CH105100A - Process and device for the protection of electrical systems against undesired spark and arcing. - Google Patents

Process and device for the protection of electrical systems against undesired spark and arcing.

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CH105100A
CH105100A CH105100DA CH105100A CH 105100 A CH105100 A CH 105100A CH 105100D A CH105100D A CH 105100DA CH 105100 A CH105100 A CH 105100A
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CH
Switzerland
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protective
oscillation circuit
dependent
circuit
protected
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German (de)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Rutgers Fritz
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Rutgers Fritz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0007Details of emergency protective circuit arrangements concerning the detecting means
    • H02H1/0015Using arc detectors

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  

  Verfahren und Einrichtung zum Schutz elektrischer Anlagen gegen unerwünschte  Funken- und     Lichtbogenbildung.       In elektrischen Anlagen, z. B. Licht- und  Kraftanlagen, die normalerweise ohne Funken  und Lichtbogen arbeiten, kommt es vor,       dal#    infolge Isolationsdefekten, Drahtbrüchen,  atmosphärischen Entladungen usw. zeitweilig  unerwünschte Funken und Lichtbogen auf  treten, die zu schweren Betriebsstörungen,  Entzündung von benachbarten, brennbaren  Teilen usw. führen können. Die vorliegende  Erfindung will die Entstehung von Schäden  infolge derartiger Funken oder Lichtbögen  nach Möglichkeit verhindern.  



  Es ist bekannt, Stromkreise dadurch zu  schützen, dass Schmelzsicherungen oder selbst  tätige     Maximalstrom-Ausschalter    angebracht  werden, die bei Überschreitung der zulässigen       Stromstärke,    z. B.     infolge        Kurzschluss    im  Stromkreise hinter dem Schalter, den Strom  unterbrechen. Es können aber Funken und  Lichtbogen in einem Stromkreise auftreten,  ohne dass die Stromstärke genügend stark  ansteigt, um die bisher bekannten selbst  tätigen Ausschaltvorrichtungen zum Anspre  chen zu bringen. Es wird dies zum Beispiel    dann der Fall sein, wenn der im Stromkreis  in Reihe mit dem Funken oder Lichtbogen  liegende     ohm'sche    oder induktive Widerstand  gross genug ist, um die Stromstärke zu be  grenzen.

   Dieser Fall tritt zum Beispiel bei  einem Drahtbruch oft ein. Es können dann  zwischen den Drahtenden an der Bruchstelle  längere Zeit Funken überspringen oder Licht  bogen sich bilden, ohne dass die     Stromstärke     grösser wird als die normale. Dies wird be  sonders dann     gefährlich,    wenn die Material  qualität eine derart gute ist, dass das Material  längere Zeit hohe Temperaturen aushält, wie'  zum Beispiel die     Chromnickeldrähte    einer  elektrischen Heizungsanlage. Es kann dann  nicht damit gerechnet werden, dass der Licht-   bogen nach kürzester Zeit     infolgeVerbrennen     oder Verdampfen des     Leitermetalles    von selbst  erlischt.

   Die bisher bekannten Schutzvorrich  tungen in elektrischen Anlagen versagen gegen  diese Erscheinung vollständig. Auch Minimal  strom-Ausschalter geben in diesem Fall keinen  Schutz, denn der Strom braucht dabei nicht  unter einen sehr geringen Wert zu sinken:      um so weniger, als oft dabei noch Neben  schluss-Stromkreise vorhanden sind oder in  folge der Störung auftreten, so dass der Strom  nie ganz unterbrochen wird.  



  Der vorliegende Erfindungsgedanke stützt  sich auf die Erscheinung, dass beim Auftreten  eines Funkens oder eines Lichtbogens, be  sonders wenn der letztere unregelmässig brennt,  meistens     Hochfrequenz-Schwingungen    auftre  ten, von der Art, die auf dem Gebiete der  drahtlosen Telegraphie bekannt ist.

