Polier vor richtung. Vorliegende Erfindung betrifft eine Po liervorrichtung derjenigen Art, bei welcher ein Streifen des Polierstoffes in einem Halter derart eingespannt ist und der letztere solche Mittel aufweist, dass bei der Benutzung die Spannung des Streifens reguliert werden kann.
Die Vorrichtun; ist namentlich für Hand bezw. Fingernä.gelpflege bestimmt, kann je doch auch andern Zwecl,:#en dienen.
Der Erfindungsgegenstand kann so be- z,ciiaffen sein, dass der Polierstreifen schnell eingespannt werden kann, ohne dass an dem Ende des Streifens C>sen, Taschen oder der gleichen vorgesehen werden müssen, so dass die Herstellungskosten des Polierstreifens so niedrig wie möglich gehalten sind und da her für jede zu behandelnde Person ein neuer Streifen an#,ewendet werden kann, was hygie nisch von Wichtigkeit ist.
Der Erfindungsgegenstand kann ferner derart sein, dass ein leichtes Nachspannen und leichte Auswechselbarkeit des Streifens er möglicht ist. Die Vorrichtung kann ferner den Vorzug besitzen, dass sie sich nach Gebrauch zusam menklappen lässt. Gems- oder Megeiileder (Chamoisleder) hat sich für den vorliegen den Zweck als der geeignetste Polierstoff er wiesen; er hat jedoch den Nachteil, dass er sich nicht genügend spannen lässt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, kann ein doppelter Streifen vorgesehen sein, dessen einer Teil aus dem weichen Leder, oder aus anderem dehnbaren Stoff, der andere aus einem bieg samen, jedoch verhältnismässig schwer spann baren Stoff, das heisst weniger dehnbarem Material, wie zum Beispiel Baumwoll- oder Leinwandstoff. besteht, wobei der eine der Streifen auf der einen Seite mit einem ge eigneten Klebstoff überzogen ist und beide Teile zusammengepresst sind.
Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschau licht.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung, Fig. 2 ein Längsschnitt in grösserem Mass stabe, wobei einzelne Teile im Schnitt dar gestellt sind; Fig. 3 und 4 sind Teilschnitte nach den Schnittlinien 3-3 und 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer bevorzugten Form des Polierstreifens, welcher aus zwei Teilen besteht, die an dem einen Ende auseinandergezogen dargestellt sind.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt einen stabartigen Halter 8, welcher ein dem einen Ende einen hopf 9 hat, dessen untere Seite bei 10 abgerundet ist, um eine Auflage für den Polierstreifen 11 zu bilden. Dieses Ende des Halters ist mit einem ortsfesten CTriff 12 versehen, wie dies besonders in Fig. 1 (und teilweise auch Fig. 2) erkennen lässt.
Das selbe, auf der Zeichnung linke, Ende cles Halters ist mit einer Vorrichtung verseben, durch welche das anliegende Ende des Strei- fens 11 festgeklammert wird. Diese Vorrieb- tung besteht bei der dargestellten Ausfüh- rungsform aus einem U-förmig gestalteten Bügel 13, 13a, dessen Arme 13a schwingbar an dem Kopfe 9 mittelst eines Stiftes 1.-1 angelenkt sind.
Der Abstand zwischen der Achse des Stiftes 1-1 unrl dem äussersten I@iide des Kopfes 9 ist ein wenig grösser als der Abstand des Stiftes von dem querliegenden Mittelteil 13 der U-förmigen Klammer, so dass, wenn die Klammer abwärts geschwun- gen wird, der mittlere Teil derselben sich .,egen die obere Fläche des Kopfes 9 stützt.
Das Ende des Streifens 11 wird zwischen den Armen 13a der Klammer durchgezogen, so dass, wenn die Klammer sieb in ihrer tief sten Stellung befindet, das umgelenkte Ende des Stv-ifens zwischen die untere Kante des Mittelteils 1 3 der Klammer und der obern Fläche des Kopfes 9 festgeklemmt wird.
Der Hauptteil des Streifens wird alsdann um den Mittelteil 13 der Klammer umgelegt und kommt auf der untern Fläche der Kop fes 9 zu liegen, während das andere Ende des Streifens nach dem andern Ende des Hal= ters hingezogen wird.
