehäuse 24 befindlichen Trieb werksteile zu schmieren. Das durch das Becherwerk hochgeführte 01 wird teilweise auf eine Rinne 27 geleitet, von der aus das 01 zum Lager der Querwelle 17 gelangt, wobei der Ölüberschuss auf den Boden des Gehäuses 24 niederfliesst. Da der Schlitz 25 von hochstehenden Rändern umgeben ist, hält sich das 01 entsprechend der Höhe die ser Ränder in dem obern Gehäuse 24, wäh rend der ölüberschuss durch den Schlitz 25 in das untere Gehäuse 6! überläuft.
Die Schmierung des Herzexzenters erfolgt zum Teil dadurch, "dass bei der Drehbewegung seine Spitze in das Ölbad des obern Ge häuses 24 eintaucht, zum' Teil durch (nicht dargestellte) Verteilungsrinnen - ähnlich der Rinne 57 --, die durch das Becher werk 26 gespeist werden.
Die Lagerstellen der Welle 20 des Herzexzenters werden ent weder durch das an der Wandung des Ge häuses 24 herunterlaufende 01 geschmiert oder ebenfalls durch Schmierungsrinnen, die vom Becherwerk- 2.6 01 erhalten: Die Schmierung der Lager der Welle 23 erfolgt durch je einen nicht dargestellten Ölring oder eine Ölkette,, welche Ölringe oder Öl- ketten das Öl aus dem darunter befindlichen Ölbehälter hochführen.
Auf diese Weise werden sämtliche Triebwerksteile zur Her beiführung der hin- und hergehenden Schwingbewegung der Fadenführungen von dem gemeinsamen Ölbad der Behälter 6 aus geschmiert.
Während die in der Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Gehäuse 6 un mittelbar hintereinander angeordnet sind, folgen die Gehäuse 24 in grösseren Abstän den, zum Beispiel derart, dass für jedes Feld, das der Länge eines Längsgehäuses 6 ent spricht, ein Gehäuse 24 und dementsprechend eine Herzexzenteranordnung 19 vorgesehen ist.
Die Bewegungsübertragung von dieser einen Herzexzenteranordnung 19 auf sämt liche hin- und hergehenden Fadenführer stangen des Feldes erfolgt dann dadurch, dass an den beiden Enden der Stange 13, die ihren Antrieb von dem Herzexzenter aus mittelst der Schwinghebel 14, 15 erhält, in der Längsrichtung der Maschine sich er streckende Verbindungsstangen- 34 befestigt sind, die im Bereich jeder der Spulen 3 bezw. 3' je einen Arm 32 mit den Faden führer 33 und 32 tragen. Es bewegen sieh daher in gleichem Rhythmus sämtliche zu beiden Maschinenseiten befindlichen Faden führer des Feldes entsprechend der Pendel bewegung der von der Herzexzent.eranord- nung unmittelbar angetriebenen Stange 13.
Bei der dargestellten Anordnung ist lediglich ein einfacher Herzexzenter 19 ver anschaulicht. Hierdurch wird bekanntlich eine gleichmässige zylindrische Aufwicklung des Fadens auf jeder Spule 3 bezw. 3' er zeugt. Wünscht man der Stange 13 statt der gleichförmigen Geschwindigkeit eine ungleichförmige Geschwindigkeit zu geben, zum Zweck, an den Enden der Spulen we niger Fadenmaterial aufzuwickeln als in der Mitte, dann kann in der schon bei den bisherigen Ausführungsformen von Spinn maschinen bekannten Weise noch ein Hilfs exzenter innerhalb des Gehäuses 24 ange ordnet werden, das in Verbindung mit dem Hauptexzenter die ungleichförmige Bewe gung herbeiführt.
Durch den Einbau von Triebwerlisteilen für die Fadenführerbewegung in das mit abnehmbarem Deckel versehene Gehäuse 24 wird zunächst der Vorteil erreicht, dass diese Triebwerksteile, da sie im obern Teil der Maschine liegen, jederzeit leicht von beiden Maschinenseiten aus zugänglich werden; bei den bisherigen Maschinen liegen diese Triebwerksteile im Innern des Maschinen rahmens, wo deren Zugänglichkeit durch die beiderseits vorgelagerten Spinndüsen, Schwe- felsäuretröge, Viskoseleitungen usw. in ho hem Masse erschwert wird.