   Die vor  liegende Erfindung besteht darin, dass diese       Hochfrequenz-Schwingungen,    deren Frequenz  viele Tausend Mal grösser sein kann, als zum  Beispiel die Frequenz der gewöhnlichen elek  trischen Licht- und Kraftanlagen, dazu be  nützt werden, um ein Relais zu betätigen,  welches Mittel eines gefährdeten Stromkreises  zur Wirkung bringt, die die Funken und die  Lichtbögen, zum Beispiel durch Unterbrechen  oder Überbrücken des Stromkreises, Vor  schalten eines Widerstandes, Selbstinduktion,  Kapazität, oder dergleichen zu unterdrücken  oder zur Anzeige zu bringen vermögen.  



  Dabei sind folgende Punkte zu beachten:  1. Es müssen     Hochfrequenz-Schwingungen          (11.F.-Schwingungen)    entstehen;  2. Die     H.F.-Schwingungen    müssen der  Schutzvorrichtung mitgeteilt werden;  3. Die Schutzvorrichtung muss den Licht  bogen zum Erlöschen bringen.  



  Zu 1: Es kann zweckmässig sein, die  Anlage von     vorneherein    so zu entwerfen, dass,  falls ein nicht gewollter     Funken    oder Licht  bogen auftritt, die Entstehung von deutlich  ausgeprägten     H.F.-Schwingungen    begünstigt  wird. Dies kann durch an sich bekannte  Einrichtungen geschehen, z. B. durch passende  Verteilung von geeigneten Selbstinduktionen  und Kapazitäten, uni den Funken- oder       Lichtbogen-Stromkreis    auf eine passende  Schwingungsdauer zu stimmen.  



  Es können     diejenigen    Stellen, die am  meisten gefährdet sind, z. B. die am meisten  beanspruchten Heizdrähte, so angeordnet wer  den, dass, falls ein Lichtbogen entsteht, dieser  in der Art der     Löschfunken    brennt, z. B.  durch Kühlung einer Elektrode, statt zu einem    gleichmässig brennenden Dauerlichtbogen zu  werden usw.  



  Auch können in     Verbindung    mit dem zu  schützenden Kreise besondere Funkenstrecken  mit passendem Schwingungskreis angeordnet  werden, so dass diese Hilfsfunkenstrecke an  spricht bei     Entstehung    unregelmässiger     H.F.-          Schwingungen    und dann seinerseits genügend  kräftige H.     F.-Schwingungen    erzeugt, uni die       Schutzvorrichtung    zu betätigen.  



  Zu \-': Um die     H.F.-Schwingungen    der  Schutzvorrichtung mitzuteilen, sind     verseIrie-          dene        Möglichkeiten    vorhanden; z. B. kann  man die     H.F.-Schwingungen    durch den     Ätlrer     sich selbst     übertragen    lassen. Dies hat aber  den Nachteil, dass bei empfindlichen     Apparaten     auch andere elektrische Wellen, z. B. von  einer drahtlosen Sendestation ausgehend, die  Schutzvorrichtung betätigen könnten, was  durch Stimmen des zu schützenden Strom  kreises oder des Schwingungskreises der  Schutzvorrichtung selbst auf eine nicht ge  bräuchliche Schwingungszahl, z. B.

   Wellen  unter 200 oder über 0,000 Meter Länge,  verhindert werden kann.  



  Besser ist es aber die     H.F.-Schwingungen     der Schutzvorrichtung direkt zuzuführen, sei  es durch die sogenannte galvanische Kopplung  oder durch induktive Kopplung des zu schützen  den Stromkreises mit dem     Aufnahmeorgan    für  die     H.F.-    Schwingungen der     ScliUtzvorTiell-          tung        (Schutzschwingungskreis).    Zum Schutze  der Schutzvorrichtung gegen die Wirkungen  des gewöhnlichen     Starkstromes    können Block  kondensatoren dazwischengeschaltet werden,  die den elektrischen Strom mit niederer Fre  quenz des Netzes nicht durchlassen.

