CH108358A - Method for reducing crosstalk over and over-talking in two-way telephone lines and double-talk circuits. - Google Patents

Method for reducing crosstalk over and over-talking in two-way telephone lines and double-talk circuits.

Info

Publication number
CH108358A
CH108358A CH108358DA CH108358A CH 108358 A CH108358 A CH 108358A CH 108358D A CH108358D A CH 108358DA CH 108358 A CH108358 A CH 108358A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cable
over
wave resistance
capacitors
double
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH108358A publication Critical patent/CH108358A/en

Links

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Verminderung des Über- und     Nitsprechens    in     Fernsprechdoppelleitungen     und     Doppelsprechkreisen.       Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Ver  minderung des     Mit-    und Übersprechens Fern  sprechdoppelleitungen     bezw.        Doppelsprech-          kreise    in einzelne Abschnitte zu unterteilen,  deren Kapazitätswerte durch Messungen er  mittelt werden, worauf die     Abgleichung    der  gemessenen Kapazitätswerte durch Zusatz  kondensatoren erfolgt.

   Nach einem weiteren  Vorschlag wird zuerst das Übersprechen durch       Hinzuschalten    geeigneter Zusatzkondensatoren  unter gleichzeitiger Kontrolle des     Überspre-          chens    gedämpft und. hierauf unter Benutzung  von Zusatzkapazitäten, welche die bestehen  den Kapazitätsverhältnisse symmetrisch be  einflussen, das Mitsprechen in derselben Weise  abgeglichen.  



  Die Praxis hat nun ergeben, dass selbst  beim sorgfältigsten Ausgleich der Einzelab  schnitte beim Zusammenschalten derselben  dennoch empfindlicher die Verständigung er  schwerende     Nebensprechstörungen    auftreten  können.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu  grunde, diesen Übelstand zu vermeiden. Sie    geht von der Überlegung aus, dass das Über  und Mitsprechen seine Ursache nicht nur in  Kapazitätsdifferenzen hat,     bezw.    in einem un  vollkommenen     Abgleich    der Kapazitätswerte,  sondern auch elektromagnetische     Kopplungen     in den Leitungen und insbesondere den Spu  len eine erhebliche Rolle dabei spielen, und  dass ferner diese elektromagnetischen Störungs  einflüsse ungefähr in derselben Abhängigkeit  von der Frequenz der die Leitung durchflie  ssenden Ströme stehen, wie die elektrostati  schen Störungen.

   Hierauf fussend besteht die  Erfindung darin, dass der abzugleichende Lei  tungsabschnitt zum     Abgleich    durch Wechsel  strom von mittlerer Sprachfrequenz durch  flossen wird, so dass die magnetischen Kopp  lungen wirksam werden. Die Zusatzkapazi  täten werden dann derart bemessen, dass sie  beim Stromdurchgang eine möglichst grosse  Dämpfung des Mit- und Übersprechens er  geben.     Zweckmässigerweise    erfolgt der Ab  schluss der zu messenden Kabelstrecke     durch-          ein    aus     ohmschem    Widerstand und     gönden-          sator    bestehendes Gebilde,     wie-bei,;

  pielsweise         auf der Zeichnung     (Fig.    1) für den     Abgleich     zweier Stammleitungen angegeben, welches  den Wellenwiderstand der an .den Leitungs  abschnitt     anzuschliessenden    Leitungsstrecke  bei der     Messfrequenz    wiedergibt und der je  weilig in Betracht kommenden Leitungsstrecke  angepasst werden kann.  



  Das Verfahren ist selbstverständlich auch  geeignet bei Leitungen ohne Spulen, insbe  sondere zum     Abgleich    von     Krarup-Kabeln,     bei denen die     Induktivität    gleichmässig über  die ganze     Kabellänge    verteilt ist.  



  Obschon diese     Abgleichmethode    einen be  deutenden Fortschritt gegenüber der älteren,  in der Einleitung der Beschreibung erläuterten  bedeutet, so können dennoch selbst beim sorg  fältigsten     Abgleich    der einzelnen Kabelab  schnitte durch ihr Zusammenschalten     Unsym-          rnetrien    in der Leitung     entatehen,    die ein  störendes Nebensprechen zur Folge haben.  



