Türheber. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türheber, welcher dazu bestimmt ist, Türen nur so weit in ihren Angeln zu heben, als beispielsweise zum Ölen derselben notwendig ist, so dass ein Herausfallen aus den Angeln ausgeschlossen ist. Hierbei soll aber dennoch die Möglichkeit gegeben sein, bei Bedarf die Türe vollständig aushängen zu können.
Es sind Türheber bekannt, die dem gleichen Zwecke dienen sollen. Allen geht aber die Eigenschaft ab, Türen in beliebigen Abständen vom Boden um ein immer gleichbleibendes Mass, ohne anderweitige Hilfsmittel, anheben zu können.
Die beigelegte Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel des Türhebers dar, und zwar in Fig. 1 im Aufriss, Fig. 2 im Grundriss.
Der zweiarmige Hebel a, dessen Arme ein Verhältnis von 1:3 aufweisen, ist aus einem starken U-Profileisen hergestellt, welches, die offene Seite nach unten gekehrt, in seinem vordern, kurzen, ziemlich stark abgekröpften Teil als Stütze für die zu hebende Türe dient, während der längere, geradlinig verlaufende Teil desselben, welcher an seinem äussersten Ende flach ausgebildet und etwas in die Höhe gebogen ist, zum Niederdrücken mit dem Fuss bestimmt ist. Der Hebel a hat eine durchgehende Drehachse b, welche zu beiden Seiten in je einem der fünf in Fig. 1 sicht baren, halbkreisförmigen, gleichen Lagerein schnitte (Kerben) nach Bedarf gelagert werden kann.
Diese Kerben bilden den untern Teil einer schrägen, auf beiliegender Zeichnung von links unten nach rechts oben verlaufenden schlitzartigen Ausstanzung, deren obere gante geradlinig verläuft und nur die zwangsweise Führung der Achse b bezweckt, bezw. das sonst mögliche Austreten aus dem Schlitz verhindern soll. Dieser ist in der obern Hälfte eines Lagerbockes c, welcher aus einem U- förmig aufgebogenen, starken Eisenblech besteht.
Da erfahrungsgemäss die Abstände zwi schen Bodenfläche und der untern Kante einer Türe innert gewissen Grenzen schwanken und anderseits auch die Türangeln ganz ver schiedene Längen aufweisen, so ist die Form des Hebels a, sowie die Lage des untersten der fünf Einschnitte derart gewählt; dass eine Türe, mit kleinstem Bodenabstand und zu gleich mit kürzesten Türangeln versehen, keinesfalls beim Heben aus den Angeln ge worfen werden kann.
Um nun eine beliebige Türe heben zu können, öffnet man dieselbe und stellt den Türheber ungefähr im rechten Winkel, ziem lich nahe bei den Scharnieren vor die Türe auf den Boden. Die vorderste Kante des Hebels a (in Fig. 1 mit as bezeichnet) zeigt an, wie hoch die Türe gehoben werden kann. Ist beispielsweise der Hebel a in seiner un tersten Position, d. h. befindet sich dessen Drehpunkt im ersten Einschnitt und ist die unterste Kante der Türe nur um den Bruch teil eines Centimeters unter dein Stützpunkt a3, so ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Türe zu wenig gehoben würde, um dieselbe ölen zrr können.
Man versetzt also die Achse b in den nächst höher liegenden Einschnitt, wodurch die Position des Stützpunktes a3 um einen Centimeter erhöht wird. Dadurch kann also die Türe um einen Centimeter, plus den jenigen Bruchteil desselben, um welchen sich ihre Unterkante vorher schon unter dem Stütz punkt a3 befand, gehoben werden, was zum Ölen vollständig hinreicht und doch noch nicht der Höhe der kürzesten Angel entspricht, die erfahrungsgemäss etwas mehr denn 2 Centi- meter beträgt, und die Türe damit also noch nicht aus den Angeln geworfen werden kann.
