Transformator für Lichtbogen-Schweissapparate: Die Erfindung betrifft einen Transfor mator für Lichtbogen-Schweissapparate mit Reguliereinrichtung für den erzeugten Schweissstrom. Bei bisher bekannten Wech- selstrom-Schweissapparaten wird der Schweiss strom entweder durch Zu- oder Abschalten von Hilfswindungen der primären Spule oder durch Drosselung des magnetischen Kraftflusses durch einen verschiebbaren Ei senkern reguliert.
Es sind auch Wechsel- stro-m-Schweissaptparate bekannt, bei welchen die sekundäre Spule der primären gegenüber beweglich ist und durch die Kraft der mag netischen Rückwirkung<B>-je</B> nach Grösse des Widerstandes des sekundären Stromkreises abgestossen wird, so da3,der erzeugte Sekun därstrom konstant bleibt.
Beim Transformator nach der vorliegen den Erfindung sind Mittel vorgesehen, um den Abstand zwischen Primär- und Sekundär wicklung zwangsläufig verändern zu können. Je nach dem eingestellten Abstande der bei .den Wicklungen wird dabei im sekundären Stromkreis bei .gleichem Ohmschen Wider stand eine grössere oder kleinere Stromstärke erzeugt, infolge der mit dem Abstande sich ändernden magnetischen Streuung,der Spulen. Dadurch kann man für jede Schweiss arbeit und für jeden Elektrodendurchmesser den erforderlichen Strom auf einfache Weise einstellen und in weiten Grenzen, aber äu sserst feinfühlig regulieren.
Die Erfindung ist sowohl für Einphasen-, wie auch für Mehrphasen-Transformatoren anwendbar.
Auf der Zeichnung ist -die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schweisstransformator vom Kerntyp; Fig. 2 zeigt einen Schweisstransformator vom Manteltyp; , Fig. 3 zeigt einen Schweisstransformator vom Kerntyp mit auf beiden Schenkeln ver teilten Spulen;.
Fig. 4 zeigt einen Schweisstransformator mit zwei getrennt verschiebbaren Spulen zum Versorgen von zwei unabhängigen Schweiss stellen; Fig. 5 zeigt einen Dreiphasen-Schweiss- transformator mit gemeinsam bewegten Spu len zum Schweissen an einer Schweissstelle; Fig. 6 zeigt einen Dreiphasen-Schweiss- transformator mit einzeln beweglichen Spu len zum gleichzeitigen Schneiden an drei Schweissstellen;
Fig. 7 zeigt eine praktische Ausführungs- form eines Einphasen-Schweisstransformators im Querschnitt, Fig. 8 im Längsschnitt; Fig. 9 zeigt eine Anzeigevorrichtung für die Stromstärke.
In Fig. 1 ist ein Kerntransformator dar gestellt, dessen Eisenkern 1 in bekannter Weise aus Blechen aufgebaut ist. Auf einem Schenkel ist die Primärspule 2 befestigt, während die Sekundärspule 3 in senkrechter Richtung beweglich ist.. Die Sel@undärspiil#- 3 ist. in einem aus zwei Isolierplatten 4 und 5 gebildeten Spulenkasten gelagert, in wel chem auf jeder Seite eine Spindelmutter 6 hgebracht ist, in der eine Spindel 7 läuft, die durch ein Handrad 8 gedreht werden kann.
Die Abnahme des Stromes von der Se kundärspule kann durch Schleifkontakt oder durch flexible Kabel erfolgen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungs form unterscheidet sich von der ersten da durch, dass der Transformator nach dem Man- teltvpgebaut ist und die beiden Spulen auf dem mittleren Schenkel trägt.
In Fig. 3 ist ein Transformator gezeichnet, bei dem die Primärspule in zwei Teilspulen 9 und 10 unterteilt ist, die auf beiden Schen keln befestigt. sind, während die Sekundär spule in zwei Spulen 11 und 12 unterteilt ist, die gemeinsam auf beiden Schenkeln ver- sehoben werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind zwei Primärspulen 13 auf den Schenkeln des Blechpaketes befestigt, während zwei Se kundärspulen 14 und 15 durch je: eine geson derte Spindel 7 und ein besonderes Handrad 8 unabhängig voneinander bewegt werden können. Diese Einrichtung ermöglicht, an zwei getrennten Schweissstellen unabhängig und mit verschiedenen Stromstärken zu schweissen.