  Ferner ist es bei dem beschriebenen Ab  gleich erforderlich. die Nachbildung, welche  den Wellenwiderstand der an den Leitungs  abschnitt anzuschliessenden Leitungsstrecke  wiedergibt, entsprechend der jeweilig in Be  tracht kommenden Leitungsstrecke einzu  stellen. .  



  Der folgenden Ausführungsform der Er  findung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese  Übelstände zu beseitigen, was dadurch ge  schieht, dass vor dem Messen eines abzuglei  chenden Leitungsabschnittes dieser an die  schon abgeglichene Leitungsstrecke ange  schlossen und in seiner endgültigen Lage ab  geglichen wird. Das hat den Vorteil, dass auch  die beim Zusammenschluss der Abschnitte  entstehenden     Unsymmetrien    bei jeder Zu  sammenschaltung berücksichtigt werden. Bei  diesem Verfahren wird die Nachbildung gleich  dein mittleren     Wellenwiderstand    ein- für alle  mal festgelegt und schliesst die abgeglichene  Kabelstrecke ab. Durch Versuche wird er  mittelt, dass gerichtete Widerstände, d. h.  Widerstände mit Phasenverschiebung, zur  Nachbildung des Wellenwiderstandes nicht  erforderlich sind.

   Es genügt, die Stromkreise       durch-ohmsche    Widerstandskombination, z. B.  in Form einer Sternschaltung, abzuschliessen         (Fig.    2 und 3), wobei die Grösse<B>16</B> dieser  Widerstände zweckmässig derart gewählt ist,  dass 2 R annähernd den Betrag des endgül  tigen Wellenwiderstandes einer der Doppel  leitungen<I>I</I> oder<I>TI</I> ist. Es wurde ferner ge  funden, dass die     gemeinsame    Erdung der Wi  derstände am Scheitel des Sternes den Ab  gleich weiter verbessert dadurch, dass die  Unterschiede in den     Erdkapazitäten        mitbe-          rücksichtigt    werden.  



  Selbstverständlich kann an Stelle der     ohrn-          schen    Widerstandskombination auch eine ent  sprechende     Kombination    aus Kapazitäten be  nutzt werden, die einen elektrischen Sym  metriepunkt mit Bezug auf die Anschlüsse  an die Aderenden besitzt, der geerdet ist.  



  Ein Nachteil, welcher diesem Verfahren  noch anhaftet, besteht darin, dass der-     Einfluss     der     Unsymmetrie    des zuerst abgeglichenen  Abschnittes auf den zweiten wohl im letzte  ren aufgehoben wird, dass aber umgekehrt  nicht der Einfluss des später angeschlossenen  auf den vorher abgeglichenen aufgehoben wird.  Die Folge davon ist, dass man einen vorzüg  lichen     Abgleich    für das zuletzt abgeglichene  Kabelende erzielt, während die     Nebensprech-          verhältnisse    für den Anfang nicht so gut sind.  



  Um diesen Übelstand zu beseitigen, kann  der     Abgleich    von dem mittleren Teil des  Kabels ausgehend vorgenommen werden, und  beide Hälften werden getrennt bis zu dem  Ende abgeglichen. In diesem Falle wird man  für die beiden Enden gleich gute     Nebensprech-          verhältnisse    erhalten, während sie im mitt  leren Teil, wo sie ohne störenden Einfuss sind,  schlechter sein können. .  



  Letzteres Verfahren bat auch noch den  Vorteil, dass, falls die Arbeit beschleunigt  werden soll, zwei     Messkolonnen        benritzt    wer  den können. In der Mitte werden dann zwei  Nachbildungen angeordnet, und jede Kolonne  kann dann unabhängig von der andern in  entgegengesetzter Richtung vorgehen.  



  In     Fig.    4 ist schematisch das     Abgleieh-          verfahren    beim Beginn des     Abgleichs    am       Kabelanfang    angedeutet. Mit a ist die Nach  bildung des Wellenwiderstandes für die     Mess-          frequenz,    mit b die bereits abgeglichene Kabel-      strecke und mit c das eben angeschlossene,  noch auszugleichende Kabelstück bezeichnet.  In     Fig.    5 ist schematisch das     Abgleichver-          fahren    veranschaulicht, bei welchem man von  dem mittleren Teil des Kabels ausgeht.

