Aufnahmeapparat für Rellegbelichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft einen alpparat zur Vornahme von Reflexbelioh- t.ungen. Als Reflexbelichtung bezeichnet man das als Playertypie bekannte Verfah ren, bei welchem eine lichtempfindliche Platte oder dergleichen mit der Schichtseite gegen das wiederzugebende Original gelegt und von der Rückseite durch den Schicht- trgiger und die lichtempfindliche Schicht hindurch belichtet wird.
Dabei erzeugen die von den bildfreien weissen Stellen -des Origi nals zurückgeworfenen (reflektierten) Licht strahlen auf dem lichtempfindlichen Papier ein photographisches Negativ, welches nach erfolgtem Entwickeln und Fixieren in be kannter Weise auf eine lichtempfindliche Platte oder dergleichen oder auch auf einen Druckträger übertragen werden kann und ein seitenrichtiges, dem Original entspre chendes Positiv ergibt. Es ist auf diese Weise möglich, ohne Benutzung einer Kamera, aus doppelseitig bedruckten Büchern, Zeitschrif ten! und dergleichen Kopien anzufertigen.
Bisher konnte dies wegen .der hohen Licht empfindlichkeit der verwendeten photogra phischen Platten, Papiere oder dergleichen nur in Räumen mit stark gedämpftem (gel- bem oder rotem) Licht erfolgen, wodurch die praktische Anwendbarkeit des Verfahrens ausserordentlich erschwert wurde.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfin dung besteht im wesentlichen aus einer Kassette, in welche das lichtempfindliche Ma terial vorbereitend eingelegt werden kann, zum Beispiel in einer Dunkelkammer, und .die mit zwei Schiebern versehen ist, von de nen der untere vor dem Kopieren einer Vor lage entfernt wird, um das lichtempfindliche Material in direkten Kontakt mit dem wie derzugebenden Original zu bringen, während der obere eine kurze Zeitspanne entfernt wer den kann, um das Licht durch die Kassette und das lichtempfindliche Material hindurch fallen zu lassen, wobei eine Reflexkopie auf dem lichtempfindlichen Material erzeugt wird. Die Kassette ist zur Aufnahme von Platten,
Films oder lichtempfindlichen Pa pieren geeignet und besitzt vorteilhaft noch eine Reihe von weiteren Teilen und Vor richtungen, welche hierunter näher beschrie ben werden sollen.
Mit Hilfe eines solchen Apparates, der ausserordentlich leicht und handlich kon- struiert sein kann, ist es möglich, ohne Be- nutzung der Kamera an einem beliebigen Orte und bei beliebiger Beleuchtung Aufnah men von gedruckten oder gezeichneten Vor lagen zu machen und die erhaltenen Reflex negative alsdann in bekannter Weise zu ent wickeln und fixieren, wobei die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Entwick lung bei Tageslicht vorteilhaft zur Anwen dung gelangen.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen eines Aufnahmeappara tes beispielsweise dargestellt. Es bedeuten: Fig. 1 einen Aufnahmeapparat für Plat ten, Filmplatten oder Papierblätter im Grundriss, Fig. 2 derselbe von der Seite gesehen, im Schnitt, Fig. 3 derselbe mit Objektiv und automa tischem Verschluss.
Das viereckige Rahmengehäuse 1 ist an der Unterseite mit einem Schieber 2 und an der Oberseite mit einem aufklappbaren Dek- kel 3 versehen (Fig. 1 und 2). In dein Rahmengehäuse liegt eine Glasscheibe 4 und darunter eine Filterscheibe 5, die vorteilhaft mit der Glasscheibe 4 fest verbunden sein kann. Unter die Glasscheiben wird das pho tographische Material (Platte, Film, Papier oder dergleichen) mit der lichtempfindlichen Schicht nach unten eingelegt und an den Rändern durch die Glasscheiben gegen Vor sprünge des Rahmengehäuses gepresst. Durch einen Klemmrahmen 7 mit Feder 8 können die Glasscheiben im Rahmengehäuse gehal ten werden.
Die Benutzung des Apparates geschieht in folgender Weise: In einer Dunkelkammer oder dergleichen wird das lichtempfindliche Material mit der Schichtseite nach unten unter die Glas- bezw. Filterscheiben gelegt und der Deckel 3 geschlossen. Zur Her stellung einer Reflexbelichtung legt man den Apparat mit geschlossenem untern Schieber 2 auf das zu reproduzierende Original auf, welches vorteilhaft durch eine plane Unter lage (Metallplatte, Glasscheibe oder der gleichen) unterlegt wird. Alsdann wird der untere Schieber 2 herausgezogen (Fig. 2 nach rechts) und der Apparat fest auf die Unterlage gepresst. Dadurch kommt die licht empfindliche Schicht des photographischen Materials in direkten Kontakt mit der Vor lage.
Vorteilhaft ist die Unterlegscheibe etwas kleiner als das Rahmengehäuse 1, da mit die erwähnten Ansätze zum Halten der Glas- bezw. Filterplatten, sowie die seit lichen Führungen für den untern Schieber 2 nicht hinderlich sind.
Darauf wird der ,Deckel 3 für die Dauer der Belichtung ge öffnet, so dass das Licht durch den Apparat, die Glas- und Filterscheiben und das photo graphische Material hindurch auf die Vor lage fällt, von deren weissen, bildfreien Teilen zurückgeworfen (reflektiert) wird und auf diese Weise auf dem photographi schen Material ein Negativ erzeubt. Nach Ablauf der erforderlichen Belichtungszeit wird der Deckel wieder geschlossen und der untere Schieber 2 wieder eingeschoben.
