Einrichtung zuin Überziehen voll metallischem Walzgilt mit Metall. Die Erfindung richtet sich auf eine Ein richtung zum Überziehen von metallischem Walzgut mit Metall.
Will man einen metallischen Überzug auf metallisches Walzgut aufbringen, indem man es durch ein Bad geschmolzenen Überzug- inetalles, wie Zinn oder Blei, laufen lässt, so besteht die Hauptschwierigkeit darin, wie man das Absetzen von Fremdstoffen oder Unreinig- keiten sowie die Bildung von Oxyd an der Stelle, wo das Gut aus dem Bade auftaucht, verhindern soll.
Zu diesem Zwecke hat man schon Putz mittel vorgesehen, um überflüssiges Überzugs metall vom Walzgut zu entfernen, bevor letzteres die freie Luft erreicht. Die Einrich tung gemäss Erfindung besitzt auch solche Putzmittel und ist dadurch gekennzeichnet, da?) diese Putzmittel über dem Spiegel des geschmolzenen Überzugmetalles angeordnet und Mittel vorgesehen sind,
um Überzugmetall von dem in Kontakt mit dem zu überziehenden Walzgut befindlichen Bad rein und bis zum Punkt des Angriffes des genannten Gutes durch die genannten Putzmittel in Bewegung zu erhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt; es sind: Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt längs Linie 2-2 der Fig.l, .
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt längs Linie 4-4 der Fig. 1.
Die Fig. 3 und 4 lassen den Antrieb der verschiedenen Walzen zum Vorschub des Walzgutes durch das Bad geschmolzenen Metalles, zum Anpressen und gleichförmigen Anschaffen des Überzugnietalles auf dem Walzgut und - zum Wegputzen des über schüssigen Überzugmetalles von dem Walzgut vor Erreichung der freien Luft erkennen.
Die gezeichnete Einrichtung umfasst einen Behälter für ein Bad geschmolzenen Über zugmetalles, ein Förderwerk für das zu über ziehende Gut zum Durchleiten durch das Bad und Auftauchen aus dem Bade, und an der Stelle des Auftauchens eine Vorrichtung zum Wegputzen des überschüssigen Überzugme- talles von dem Walzgut, bevor es die freie Luft erreicht.
Die arbeitenden Teile der Vorrichtung befinden sich in einem Rahmen 5, der durch Querstangen 7 an dein ein Bad geschmolzenen Überzugmetalles enthaltenden Kessel 6 be festigt ist. Das zu überziehende metallische Walzgut 8 wird durch Gruppen von Vor schubwalzen 9 durch das Bad gezogen, die sämtlich durch in dem Rahmen 5 angebrachte Getriebe entsprechend der Förderrichtung an getrieben werden. Eine von den Walzen jeder Gruppe ist fest gelagert, jeweils die andere dagegen beweglich und entsprechend der Dicke des zu überziehenden Walzgutes, bei spielsweise etwa Stahlblech, einstellbar.
Das Walzgut wird auf seinem Wege durch das Bad von einem Käfig 10 geführt, der so im Rahmen 5 eingebaut ist, dass das geschmol zene Metall freien Zutritt zu der gesamten Oberfläche des Walzgutes hat. Vor dem Ein tritt in das Bad durchläuft das Gut die Geiz kammer 11, die an der Einmündung des Käfigs 10 angebracht ist und die Flüssigkeit zum Beizen der Oberfläche des Gutes enthält.
Die Vorschubwalzen innerhalb der Geiz kammer dienen zugleich zum Ausquetschen aller Luftblasen, die sonst den Überzug ver derben könnten. Die genaue Einstellung dieser Walzengruppe und der ersten Gruppe inner halb des Bades wird durch Aufhängung der beweglichen Walzen in dem Ende je eines im Rahmen 5 drehbar gelagerten Hebels 12 besorgt; die beweglichen Walzen werden gegen die zugehörigen andern Walzen durch Gewichte 13 gepresst, die in einen an der Drehachse der Hebel 12 angreifenden Hebel arm 14 eingehängt sind.