Je höher nun eine Türe montiert ist, um so höher wird der Türheber eingestellt, d. h. die Achse b wird um so viele Einschnitte höher hinauf versetzt, dass der Stützpunkt a3 um ein bis zwei Einschnitte höher zu stehen kommt als Türe-Unterkant. Alsdann hebt man den hintern Teil des Hebels a so weit in die Höhe, bis der vordere Teil desselben mit Stützpunkt a3 unter die Türe zu stehen kommt, worauf man darin mit Leichtigkeit die Türe in die Höhe heben kann, indem man den andern Teil des Hebels a so weit mit dem Fusse niederdrückt, bis er den Boden berührt.
Auf diese Weise kann jede Türe innerhalb der üblichen Grenzen mit jedem beliebigen Abstand vom Boden, immer um ein gleiches Mass gehoben werden, ohne ein Herausfallen aus den Angeln riskieren zu müssen. Sollte ausnahmsweise eine Türe ganz ausgehängt werden müssen, so setzt man die Achse b tun so viele Einschnitte höher hinauf, bis ein vollständiges Aushängen der Türe mög lich wird, was beim obersten der fünf Ein schnitte fast durchwegs der Fall sein wird.
Door lifter. The subject of the present invention is a door lifter which is intended to lift doors on their hinges only as far as is necessary, for example, for oiling them, so that they cannot fall out of the hinges. However, it should still be possible to completely unhook the door if necessary.
There are door lifters known to serve the same purpose. However, all of them lack the ability to lift doors at any distance from the floor by an always constant amount, without any other aids.
The accompanying drawing represents an exemplary embodiment of the door lifter, namely in Fig. 1 in elevation, Fig. 2 in plan.
The two-armed lever a, the arms of which have a ratio of 1: 3, is made of a strong U-profile iron, which, the open side facing down, in its front, short, rather strongly cranked part as a support for the door to be lifted serves, while the longer, rectilinear part of the same, which is flat at its outermost end and slightly curved upwards, is intended to be pressed down with the foot. The lever a has a continuous axis of rotation b, which can be stored on both sides in one of the five visible in Fig. 1, semicircular, same Lagerein cuts (notches) as required.
These notches form the lower part of an inclined, on the accompanying drawing from the bottom left to the top right extending slot-like punching, the upper gante runs in a straight line and only aims to forcibly guide the axis b, respectively. to prevent the otherwise possible escape from the slot. This is in the upper half of a bearing block c, which consists of a U-shaped bent, strong sheet of iron.
Since experience has shown that the distances between the floor surface and the lower edge of a door fluctuate within certain limits and, on the other hand, the door hinges have very different lengths, the shape of the lever a and the position of the lowest of the five incisions is chosen in this way; that a door with the smallest floor clearance and at the same time provided with the shortest door hinges cannot be thrown off the hinges when being lifted.
In order to be able to lift any door, you open it and place the door lifter at approximately a right angle, pretty close to the hinges in front of the door on the floor. The foremost edge of the lever a (designated as in Fig. 1) indicates how high the door can be lifted. For example, if the lever a is in its lowest position, d. H. If its pivot point is in the first incision and the lowest edge of the door is only a fraction of a centimeter below your support point a3, it is readily apparent that the door would not be lifted enough to be able to oil it.
The axis b is moved to the next higher incision, whereby the position of the support point a3 is increased by one centimeter. As a result, the door can be raised by one centimeter plus the fraction of the same by which its lower edge was previously under the support point a3, which is completely sufficient for oiling and yet does not yet correspond to the height of the shortest hinge, which experience has shown is a little more than 2 centimeters, and so the door cannot yet be thrown off its hinges.
The higher a door is now mounted, the higher the door lifter is set, i. H. the axis b is moved higher up by so many incisions that the support point a3 is one or two incisions higher than the lower edge of the door. Then you raise the rear part of the lever a so far that the front part of it comes to stand under the door with support point a3, whereupon you can easily lift the door up by moving the other part of the lever Press a down with your foot until it touches the ground.
In this way, each door can always be lifted by the same amount within the usual limits at any distance from the floor, without having to risk falling off the hinges. If, as an exception, a door has to be completely unhooked, the axis b do so many incisions higher up until it is possible to completely unhook the door, which is almost always the case with the top of the five incisions.