Am andern Ende des Halters befindet sich ebenfalls eine Klammervorrichtung, welche einen Hebel 16 mit hopf 15 und Klammerteilen 19, 19a besitzt. Der Kopf Lezw. verdickte Teil des Hebels reitet auf dem ebenfalls verdichten Ende 18 des Hal ters und ist an demselben mittelst eines Stiftes 17 angelenkt. Die abgerundete untere Fläche des Kopfes ist konzentrisch zu dem Stift 17 gekrümmt und bildet eine Aufla.ge- fii,che für das entsprechende Ende (be- zieliungsweise das rechte Ende) des Polier streifen.
Der drehbare Kopf 15 ist mit einer Einrichtung zum Festklammern der Streifen versehen, und diese Klammer 19, 19a hat ebenfalls eine U-förmige Gestalt. Die freien Schenkel 19a der Klamm-r sind schwingbar mittelst eines Stiftes 20 an dem Kopf 15 angelenkt;
im übrigen arbeitet diese Klam mer ähnlich wie die an dem andern Ende des Halters befindliche Klammer. Nenn es ge- \vünscbt wird, das anliegende Ende des Strei fens 11 festzuhlanrmcrn, wird der hopf 75 im Sinne des LThrzeigers umgeklappt, und die eigentliche Klammervorrichtung, die daran ,Inge <B>,</B> ist,
wird ein tveni#r im umgekehrten Sinne ausgesr#htvungpn, so dass sie sich in der in Fig. ? dargesiellton. punktiert Lage befindet. Wenn :
ich die K.lain- mei# in dieser La lge befindet, wird das ent sprechende Ende (das rechte Ende) des Strei fens 11. um den Mittelteil 19 der 1%lamm--r gelegt und zwischen den Armen 19a und der Fläche 18 clnreli"-(,7o-en, so dass das freie Ende des Streifens sieb innen gegen den Hauptteil desselben lebt.
Darauf kann der hopf 1a im entgegengesetzten Sinne des Uhr- z-#igers zurückgeschwungen werden, was zur Folge hat, dass die mitgenommene Klammer, sich selbsttiitig im Sinne des Uhrzeigers dre hend, das Ende des Streifens 11 zwischen dein mittleren Klammerteil 19 und der Fläche 18 festklemmt.
Da. der Str-ifen an dem einen Ende an dem hopf 9 gegen CTleiten festgelegt ist und das andere Ende gegen Abgleiten durch den Hebelkopf Irr fcst@elegt ist, so ist es klar, dass durch<B>Drehen</B> ,des, Hebel, im umgeleehr- ten Sinne des Uhrzeigers" beziehungsweise dadurch, dass der H;bel 16 nach dem Ring 12 hin bewegt wird, der Streifen 11 die ge wünschte Spannung erhält.
Der Halter kann' hierbei auf verschiedene Weise gehandhabt werden.
So kann man zum Beispiel den Ring finger in den Ring 12 stecken und den Dau men derselben Hand um den entsprechend gekrümmten Hebelteil 16 legen, so dass durch Anziehen des Daumens der Streifen 11 die gewünschte Spannung erhalten kann.
Es ist ersichtlich, .dass die Länge der Vor richtung ungefähr der Weite einer Hand ent spricht, so dass die Vorrichtung leicht ge handhabt, beziehungsweise unter dem Druck der Hand über den zu polierenden Finger nagel hin- und hergeführt werden kann.
Wenn es beim Einspannen des Streifens vorkommt, dass der Abstand zwischen den beiden Klammern geringer als normal ist, so macht dies keine Schwierigkeit, da in die sem Falle der Hebel 16 entsprechend einge stellt werden kann. Wenn es anderseits vor kommen sollte, dass beim Einspannen der Ab stand zwischen den zwei Klammern grösser als normal wird, so wird man eben den He belgriff etwas mehr anziehen. Legt man das Werkzeug nieder, so hört die Spannung des Streifens ohne weiteres auf.
Der gezeichnete Halter 8 besteht aus zwei durch ein Scharnier 21 miteinander verbun denen Teilen 8a, 8b, so dass die beiden Teile nach innen zusammengeklappt werden kön nen. Dias Scharnier 21 kann hierbei so ein gerichtet sein, dass bei der Arbeit bezw. beim Anziehen des Hebelgriffes 16 die beiden innern, obern Scharnierenden der Teile 8a, 8b sich in der geraden Lage des Halters bezw. in der aufgeklappten Stellung gegeneinander stützen, so dass sie über .diese Stellung hinaus nicht nach aussen bezw. oben gedreht werden können.
