Arbeiterhemd. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Arbeiterhemd, bei welchem das Tragen eines losen Kragens, der an das Hemd zu befestigen wäre, und das Tragen einer Kra watte oder dergleichen unnötig ist.
Oberhemden haben den Nachteil, dass sie, ohne Kragen getragen, den Eindruck ma-. chen, dass die betreffende Person nicht fertig angezogen ist. Das Anziehen eines Kragens bedingt die Verwendung von Hemden knöpfchen, was im allgemeinen für den Ar beiter lästig ist. Wohl gibt es Oberhemden, die nicht gestärkt zu werden brauchen und einen sogenannten Schillerkragen aufweisen; welche Kragen einen Ausschnitt bis auf die Brust frei lassen und welche weichen Um legekragen eine grosse Stofffläche aufweisen. Diese grossen Kragen werden durch ihre Grösse leicht schmutzig; sie können nach ge taner Arbeit oder bei Regenwetter nicht hochgestellt werden, so dass damit der Ar beiter nicht genügend bekleidet ist.
Das Arbeiterhemd gemäss Erfindung ist derart beschaffen, da.ss es ohne Krawatte und ohne besonderen Kragen getragen wer- den kann und die eingangs erwähnten Übel stände bisher bestehender Hemden vermisst. Das Arbeiterhemd kennzeichnet sich durch einen Halsausschnitt, der sich bis in die Nähe der Halsgrube erstreckt und welcher Ausschnitt durch einen Kragen begrenzt ist, welcher hochgestellt werden kann und in diesem Zustande dazu bestimmt ist, einen Teil des Nackens des Arbeiters zu schützen und die Berührung eines über das Hemd angelegten Rockes mit dem Hals zu ver hindern.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbei spiel, und Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel. In Fig. 1 hat das Hemd 1 einen zwei teiligen Brusteinsatz 2, welcher in üblicher Weise mittelst Knopflöchern 3 und Knöp fen 4 geschlossen und geöffnet werden kann. Das Hemd weist einen Halsausschnitt 5 auf, welcher vorne bis zu der Stelle verläuft, wo beim angezogenen Hemd ungefähr die Halsgrube sich befindet.
Von diesem Tiefst- punkt 6 des Halsauschnittes 5 geht ein Steh kragen 7 aus, welcher vom Punkt 6 aus all mählich breiter wird und an der Stelle, welche dazu ,bestimmt ist, in der Gegend des Schlüsselbeines auf dem Körper anzuliegen, die volle Breite bereits erreicht, welche der Kragen weiter ringsum beibehält. Die Breite des Kragens 7 ist derart bemessen, dass er den Nacken eines Arbeiters teilweise bedeckt und hinten bis über den Rand eines über das Hemd angezogenen Rockes hinausragt, so dass der hochgeschlossene Kragen des Hem des verhindert, dass das Fett und der Schweiss vom Hals den Rockkragen beschmutzt.
Der Kragen 7 besteht aus einem Teil mit dem Brusteinsatz ) und lässt sich um die Linie 5 des Ausschnittes umlegen nach Art eines Umlegekragens. Damit ein Hochstellen des Kragens und ein Umklappen desselben möglich ist, ist erforderlich, dass die Brust des Hemdes glatt am Körper anliegt, also den Körper ziemlich eng umschliesst; denn nur so kann man die Linie für den Kra, gen herausbekommen, um welche der Kra gen, vom Tiefstpunkt 6 aus beginnend, niedergelgt und hochgestellt werden kann und in beiden Fällen, sowohl als niedriger Stehkragen, als auch als schmaler Umlege kragen sitzt.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 1, und ist mit strichpunktierter Linie 8 der hochgestellte Kragen angegeben, während der umgelegte Kragen 7 mit voller Linie ausgezogen ist. Auf dem Brustteil 9 des Hemdes ist durch Stickerei ein Selbst binder 10 vorgetäuscht. Des ferneren sind links und rechts auf dem Hemd durch auf gebrachte Posamenterie 11 ein Hosenträger band vorgetäuscht, welche Posamenterie eine Verstärkung des Hemdes bewirkt. Jeder Posamenteriestreifen 11 endet dort, wo das Hemd am untern Ende des Brustkorbes beim Tragen anliegt.
Daselbst befindet sich eine Schlaufe 12, durch welche eine Strippe 1 3 mit zwei Ösen hindurchgezogen werden kann, welche Ösen an den Hosenträgerknöp- fen einer Hose befestigt werden können. In dieser Weise lässt siel, die Hose am Hemd aufhängen, ohne dass der Arbeiter einen Hosenträger tragen muss.