   Die in  duktive Kopplung hat den Vorteil, dass die  Schutzvorrichtung für sich auf eine bestimmte  passende Schwingungszahl durch     Kapazität     und Selbstinduktion     gestimmt    werden     kann,     und dass das Anregen des Schwingungskreises  der     Schutzvorrichtung    durch lose Kopplung  mit dem zu schützenden Kreis erleichtert  wird, da im zu schützenden Kreise die bei  Funken- oder     Lichtbogenbildung    entstehende  Wellenlänge der     H.F.-Schwingungen    oft stark  verschieden und wechselnd sein werden. Dies      ist um so mehr notwendig, als nicht vorher  bekannt ist, an welcher Stelle des zu schützen  den elektrischen Stromkreises der Funken  oder Lichtbogen auftreten wird.

   Oft wird  zur Erregung der Schutzvorrichtung nur eine  Stosserregung wechselnder Frequenz zur     Ver-          fügung    stehen. In diesem Falle ist lose  Kopplung und eine ausgesprochene Eigen  schwingung der     Schutzvorrichtung    zweck  mässig. Dieser     Eigenschwingungskreis    sollte       niVcglichst    geringen     ohm'schen    Widerstand  enthalten, damit die Eigenschwingungen nicht       zii    stark gedämpft werden, weshalb die wei  teren erforderlichen Apparate auch in einen  dritten Schwingungskreis verlegt werden  können.  



  Die Schutzvorrichtung muss ferner ein  Organ. enthalten, welches beim Eintreffen der       H.F.-Schwingungen    reagiert. Dieses Organ  kann einer der bekannten Detektoren der       drahtlosen    Telegraphie sein, z. B. ein     Kohärer,     ein Kristalldetektor, eine Lampe mit drei       Elektroden    (Gitterlampe) usw. Hiernach kann       zum    Beispiel das Aufnahmeorgan für die       11.F.-Schwingungen    der Schutzvorrichtung;  z.

   B. der vorhin erwähnte Schwingungskreis  oder ein damit gekoppelter dritter     Schwin-          gungskreis,        die     durch       Serie-Schaltung    oder galvanische oder in  duktive Kopplung einem     Kohärer    mitteilen.  Dieser kann zum Beispiel aus vernickelten  Kupferelektroden und     Nickelfeilspärien    be  stehen. Durch     11.F.-Schwingungen    wird der       Kohärer    leitend und lässt den Strom eines  Hilfsstromkreises durch, der dann ein passen  des Relais betätigen kann.  



  Zu 3: Damit die     Schutzvorrichtung    den  Funken oder den Lichtbogen zum Erlöschen  bringt, ist es das einfachste, dass ein durch  die     H.F.-Schwingungen    betätigtes Relais den  Schalter des     betreffenden    Stromkreises in an  sich     bekannterWeise    unterbricht.

   Es können  aber auch Fälle vorkommen, wo es statt dem       Unterbrechen    günstiger ist, wenn ein Wider  stand vorgeschaltet wird, oder wenn ein Teil  des Stromkreises überbrückt wird, oder wo  durch Zu- oder Abschalten von Kapazität  oder Selbstinduktion oder parallelliegenden  3    Widerständen eine solche Änderung der Strom  stärke und der     Eigenschwingungsdauer    des  zu schützenden Stromkreises erreicht wird,  dass der Funken, beziehungsweise der Licht  bogen ablöscht. Der letztere Fall kann zum  Beispiel da wichtig sein, wo die Schutzvor  richtung verwendet werden soll, um durch  irgend eine Ursache eingetretene Entladungen  über Schutzfunkenstrecken zum Ablöschen zu  bringen.  



  Es ist zweckmässig, die Empfindlichkeit  des genannten Schutzapparates zum Beispiel  durch einen regelbaren Widerstand im eigenen  Schwingungskreis regulierbar zu machen,  damit der Apparat nicht bei schwachen  H. F.- Schwingungen, z. B. durch drahtlose  Sendestationen usw., ausgelöst wird. Zum       Schutze    des Detektors gegen direkt aus denn  Äther auftretende     H.F.-Schwingungen    kann  dieser durch Umhüllung mit passendem Ma  terial geschützt werden.  