Der Polierstreifen 11 besteht aus zwei zusammengeklebten und zweckmässig zusam- mengepressten Teilen 22 und 23, wobei der Teil 22 aus Chamoisleder oder einem andern weichen und .dehnbaren Poliermaterial be steht, während der Teil 23 aus einem weniger dehnbaren, jedoch biegsamen Stoff, wie Baumwolltuch oder Leinwand, besteht.
Derartig3 Doppelstreifen lassen sich ver hältnismässig billig herstellen, indem man zum Beispiel ein verhältnismässig grosses Stück des Chamois-, Gems- oder Ziegen leders und ein entsprechend grosses Stück des Webstoffes zusammenklebt und zweckmässig mit einem heissen Bügeleisen zusammenpresst, worauf man das Stück in Streifen der ge wünschten Länge und Weite schneiden kann.
Der Streifen 22 ist zweckmässig mit einem geeigneten Poliermittel, zum Beispiel Polierrot, auf der Arbeitsseite überzogen. Vorzugsweise löst man jedoch das Polier mittel in Alkohol und imprägniert damit die entere bezw. Arbeitsseite des Leder stoffes.
Der in einem derartigen Halter ein gespannte, unter geeigneter Spannung gehal tene Streifen schmiegt sich bei der Arbeit ,an den Fingernagel an und kann keinerlei Schmerz oder Schaden verursachen. Der Streifen lässt sich leicht und schnell einziehen und auswechseln, und da er verhältnismässig billig ist, kann zum Beispiel die gewerbs mässige Handpflegerin einen frischen Streifen für jede zu behandelnde Person anwenden, was vielfach von hygienischen Gesetzen ver langt, in den meisten Fällen jedoch von den zu behandelnden Personen zeschätzt wird.
Polishing in front of the device. The present invention relates to a polishing device of the type in which a strip of the polishing material is clamped in a holder in such a way and the latter has such means that the tension of the strip can be regulated during use.
The device; is specifically for hand or Fingernail care intended, but can also serve other purposes.
The subject matter of the invention can be such that the polishing strip can be quickly clamped without having to provide pockets or the like at the end of the strip, so that the manufacturing costs of the polishing strip are kept as low as possible and therefore a new strip can be used for each person to be treated, which is hygienically important.
The subject matter of the invention can furthermore be such that the strip can be easily re-tensioned and easily replaced. The device may also have the advantage that it can be folded together after use. Gems- or mega-leather (chamois leather) has proven to be the most suitable polishing material for the present purpose; however, it has the disadvantage that it cannot be tensioned enough.
In order to eliminate this inconvenience, a double strip can be provided, one part of which is made of soft leather or another stretchable material, the other of a flexible, but relatively difficult to stretch ble fabric, that is, less stretchy material, such as Cotton or canvas fabric. consists, wherein one of the strips is coated on one side with a suitable adhesive and both parts are pressed together.
In the drawing, a preferred embodiment of the invention is illustrated.
Fig. 1 is a perspective view, Fig. 2 is a longitudinal section on a larger scale rod, with individual parts being provided in section is; 3 and 4 are partial sections taken along lines 3-3 and 4-4 in FIG. 2; Figure 5 is a perspective view of a preferred form of polishing strip which consists of two parts which are shown exploded at one end.
The device shown has a rod-like holder 8 which has a hopf 9 at one end, the lower side of which is rounded at 10 in order to form a support for the polishing strip 11. This end of the holder is provided with a stationary C handle 12, as can be seen particularly in FIG. 1 (and in part also FIG. 2).
The same end of the holder, on the left in the drawing, has a device through which the adjacent end of the strip 11 is clamped. In the embodiment shown, this advance consists of a U-shaped bracket 13, 13a, the arms 13a of which are pivotably articulated to the head 9 by means of a pin 1.
The distance between the axis of the pin 1-1 and the outermost I @ iide of the head 9 is a little greater than the distance of the pin from the transverse middle part 13 of the U-shaped bracket, so that when the bracket is swung downwards , the middle part of the same., egen the upper surface of the head 9 is supported.