   Die       Messkolonne    geht von d nach der einen oder  andern Richtung mit ihrer Arbeit vor bis zu  dem entsprechenden Kabelende.  



  Selbstverständlich ist das beschriebene  Verfahren sinngemäss auch auf die Methode  des Kapazitätsausgleichs nach dem bekann  ten Kreuzungsverfahren anwendbar. Man kann  dabei beispielsweise wie folgt vorgehen : Für  die Messung der     Kapazitätsdifferenzen    werden  die     Messstücke    .durch Widerstände der be  schriebenen Art abgeschlossen. Nach erfolg  tem Zusammenschalten eines     Spulenfeldes     mit entsprechenden Kreuzungen wird nun  mehr der erste Abschnitt des folgenden     Spu-          lenfeldes    in Zusammenschaltung     m-it    dem be  reits abgeglichenen     Spulenfeld    gemessen.

   Die  folgenden Abschnitte des zweiten     Spulenfel-          des    werden wieder so behandelt wie die des  ersten.  



  - Der Anfang des ersten     Spulenfeldes    bleibt  dauernd durch die erwähnten Widerstände  abgeschlossen. Das dritte und die weiteren       Spulenfelder    werden in ähnlicher Weise be  handelt wie das zweite. '  Verbleibt bei einem nach den beschriebe  nen Arten des Verfahrens abgeglichenen Ka  beln noch ein gewisses Nebensprechen, so  kann dieses dadurch behoben werden, dass  der Kapazitätsausgleich, der beiden letzten       Spulenfelder    des Kabelendes gleichzeitig er  folgt, und zwar derart, dass durch gleich  zeitige Veränderung von zwei Kondensatoren  das Verschwinden der     Induktivität    bei einer       mitteren    Sprechfrequenz durch das Tonmini  mum festgestellt wird.  



  Diese     Massnahme    beruht auf folgenden  theoretischen Überlegungen  Der durch eine Spannung     Y    in einer Dop  pelleitung vom     Wellenwiderstande    Z am An  fang eines langen Kabels hervorgerufene In  duktionsstrom<I>In</I> lässt sich darstellen durch  
EMI0003.0022     
    <I>W</I> ist eine komplizierte Funktion der Fre  quenz. (Siehe     Küpfmüller,    Archiv für Elektro  technik     Bd.        gII,    Seite 191-     usf.)    Bei einem  durch Kondensatoren abgeglichenen Kabel ist       #P    im Bereich der Sprechfrequenzen vorwie  gend reell. Der imaginäre 'Anteil ist durch  die Kondensatoren kompensiert worden.

   Dass  von Null verschieden ist, rührt von Un  gleichmässigkeiten in der     Induktivität    und  dem     ohmschen        Widerstande    der einzelnen  Adern her.  



  Da     W    mit steigender Frequenz m wächst,  werde es in der Form       #ff        .-        (o        #        g   <I>(w)</I>  geschrieben.     g    (m) ist eine mit der Frequenz  stark schwankende Funktion, deren Mittel  wert durch eine "glatte Kurve," d. h. durch  eine Kurve ohne Sprünge, darstellbar ist. Der  Einfachheit halber wurde angenommen, diese  glatte Kurve sei durch eine Konstante ge  geben.

   Da     #V    mit dem     Dämpfungsmass        ssi    des       ?Nebensprechens    zusammenhängt durch die  Gleichung  
EMI0003.0042     
    so ergibt sich hieraus für     ssl    der in     Fig.    6  wiedergegebene mittlere Verlauf. Dabei ist  die belanglose Annahme gemacht, dass für       w    - 5000,     ssd   <I>=</I> 9,0 sei.  



  Nun kann man das Nebensprechen auf  folgende Weise vermindern. Man denke sich  in den beiden ersten     Spulenfedern    des Kabels  durch Kondensatoren     ko    und     ki        kapazitive     Kopplungen zwischen den beiden Sprechkrei  sen angebracht. Dann gilt für<B>?V</B>, nach     Küpf-          müller    1. c.

