Geflügelfessel. Es sind bereits Vorrichtungen zum Schutze des Geflügels, z. B. von. Hühnern, gegen Ungeziefer bekannt, welche aus einem am Bein anzulegenden Ring bestehen, der an seiner Innenseite eine mit einem Ungeziefer vertreibungsmittel getränkte Filzauflage hat. Diese Vorrichtungen sind dadurch, dass sie am Bein sitzen, nur wenig wirksam. Ausser dem sind sie in hohem Masse der Verschmut zung und der Nässe ausgesetzt, wodurch ihre Wirksamkeit, z. B. infolge Auswaschens des Mittels, noch weiter herabgesetzt wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine aus einer an den Stossfedern eines Flügels anzulegenden, zweischenkligen Klemme bestehende Geflügelfessel, welche Klemme als Träger für ein Ungezieferver- treibungsmittel ausgebildet ist. Man be festigt diese Fessel vorteilhaft in nächster Nähe des Körpers, so dass das von der Klemme getragene Ungeziefervertreibungs- mittel, das durch die Körperwärme zum Ver dunsten gebracht wird, seine Wirkung im vollsten Masse ausüben kann.
Dabei ist die Geflügelfessel und mithin auch das daran angeordnete Mittel, sowohl gegen Schmutz, als auch gegen Nässe wirksam geschützt.
Das Ungeziefervertreibungsmittel wird dabei vorteilhaft in fester Form, z. B. in Form einer Tablette, angewendet, was gegen über der bisher üblichen Tränkung eines Filzstreifens mit einem flüssigen Ungeziefer vertreibungsmittel den Vorteil gewährt, dass die Tablette für eine längere Zeit ausreicht, also nicht so oft erneuert zu werden braucht wir das flüssige Mittel.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des, und zwar zeigen: Fig. 1 dasselbe an den Stossfedern des Flügels angelegt in einer Ansicht von der Innenseite des Flügels, Fig. 2 .eine Seitenansicht desselben, und Fig. 3 einen Längsschnitt durch dasselbe.
Die dargestellte Fessel weist eine aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen ge bildete, zweischenklige Klemme auf, deren durch eingepresste Längsrippen versteifte Schenkel<I>a, b</I> .am einen Ende durch das bieg same Scheitelstück c aufklappbar miteinan- der verbunden sind. Die Klemme kann durch eine an den freien Schenkelenden angeord nete, in Gewindelöcher der beiden Schenkel eingezogene Schraube d geschlossen und zu sammengepresst werden.
Sie dient dazu, die Stossfedern des Flügels in der aus Fig. 1 er sichtlichen Weise zusammenzuhalten, so dass der Vogel seine Flügel zwar ausbreiten kann, aber dabei nicht die nötige Tragfläche zum Fortfliegen erzielt.
Derjenige Schenkel der Klemme, welcher bei der Anlage am Flügel auf der Innenseite des letzteren zu liegen kommt, das ist im Beispiel der Schenkel b, ist zu einer durch brochenen Kapsel zur Aufnahme eines Un- geziefervertreibungsmittels ausgebildet. Zu diesem Zwecke bildet der Schenkel a,uf sei nem mittleren Teil ein Xäpfchen f mit sieb artig gelochtem Boden g. Dieses Näpfchen nimmt eine Tablette li., z. B. aus Kampfer oder einem ähnlichen, vom Ungeziefer nicht vertragenen Riechstoff, auf.
Die Tablette ist dabei in dem Näpfchen dadurch gehalten, dass dieses an seiner Innenseite durch die An lage des Klemmenschenkels b an den Stoss federn verschlossen wird. Gegebenenfalls können aber auch noch besondere Mittel zum Festhalten der Tablette angeordnet werden, z. B. können am Rande des Näpfchens nach innen zu biegende Zungen vorgesehen sein, oder das Näpfchen kann auf der Innenseite der Klemme durch einen in dasselbe einge klemmten oder sonstwie gehaltenen Deckel verschlossen werden. Nötig ist dies aber nicht.
Statt den innern Schenkel der Klemme selbst als Kapsel zur Aufnahme der Tablette auszubilden, könnte an diesem Schenkel auch eine besondere Kapsel befestigt sein. End lich könnten Klemme und Kapsel statt aus Blech auch aus anderem geeigneten Werk stoff bestehen.
Poultry fetter. There are already devices to protect the poultry, e.g. B. from. Chickens, known against vermin, which consist of a ring to be placed on the leg, which has a felt pad soaked with a vermin repellent on its inside. These devices are ineffective because they sit on the leg. In addition, they are exposed to a high degree of pollution and moisture, making their effectiveness, z. B. as a result of washing out of the agent, is further reduced.
The subject matter of the present invention is a poultry restraint consisting of a two-legged clamp to be applied to the shock springs of a wing, which clamp is designed as a carrier for a vermin repellent. It is advantageous to fasten this shackle in close proximity to the body so that the vermin repellent carried by the clamp, which is made to evaporate by the body heat, can exert its full effect.
The poultry shackle and therefore also the means arranged thereon are effectively protected against both dirt and moisture.
The vermin repellent is advantageously in solid form, for. B. in the form of a tablet, which compared to the usual soaking of a felt strip with a liquid vermin repellent grants the advantage that the tablet is sufficient for a longer time, so the liquid does not need to be renewed as often.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: Fig. 1 shows the same applied to the shock springs of the wing in a view from the inside of the wing, Fig. 2 is a side view of the same, and Fig. 3 shows a longitudinal section through the same.
The shackle shown has a two-legged clamp formed from a U-shaped bent sheet metal strip, the legs of which are stiffened by pressed-in longitudinal ribs and connected to one another at one end by the flexible apex c are. The clamp can be closed and pressed together by a screw d which is arranged at the free leg ends and is drawn into the threaded holes of the two legs.
It is used to hold the shock springs of the wing together in the manner shown in FIG. 1, so that the bird can indeed spread its wings, but does not achieve the necessary wing to fly away.
That leg of the clamp which comes to rest on the inside of the latter when it rests on the wing, that is leg b in the example, is designed as a broken capsule for receiving a vermin repellent. For this purpose, the leg a forms, on its middle part, a cell f with a sieve-like perforated base g. This well takes a tablet left, z. B. from camphor or a similar fragrance that is not tolerated by vermin.
The tablet is held in the cup in that it is closed on its inside by the position of the clamp leg b on the butt springs. If necessary, however, special means for holding the tablet can also be arranged, e.g. B. tongues to be bent inward can be provided on the edge of the cup, or the cup can be closed on the inside of the terminal by a lid clamped into the same or otherwise held. But this is not necessary.
Instead of forming the inner leg of the clamp itself as a capsule for receiving the tablet, a special capsule could also be attached to this leg. Finally, the clamp and capsule could also be made of other suitable material instead of sheet metal.