CH109317A - Method of cleaning paper stock in a centrifuge. - Google Patents

Method of cleaning paper stock in a centrifuge.

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CH109317A
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CH
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paper
paper stock
centrifuge
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cleaning paper
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German (de)
Inventor
Thomassen Hermanus
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Thomassen Hermanus
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  Verfahren zum Reinigen von Papierzeug in einer Schleuder.    Um Papierzeug von Verunreinigungen,  wie Sand, zu befreien,     bevor    es der     Papier-          rnaschine    zugeführt wird, lässt man es ge  wöhnlich durch einen Sandfang laufen; die  ser besteht zweckmässig aus einer Rinne., in  welcher schräggestellte     Querstäbchen    hinter  einander angeordnet sind. Dadurch, dass das  Zeug über jedes     Stäbchen    in die Höhe fliesst  und von demselben herunterstürzt, werden  die schweren Bestandteile, wie Sand, in die  Rinne abgeschieden. Um auch die knoten  und die Katzen nach Möglichkeit zurückzu  halten, verwendet man ausserdem noch einen  Knotenfänger, das heisst ein sehr feinmaschi  ges Sieb.  



  Der Sandfang ist indessen eine ziemlich  unvollkommene Einrichtung, weil er die  schwereren Verunreinigungen nicht sämtlich  zurückhält und die leichteren sogar voll  ständig durchlässt. Ausserdem setzt sich im  Sandfang das Papierzeug     leieht    fest; es löst  sich dann später in grösseren Massen ab, die  den Knotenfänger verstopfen. Mit Rücksicht  auf diese Mängel bildet der Sandfang ein  bis jetzt für unvermeidlich gehaltenes Übel.  



  In der Absicht, diesem     Übelstande    abzu-    helfen, hat man bereits vorgeschlagen, das  Papierzeug in schnelle Umdrehung zu ver  setzen, entweder dadurch, dass man es in eine  drehende Trommel leitete oder in der Weise,  dass das Papierzeug in einem stillstehenden  Gefäss     mittelst    eines Rührwerkes in Drehung  versetzt wurde.

   Wegen der Gefahr des Aus  schleuderns der Papierfasern, die selbst auch  spezifisch schwerer als Wasser sind, hat man  die Drehgeschwindigkeit der Trommel     bezw.     des Papierzeuges in dem stillstehenden Ge  fäss derart gewählt, dass das zum Teil ge  reinigte Papierzeug noch in der     N;fie    der  Drehachse aus der Trommel     bezw.    aus dem  Gefässe hinausgesaugt werden     konnte.    Eine  befriedigende Reinigung wird dadurch aber  nicht erzielt und das Verfahren hat das  ältere Reinigungsverfahren mit Sand- und  Knotenfängern nicht entbehrlich machen  können.  



  Die     Erfindung    hat nun aber, wie es die  Praxis nachgewiesen hat, den     Sandfänger     und auch den Knotenfänger vollkommen ent  behrlich gemacht, und zwar dadurch, dass  das Papierzeug ununterbrochen in eine  Schleuder mit geschlossenem Mantel geleitet      wird, der mit derartiger Geschwindigkeit  umläuft, dass sich das Papierzeug nahezu  zylindrisch um die Drehachse stellt, wobei die  U     nreinigkeiten    und Knoten in der Schleuder  zurückgehalten werden, während das ge  reinigte Papierzeug über den obern Mantel  rand der Schleuder austritt. Die     Sehleucaer-          wirkung    hängt von dem Durchmesser und  der Umdrehungszahl der Schleudertrommel  ab.

   Bei einer Schleuder, deren Durchmesser  ungefähr einen Meter beträgt, hat sich eine       Drehgeschwindigkeit    von 450 Umdrehungen  in der Minute als ausreichend erwiesen. Er  höhung der Drehzahl auf 500 bis<B>600</B> Um  drehungen pro Minute ergab unter Umständen  noch ein besseres Resultat.  



  In der Zeichnung ist eine Vorrichtung,  die zur Ausführung des Verfahrens dienen  kann, durch     Fig.    1 im Querschnitt und durch       Fig.    2 im Grundriss dargestellt und im Nach  folgenden zugleich unter beispielsweiser Er  läuterung des Verfahrens     beschrieben.     



  Die     vertikale    Hohlwelle 1 trägt den     Bo-          den    2 der Drehtrommel, deren     geseblossener,     (las heisst nicht durchbrochener     Mantel    3  in den Boden eingesetzt ist. Die Trommel       wird    während des Betriebes mittelst einer  Riemenscheibe 4 und Kegelrädern 5, 6 in  schnellen Umlauf versetzt. Der zu reinigende  Papierstoff tritt durch das Mittelrohr 7 ein,  das mit einem breiten Flansch 8 versehen ist.  Durch die auf dem Boden 2 der Trommel       ,fitzenden    Flügel 9 wird der Papierstoff auf  dem Boden 2 der Trommel in schnelle Um  laufbewegung versetzt.