  Die Betätigung der Schutzvorrichtung kann  auch künstlich verzögert werden, damit die       Schutzvorrichtung    erst bei wiederholtem Auf  treten von     H.F.-Schwingungen    ausschaltet,  zum Beispiel dadurch, dass die ersten     H.F.-Im-          pulse    ein Zwischenrelais betätigen, welches  den     Kohärer    wieder     entfrittet,    gleichzeitig  aber die Schalterauslösung für den nächsten       H.F.-Impuls    freigibt.  



  Um zu verhindern, dass     Hocbfrequenz-          schwingungen,    die aus andern Teilen des  Netzes stammen, die nicht im Schutz ein  begriffen sein sollen, auf die Schutzvorrich  tung wirken, kann der zu schützende Netzteil  durch Selbstinduktion, der für     11.F.-Schwin-          gungen    einen grossen Widerstand bildet, ab  getrennt werden, z. B. durch kleine Drossel  spulen.  



  Ebenso wie für die Wahl der Detektoren  jedes bekannte System in Betracht kommt,  kann auch für die Mittel, welche die Detek  toren nach ihrem     Anspruche    wieder für       11.F.-Schwingungen    empfänglich machen,       entfritten,    jede beliebige bekannte Anordnung  verwendet werden. Statt eines Relais zur  Betätigung von Schaltern und dergleichen  kann selbstverständlich auch irgend ein Sig-           nalapparat    oder ein Anzeigeinstrument be  tätigt werden.



  Process and device for the protection of electrical systems against undesired spark and arcing. In electrical systems, e.g. B. lighting and power systems that normally work without sparks and arcs, it happens that # due to insulation defects, broken wires, atmospheric discharges, etc., unwanted sparks and arcs occur temporarily, which can lead to serious malfunctions, ignition of neighboring, combustible parts, etc. . being able to lead. The present invention seeks to prevent damage from occurring as a result of such sparks or arcs as much as possible.



  It is known to protect circuits in that fuses or self-acting maximum current switches are attached, which when the permissible current is exceeded, z. B. as a result of a short circuit in the circuit behind the switch, interrupt the current. However, sparks and arcs can occur in a circuit without the current strength increasing sufficiently to bring the previously known self-operating disconnection devices to anspre chen. This will be the case, for example, when the ohmic or inductive resistance in series with the spark or arc in the circuit is large enough to limit the current strength.

   This often occurs, for example, in the event of a wire break. Sparks can then jump over or arcing between the wire ends at the break point for a long time without the current strength becoming greater than normal. This becomes particularly dangerous if the material quality is so good that the material can withstand high temperatures for a long time, such as the chrome-nickel wires of an electrical heating system. In this case, it cannot be expected that the arc will extinguish by itself after a very short period of time due to burning or evaporation of the conductor metal.

   The previously known Schutzvorrich lines in electrical systems fail against this phenomenon completely. In this case, even minimum current cut-off switches do not provide any protection, because the current does not need to drop below a very low value: all the less since shunt circuits are often present or occur as a result of the fault, so that the Electricity is never completely interrupted.



  The present inventive concept is based on the phenomenon that when a spark or an electric arc occurs, especially if the latter burns irregularly, mostly high-frequency oscillations occur, of the type known in the field of wireless telegraphy.

   The present invention consists in the fact that these high-frequency oscillations, the frequency of which can be many thousands of times greater than, for example, the frequency of ordinary electrical lighting and power systems, are used to operate a relay, which means one endangered circuit brings the sparks and arcs into effect, for example by interrupting or bridging the circuit, before switching a resistor, self-induction, capacitance, or the like to suppress or display.



  The following points must be observed: 1. There must be high-frequency oscillations (11.F. oscillations); 2. The H.F. vibrations must be communicated to the protective device; 3. The protective device must extinguish the arc.