   Seite 192:       tP'   <I>=</I>     co        #   <I>g</I>     +        lco   <I>ja)</I>     +        ki   <I>j</I>     (o        e-'-'        .7        a   <I>(4)</I>  wobei     a    das Winkelmass der induzierten Lei  tung darstellt, das von der Frequenz abhän  <B>gig</B> ist wie  
EMI0003.0065     
         G1.    (4)

   lässt sich auch schreiben       !F   <I>=</I>     gco   <I>-</I>     ko        #   <I>j</I>     m        -,--        ki        #   <B><I>j</I></B>     co        cos    2a       kio)        sin        21        -z        (5)     _ Wir bringen nun das Nebensprechen da  durch zum Verschwinden, dass wir     Y'    = 0  setzen.

   Das liefert die beiden Bedingungen,:    
EMI0004.0001     
    Die Werte     ko    und     k1    sind mithin     voll    a  und damit von der Frequenz abhängig. Es  wird jedoch gezeigt, dass trotzdem durch das  Einfügen der beiden Kopplungen     ko    und     k1     von der durch die     G1.    (6) und (7) für eine  bestimmte Frequenz, beispielsweise     m    = 5000,  gegebenen Grösse eine wesentliche Verminde  rung des Nebensprechens für einen grösseren  Frequenzbereich erzielt wird.  



  Es sei     um"   <I>=</I> 16000, die     Messfrequenz        m     = 5000. Dann ist
EMI0004.0012  
   und a = 36,6 0.  Damit wird nach     G1.    (6) und (7)       1o    = 0,303     g,          k1    = 1,045     g.     



  Setzt man diese Werte in     G1.    (5) ein, so  erhält man     T'    = mg [1 - 1,045     sin    2a     -f-        j     (0,303 - 1,045     cos        2u)]    mit     lco    = 0;     k1    = 0  ist     yj    = mg.  



  Daher ist die Verbesserung     fl'    gegeben  durch
EMI0004.0029  
    
EMI0004.0030     
    Die hieraus folgenden Grössen     (3'    sind für  verschiedene
EMI0004.0032  
   in der folgenden Tabelle wie  dergegeben und in     Fig.    7 aufgezeichnet.  
EMI0004.0034     
    Die Werte     ss'    addieren sich zu den Werten       (3b    der     Fig.    6. Daher erhält man als Resultat  das Bild der     Fig.    B.  



  Praktisch geht der Ausgleich so vor sich,  dass man an den beiden Punkten variable  Kondensatoren     ko    und     k1        (Fig.    9) zufügt und  so lange verändert, bis man am Anfang der  induzierten Leitung das Tonminimum wahr  nimmt. Das Gleiche muss nach Einsetzen der  Kondensatoren vom fernen Ende des Kabels  aus ausgeführt werden. Hierauf muss man    erforderlichenfalls am Anfang wieder etwas  nachgleichen. Das Verfahren konvergiert um  so rascher, je grösser die Leitungsdämpfung  ist. Die  Zahl der     einzusetzenden    Kondensa  toren wird dabei natürlich nicht erhöht.  



  In     Fig.    9 ist die     Messeinrichtung    an einem  Kabelende veranschaulicht. Mit     ko,        ki    sind  die beiden einstellbaren Kondensatoren be  zeichnet, die in den beiden ersten     Spulenfel-          dern    angebracht sind und die beiden Sprech  kreise miteinander koppeln, mit F ein Fern  hörer und mit b' eine     Wechselstrorrrquelle,    die  vorzugsweise einen Wechselstrom von mitt  lerer Sprechfrequenz     c)    = 5000 liefert.  



  Die     Abgleichung    erfolgt im übrigen wie  gewöhnlich.  