Weiterhin bietet diese Unterbringung der Triebwerksteile für die Fadenführung den Vorteil, dass sie eine sichere und dauernde selbsttätige Schmie rung dieser Triebiverksteile von einem ge meinsamen Ölbad aus, nämlich durch die miteinander in Verbindung stehenden Be hälter 6 ermöglicht. Schliesslich ermöglicht die Unterbringung dieser Triebwerksteile für die Hin- und Herbewegung der Faden führung in dem oben liegenden Behälter 24 ein enges Zusammenrücken der auf beiden Maschinenseiten laufenden Spulen.
Es er halten daher die Spinnmaschinen bei der dargestellten Ausführungsform eine erheb liche Verringerung der Maschinenbreite, wodurch die gefördert und die Möglichkeit der Ausnutzung ' von Ma schinenräumen beträchtlich verbessert wird.
Soweit die untern Gehäuse 6 nicht durch die obern Gehäuse 2.1 abgedeckt sind, sind die untern Gehäuse durch einen Deckel 28 dicht abgeschlossen. Nahezu sämtliche Trieb werksteile und insbesondere auch nahezu sämtliche Lagerstellen sind der Einwirkung der Atmosphäre von Schwefelwasserstoff entzogen; die einzige ausserhalb der Ge häuse 6 und 24 liegende Lagerstelle 29 ist, wie erwähnt, als Schneidenaufhängung aus säurebeständigem Metall ausgebildet.
Bei der Maschine nach Fig. 3, die nach dem Zentrifugenverfahren arbeitet, läuft der aus der Spinndüse (nicht dargestellt) kom mende Iiunstseidefaden in bekannter Weise zur Führungsrolle oder Galette 41 und von hier zu einem auf- und niedergehenden Glas trichter 54, der den Faden der Zentrifuge 55 zuleitet. Die Führungsrollen nebst den zu gehörigen Glastrichtern und Zentrifugen sind, in ebenfalls bekannter Weise, auf beiden Maschinenseiten gleichmässig ange ordnet.
Der Antrieb der auf beiden Maschinen seiten befindlichen Führungsrollen 41 er folgt durch Querwellen 61 derart, dass auf zwei in gleicher Flucht liegenden Querwellen zwei einander gegenüberliegende Führungs rollen 41 sitzen. Die Querwellen 61 sind in einem geschlossenen Ölkasten 62 gelagert und erhalten ihren Antrieb durch Kegel räder 63, die innerhalb des Ölkastens laufen und von einer ebenfalls innerhalb des Öl- kastens gelagerten Längswelle 64 aus be tätigt werden.
Der Ölkasten erstreckt sich entweder über die ganze Länge der Maschine oder ist in mehrere Einzelgehäuse unterteilt, die je durch eine Leitung so miteinander in Ver bindung stehen, dass bei Ölauffüllung an einer Stelle dieser Gehäuse in sämtlichen Gehäusen 62 der Ölspiegel sich gleichmässig einstellt.
Unterhalb des Ölkastens bezw. jedes Öl- kastens 62 ist ein weiteres, geschlossenes. ebenfalls ein Ölbad enthaltendes Gehäuse 42 in das Maschinengestell eingebaut, in wel chem sich Teile des Triebwerkes zur Auf- und Niederbewegung der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten Trichter 54 befinden. Das Triebwerk besteht aus einem Herzexzenter 43, der auf einer Welle 44 sitzt, welche mittelst zweier Schnecken räder 65, 66 durch die Welle 45 gedreht wird.
Letztere erstreckt sich über die Länge der ganzen Maschine, und zwar, sofern das Gehäuse 42, ebenso wie das obere Ölgehäuse 62, unterteilt ist, durch sämtliche Einzel gehäuse 42 hindurch. Zweckmässig werden so viele hintereinander angeordnete und durch Verbindungsröhren miteinander kom- munizierende Ölgehäuse 42 vorgesehen, dass je ein Ölgehäuse für etwa drei aus zum Bei spiel sechs aufeinanderfolgenden Spinntöpfen bestehende Felder vorhanden ist.
Das Herzexzenter 43 hebt und senkt einen Schlitten 46, an welchem ein Hebel arm 4'7 angreift. Letzterer sitzt auf einer ebenfalls durch die ganze Maschine durch laufenden Welle 48, welche eine Reihe von paarweise diagonal einander gegenüber liegenden Armen 49 trägt. An diesen Ar men 49 sind mittelst Ketten 50 U-förmige Schienen 51 aufgehängt, die wiederum durch die ganze Maschine laufen. Die Lager der Welle 48 befinden sich in den die Gehäuse 42 begrenzenden Wänden.