Das in Fig. ? dargestellte Arbeiterhemd vereinigt somit in sich Kragen, Krawatte und Hosenträger. Auch dieses Hemd liegt verhältnismässig eng um den Oberkörper. Dieses Hemd vermeidet auch, dass der Ar beiter nach seinen Hosenträgern suchen muss, wenn er seine Hose ausziehen will. Das Hemd gemäss Erfindung bietet dem Arbeiter den Vorteil, dass er während der Arbeit den Kragen niederlegen kann, der, weil er ver hältnismässig klein ist, nicht stark be-, schmutzt wird, und welchen Kragen er nach getaner Arbeit hochstellen kann, der dabei den Anschein eines niederen Steh- kragens erweckt.
Auch bei zu starker Sonnenbestrahlung auf dein Hals lä.sst sich der Kragen, ohne bei der Arbeit zu stören, hochschlagen; auch bei Regenwetter ver hindert der bochgeschlagene Kragen, da.ss es in einen offenen Kragenausschnitt hinein regnet.
Workers shirt. The present invention is a workers shirt in which the wearing of a loose collar which would be attached to the shirt, and wearing a cotton wool or the like is unnecessary.
Shirts have the disadvantage that, when worn without a collar, they give the impression of ma-. make sure that the person concerned is not fully dressed. Putting on a collar requires the use of shirt buttons, which is generally a nuisance for the worker. There are shirts that do not need to be starched and have a so-called shimmer collar; which collars leave a neckline free up to the chest and which soft fold-over collars have a large area of fabric. These large collars get dirty easily because of their size; they cannot be raised after work or in rainy weather, so that the worker is not adequately clothed.
The worker's shirt according to the invention is made in such a way that it can be worn without a tie and without a special collar and the above-mentioned disadvantages of previously existing shirts are missing. The worker's shirt is characterized by a neckline that extends into the vicinity of the neck and which neckline is delimited by a collar which can be raised and in this condition is intended to protect part of the neck of the worker and the touch of one to prevent the skirt donned over the shirt with the neck.
In the drawing, two Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown.
Fig. 1 shows the first game Ausführungsbei, and Fig. 2 shows the second embodiment. In Fig. 1, the shirt 1 has a two-part chest insert 2, which can be closed and opened in the usual manner by means of buttonholes 3 and 4 buttons. The shirt has a neckline 5 which extends at the front to the point where the neck pit is approximately when the shirt is on.
From this lowest point 6 of the neck section 5 a stand-up collar 7 starts, which gradually becomes wider from point 6 and is already the full width at the point which is intended to lie on the body in the area of the collarbone reached, which the collar maintains all around. The width of the collar 7 is such that it partially covers the neck of a worker and protrudes at the back to over the edge of a skirt pulled over the shirt, so that the high-necked collar of the shirt prevents the fat and sweat from the neck Soiled skirt collar.
The collar 7 consists of one part with the breast insert) and can be folded around the line 5 of the cutout in the manner of a turn-down collar. In order for the collar to be raised and folded down, it is necessary for the chest of the shirt to lie flat against the body, ie to enclose the body fairly tightly; This is the only way to get the line for the collar, around which the collar, starting from the lowest point 6, can be put down and raised and in both cases, both as a low stand-up collar and as a narrow turn-down collar.
FIG. 2 shows a similar embodiment to FIG. 1, and the raised collar is indicated by dash-dotted line 8, while the folded collar 7 is drawn out in full line. On the chest part 9 of the shirt a self-binder 10 is simulated by embroidery. Furthermore, on the left and right of the shirt, a suspender band is simulated by means of trimmings 11, which trimmings reinforce the shirt. Each trimmings strip 11 ends where the shirt rests on the lower end of the chest when worn.
There is a loop 12 through which a cord 13 with two eyelets can be pulled, which eyelets can be attached to the suspender buttons of a pair of trousers. In this way, you can hang your trousers on your shirt without the worker having to wear suspenders.
That in Fig. The worker shirt shown thus combines a collar, tie and suspenders. This shirt is also relatively tight around the upper body. This shirt also avoids the worker having to look for his suspenders when he wants to take off his pants. The shirt according to the invention offers the worker the advantage that he can put down the collar during work, which, because it is relatively small, is not heavily soiled, and which collar he can put up after work is done Gives the appearance of a low stand-up collar.
Even if your neck is exposed to too much sunlight, the collar can be turned up without disturbing your work; Even in rainy weather, the turned-open collar prevents it from raining into an open neckline.