Die übrigen Vor schubrollen einschliesslich der Zugrollen 15 oberhalb des Bades und des Auslaufendes des Käfigs 10 werden gleichfalls entsprechend der Dicke des Walzgutes eingestellt, und zwar durch Muttern 16 und Federn 17, wobei die beweglichen Rollen von Hebeln 18 getra gen werden, deren freie Eiiden auf Stangen 19 ruhen und von diesen emporgezogen werden; die Stangen. 19 gehen durch Stützen 20 am Rahmen ä hindurch.
Nahe dem Auslaufende des Bades zu tritt das Walzgut 8 durch eine Pumpenkammer 21 hindurch, in deren unterem Teil zwei geriefte Pumpendrehlinge 2? reines Metall aufwärts gegen die, Putzwalzen 23 fördern ; die Walzen 23 sitzen gerade oberhalb der Wandungen der Pumpenkammer 21, und das Reininetall fliesst durch die Spalten ab, die von den Oberflächen der Putzwalzen und den vorspringenden Ober läufe bildenden Flanschen 24 der Wände der Kammer 21 gebildet werden.
Das umlaufende Metall füllt den ganzen Raum zwischen den Pumpendrehungen 22 und den Putzwalzen 23 aus, verhindert daher eine Berührung des Walzgutes mit der Luft solange, bis seine Oberfläche von den Putz walzen geputzt und geglättet ist; ausserdem schwemmt das Metall alle Fremdstoffe fort, die sich sonst auf dem Walzgut festsetzen und den Überzug verderben könnten.' Die Putzwalzen 23 sind einstellbar, und zwar durch einen Hebel 18, Stangen 19 und Muttern 16, in ähnlicher Weise, wie die Ein stellung der Vorschubwalzen 9 erfolgt. Die Putzwalzen dienen gleichzeitig zur Regelung der Dicke und Ebenheit des Überzugs, der auf dein Walzgut verbleibt, nachdem der Überschuss weggeputzt ist.
Nach dem Hervortauchen aus den Putz walzen wird das Walzgut der Wirkung eines von Offnungen 25 ausgehenden Luftstromes ausgesetzt, wobei die Luft durch ein Rohr von einem nicht gezeichneten L uftpresser bekannter Bauart geliefert wird. Dieser Luft strom fühlt den Überzug auf dem Walzgut, und nian hat es durch Veränderung des Luft druckes in der Hand, dem Überzug verschie dene Endbeschaffenheit zu verleihen.
Um das Walzgut den Vorschubrollen in der Beizkammer richtig zuzuleiten, dienen schräge Streifen 26, die gegen das Maul zwischen den Vorschubwalzen in der Kammer 11 laufen.
Die verschiedenen beschriebenen Walzen empfangen ihren Antrieb von einer Treibwelle 27, die .auf einer Seite des Rahmens 5 ge- lagert ist und durch die Kette 29 mit der Welle 30 in Verbindung steht. Die Welle 30 trägt das Handrad 31, die Kupplung 32 und die Riemscheibe 33; die Riemscheibe er fährt ihre Drehung von einem Motor oder einer sonstigen Kraftquelle her. Das Kegelrad 34 auf der Treibwelle 27 kämmt mit einem Kegelrade 35 auf der senkrechten Welle 36, Fig. 3, und diese treibt über die Kegelräder werke 37-38, 39-40 und 41-42 je die wagrechten Wellen 43, 44 und 45.
Die Zahn räder 40, 42 auf den Wellen 44, 45 treiben über Kegelräder 46, 47 die wagrechten Wellen 48, 49. Die Welle 48 besitzt ein Kegelrad 50, das mit einem Kegelrad 51 auf der wagrechten Welle 52 kämmt. Das Kegel rad 51 treibt ausserdem mittelst des Kegel rades 53 eine senkrechte Welle 54; diese besitzt ein Kegelrad 55, das mit einem Kegel rad 56 auf der wagrechten Welle 57 in Ein griff steht. Die Welle 49 treibt über die Kegelräder 58 und 59 die wagrechte Welle 60 an.