   Dadurch entsteht eine  nahezu zylindrische Schicht aus Papierstoff  (in der Zeichnung durch     Schraffur    angedeu  tet), die sich gegen den Trommelmantel 3  in einer Stärke anlegt, die durch die Breite  des Ringes 10 am     obern    Rande des     Trommel-          inantels    3 bestimmt wird.  



  Nach Massgabe des Eintrittes von Papier  stoff durch das Rohr 7 in die Trommel er  folgt auch ein Hinausschleudern von Papier  stoff aus der Trommel über den Ring 10  hinweg. Die spezifisch schweren Teile, wie  Sand. Metallteile, und auch die Stoffknoten  bleiben an der Trommelwand 3 sitzen, wäh-         rend    die spezifisch leichteren Teile, wie Holz  teile, vom Ring 11, dessen äusserer Rand       einen    grösseren Durchmesser hat als der in  nere. Rand des Ringes 10, zurückgehalten  werden, so dass der reine Papierstoff in dein       feststehenden    Aufnehmer 12 aufgefangen  wird, aus dem er zur Papiermaschine weiter  geht.  



  Die Hohlwelle 1 ist während des Betriebes  an ihrem obern Ende abgeschlossen. Die  Hohlausbildung dieser Welle vereinfacht die  Reinigung der Trommel ?, 3, wozu die Welle  oben geöffnet wird.  



  Als besondere Vorteile des beschriebenen  Ausführungsbeispiels des Verfahrens mögen  noch die folgenden erwähnt werden:  1. Auch die leichteren Verunreinigungen       werden    entfernt:  2. Die während der vorhergehenden Be  arbeitung leicht verfilzten Papierfasern wer  den durch die     Sclilr-uderwirl#.ung    der Flügel 9  und, durch den Anprall des Materials an die  Wand des Aufnehmers 12 vollständig von  einander gelöst, so dass das Papierzeug mög  lichst gleichmässig verteilt zu der Papier  maschine fliesst;  3. Die Papierstärke lässt sieh augenblick  lich durch Veränderung des Einlasses von       Papierzeug    in die     Schleudermaschine    regeln;  früher musste erst der ganze Inhalt des Sand  fängers die Maschine durchlaufen;  4.

   Man kann Füllstoffe (Kaolin. Schwer  spat usw.) schnell und durchaus gleichmässig  mit dem Papierzeug in der Schleudermaschine  vermischen;  5. Man     kann    Farbstoffe unmittelbar vor  der Papiermaschine hinzufügen und dadurch  eine nahezu augenblickliche Farbenänderung  bewerkstelligen, was bis jetzt bei der Ver  mischung von Farbstoff und Papierzeug im  Holländer nicht möglich war. Eine nahezu  augenblickliche Farbenänderung wird näm  lich durch das beschriebene Verfahren da  durch möglich, weil die Schleuder einen im  Vergleich zum     Holländer    sehr geringen In  halt hat.

   Wird der Farbstoff dem Papier  zeug im Holländer zugeführt, so     muss    der  ganze Inhalt des Holländers auf die Papier-           maschine    gebracht worden sein, bevor ein  Papier mit anderer Farbe hergestellt werden  kann. Beim beschriebenen Verfahren braucht  nur der viel kleinere Inhalt der Schleuder  verarbeitet zu     werden',    bis wieder eine Far  benänderung stattfinden kann.



  Method of cleaning paper stock in a centrifuge. In order to remove contaminants such as sand from paper stock before it is fed into the paper machine, it is usually run through a sand trap; the water consists expediently of a channel. In which inclined cross rods are arranged one behind the other. Because the stuff flows up over each stick and falls off the same, the heavy components, such as sand, are separated into the channel. In order to hold back the knots and cats as well as possible, a knot catcher is also used, i.e. a very finely machined sieve.



  The sand trap, however, is a rather imperfect device because it does not hold back all the heavier contaminants and even allows the lighter ones to pass completely. In addition, the paper stuff gets stuck in the sand trap; it then comes off later in larger masses which clog the knot catcher. In view of these shortcomings, the sand trap has been considered an inevitable evil up to now.



  With the intention of remedying this inconvenience, it has already been proposed to set the paper stock in rapid rotation, either by leading it into a rotating drum or in such a way that the paper stock in a stationary vessel by means of a stirrer was set in rotation.