Während die Triebwerksteile 43; 44, 65, 66, 45, 48, 46 und 47 innerhalb des Gehäuses bezw. der Gehäuse 42 liegen, be ziehungsweise diese durchsetzen, sind die Arme 49 mit den Ketten 50 und den U- förmigen Trägern 51 ausserhalb des Ge häuses bezw. der Gehäuse. Die Lager der genannten Triebwerksteile befinden tsich an den Wänden der Gehäuse 42.
Bei Drehung des Herzexzenters 43 er fährt die Welle 48 eine schwingende Be wegung, welche sich auf die Schienen 51 überträgt, so dass diese im - Wechsel auf- und abgehen. Zur ,genauen Führung die ser Schienen sind in gewissen Entfernungen, zweckmässig an den Ständern der Maschine,. Schlittenführungen 52 vorgesehen, auf denen Rollen 67 gleiten, welche von den Schienen 51 getragen werden. Die U-Schienen 51 tragen Arme 53, auf denen die Trichter 54 sitzen; jeder Zentri fuge 55 der Maschine entspricht ein Trich ter 54 und ein zugehöriger Arm 53. Die Antriebsteile der Zentrifugen sind in einem Gehäuse 56 untergebracht.
Der Antrieb der Zentrifugen erfolgt in bekannter Weise je durch eine Scheibe 58, die durch Adhäsion von einer Scheibe 59 getrieben wird. Letz tere sitzt auf einer durch die Maschine durchlaufenden Welle 60, die den Antrieb in bekannter Weise von einer Stirnseite. der Maschine her erhält und in mehreren La gern läuft. Die Scheibe 58 sitzt auf einer Welle 70 und treibt mittelst dieser ein Schraubenrad 71, welches mit einem Rad 72 in Eingriff steht. Letzteres ist auf einer Spindel 74 befestigt, die den Spinntopf 55 trägt und diesen in Umdrehung versetzt. Der Antrieb des Spinntopfes 55 kann dadurch ausgeschaltet werden, dass das Ge häuse 73, welches das Getriebe 71, 72, 74 aufnimmt, um den Zapfen 57 drehbar ist; hierdurch kommt die Scheibe 58 ausser Ein.
griff mit der Antriebsscheibe 59.
Sämtliche Lager, welche die beiden durch gehenden Wellen 60 tragen, die zum An trieb der einzelnen Zentrifugen 55 dienen, sind ebenfalls in geschlossenen Ölgehäusen 68. zweckmässig mit Ringschmierlagern, untergebracht. Die in der Längsrichtung der Maschine hintereinander folgenden Ge häuse 68 kommunizieren wiederum . durch nicht gezeichnete Rohrleitungen miteinander. An der Antriebsseite der Maschine können Füllstellen mit Schaugläsern angebracht sein, und zwar sowohl für die obern Gehäuse 62, wie für die untern Gehäuse 42, und die un tersten Gehäuse 68 getrennt in verschiedener Höhe.
In Übereinstimmung mit Fig. 1 und 2 kann die Ausbildung nach Fig. 3 auch der art getroffen werden, dass die in einem ge wissen Abstand übereinander angeordneten Ölgehäuse 62 und 42 durch eine Förder- v orrichtung für das Schmieröl miteinander in Verbindung stehen.
Spinning machine for silk silk. The previously used spinning machines for rayon carry the Antriebvorrich device for the thread guide inside the machine; the initiation of the back and forth movement of the thread guides arranged on the upper side of the machine is carried out by a shaft running in the lower part of the machine frame. Each individual spool shaft of the previously known arrangement is guided by two bearings. each of which has to be oiled individually.
Since a machine of the usual design has 2.00 spool shafts, i.e. 400 bearings, 400 oil points come into consideration for the spool shafts alone, the same 400 gears to be lubricated for driving these spool shafts. There are also numerous bearings of the shafts running along this machine, which drive the wheels of the reel shafts; Furthermore, the large number of bearings and lubrication points for initiating and transferring the movement of the thread guide.
According to this, there is a significant disadvantage of the hitherto customary spinning machines for artificial silk in the extraordinarily large number of bearings and machine parts to be lubricated by hand, which has an adverse effect on the economic efficiency of the operation.