The end of the strip 11 is pulled through between the arms 13a of the clamp, so that when the clamp sieve is in its deepest position, the deflected end of the post between the lower edge of the middle part 13 of the clamp and the upper surface of the Head 9 is clamped.
The main part of the strip is then folded around the middle part 13 of the clamp and comes to rest on the lower surface of the head 9, while the other end of the strip is drawn towards the other end of the holder.
At the other end of the holder there is also a clamp device which has a lever 16 with hopf 15 and clamp parts 19, 19a. The head Lezw. thickened part of the lever rides on the also compact end 18 of the Hal age and is hinged to the same means of a pin 17. The rounded lower surface of the head is curved concentrically to the pin 17 and forms a support area for the corresponding end (specifically the right end) of the polishing strip.
The rotatable head 15 is provided with means for clamping the strips, and this clamp 19, 19a also has a U-shape. The free legs 19a of the clip-r are pivotably articulated by means of a pin 20 on the head 15;
otherwise this clamp works similarly to the clamp located at the other end of the holder. If you want to hold the adjacent end of the strip 11 tight, the hopf 75 is folded over in the direction of the clock pointer, and the actual clamping device that is attached to it, Inge <B>, </B>
is a tveni # r designed in the opposite sense, so that it is in the one shown in Fig.? display tone. dotted location is located. If :
If the K.lain mei # is in this position, the corresponding end (the right end) of the strip 11. is placed around the middle part 19 of the 1% lamb-r and between the arms 19a and the surface 18 clnreli "- (, 7o-en, so that the free end of the strip lives inside against the main part of the same.
The hopf 1a can then be swung back in the opposite direction of the clockwise direction, with the result that the clamp that is taken along, rotating automatically in the clockwise direction, places the end of the strip 11 between the middle clamp part 19 and the surface 18 stuck.
There. the str-ifen is fixed at one end to the hopf 9 against sliding and the other end against sliding through the lever head Irr fcst @ elegt, so it is clear that by <B> turning </B>, the, lever "In the reverse sense of the clockwise" or by moving the lever 16 towards the ring 12, the strip 11 receives the desired tension.
The holder can be handled in various ways.
For example, you can put the ring finger in the ring 12 and put the thumb of the same hand around the correspondingly curved lever part 16 so that the strip 11 can get the desired tension by tightening the thumb.
It can be seen that the length of the device corresponds approximately to the width of a hand, so that the device is easy to handle or can be moved back and forth over the fingernail to be polished under the pressure of the hand.
If it happens when clamping the strip that the distance between the two brackets is less than normal, this does not pose a problem, since the lever 16 can be adjusted accordingly in this case. If, on the other hand, it should happen that the distance between the two brackets is larger than normal when clamping, you will just tighten the lever a little more. If you put the tool down, the tension on the strip immediately stops.
The holder 8 shown consists of two parts 8a, 8b that are connected to one another by a hinge 21, so that the two parts can be folded together inwards. The hinge 21 can be directed in such a way that BEZW at work. when tightening the lever handle 16, the two inner, upper hinge ends of the parts 8a, 8b respectively in the straight position of the holder. support each other in the unfolded position, so that they are not outward or outward beyond this position. can be rotated at the top.
The polishing strip 11 consists of two glued together and suitably pressed together parts 22 and 23, the part 22 being made of chamois leather or some other soft and stretchable polishing material, while the part 23 is made of a less stretchable, but flexible material such as cotton cloth or Canvas.
Such3 double strips can be produced relatively cheaply, for example by gluing a relatively large piece of chamois, chamois or goat leather and a correspondingly large piece of woven fabric together and conveniently pressing them together with a hot iron, whereupon the piece is cut into strips can cut the desired length and width.
The strip 22 is expediently coated with a suitable polishing agent, for example polishing red, on the working side. Preferably, however, the polishing agent is dissolved in alcohol and thus the entere bezw impregnated. Working side of the leather fabric.
In such a holder, a tensioned, appropriately tensioned strip clings to the fingernail during work and cannot cause any pain or damage. The strip can be pulled in and replaced easily and quickly, and since it is relatively cheap, the professional hand care professional, for example, can use a fresh strip for each person to be treated, which is often required by hygienic laws, but in most cases by the people to be treated is estimated.