  Regarding 1: It can be useful to design the system from the outset in such a way that, if an undesired spark or arc occurs, the development of clearly pronounced H.F. oscillations is favored. This can be done by means known per se, e.g. B. by appropriate distribution of suitable self-induction and capacities to tune the spark or arc circuit to a suitable oscillation period.



  Those places that are most at risk, e.g. B. the most stressed heating wires, so arranged who the that, if an arc occurs, this burns in the manner of extinguishing sparks, z. B. by cooling an electrode instead of becoming an evenly burning permanent arc, etc.



  Special spark gaps with a suitable oscillation circuit can also be arranged in connection with the circuit to be protected, so that this auxiliary spark gap responds when irregular H.F. oscillations occur and then generates sufficiently strong H.F. oscillations to activate the protective device.



  Regarding \ - ': There are a number of ways to communicate the H.F. vibrations to the protective device; z. B. one can let the H.F.-vibrations through the elderly himself. However, this has the disadvantage that other electrical waves such. B. starting from a wireless transmitting station, the protection device could operate what by voting of the current to be protected circuit or the oscillation circuit of the protection device itself on a non-ge common frequency, z. B.

   Waves less than 200 or over 0,000 meters in length can be prevented.



  However, it is better to feed the H.F. vibrations directly to the protective device, be it through the so-called galvanic coupling or by inductive coupling of the circuit to be protected with the receiving element for the H.F. vibrations of the protection device (protective oscillation circuit). To protect the protective device against the effects of ordinary high-voltage currents, block capacitors can be interposed, which do not allow the electric current to pass through with the low frequency of the network.

   The inductive coupling has the advantage that the protective device can be tuned to a specific suitable number of oscillations by capacitance and self-induction, and that the excitation of the oscillation circuit of the protective device is facilitated by loose coupling with the circuit to be protected, since in the circles to be protected the wave length of the HF oscillations resulting from the formation of sparks or arcs will often be very different and changing. This is all the more necessary as it is not known beforehand at which point of the electrical circuit to be protected the spark or arc will occur.

   Often only a shock excitation with a changing frequency is available to excite the protective device. In this case, loose coupling and a pronounced natural vibration of the protective device is useful. This natural oscillation circuit should contain as little ohmic resistance as possible so that the natural oscillations are not dampened too much, which is why the other necessary apparatus can also be relocated to a third oscillation circuit.



  The protective device must also be an organ. which reacts when the H.F. vibrations arrive. This organ can be one of the known detectors in wireless telegraphy, e.g. B. a coherer, a crystal detector, a lamp with three electrodes (lattice lamp) etc. According to this, for example, the recording element for the 11.F. vibrations of the protective device; z.

   B. the previously mentioned oscillating circuit or a third oscillating circuit coupled with it, which communicate with a coherer through series connection or galvanic or inductive coupling. This can, for example, be made up of nickel-plated copper electrodes and nickel filings. The coherent becomes conductive through 11.F. oscillations and lets the current of an auxiliary circuit through, which can then actuate the relay.



  Regarding 3: In order for the protective device to extinguish the spark or the arc, the simplest way is for a relay actuated by the H.F. oscillations to interrupt the switch of the relevant circuit in a manner known per se.

   However, there can also be cases where it is more advantageous instead of interrupting if a resistor is connected upstream, or if part of the circuit is bridged, or where such a change in the capacitance or self-induction or parallel-lying 3 resistors can be achieved Current strength and the natural oscillation period of the circuit to be protected is achieved that the spark or the arc extinguishes. The latter case can be important, for example, where the protective device is to be used in order to extinguish discharges via protective spark gaps that have occurred due to any cause.



  It is advisable to make the sensitivity of the protective device mentioned, for example, by means of an adjustable resistor in its own oscillation circuit, so that the device does not react to weak H.F. oscillations, e.g. B. by wireless broadcasting stations etc. is triggered. In order to protect the detector against H.F. vibrations occurring directly from the ether, it can be protected by covering it with suitable material.