  Die Kondensatoren     ko,        k1    werden unter  gleichzeitigem Abhören so lange eingestellt,  bis am Fernhörer das Tonminimum wahrge  nommen wird. Hierauf wird dieselbe Einstel  lung am andern Kabelende ausgeführt, wor  auf     all    dem ersten Ende nachgestellt wird  und diese Nachstellungen wechselweise an  beiden Kabelenden so oft wiederholt werden,  bis die günstigsten Werte erzielt worden sind:  Die einstellbaren Kondensatoren Donnen dann  durch entsprechende feste Kondensatoren- er  setzt werden. Der Erfindungsgegenstand kann  selbstverständlich auch bei     Krarupkabeln    und  Freileitungen angewandt werden.



  Process for reducing over and nit talk in two-way telephone lines and double-talk circuits. It has already been proposed to reduce the speaking and crosstalk double telephony lines BEZW. To subdivide double-talk circuits into individual sections, the capacitance values of which are determined by measurements, whereupon the measured capacitance values are calibrated using additional capacitors.

   According to a further suggestion, the crosstalk is first attenuated by adding suitable additional capacitors while at the same time checking the crosstalk. then using additional capacities, which symmetrically influence the existing capacitance ratios, the participation is balanced in the same way.



  Practice has now shown that even with the most careful balancing of the individual sections when interconnecting the same, crosstalk interference that makes communication difficult can occur.



  The invention is now based on the object of avoiding this drawback. It is based on the idea that talking too much and having a say is not only caused by differences in capacity, respectively. In an imperfect adjustment of the capacitance values, but also electromagnetic couplings in the lines and in particular the coils play a significant role, and that these electromagnetic interference influences are approximately the same as the frequency of the currents flowing through the line electrostatic interference.

   Based on this, the invention consists in the fact that the line section to be calibrated is flowed through for calibration by alternating current of medium speech frequency, so that the magnetic couplings become effective. The additional capacities are then dimensioned in such a way that they give the greatest possible attenuation of voice and crosstalk when current passes through. The cable section to be measured is expediently terminated by a structure consisting of an ohmic resistor and a generator, as in,;

  For example, on the drawing (Fig. 1) for the adjustment of two trunk lines, it shows the wave impedance of the line section to be connected to the line section at the measuring frequency and can be adapted to the line section in question.



  The method is of course also suitable for lines without coils, especially for balancing Krarup cables where the inductance is evenly distributed over the entire length of the cable.



  Although this calibration method represents a significant advance over the older one explained in the introduction to the description, even the most careful calibration of the individual cable sections can result in unbalances in the line resulting in disruptive crosstalk.



  It is also necessary in the case of the Ab described. the simulation, which reflects the wave resistance of the line section to be connected to the line section, should be set according to the line section in question. .



  The following embodiment of the invention is based on the task of eliminating these inconveniences, which is done by the fact that before measuring a line section to be matched this is connected to the line section that has already been matched and is matched in its final position. This has the advantage that the asymmetries that arise when the sections are merged are also taken into account for each connection. With this method, the simulation is determined once and for all, the mean wave resistance, and completes the balanced cable section. It is averaged through experiments that directional resistances, i.e. H. Resistors with phase shift to simulate the wave resistance are not required.

   It is sufficient to run the circuits through ohmic resistance combination, e.g. B. in the form of a star connection (Fig. 2 and 3), the size of these resistors is expediently chosen such that 2 R is approximately the amount of the final wave resistance of one of the double lines <I > I </I> or <I> TI </I>. It was also found that the common grounding of the resistors at the apex of the star further improves the balance by also taking into account the differences in the earth capacitances.



  Of course, instead of the ohn's resistance combination, a corresponding combination of capacitances can be used that has an electrical point of symmetry with respect to the connections to the wire ends that is earthed.



  A disadvantage that still adheres to this method is that the influence of the asymmetry of the first matched section on the second is probably canceled in the last one, but vice versa the influence of the later connected section on the previously matched section is not canceled. The consequence of this is that you achieve an excellent match for the cable end that was matched last, while the crosstalk conditions are not so good to begin with.



  In order to remedy this inconvenience, the alignment can be carried out starting from the middle part of the cable, and both halves are aligned separately up to the end. In this case, equally good crosstalk ratios will be obtained for the two ends, while they can be worse in the middle part, where they are without disturbing influence. .