Another drawback of known artificial silk spinning machines is that the moving parts of the same work in strenuous continuous operation in an atmosphere of hydrogen sulfide and are therefore exposed to particularly high levels of wear. For this reason, perfect and uninterrupted lubrication of all moving parts plays a much greater role than with machines that work under normal conditions.
The invention aims to improve rayon spinning machines, both those which work according to the bobbin process and those which work according to the centrifuge process, in the sense that the disadvantages mentioned are at least partially avoided.
In the winding process are known to be the same emerging from a spinneret according to the hole number of the same emerging threads wound on a spinning bobbin, while after the centrifuge process, the spun thread does not run onto a bobbin, son countries via a guide roller (godet) ge is then passed through Glass funnel to be guided into the interior of a fast rotating centrifuge, within which it lays itself on the inner centrifuge wall as a result of the centrifugal force, with a "spinning cake" consisting of a crossed thread layer.
In the spinning machine according to the invention, it is engine parts that are used to drive on both sides of the machine, rotating and going back and forth the machine parts, and the bearings of these engine parts are arranged in a closed housing and are located in this housing Oil bath lubricated. By installing engine parts in closed housings, the unfavorable effects of hydrogen sulfide and acid vapors on the same are eliminated.
Furthermore, this design eliminates the need for manual lubrication of the aforementioned engine parts and bearings.
There can be a plurality of such engine parts and their bearings containing closed housing.
The machine can be designed so that the periodic filling of the oil only at a single, easily accessible point of the machine in the BEZW. the housing needs to be done. As a result, the requirement for lubricant material can be reduced to a minimum and it can be ensured that each of the named bearings is constantly supplied with 01.
The subject matter of the invention is illustrated schematically in the accompanying drawing in two execution examples. Fig. 1 is a cross-sectional view of an embodiment of a winding machine; Fig. 2 is a partial longitudinal section thereof; Fig. 3 is a cross-section through a centrifugal machine.
In the embodiment of FIGS. 1 and 2, the spinnerets 1 are located on both sides of the machine in a known manner within a sulfuric acid bath 30, in which the viscose emerges in thread form from the nozzles. The thread 31 runs over the two provided at the front and rear ends of an arm 32 thread guides 33 and 2 to the bobbin 3. Each of the bobbins is seated on a bobbin carrier 4 which is attached to the bobbin shaft 5; on the opposite end of the latter there is also a bobbin 4 for receiving a bobbin.
The spool shaft 5 penetrates a closed housing 6, within which it is supported in bearings 7. The bearings 7 are each lubricated by an oil ring, not shown, running on the shaft 5, which guides the oil located in the lower part of the housing 6 upwards. Inside the housing sits on the spool shaft 5, a worm wheel 8, which is driven by a worm wheel 9 arranged on a shaft 10 receives; Shaft 1.0 with worm gear 9 is also stored within half of the housing.
When the spinning machines for rayon work according to the bobbin process, the drive of the bobbins is known to be such that one bobbin rotates alternately in the order while the next one is empty, so that the latter can be put into operation immediately when the running bobbin is fully wound is. It must therefore be ensured that when, for example, the uneven coils are rotating, the even coils stand still, and vice versa.
While in the example the even bobbins 3 are driven by worm gears 8, 9, the odd bobbins 3 'are driven by worm gears 8', 9 '; the worm gears 9 'sit <B>. </B> on shafts 10'. The worm wheels and their drive shafts are housed in the housing 6 closed.
A number of such closed housings 6 are arranged one behind the other in the longitudinal direction of the machine. These housings are each connected to one another by a connecting line 12 (FIG. 2). Will be in an easily accessible location. Ma machine 01 for lubrication of the machine parts running within the housing 6 is filled, so that the 01 is set at the same level in all of the connecting lines 12 connected to one another by the housings 6.
The housing 6 are not only the receiving housing for the mentioned engine parts, but also the lubricating oil container for the same; at the same time, the housing 6, which form the upper end of the machine frame, serve to stiffen the individual stator 11 of the spinning machine.
The on both sides of the machine above half of the coils 3 BEZW. 3 'moving arms 32, on which the thread guides 33 and 2 sit, are known to receive a back and forth movement through which the proper winding of the thread 31 on the bobbins 3 and 3' is brought about. The two opposite arms 32 with the thread guides 2 and 33 are carried by a common rod 13, which is given a reciprocating movement transversely to the longitudinal axis of the machine by rocking levers 14, 15. On the rod 13 are bolts 16 which are mounted in the fork-like lower ends of the levers 15 and 14.
