Einrichtung zum elektrischen Erwärmen von fliessendem Leitungswasser mittelst Elektroden. Bei den im Gebrauch befindlichen Durch- laufhahnen mit elektrischer Erwärmungs einrichtung des Wassers, bei denen das Was ser selbst den Widerstand bildet und die elektrische Verbindung durch Kohlenelektro- den hergestellt wird, haben sich folgende Übelstände gezeigt:
Weil das Wasser selbst den Widerstand bildet und der Widerstand von der chemi schen Zusammensetzung des Wassers ab hängt, mussten je nach den Wasserverhält nissen und der zur Verfügung stehenden Stromspannung (Volt) die Elektroden ge wählt werden. Je geringer die zur Verfügung stehende Stromspannung war,. desto kleiner musste der Zwischenraum zwischen den Elektroden sein. Trafen beide ungünstige Umstände zusammen, das heisst schlecht leitendes Wasser und geringe Stromspannung, so mussten die Elektroden sehr lang und mit einem sehr engen Zwischenraum gewählt werden, um eine Wassererwärmung zu er zielen.
Je länger die Elektroden sind und je geringer der Zwischenraum zwischen den Elektroden selbst, desto grösser ist die Kurz- schlussgefahr. Hierzu kommt noch, dass nicht nur in den verschiedenen Ortschaften der Wasserdruck in den Leitungen verschieden ist,' sondern auch in den einzelnen Stock werken der Häuser selbst. Selbstredend ist die Erwärmung des Wassers von der Durch laufgeschwindigkeit des Wassers zwischen den Elektroden abhängig, und diese Durch laufgeschwindigkeit hängt wiederum von dem Wasserdruck ab. Auch die verschiede nen Eigentemperaturen des Wassers in den Wasserleitungen mussten bei der Auswahl der Elektroden berücksichtigt werden.
Fer ner zeigen die Elektroden bei zu starker oder ungleichmässiger Belastung die Eigenschaft, sich mit nichtleitenden Salzen, welche sich aus den Wasserniederschlägen bilden, zu überziehen.
Alle diese Übelstände sollen durch vor liegende Erfindung vermieden wenden, und ist es durch dieselbe möglich, ein und die selbe Elektrode resp. Elektrodenkörper für jedes Wasser und jede Stromspannung zu be nützen und den Apparat auf .den gewünsch ten Stromverbrauch in Watt einzustellen. Beiliegende Zeichnung zeigt eine bei spielsweise Elektrodenanordnung nach dem Erfindungsgedanken.
In Fig. I stellt 1 die innerste Elektrode dar, welche mit der äussern Elektrode 3 lei tend verbunden ist und gemeinschaftlich an einen Zuleitungsdraht angeschlossen ist, wo hingegen die Zwischenelektrode 2 an den an dern Zuleitungsdraht angeschlossen ist. Durch diese Anordnung wird bezweckt, dass die mittlere Elektrode 2 von beiden Seiten ausgenutzt wird und die Elektroden nicht endlos lang werden.
Um nun zu vermeiden, dass bei schlecht- oder gutleitendem Wasser oder bei niederer, mittlerer oder hoher Spannung besondere Elektroden benötigt werden, wird je nach der gewünschten Wattstärke ein mit Dureh- brechungen versehener Isolierzylinder (Fig. II) zwischen den Elektroden 1 und 2 oder ? und 3 oder zwischen 1 und 2 und 2 und 3 angeordnet.
Dadurch ist es möglich, je nach der Länge des Isolierzylinders -und Anzahl der Öffnungen desselben die Ampcrestärke zu regulieren und die Elektroden gleich- müssig zu belasten. Die gleichmissige Be lastung wird zum Beispiel bei der Zylinder elektrode (Fig. I) dadurch erlangt, dass der mit Durchbrechungen versehene Isolierzylin- der gegen die Wandung derjenigen Elektrode gelegt wird, welche am meisten belastet ist.
Bei F ig. 1 -#viirde dieses die @Uandung der Elektrode 2 sein.
Für Elehtro.denkörper mit sehtorförmigen oder scheibeiiförmi,;en Elektroden wird statt des z,#-linderl'örmigen Isolierstückes ein plattenförmiges (Fig. III und<B>IN)</B> ver wendet.
Device for electrical heating of running tap water by means of electrodes. The water taps in use with an electrical heating device for the water, in which the water itself forms the resistance and the electrical connection is established by carbon electrodes, have shown the following problems:
Because the water itself forms the resistance and the resistance depends on the chemical composition of the water, the electrodes had to be selected depending on the water conditions and the available voltage (volts). The lower the available voltage was. the smaller the gap between the electrodes had to be. If both unfavorable circumstances came together, i.e. poorly conducting water and low voltage, the electrodes had to be very long and with a very narrow gap in order to achieve heating of the water.
The longer the electrodes are and the smaller the space between the electrodes themselves, the greater the risk of short circuits. In addition, the water pressure in the pipes is not only different in the different localities, but also in the individual floors of the houses themselves. Of course, the heating of the water depends on the speed of the water between the electrodes, and this The running speed in turn depends on the water pressure. The different internal temperatures of the water in the water pipes also had to be taken into account when selecting the electrodes.
Furthermore, when the load is too strong or uneven, the electrodes show the property of being coated with non-conductive salts which are formed from the water precipitation.
All these inconveniences should be avoided by the present invention, and it is possible through the same, one and the same electrode, respectively. To use the electrode body for any water and any voltage and to set the device to the desired power consumption in watts. The accompanying drawing shows an example of an electrode arrangement according to the inventive concept.
In Fig. I, 1 represents the innermost electrode, which is lei tend connected to the outer electrode 3 and is commonly connected to a lead wire, where, however, the intermediate electrode 2 is connected to the other lead wire. The aim of this arrangement is that the middle electrode 2 is used from both sides and that the electrodes do not become endlessly long.
In order to avoid the need for special electrodes with poorly or well-conducting water or with low, medium or high voltage, an insulating cylinder (Fig. II) provided with perforations is placed between electrodes 1 and 2 or ? and 3 or between 1 and 2 and 2 and 3.
This makes it possible, depending on the length of the insulating cylinder and the number of openings, to regulate the amperage and to load the electrodes evenly. The uneven loading is achieved, for example, in the case of the cylinder electrode (Fig. I) by placing the insulating cylinder with perforations against the wall of the electrode that is most heavily loaded.
At Fig. 1 - # this would be the landing of electrode 2.
For electrode bodies with sensor-shaped or disk-shaped electrodes, a plate-shaped insulating piece (Fig. III and IN) is used instead of the linder-shaped insulating piece.