  The latter procedure also had the advantage that, if the work is to be accelerated, two measuring columns can be scratched. Two replicas are then placed in the middle, and each column can then proceed in opposite directions independently of the other.



  In FIG. 4, the trimming process is indicated schematically at the start of trimming at the beginning of the cable. With a the simulation of the wave resistance for the measuring frequency is denoted, with b the already calibrated cable section and with c the just connected piece of cable still to be compensated. In FIG. 5, the adjustment method is illustrated schematically, in which one starts from the middle part of the cable.

   The measuring column goes from d in one direction or the other with its work up to the corresponding cable end.



  Of course, the method described can also be applied analogously to the method of capacity equalization according to the known crossing method. You can proceed as follows, for example: To measure the capacitance differences, the measuring pieces are terminated by resistors of the type described. After a coil field with corresponding intersections has been interconnected, the first section of the following coil field is now measured in interconnection with the coil field that has already been adjusted.

   The following sections of the second coil field are treated like those of the first.



  - The beginning of the first coil field remains permanently closed by the resistances mentioned. The third and further coil fields are treated in a similar way to the second. 'If a certain crosstalk still remains in a cable calibrated according to the described types of method, this can be eliminated by the fact that the capacitance compensation of the last two coil fields of the cable end takes place at the same time, in such a way that by a simultaneous change of two capacitors the disappearance of the inductance at a middle speaking frequency is determined by the Tonmini mum.



  This measure is based on the following theoretical considerations The induction current <I> In </I> caused by a voltage Y in a double line from the characteristic impedance Z at the beginning of a long cable can be represented by
EMI0003.0022
    <I> W </I> is a complicated function of frequency. (See Küpfmüller, Archiv für Elektro technik, Vol. GII, page 191- etc.) In the case of a cable balanced by capacitors, #P is predominantly real in the range of the speaking frequencies. The imaginary 'part has been compensated for by the capacitors.

   The fact that is different from zero is due to irregularities in the inductance and the ohmic resistance of the individual wires.



  Since W grows with increasing frequency m, it is written in the form #ff .- (o # g <I> (w) </I>. G (m) is a function that fluctuates strongly with frequency, the mean value of which is by a "smooth curve" can be represented by a curve without jumps. For the sake of simplicity, it was assumed that this smooth curve is given by a constant.

   Since #V is related to the attenuation factor ssi of the? Crosstalk through the equation
EMI0003.0042
    this results in the mean curve shown in FIG. 6 for ssl. The irrelevant assumption is made that for w - 5000, ssd <I> = </I> is 9.0.



  Now one can reduce the crosstalk in the following way. Imagine in the first two coil springs of the cable by capacitors ko and ki capacitive couplings between the two speech circuits are attached. Then for <B>? V </B>, according to Küpfmüller 1. c.

   Page 192: tP '<I> = </I> co # <I> g </I> + lco <I> ja) </I> + ki <I> j </I> (o e -'- '.7 a <I> (4) </I> where a represents the angular dimension of the induced line, which depends on the frequency as
EMI0003.0065
         G1. (4)

   can also be written! F <I> = </I> gco <I> - </I> ko # <I> j </I> m -, - ki # <B> <I> j </ I > </B> co cos 2a kio) sin 21 -z (5) _ We now make the crosstalk disappear by setting Y '= 0.

   That gives the two conditions:
EMI0004.0001
    The values ko and k1 are therefore fully a and thus dependent on the frequency. It is shown, however, that by inserting the two couplings ko and k1 from the one created by the G1. (6) and (7) for a certain frequency, for example m = 5000, given size a substantial reduction of the crosstalk is achieved for a larger frequency range.



  Let it be about "<I> = </I> 16000, the measuring frequency m = 5000. Then
EMI0004.0012
   and a = 36.6 0. According to Eq. (6) and (7) 1o = 0.303 g, k1 = 1.045 g.



  If you put these values in eq. (5) one obtains T '= mg [1 - 1.045 sin 2a -f- j (0.303 - 1.045 cos 2u)] with lco = 0; k1 = 0 is yj = mg.