Das belichtete photographische Material wird in der Dunkelkammfr gegen unbelichtetes aus gewechselt und der bekannten photogPa.phi- schen Operation (Entwickeln, Fixieren, Wäs sern) unterworfen.
Das Ausführungsbeispiel Fig. 3 unter scheidet sich von dem beschriebenen durctl _ Anbringung einer Linse 9 (Objektiv) mit automatischem Verschluss 10 in an sich be kannter Weise au Stelle des obern Deckels 3. Die Handhabung des Apparates geschieht zum Unterschied von gewöhnlichen photo graphischen Kameras in gleicher Weise wie oben beschrieben durch Auflegen auf das wiederzugebende Original, und die Linse dient nur dazu, den Einfall des Lichtes zu regeln.
Der Apparat kann ferner für Rollfilms oder aufgerollte Papierstreifen eingerichtet. werden, indem zu -beiden Seiten des Rahmen gehäuses 1 verdeckte Spulen in an sich be kannter Form angeordnet werden.
Der Kontakt zwischen der lichtempfind lichen Schicht und dem Original kann noch dadurch verbessert werden, dass man die Glas= bezw. Filterscheiben in einen besondern innern Rahmen einbaut, der in dem Rahmen-
Recording device for normal exposure. The present invention relates to an alpparat for making Reflexbelioh- t.ungen. The process known as player type is referred to as reflex exposure, in which a light-sensitive plate or the like is placed with the layer side against the original to be reproduced and is exposed from the back through the layer carrier and the light-sensitive layer.
In this way, the light that is thrown back (reflected) from the image-free white areas of the original generates a photographic negative on the photosensitive paper, which after development and fixing can be transferred in a known manner to a photosensitive plate or the like or to a print carrier and results in a laterally correct positive corresponding to the original. It is possible in this way, without using a camera, from books or magazines printed on both sides! and the like to make copies.
So far, because of the high light sensitivity of the photographic plates, papers or the like used, this could only be done in rooms with strongly subdued (yellow or red) light, which made the practical applicability of the method extremely difficult.
The subject matter of the present invention consists essentially of a cassette into which the light-sensitive material can be placed in a preparatory manner, for example in a darkroom, and which is provided with two sliders, of which the lower one before copying a template is removed in order to bring the photosensitive material into direct contact with the original to be returned, while the upper one is removed for a short period of time in order to allow the light to pass through the cassette and the photosensitive material, with a reflective copy on the photosensitive Material is generated. The cassette is used to hold records,
Films or photosensitive papers suitable and advantageously has a number of other parts and devices before which are to be described below in more detail ben.
With the help of such an apparatus, which can be designed to be extremely light and handy, it is possible to take pictures of printed or drawn originals without using the camera at any location and in any lighting, and the reflexes obtained are negative then to develop and fix in a known manner, the known methods and devices for development in daylight advantageously being used.
In the drawings, various embodiments of a recording apparatus are shown for example. The figures denote: Fig. 1 shows a recording apparatus for plat th, film plates or sheets of paper in plan, Fig. 2 the same seen from the side, in section, Fig. 3 the same with lens and automatic shutter.
The square frame housing 1 is provided on the underside with a slide 2 and on the upper side with a hinged cover 3 (FIGS. 1 and 2). In your frame housing is a glass pane 4 and underneath it a filter pane 5, which can advantageously be firmly connected to the glass pane 4. The photographic material (plate, film, paper or the like) is placed under the glass panes with the light-sensitive layer facing downwards and pressed at the edges through the glass panes against protrusions of the frame housing. By a clamp frame 7 with spring 8, the glass panes can be held th in the frame housing.
The apparatus is used in the following way: In a darkroom or the like, the light-sensitive material is placed with the layer side down under the glass or the like. Filter discs placed and the lid 3 closed. To produce a reflex exposure, the apparatus is placed with the lower slide 2 closed on the original to be reproduced, which is advantageously underlaid by a flat base (metal plate, glass pane or the like). The lower slide 2 is then pulled out (FIG. 2 to the right) and the apparatus is pressed firmly onto the base. As a result, the light-sensitive layer of the photographic material comes into direct contact with the original.
The washer is advantageously slightly smaller than the frame housing 1, since with the approaches mentioned for holding the glass or. Filter plates, as well as the lateral guides for the lower slide 2 are not a hindrance.
The cover 3 is then opened for the duration of the exposure, so that the light falls through the apparatus, the glass and filter panes and the photographic material onto the template, from whose white, non-image parts it is thrown back (reflected) and in this way produces a negative on the photographic material. After the required exposure time has expired, the cover is closed again and the lower slide 2 is pushed back in.
The exposed photographic material is exchanged for the unexposed material in the dark chamber and subjected to the known photogPa.phic operation (developing, fixing, washing).
The embodiment of FIG. 3 differs from the described durctl _ attachment of a lens 9 (objective) with automatic shutter 10 in a manner known per se in place of the upper lid 3. The handling of the apparatus is done in contrast to conventional photographic cameras in the same way as described above by placing it on the original to be reproduced, and the lens only serves to regulate the incidence of light.
The apparatus can also be set up for roll film or rolled paper strips. be arranged by -on both sides of the frame housing 1 covered coils in a known form.
The contact between the light-sensitive layer and the original can be improved by the fact that the glass = or. Filter discs built into a special inner frame, which is in the frame