   Because of the risk of hurling off the paper fibers, which are also specifically heavier than water, you have the rotational speed of the drum BEZW. of the paper stock in the stationary Ge vessel selected in such a way that the partially cleaned paper stock is still in the vicinity of the axis of rotation from the drum respectively. could be sucked out of the vessel. Satisfactory cleaning is not achieved as a result, however, and the process has not been able to dispense with the older cleaning process with sand and knot catchers.



  However, as has been proven in practice, the invention has now made the sand catcher and also the knot catcher completely unnecessary, in that the paper stuff is continuously fed into a centrifugal machine with a closed jacket, which rotates at such a speed that the Paper material is almost cylindrical around the axis of rotation, the impurities and knots are retained in the centrifuge, while the cleaned paper material exits over the upper edge of the casing of the centrifuge. The Sehleuca effect depends on the diameter and the number of revolutions of the centrifugal drum.

   For a sling with a diameter of approximately one meter, a rotation speed of 450 revolutions per minute has proven to be sufficient. Increasing the speed to 500 to <B> 600 </B> revolutions per minute may give an even better result.



  In the drawing, a device that can be used to carry out the method is shown by Fig. 1 in cross section and by Fig. 2 in plan and described below at the same time under exemplary He clarification of the method.



  The vertical hollow shaft 1 carries the bottom 2 of the rotary drum, the closed (ie uninterrupted jacket 3 of which is inserted into the bottom. During operation, the drum is set in rapid rotation by means of a belt pulley 4 and bevel gears 5, 6. The The paper stock to be cleaned enters through the central tube 7, which is provided with a wide flange 8. The blades 9 fitted on the bottom 2 of the drum set the paper stock on the bottom 2 of the drum in rapid revolving motion.

   This creates an almost cylindrical layer of paper stock (indicated by hatching in the drawing), which rests against the drum shell 3 in a thickness that is determined by the width of the ring 10 on the upper edge of the drum shell 3.



  Depending on the entry of paper material through the pipe 7 into the drum, it also follows a hurling of paper material from the drum over the ring 10 away. The specifically heavy parts, such as sand. Metal parts, and also the knots of fabric, remain seated on the drum wall 3, while the specifically lighter parts, such as wood, are part of the ring 11, the outer edge of which has a larger diameter than the inner one. Edge of the ring 10, are retained, so that the pure paper stock is caught in the stationary receiver 12, from which it goes on to the paper machine.



  The hollow shaft 1 is closed at its upper end during operation. The hollow design of this shaft simplifies cleaning of the drum?, 3, for which the shaft is opened at the top.



  The following may also be mentioned as particular advantages of the described exemplary embodiment of the method: 1. The lighter impurities are also removed: 2. The paper fibers that have been slightly matted during the previous processing are thrown by the flaking of the wings 9 and, completely detached from each other by the impact of the material on the wall of the sensor 12, so that the paper stock flows to the paper machine as evenly as possible distributed; 3. The paper thickness can be adjusted instantly by changing the inlet of paper stock into the centrifugal machine; previously the entire contents of the sand catcher had to go through the machine; 4th

   You can mix fillers (kaolin, heavy late, etc.) quickly and evenly with the paper stuff in the spinning machine; 5. You can add dyes immediately before the paper machine and thereby bring about an almost instantaneous color change, which was not possible until now when mixing dye and paper stuff in the Dutchman. An almost instantaneous color change is possible with the described method because the slingshot has very little content compared to the Dutchman.

   If the dye is added to the paper machine in the Hollander, the entire contents of the Hollander must have been brought to the paper machine before a paper with a different color can be produced. In the method described, only the much smaller content of the centrifuge needs to be processed 'until a color change can take place again.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Reinigen von Papierzeug in einer Schleuder, dadurch gekennzeichnet, dass das Papierzeug ununterbrochen in eine Schleuder mit geschlossenem Mantel geleitet wird, der mit derartiger Geschwindigkeit umläuft, dass sich das Papierzeug nahezu zylindrisch um die Drehachse stellt, wobei die Unreinigkeiten und Knoten in der Schleu der zurückgehalten werden, während das ge reinigte Papierzeug über den obern Mantel rand der Schleuder austritt. Claim: A method for cleaning paper stock in a centrifuge, characterized in that the paper stock is continuously fed into a centrifuge with a closed jacket, which rotates at such a speed that the paper stock is almost cylindrical around the axis of rotation, the impurities and knots in the slings are held back while the ge cleaned paper material exits over the upper edge of the shell of the slingshot.
CH109317D 1923-03-15 1924-02-04 Method of cleaning paper stock in a centrifuge. CH109317A (en)

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