  Hence the improvement is given by fl '
EMI0004.0029
    
EMI0004.0030
    The following sizes (3 'are for different
EMI0004.0032
   as shown in the following table and recorded in FIG.
EMI0004.0034
    The values ss' add up to the values (3b of Fig. 6. Therefore, the result is the image of Fig. B.



  In practice, the equalization takes place in such a way that variable capacitors ko and k1 (FIG. 9) are added at the two points and changed until the minimum sound is perceived at the beginning of the induced line. The same must be done from the far end of the cable after inserting the capacitors. If necessary, you have to readjust something again at the beginning. The method converges all the faster, the greater the line attenuation. The number of capacitors to be used is of course not increased.



  In Fig. 9, the measuring device is illustrated at one end of the cable. With ko, ki the two adjustable capacitors are designated, which are attached in the first two coil fields and couple the two speech circuits with each other, with F a receiver and with b 'an alternating current source, which is preferably an alternating current of medium speech frequency c) = 5000 delivers.



  The comparison is otherwise carried out as usual.



  The capacitors ko, k1 are set with simultaneous monitoring until the sound minimum is perceived on the remote receiver. The same setting is then carried out at the other end of the cable, whereupon the first end is readjusted and these readjustments are alternately repeated on both cable ends until the most favorable values have been achieved: The adjustable capacitors are then replaced by corresponding fixed capacitors will. The subject matter of the invention can of course also be applied to Krarup cables and overhead lines.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verminderung des Über und Mitsprechens bei Fernsprechdoppelleitun- gen und Doppelsprechkreisen, dadurch gekenn zeichnet, dass ausser der elektrostatischen auch die elektromagnetische Beeinflussung des Ne- bensprechens durch Zusatzkondenatoren ab geglichen wird, deren Grösse dadurch bestimmt wird, dass der jeweils abzugleichende Leitungs abschnitt durch ein den Wellenwiderstand der andenselben anzuschliessenden Leitungsstrecke wiedergebendes Gebilde abgeschlossen und beim Abgleich durch Wechselstrom von mitt lerer Sprechfrequenz durchflossen wird. PATENT CLAIM: A method for reducing crosstalk over and over-talking in double telephone lines and double-talk circuits, characterized in that, in addition to the electrostatic, the electromagnetic influence on the crosstalk is balanced by additional capacitors, the size of which is determined by the section of the line to be balanced terminated by a structure reproducing the wave resistance of the line section to be connected to the same and is traversed by an alternating current of middle speaking frequency during the adjustment. UNTERANSPRüCfIE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das den Wellenwider- stand der anzuschliePenden Leitungsstrecke wiedergebende Gebilde aus einstellbaren Widerständen und Kapazitäten zusammen gesetzt ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das den Wellenwider stand wiedergebende oder annähernd wie dergebende Gebilde nicht unmittelbar, son dern unter Zwischenschaltung der schon abgeglichenen Strecke an den abzuglei chenden Kabelschnitt gelegt wird. 3. SUB-CLAIM 1. Method according to patent claim, characterized in that the structure reproducing the wave resistance of the line section to be connected is composed of adjustable resistances and capacitances. 2. The method according to claim, characterized in that the wave resistance was reproducing or approximately as the dergebende structure not immediately, but countries with the interposition of the already balanced route is placed on the abzuglei sponding cable section. 3. Verfahren nach - Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das den Wellen widerstand wiedergebende Gebilde aus Widerstand und Kapazität "eine rein ohm- sehe Widerstandkombination benutzt wird, die an die Enden der Adern geschaltet den Wellenwiderstand der Stämme und des Vierers mit für den vorliegenden Zweck genügender Annäherung' darstellt. 4. Verfahren nach-Unteranspruch 3; dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandskom bination. einen mit Bezug auf ihre An schlusspunkte an die Enden der vier Adern elektrischen Symmetriepunkt besitzt, der mit Erde bezw. mit dem Kabelmantel zu verbinden ist. 5. Method according to - Patent claim, characterized in that for the structure of resistance and capacitance reproducing the wave resistance "a purely ohmic resistance combination is used, which switched to the ends of the wires the wave resistance of the trunks and the quad with sufficient for the present purpose 4. The method according to dependent claim 3; characterized in that the resistor combination has an electrical point of symmetry with respect to its connection points to the ends of the four wires, which is to be connected to earth or to the cable jacket . Verfahren nach. Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgleich von dem mittleren Teil der ganzen Kabelstrecke den beiden Enden zu vorgenommen wird. 6. Verfahren zur Verminderung des Neben- sprechens nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapazitätsaus gleich der beiden ersten Spulenfelder des Kabelendes gleichzeitig erfolgt, und zwar derart, dass-durch gleichzeitige Einstellung der beiden Kondensatoren (ko, 7t1) Procedure according to. Patent claim, characterized in that the adjustment is made from the middle part of the entire cable route to the two ends. 6. A method for reducing secondary speech according to claim, characterized in that the capacitance equalization of the first two coil fields of the cable end takes place simultaneously, in such a way that-by simultaneous setting of the two capacitors (ko, 7t1) das Ver schwinden der Iuduktivität bei einer mitt leren Sprechfrequenz durch das Tonmini mum festgehalten wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch wechselseitige Einstellung der Ausgleichskondensatoren der beiden letzten Spulenfelder an jedem Kabelende die Tonstärke auf den günstig sten 14Zinimalwert gebracht wird. - the disappearance of the inductivity at a medium speaking frequency is recorded by the minimum tone. 7. The method according to dependent claim 6, characterized in that the tone strength is brought to the most favorable 14Zinimalwert by mutual adjustment of the equalizing capacitors of the last two coil fields at each cable end. -
CH108358D 1921-11-17 1922-11-03 Method for reducing crosstalk over and over-talking in two-way telephone lines and double-talk circuits. CH108358A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE108358X 1921-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH108358A true CH108358A (en) 1925-01-16