In Fig. 5 ist ein Drehstromschweisstrans- formator dargestellt. bei welchem drei Pri märspulen 16, 17 und 18 zwischen je zwei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen sind. Die sekundären Spulen 19, 20 und 21 sind in einem geineinsa.men Rahmen gelagert und werden durch Schraubenspindeln, Zahn stangen oder dergleichen gemeinsam verscho ben.
Je ein Endu der Sekundärwindung ist durch ein gemeinsames Kabel 22 an das Ar beitsstück 23 angeschlossen. Das andere Ende jeder Windung wird durch ein besonderes Kabel 24, 25, 26 zu je einer Elektrode <B>27,</B> 28, 29 geführt, die entweder in getrennten Handgriffen oder in einem gemeinsamen Handgriff 30 untergebracht sind.
Fib. 6 stellt einen Drehstromtransformator dar, bei welchem die drei Spulen getrennt bewegt werden können und daher unabhängig voneinander einstellbar sind. Die Phase 1 wird zum Schireissen eines '\\'erkstückes I, die Phase 11 zum Schweissen eines Werk stückes II und die Phase III zu Schweissen eines Werlä"3tüelies III benutzt.
Die Verstellung der beweglichen Spule kann auf beliebige Weise, beispielsweise durch eine Spindel finit Handrad oder Kurbel, durch eine Zahnstange, durch ein Zugseil oder ähnliches erfolgen. Man kann sowohl die primäre, wie auch die sekundäre Spule beweglich machen.
In Fig. 7 und 8 ist eine praktisch er probte Ausführungsform der Erfindung dar gestellt. Das Bleelipaket 31 des Transforma tors ist horizontal angeordnet und durch Win kel 32 und 33 an den Stirnwänden 34 und 35 eines wagenartigen Gehäuses befestigt. Das Gehäuse selbst ist auf Rädern 36 fahrbar. Auf dem obern Schenkel des Blechpaketes 31 ist die Spule 3 7 fest angeordnet, während die Spule 38 beweglich ist. Diese ist in einem Spuleiigehä.use 39 gelagert, welches eine Spindelmutter 40 trägt.
Die Spindelmutter 40 wird von einer Schraubenspindel 41 ge tragen, welche in den Stirnwänden 34 und 35 des Geliii.uses unverschiebbar gelagert ist und mittelst eine, Handrades 42 bewegt wer den kann. In der gezeichneten Stellung der Spule 38 ist der Apparat auf maximale Stromstärke eingestellt. Durch Drehen des 'Handrades 42 kann die Spule 38 zwangs läufig in Richtung des Pfeils v-rschob@@n werden, wodurch :die sekundär erzeugte Stromstärke verringert wird.
Das ganze Ge häuse ist durch ein Schutzblech 43 verklei det, welches mit Schlitzen zum Durchtritt von Kühlluft versehen ist.
Wie in Fig. 4 und 9 dargestellt, kann an der beweglichen Spule ein Zeiger 44 ange bracht werden, der durch einen Schlitz 45 des Gehäuses 46 .durchtritt und auf einer auf dem Gehäuse befestigten Skala. die jeweils eingestellte Stromstärke anzeigt.
Transformer for arc welding machines: The invention relates to a transformer for arc welding machines with regulating device for the welding current generated. In the previously known alternating current welding apparatus, the welding current is regulated either by connecting or disconnecting auxiliary windings of the primary coil or by throttling the magnetic flux through a movable iron core.
There are also known alternating current welding devices in which the secondary coil is movable in relation to the primary and is repelled by the force of the magnetic reaction depending on the size of the resistance of the secondary circuit, see above da3, the secondary current generated remains constant.