Die Welle 43 trägt die feste der Zugrollen 15 und dreht durch das Stirnrad 61, Fig. 4, das Zwischenrad 62, das seinerseits über die Zahnräder 63 die Putzwalzen 23 und über das Zahnrad 64 die nachstellbare> der Zugrollen 15 antreibt. Die Welle 44, die eine von den festen Walzen 9 trägt weist ein Stirnzahnrad 65 auf, das mit dem Zahnrad 66 an der entsprechenden verstell baren Walze kämml, wobei die Zahnräder 65, 66 über die Zwischenräder 67 die Zahn räder 68 der Pumpendrehlinge 22 antreiben.
Die Welle 52 ist eine weitere von den Wellen zum Antreiben einer festen Vorschubrolle und besitzt ein Zahnrad 69, in Eingriff mit einem Zahnrad 70 an der zugehörigen verstellbaren Walze 71. Die Welle 57 arbeitet in ähnlicher Weise über die Zahnräder 73, 74 auf die Welle 72. Die Welle 60 an der festen Vor schubwalte ganz unten im Bade treibt mittelst der Zahnräder 75 und 76 die Welle 77 an der nachstellbaren Walze dieser Gruppe.
Die Dickenunterschiede der verschiedenen Bleche, die in der Überziehvorrichtung zur Behandlung gelangen, ist im Vergleich mit der Höhe der Radzähne gering, so dass die Zahnräder im ganzen Bereich der erforder lichen Verstellung stets in Eingriff bleiben.
Im Hinblick auf die Beschreibung dürfte eine eingehendere Darlegung der Wirkungs weise der Einrichtung zu einem vollen Ver ständnis der Erfindung nicht mehr nötig sein; es wird daher der Kürze und Klarheit wegen darauf verzichtet.
Device for coating fully metallic rolled with metal. The invention is directed to a device for coating metallic rolling stock with metal.
If one wants to apply a metallic coating to metallic rolling stock by running it through a bath of molten coating metal, such as tin or lead, the main difficulty is how to prevent foreign matter or impurities from settling and the formation of oxide at the point where the good emerges from the bath.
For this purpose, cleaning agents have already been provided to remove excess metal coating from the rolling stock before the latter reaches the open air. The device according to the invention also has such cleaning agents and is characterized in that these cleaning agents are arranged above the level of the molten coating metal and means are provided
in order to keep the coating metal from the bath in contact with the rolling stock to be coated clean and in motion up to the point of attack of the said goods by the said cleaning agents.
In the drawing is an embodiment example of the subject invention provides Darge; 1 shows a plan view of the device, FIG. 2 shows a section along line 2-2 of FIG.
FIG. 3 shows a side view along line 3-3 of FIG. 1, FIG. 4 shows a section along line 4-4 of FIG. 1.
3 and 4 show the drive of the various rollers for feeding the rolling stock through the bath of molten metal, for pressing and uniformly acquiring the Überzugnietalles on the rolling stock and - for cleaning away the excess coating metal from the rolling stock before reaching the open air.
The device shown comprises a container for a bath of molten coating metal, a conveyor for the material to be drawn to pass through the bath and emerge from the bath, and at the point of emergence a device for cleaning away the excess metal from the rolling material before it reaches the open air.
The working parts of the device are located in a frame 5 which is fastened by transverse rods 7 to your boiler 6 containing a bath of molten coating metal. The metallic rolling stock to be coated 8 is drawn through the bath by groups of forward feed rollers 9, all of which are driven by gears mounted in the frame 5 in accordance with the conveying direction. One of the rollers in each group is fixed, while the other is movable and adjustable according to the thickness of the rolling stock to be coated, for example sheet steel.
The rolling stock is guided on its way through the bath by a cage 10, which is installed in the frame 5 that the molten metal has free access to the entire surface of the rolling stock. Before the one enters the bath, the good runs through the geiz chamber 11, which is attached to the confluence of the cage 10 and contains the liquid for pickling the surface of the goods.
The feed rollers inside the Geiz chamber also serve to squeeze out any air bubbles that could otherwise spoil the coating. The exact setting of this group of rollers and the first group within half of the bath is concerned by suspension of the movable rollers in the end of a lever 12 rotatably mounted in the frame 5; the movable rollers are pressed against the associated other rollers by weights 13 which are suspended in a lever arm 14 engaging the axis of rotation of the lever 12.