Family

ID=5651314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH108358D CH108358A (en) 1921-11-17 1922-11-03 Method for reducing crosstalk over and over-talking in two-way telephone lines and double-talk circuits.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH108358A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE901901C (en) Arrangement to compensate for the attenuation changes in a coaxial cable caused by temperature fluctuations
CH108358A (en) Method for reducing crosstalk over and over-talking in two-way telephone lines and double-talk circuits.
AT99560B (en) Method for reducing the need to speak over and over in two-way telephone lines or two-way communication circuits.
DE423964C (en) Method of reducing crosstalk in a balanced cable
DE936101C (en) Chain link compensation of the asymmetries of four-pole connections connected in chains, especially of telecommunication lines loaded with coils
DE472827C (en) Adjustment and additional circuit for telephone quad lines to reduce the need to speak
DE19959724C1 (en) Low-pass filter for ADSL telecommunications system, has longitudinal inductances in selected filter stages provided with parallel real resistances for improved reflection damping
DE574285C (en) Transmission system with pupinized lines and phase compensation
DE828109C (en) Near-end crosstalk equalization of unloaded cable lines
DE465578C (en) Extension line
DE445111C (en) Procedure for eliminating inductive interference in pupinized lines
AT113582B (en) Electric wave filter.
DE492908C (en) Electric wave filter, the elements of which contain ohmic resistances in addition to series and shunt reactance elements
AT102898B (en) Connection between lines of different characteristics for amplifier operation.
DE717441C (en) Method for reducing the cross-talk between the inductively unloaded trunk lines of a quad operated in a four-wire circuit
DE601467C (en) Replica for pupinized two-wire lines
AT103079B (en) Device for the distortion-free transmission of telephone currents.
DE454040C (en) Procedure for balancing two-way telephone lines and two-way communication circuits in order to reduce the amount of talking over and over
DE624704C (en) Hybrid connection with compensating beams
DE1462259B2 (en) Combined impedance converter and attenuation equalizer network for unloaded voice-frequency transmission lines
DE2031522C3 (en)
DE444268C (en) Compensation circuit for fork arms, double tube intermediate amplifiers, etc.
DE511392C (en) Device for the exclusion of frequencies lying outside certain limits and for simultaneous damping equalization
DE510100C (en) Circuit arrangement for determining the mutual interference of the circuits in telephone cables
DE508902C (en) Electrical network for practically reflection-free connection of two chain ladders of the same structure