  The actuation of the protective device can also be artificially delayed so that the protective device only switches off when HF oscillations occur repeatedly, for example by the first HF impulses activating an intermediate relay which clears the coherer again, but at the same time tripping the switch for the next HF pulse.



  In order to prevent high-frequency oscillations from other parts of the network that are not included in the protection from acting on the protective device, the power supply unit to be protected can be self-inducted for 11.F. oscillations forms a great resistance from being separated, e.g. B. spool through small choke.



  Just as any known system can be used for the choice of the detectors, any known arrangement can also be used for the means which make the detectors again susceptible to 11.F. oscillations according to their claims. Instead of a relay for actuating switches and the like, any signaling device or display instrument can of course also be actuated.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCFIE I. Verfahren zum Schutz elektrischer An lagen gegen unerwünschte Funken- und Lichtbogenbildung, dadurch gekennzeich net, dass bei Funken- und Lichtbogen bildung auftretende Hochfrequenz-Schwin- gungen dazu benützt werden, um ein Relais zu betätigen, welches Mittel eines gefährdeten Stromkreises zur Wirkung bringt, die die Funken und die Licht bögen zu unterdrücken oder zur Anzeige zu bringen vermögen. PATENT CLAIM I. A method for protecting electrical systems against undesired sparks and arcing, characterized in that high-frequency vibrations that occur when sparks and arcs are formed are used to operate a relay, which means an endangered circuit takes effect brings that suppress the sparks and arcs or are able to display them. .1. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Vorrichtungen im zii schützenden Stromkreise angebracht sind, um die Entstehung von H.F.-Schwin- gungen in diesem Stromkreise zu begün stigen und zu verstärken. UN TERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Einrichtung mit einem Schwingungskreis für Eigen schwingungen (Schutzschwingungskreis) ausgerüstet wird. .1. Device for carrying out the method according to patent claim I, characterized in that devices are attached in the protective circuits in order to favor and intensify the formation of H.F. oscillations in these circuits. UN TER CLAIMS 1. Method according to patent claim I, characterized in that the device is equipped with an oscillation circuit for natural oscillations (protective oscillation circuit). 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschwingungskreis regu lierbar gemacht wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschwingungskreis mit dem zu schützenden Stromkreise galvanisch, d. 1i. durch direkte Verbindungen, gekop pelt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindungen wenigstens einen Blockkondensator ent halten. . 3. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that the protective oscillation circuit is made regulatable. 3. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that the protective oscillation circuit with the circuits to be protected galvanically, d. 1i. through direct connections. 9. The method according to claim I and the dependent claims 1 and 3, characterized in that these compounds hold at least one block capacitor ent. . Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschwingungskreis durch induktive Kopplung mit dem zu schützen den Irreise verbunden wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festigkeit dieser Kopplung regulierbar gemacht wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschwingungskreis einen Kohärer enthält. B. Method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that the protective oscillation circuit is connected to the erroneous travel to be protected by inductive coupling. 6. The method according to claim I and the dependent claims 1 and 5, characterized in that the strength of this coupling is made adjustable. 7. The method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that the protective oscillation circuit contains a coherer. B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschwingungskreis mit einem weiteren Schwingungskreis gekoppelt wird, welcher einen Kohärer enthält, damit der ohin'sche Widerstand des Kohärers die Entstehung von Schwingungen im Schutz- schwingungskreis nicht behindert. 9. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass im Schutzschwingungskreis ein Kristalldetektor angeordnet wird. 10. Method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that the protective oscillation circuit is coupled to a further oscillation circuit which contains a coherer so that the ohin's resistance of the coherer does not hinder the development of oscillations in the protective oscillation circuit. 9. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that a crystal detector is arranged in the protective oscillation circuit. 10. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass im Schutzschwingungskreis eine Lampe finit drei Elektroden, wovon eine ein Gitter ist, angeordnet wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass bei Eintreten von H. F.- Schwingungen der Schalter des zu schützenden Stromkreises sich öffnet. 12. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass beim Eintreten von H.F.-Schwingungen dem zu schützen den Stromkreis ein Widerstand vorge schaltet wird. 13. Method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that a lamp is arranged in the protective oscillation circuit with finite three electrodes, one of which is a grid. 11. The method according to claim 1, characterized in that when H.F. oscillations occur, the switch of the circuit to be protected opens. 12. The method according to claim I, characterized in that when H.F. vibrations occur to protect the circuit, a resistor is switched upstream. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass beim Eintreten von H.F.-Schwingungen dem zu schützen den Stromkreis eine Selbstinduktion vor geschaltet wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein Teil des Stromkreises überbrückt wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Strom stärke so verändert wird, dass der Licht bogen verlöscht durch Verstimmung des zu schützenden Schwingungskreises. 16. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Empfind lichkeit der Schutzvorrichtungen einstell bar gemacht wird. 17. Method according to patent claim I, characterized in that when H.F. vibrations occur, a self-induction is switched in front of the circuit to be protected. 14. The method according to claim I, characterized in that part of the circuit is bridged. 15. The method according to claim I, characterized in that the current strength is changed so that the arc extinguishes by detuning the oscillating circuit to be protected. 16. The method according to claim I, characterized in that the sensitivity of the protective devices is made adjustable. 17th Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass diese Einstellung durch einen regulierbaren, ohm'schen Widerstand im Schutzschwingungskreis geschieht. 18. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand in einem mit dem Schutzschwingungskreis gekoppelten Schwingungskreis angeordnet wird. 19. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Organ, welches auf H.F.-Schwingungen reagiert, durch eine für H.F.-Schwingungen un durchlässige Umhüllung gegen aus dem Raum kommende Ätherwellen geschützt wird. Method according to claim 1 and dependent claim 16, characterized in that this setting is done by an adjustable, ohmic resistance in the protective oscillation circuit. 18. The method according to claim I and the dependent claims 16 and 17, characterized in that the resistor is arranged in an oscillation circuit coupled to the protective oscillation circuit. 19. The method according to claim I, characterized in that the organ which reacts to H.F. vibrations is protected against ether waves coming from the room by an envelope that is impermeable to H.F. vibrations. ?0. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Tätigkeit der Schutzvorrichtung künstlich verzögert wird. 21. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zu schützende Teil der elektrischen Anlage durch Selbst induktion von den nicht zu schützenden Teilen abgetrennt wird, so dass das Ein treten von H. F.-Schwingungen aus an., dern Teilen des Netzes im zu schützen den Teil erschwert ist. 22. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen regulierbar sind. 23. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen aus Selbstinduktionen be stehen. 24. ? 0. Method according to patent claim I, characterized in that the action of the protective device is artificially delayed. 21. The method according to claim I, characterized in that the part of the electrical system to be protected is separated from the parts not to be protected by self-induction, so that the occurrence of HF vibrations. To protect the parts of the network in the the part is difficult. 22. Device according to claim II, characterized in that the said devices are adjustable. 23. Device according to claim II, characterized in that said devices consist of self-induction be. 24. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen aus Kapazitäten bestehen. 25. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet; dass in Verbindung mit dem zu schützenden Stromkreise eine Hilfsfunkenstrecke angeordnet ist, um die Entstehung von H.F.-Schwingungen für die Betätigung der Schutzvorrichtung zu begünstigen, sobald diese Funkenstrecke durch die Störungsstelle angeregt wird. 26. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 25, dadurch gekennzeich net, dass die Hilfsfunkenstrecke ihren eigenen Schwingungskreis besitzt. Device according to claim II, characterized in that said devices consist of capacitors. 25. Device according to claim II, characterized by; that an auxiliary spark gap is arranged in connection with the circuit to be protected in order to encourage the creation of H.F. vibrations for the actuation of the protective device as soon as this spark gap is excited by the fault point. 26. Device according to claim II and dependent claim 25, characterized in that the auxiliary spark gap has its own oscillation circuit.
CH105100D 1923-04-26 1923-04-26 Process and device for the protection of electrical systems against undesired spark and arcing. CH105100A (en)

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