Mindestens eine luftdichte Kammer aufweisender Aufenthaltsort für Kranke, die mit verdünnter oder verdichteter Luft zu behandeln sind. Die Erfindung betrifft einen Aufenthalts ort für Kranke, die mit verdünnter oder ver dichteter Luft zu behandeln sind, wie er im Patentanspruch des Hauptpatentes gekenn zeichnet ist, und sie bezweckt eine derartige Verbesserung der Mittel, welche zur Auf rechterhaltung eines Druckes von gewollter Grösse in der Kammer dienen, dass sie bereits auf die kleinsten Druckänderungen reagieren.
Zu diesem Zwecke erfolgt erfindungsgemäss die Aufrechterhaltung des Druckes gewollter Grösse durch ein Ventil mit Schwimmer, dessen Einstellung durch eine zweischenklige Flüssigkeitssäule beeinflusst wird, von welcher der eine Schenkel dem in der Kammer augenblicklich herrschenden Druck ausgesetzt ist. Auf den zweiten Schenkel dieser Flüssig keitssäule kann beispielsweise der Atmos phärendruck einwirken, oder er kann unter absolutem Vakuum stehen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele der Erfindung veranschaulicht. Es ist: .Feg. 1 ein senkrechter Schnitt durch die erste und Fig. 2 ein entsprechender Schnitt durch die zweite Ausführung.
1 bezeichnet die luftdichte Kammer, wel che als Aufenthaltsraum für die zu heilenden Kranken dient. 4 ist die Zuführungsleitung für Frischluft und 5 die - Luftfördervor- richtung. In die Leitung 4 ist ein Ventil 6 eingebaut, das mit eineue Schwimmer 7 ver bunden ist. Das Ventil 6 wird vermittelst des Schwimmers 7 von einer zweischenkligen Flüssigkeitssäule beeinflusst, die sich in zwei kommunizierenden Gefässen 8 und 9 heben und senken kann. Bei der in Fig. 1 ge zeigten Ausführung steht das Gefäss 8 bei 10 mit der Atmosphäre in Verbindung; während das Gefäss 9 durch Leitung 11 mit der Kammer 1 verbunden ist.
Es lasten somit während des Betriebes auf. die zwei Schenkel der Flüssigkeitssäule verschiedene Drücke.
In Fig. 1 ist das Ventil 6 in der ge schlossenen Lage gezeigt; dabei herrscht in der Kammer 1 ein von der Luftfördervor- richtung 5 erzeugter Unterdruck. Nimmt nun in der Kammer 1 der Druck weiter ab, so wird der Flüssigkeitsschenkel im Gefäss 9 infolge Abnahme des auf ihm lastenden Druckes steigen, was ein entsprechendes Sinken des Flüssigkeitsschenkels im Gefäss 8 bedingt. Das hat ein Senken des Schwim mers 7 und ein Öffnen des Ventils 6 zur Folge. Es strömt nun wieder Frischluft von aussen her in die Kammer 1, was einer wei tem Druckabnahme entgegenwirkt.
So wird während der Behandlung der Kranken das Ventil 6 unter Vermittlung der in den kom inunizierenden Gefässen 8, 9 auf und ab spie lenden Flüssigkeitssäule und des Schwimmers 7 in Abhängigkeit von dem jeweils in der Kammer 1 erzeugten Druck verstellt. Indem die Leistung der Luftfördervorrichtung 5 und die Abmessung des Ventils 6, sowie der von diesem beherrschten Luftdurchtrittsstelle mit Bezug aufeinander passend gewählt werden, kann erreicht werden, dass in der Kammer 1 ein gewollter Unterdruck selbsttätig herge stellt und auch aufrecht erhalten wird.
Sobald dieser Druck über- oder unterschritten wird, tritt eine Verschiebung der Schenkel der Flüssigkeitssäule in dem einen oder andern Sinne ein, was eine Verstellung des Ventils 6 im Sinne einer Wiederherstellung des ge wollten Druckes bedingt.
Die beschriebene Einrichtung ist äusserst empfindlich gegen Druckschwankungen, da Reibungswiderstände praktisch ganz ausge schaltet sind.