The rocker arm 14 is fastened with its upper end on a shaft 17 which is rotated back and forth by means of a lever 13 from a heart eccentric 19. The heart eccentric sits on a transverse shaft 20 which is driven by a shaft 23 running in the longitudinal direction of the machine by means of the pair of helical gears 21, "22. The second rocker arm 15 does not receive any special drive, but merely serves to guide the rod 13.
It is held at its upper end at 29 by a cutting edge suspension, the cutting edge of which is formed by an acid-resistant metal triangle. This eliminates the need to oil this part.
The parts 18 to 23 mentioned, as well as other parts of the gear mechanism for initiating the to-and-fro movement of the thread guide, are located in a housing 24 which is arranged directly above the housing 6. The partition which separates the housing 6 and 24 from each other is provided with a slot 25 through which a bucket elevator having a chain 26 is passed. The latter is expediently driven by the shaft 20.
The purpose of this bucket elevator is to convey 01 up from the lower housing 6 in order to lubricate the engine parts located in the upper housing 24. The oil conveyed up by the bucket elevator is partially directed onto a channel 27, from which the oil reaches the bearing of the transverse shaft 17, the excess oil flowing down to the bottom of the housing 24. Since the slot 25 is surrounded by upstanding edges, the 01 is held in accordance with the height of the water edges in the upper housing 24, while the excess oil through the slot 25 into the lower housing 6! overflows.
The heart eccentric is partly lubricated by the fact that its tip dips into the oil bath of the upper housing 24 during the rotary movement, partly through distribution channels (not shown) - similar to the channel 57 - fed by the bucket mechanism 26 will.
The bearings of the shaft 20 of the heart eccentric are either lubricated by the 01 running down the wall of the housing 24 or also by lubrication channels obtained from the bucket elevator 2.6 01: The bearings of the shaft 23 are lubricated by an oil ring or not shown an oil chain, which oil rings or oil chains lead the oil up from the oil container below.
In this way, all of the engine parts are lubricated from the common oil bath of the container 6 to bring about the reciprocating oscillating movement of the thread guides.
While the housings 6 extending in the longitudinal direction of the machine are arranged indirectly one behind the other, the housings 24 follow in larger Abstän, for example in such a way that for each field that corresponds to the length of a longitudinal housing 6, a housing 24 and accordingly one Heart eccentric assembly 19 is provided.
The transfer of movement from this one heart eccentric arrangement 19 to all the reciprocating thread guide rods of the field then takes place in that at both ends of the rod 13, which receives its drive from the heart eccentric by means of the rocker arm 14, 15, in the longitudinal direction of the Machine he stretching connecting rods 34 are attached, respectively in the area of each of the coils 3. 3 'each have an arm 32 with the thread guide 33 and 32 carry. All thread guides of the field located on both sides of the machine move in the same rhythm according to the pendulum movement of the rod 13 directly driven by the heart eccentric arrangement.
In the arrangement shown, only a simple heart eccentric 19 is illustrated ver. As a result, as is known, a uniform cylindrical winding of the thread on each bobbin 3 respectively. 3 'he testifies. If you wish to give the rod 13 a non-uniform speed instead of the uniform speed, for the purpose of winding less thread material at the ends of the bobbins than in the middle, then an auxiliary eccentric can be used in the manner already known in previous embodiments of spinning machines be arranged within the housing 24, which brings about the non-uniform movement in conjunction with the main eccentric.
By installing engine parts for the yarn guide movement in the housing 24, which is provided with a removable cover, the advantage is achieved that these engine parts, since they are located in the upper part of the machine, are easily accessible from both sides of the machine at any time; In the previous machines, these engine parts are located inside the machine frame, where their accessibility is made more difficult by the spinnerets, sulfuric acid troughs, viscose lines, etc. located upstream on both sides.
Furthermore, this accommodation of the engine parts for the thread guide offers the advantage that it enables safe and permanent automatic lubrication of these engine parts from a common oil bath, namely through the containers 6 that are connected to one another. Finally, the accommodation of these engine parts for the to-and-fro movement of the thread guide in the overhead container 24 enables the bobbins running on both sides of the machine to be moved closer together.
He therefore keep the spinning machines in the illustrated embodiment, a considerable reduction in the machine width, which promoted and the possibility of utilizing 'of Ma machine rooms is considerably improved.