When the transformer according to the present invention means are provided to inevitably change the distance between the primary and secondary winding. Depending on the set spacing between the windings, a larger or smaller current strength is generated in the secondary circuit with the same ohmic resistance, due to the magnetic scattering of the coils, which changes with the distance. This allows the required current to be set in a simple manner for every welding job and for every electrode diameter and to regulate it within wide limits, but with great sensitivity.
The invention can be used for both single-phase and multi-phase transformers.
In the drawing, the invention is shown in several exemplary embodiments. Fig. 1 shows a core type welding transformer; Fig. 2 shows a jacket-type welding transformer; , Fig. 3 shows a welding transformer of the core type with ver divided coils on both legs.
4 shows a welding transformer with two separately displaceable coils for supplying two independent welding points; 5 shows a three-phase welding transformer with coils moved together for welding at a welding point; 6 shows a three-phase welding transformer with individually movable coils for simultaneous cutting at three welding points;
7 shows a practical embodiment of a single-phase welding transformer in cross section, FIG. 8 in longitudinal section; Fig. 9 shows a display device for the current intensity.
In Fig. 1, a core transformer is provided, the iron core 1 is constructed in a known manner from sheet metal. The primary coil 2 is attached to one leg, while the secondary coil 3 can be moved in a vertical direction. The sel @ undärspiil # -3 is. stored in a coil box formed from two insulating plates 4 and 5, in wel chem on each side a spindle nut 6 is brought, in which a spindle 7 runs, which can be rotated by a handwheel 8.
The current from the secondary coil can be drawn off using a sliding contact or flexible cable.
The embodiment shown in FIG. 2 differs from the first in that the transformer is built according to the jacket and carries the two coils on the middle leg.
In Fig. 3, a transformer is drawn, in which the primary coil is divided into two sub-coils 9 and 10, which are attached to both angles. are, while the secondary coil is divided into two coils 11 and 12, which can be moved together on both legs.
In the embodiment of Fig. 4, two primary coils 13 are attached to the legs of the laminated core, while two Se kundärspulen 14 and 15 each by: a separate spindle 7 and a special handwheel 8 can be moved independently. This device enables two separate welding points to be welded independently and with different currents.
A three-phase welding transformer is shown in FIG. in which three primary coils 16, 17 and 18 are connected between two phases of the three-phase network. The secondary coils 19, 20 and 21 are stored in a geineinsa.men frame and are ben verscho jointly by screw spindles, toothed rods or the like.
Each end of the secondary winding is connected to the work piece 23 by a common cable 22. The other end of each turn is led through a special cable 24, 25, 26 to one electrode 27, 28, 29 each, which are either housed in separate handles or in a common handle 30.
Fib. 6 shows a three-phase transformer in which the three coils can be moved separately and are therefore adjustable independently of one another. Phase 1 is used for breaking a piece I, phase 11 for welding a workpiece II and phase III for welding a workpiece III.
The moving coil can be adjusted in any way, for example by means of a spindle finite handwheel or crank, by means of a toothed rack, by means of a pull rope or the like. Both the primary and the secondary coil can be made movable.
In Fig. 7 and 8 a practically he rehearsed embodiment of the invention is provided. The Bleelipaket 31 of the Transforma sector is arranged horizontally and attached by angle 32 and 33 to the end walls 34 and 35 of a carriage-like housing. The housing itself can be moved on wheels 36. The coil 37 is fixedly arranged on the upper leg of the laminated core 31, while the coil 38 is movable. This is stored in a Spuleiigehä.use 39, which carries a spindle nut 40.
The spindle nut 40 is carried by a screw spindle 41 which is immovably mounted in the end walls 34 and 35 of the geliii.uses and can be moved by means of a handwheel 42. In the drawn position of the coil 38, the apparatus is set to the maximum current strength. By turning the handwheel 42, the coil 38 can inevitably move in the direction of the arrow v-rschob @@ n, as a result of which: the secondary current intensity is reduced.
The whole Ge housing is covered by a protective plate 43, which is provided with slots for the passage of cooling air.
As shown in Fig. 4 and 9, a pointer 44 can be placed on the movable coil, which passes through a slot 45 of the housing 46 and on a scale attached to the housing. shows the current strength set.