Anstatt das Gefäss 8 mit der Atmosphäre und das Gefäss 9 mit der Kammer 1 zu ver binden, kann letzteres auch mit der Atmos phäre und das Gefäss 8 mit der Kammer 1 verbunden werden. Die Einrichtung lässt sich auch verwenden, wenn in der Kammer 1 ein Überdruck zu erzeugen ist; es sind dann nur die Gefässe 8, 9 passend zu bemessen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung ist ein unmittelbarer Einfluss des Atmos- phärendruckes auf die Einstellung des Ventils 6 ausgeschaltet. Es ist hier das Gefäss 8 durch Leitung 13 an die Kammer 1 angeschlossen, während im Raum 12 des mit dem Gefäss 8 durch Leitung 14 kommunizierenden Ge fässes 9 absolutes Vakuum herrscht. Hier wird zum Beispiel bei einer Druckabnahme in der Kammer 1, und somit im Gefäss 8, der statische Druck des Flüssigkeitsschenkels h ein Heben des Ventils 6 und somit ein ver mehrtes Zuströmen von Luft in die Kammer 1 bedingen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass 15 ein Filter bezeichnet und 16 eine Zuleitung für die in die Ge fässe 8, 9 einzuführende Flüssigkeit.
At least one airtight chamber for sick people to be treated with diluted or compressed air. The invention relates to a place to stay for sick people who are to be treated with dilute or ver dense air, as it is marked in the claim of the main patent, and it aims to improve the means to maintain a pressure of the intended size in the right Chamber serve that they react to the smallest changes in pressure.
For this purpose, according to the invention, the pressure of the desired magnitude is maintained by a valve with a float, the setting of which is influenced by a two-legged column of liquid, one leg of which is exposed to the pressure currently prevailing in the chamber. Atmospheric pressure, for example, can act on the second leg of this liquid column, or it can be under an absolute vacuum.
In the drawing, two execution examples of the invention are illustrated. It is: .Feg. 1 is a vertical section through the first and FIG. 2 is a corresponding section through the second embodiment.
1 denotes the airtight chamber which serves as a lounge for the sick to be healed. 4 is the supply line for fresh air and 5 is the - air delivery device. In the line 4, a valve 6 is installed, which is ver with a float 7 connected. The valve 6 is influenced by a two-legged column of liquid via the float 7, which can rise and fall in two communicating vessels 8 and 9. In the embodiment shown in FIG. 1, the vessel 8 is connected to the atmosphere at 10; while the vessel 9 is connected to the chamber 1 by line 11.
It is therefore a burden during operation. the two legs of the column of liquid have different pressures.
In Fig. 1, the valve 6 is shown in the ge closed position; A negative pressure generated by the air delivery device 5 prevails in the chamber 1. If the pressure in the chamber 1 now decreases further, the liquid limb in the vessel 9 will rise as a result of the decrease in the pressure on it, which causes a corresponding decrease in the liquid limb in the vessel 8. This has a lowering of the float 7 and opening of the valve 6 result. Fresh air now flows into the chamber 1 again from the outside, which counteracts a white pressure decrease.
Thus, during the treatment of the sick, the valve 6 is adjusted through the intermediary of the inunizierenden vessels 8, 9 up and down spie liquid column and the float 7 depending on the pressure generated in the chamber 1. By matching the performance of the air delivery device 5 and the dimensions of the valve 6, as well as the air passage point controlled by this with respect to each other, it can be achieved that a desired negative pressure is automatically produced and also maintained in the chamber 1.
As soon as this pressure is exceeded or not reached, a displacement of the legs of the liquid column occurs in one sense or the other, which requires an adjustment of the valve 6 in the sense of restoring the ge wanted pressure.
The device described is extremely sensitive to pressure fluctuations, since frictional resistances are practically completely switched off.
Instead of connecting the vessel 8 to the atmosphere and the vessel 9 to the chamber 1, the latter can also be connected to the atmosphere and the vessel 8 to the chamber 1. The device can also be used when an overpressure is to be generated in the chamber 1; only the vessels 8, 9 then have to be dimensioned appropriately.
In the embodiment shown in FIG. 2, a direct influence of the atmospheric pressure on the setting of the valve 6 is eliminated. Here, the vessel 8 is connected to the chamber 1 by line 13, while in space 12 of the vessel 9 communicating with the vessel 8 through line 14 there is an absolute vacuum. Here, for example, in the event of a pressure decrease in the chamber 1, and thus in the vessel 8, the static pressure of the liquid leg h will cause the valve 6 to be lifted and thus an increased inflow of air into the chamber 1. For the sake of completeness, it should also be mentioned that 15 denotes a filter and 16 a feed line for the liquid to be introduced into the vessels 8, 9.