As far as the lower housing 6 are not covered by the upper housing 2.1, the lower housing are sealed by a cover 28. Almost all engine parts and in particular almost all bearings are protected from the action of the atmosphere of hydrogen sulfide; the only bearing point 29 lying outside the housing 6 and 24 is, as mentioned, designed as a cutting edge suspension made of acid-resistant metal.
In the machine according to FIG. 3, which operates according to the centrifuge process, the com coming from the spinneret (not shown) runs in a known manner to the guide roller or godet 41 and from here to a rising and falling glass funnel 54 which carries the thread the centrifuge 55 passes. The guide rollers along with the associated glass funnels and centrifuges are, in a likewise known manner, evenly arranged on both sides of the machine.
The drive of the guide rollers 41 located on both sides of the machine is carried out by transverse shafts 61 in such a way that two opposing guide rollers 41 sit on two transverse shafts lying in the same alignment. The transverse shafts 61 are mounted in a closed oil box 62 and are driven by bevel gears 63 which run inside the oil box and are actuated by a longitudinal shaft 64 which is also mounted inside the oil box.
The oil box extends either over the entire length of the machine or is divided into several individual housings, each of which is connected to one another by a line in such a way that when oil is filled at one point of this housing in all housings 62, the oil level is evenly adjusted.
Below the oil box respectively. each oil box 62 is a further closed one. also a housing 42 containing an oil bath built into the machine frame, in wel chem parts of the engine for up and down movement of the funnel 54 arranged on the two machine sides are located. The engine consists of a heart eccentric 43, which sits on a shaft 44 which is rotated by means of two worm wheels 65, 66 through the shaft 45.
The latter extends over the length of the entire machine, provided that the housing 42, as well as the upper oil housing 62, is divided, through all the individual housing 42 therethrough. It is expedient to provide so many oil housings 42 arranged one behind the other and communicating with one another through connecting tubes that there is one oil housing each for approximately three fields consisting of, for example, six successive spinning pots.
The heart eccentric 43 raises and lowers a slide 46 on which a lever arm 4'7 engages. The latter is seated on a shaft 48 which also runs through the entire machine and carries a number of arms 49 which lie in pairs diagonally opposite one another. On these arms 49 U-shaped rails 51 are suspended by means of chains 50, which in turn run through the entire machine. The bearings of the shaft 48 are located in the walls delimiting the housing 42.
While the engine parts 43; 44, 65, 66, 45, 48, 46 and 47 respectively within the housing. the housing 42 are, be or enforce these, the arms 49 with the chains 50 and the U-shaped beams 51 outside the Ge housing respectively. the housing. The bearings of the mentioned engine parts are located on the walls of the housing 42.
When the heart eccentric 43 is rotated, the shaft 48 travels an oscillating movement, which is transmitted to the rails 51 so that these alternate up and down. For precise guidance of these rails are at certain distances, useful on the stands of the machine. Carriage guides 52 are provided on which rollers 67 slide, which are carried by the rails 51. The U-rails 51 carry arms 53 on which the funnels 54 sit; Each centrifuge 55 of the machine corresponds to a funnel 54 and an associated arm 53. The drive parts of the centrifuges are housed in a housing 56.
The centrifuges are driven in a known manner by a disk 58 which is driven by a disk 59 by adhesion. The latter sits on a shaft 60 running through the machine, which drives the drive in a known manner from one end face. the machine receives and runs like in several camps. The disk 58 is seated on a shaft 70 and by means of this drives a helical gear 71 which meshes with a gear 72. The latter is attached to a spindle 74 which carries the spinning pot 55 and sets it in rotation. The drive of the spin pot 55 can be switched off in that the housing 73, which receives the gear 71, 72, 74, is rotatable about the pin 57; this causes the disk 58 to go out of focus.
handle with the drive pulley 59.
All of the bearings that carry the two through shafts 60, which are used to drive the individual centrifuges 55, are also housed in closed oil housings 68th expediently with ring lubrication bearings. The housings 68 following one another in the longitudinal direction of the machine communicate in turn. by pipelines not shown with each other. On the drive side of the machine filling points with sight glasses can be attached, both for the upper housing 62, as for the lower housing 42, and the lower housing 68 separately at different heights.
In accordance with FIGS. 1 and 2, the embodiment according to FIG. 3 can also be made in such a way that the oil housings 62 and 42, which are arranged one above the other at a certain distance, are connected to one another by a conveying device for the lubricating oil.