The rest of the feed rollers, including the pull rollers 15 above the bath and the outlet end of the cage 10, are also adjusted according to the thickness of the rolling stock, by nuts 16 and springs 17, the movable rollers being carried by levers 18 whose free eggs are on Rods 19 rest and are drawn up by them; the poles. 19 go through supports 20 on the frame ä.
Near the outlet end of the bath, the rolling stock 8 passes through a pump chamber 21, in the lower part of which there are two grooved rotary pumps 2? promote clean metal up against the cleaning rollers 23; the rollers 23 sit just above the walls of the pump chamber 21, and the pure metal flows through the gaps which are formed by the surfaces of the cleaning rollers and the projecting upper runs forming flanges 24 of the walls of the chamber 21.
The rotating metal fills the entire space between the pump rotations 22 and the cleaning rollers 23, therefore prevents the rolling stock from touching the air until its surface is cleaned and smoothed by the cleaning rollers; In addition, the metal washes away all foreign matter that could otherwise stick to the rolling stock and spoil the coating. ' The cleaning rollers 23 are adjustable, namely by a lever 18, rods 19 and nuts 16, in a similar manner as the setting of the feed rollers 9 is carried out. The cleaning rollers also serve to regulate the thickness and evenness of the coating that remains on your rolling stock after the excess has been cleaned away.
After emerging from the plaster rolls, the rolling stock is exposed to the action of an air stream emanating from openings 25, the air being supplied through a tube from a known type of air compressor, not shown. This stream of air feels the coating on the rolling stock, and by changing the air pressure it is easy to give the coating various final properties.
In order to correctly guide the rolling stock to the feed rollers in the pickling chamber, inclined strips 26 which run against the mouth between the feed rollers in the chamber 11 are used.
The various rollers described receive their drive from a drive shaft 27, which is mounted on one side of the frame 5 and is connected to the shaft 30 through the chain 29. The shaft 30 carries the handwheel 31, the coupling 32 and the pulley 33; the pulley drives its rotation from a motor or other power source. The bevel gear 34 on the drive shaft 27 meshes with a bevel gear 35 on the vertical shaft 36, FIG. 3, and this drives the horizontal shafts 43, 44 and 45 via the bevel gears 37-38, 39-40 and 41-42.
The gears 40, 42 on the shafts 44, 45 drive the horizontal shafts 48, 49 via bevel gears 46, 47. The shaft 48 has a bevel gear 50 which meshes with a bevel gear 51 on the horizontal shaft 52. The cone wheel 51 also drives a vertical shaft 54 by means of the cone wheel 53; this has a bevel gear 55, which is with a bevel gear 56 on the horizontal shaft 57 in a handle. The shaft 49 drives the horizontal shaft 60 via the bevel gears 58 and 59.
The shaft 43 carries the fixed tension rollers 15 and rotates through the spur gear 61, FIG. 4, the intermediate gear 62, which in turn drives the cleaning rollers 23 via the gears 63 and the adjustable traction rollers 15 via the gear 64. The shaft 44, which carries one of the fixed rollers 9 has a spur gear 65 which meshes with the gear 66 on the corresponding adjustable ble roller, the gears 65, 66 via the intermediate gears 67, the gears 68 of the rotary pump 22 drive.
The shaft 52 is another of the shafts for driving a fixed feed roller and has a gear 69 which meshes with a gear 70 on the associated adjustable roller 71. The shaft 57 operates in a similar manner on the shaft 72 via the gears 73,74 The shaft 60 on the fixed feed roller at the bottom of the bath drives the shaft 77 on the adjustable roller of this group by means of the gears 75 and 76.
The differences in thickness of the various sheets that are processed in the enrobing device are small compared to the height of the wheel teeth, so that the gears always remain in engagement over the entire range of the required adjustment.
With regard to the description, a more detailed explanation of the mode of action of the device for a full understanding of the invention should no longer be necessary; it is therefore omitted for the sake of brevity and clarity.