Entladeröhre mit wenigstens zwei Elektroden. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entladeröhre mit wenigstens zwei Elek troden und insbesondere auf die Art der Be festigung der Elektroden innerhalb der Röh ren.
Die Erfindung kann auf Entladeröhren, wie Röntgenröhren, Gleichrichter, Dreielek- trodenröhren für dralitlose Telegraphie, Te- lephonie und ähnliche Zwecke, und zwar so wohl auf solche mit hohem Vakuum, wie auf gasgefüllte Entladungsröhren angewendet werden.
Insbesondere bietet die Erfindung Vor teile, wenn sie auf Sende- oder Empfangslam pen für drahtlose Telegraphie, Telephonie und ähnliche Zwecke für grössere Leistungen angewendet wird.
Es ist bekannt, Elektroden in Entladungs röhren mittelst ihrer Stromdurchführungs- leiter zu befestigen. Ebenfalls ist es bekannt, die Befestigung ,der Elektroden mittelst stab- förmiger Träger, welche mit einem Ende in das Glas,der Röhre eingeschmolzen sind, zu bewerkstelligen. Zwecks Befestigung des Gitters und der Anode in Dreielektrodenröhren.hat .man bis her vielfach federnde Klammern öder der gleichen benutzt,
an denen die Elektroden mittelst Stützen, befestigt waren. Auch hat man bereits vorgeschlagen, die Elektroden mittelst Stützen an Metallhaken zu befesti gen,- die in den Glasfuss der Röhre einge schmolzen waren.
Einige dieser Bauarten sind sehr ver wickelt, andere haben den Nachteil, dass die Befestigung der Elektroden nicht genügend widerstandsfähig :ist., so dass Verschiebung der Elektroden mit Bezug aufeinander nicht ausgeschlossen ist. Auch ergibt sich bei man chen Bauarten die Schwierigkeit, dass ziemlich grosse Metallmengen zu verwenden sind, was, im Zusammenhang mit der Entbindung von im Metalle enthaltenen Gasen, bei Entlade röhren mit hohem Vakuum Schwierigkeiten bieten kann.
Bei der vorliegenden Entladeröhre ist die Befestigung durchaus dauerhaft und .die Me- tallmenge braucht nur sehr gering zu sein. Die Entladeröhre nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
da.ss mindestens eine Elektrode von wenigstens einem nicht als StromdurchführLingsleiter dienenden stabför- migen Träger getragen und in .der Röhre mit- telst eines Verbindungsteils befestigt ist, der mit einem Teil seiner Oberfläche,,der wesent lich grösser ist als die Oberfläche des Endes eines stabförmigen Trägers, mit dem Glas der Röhre verschmolzen ist, während der Ver bindungsteil .an der Stelle der Verschmelzmig aus einem metallischen Material besteht,
das gut am Glase haftet und dessen Wä rmea.rus- dehnungszahl wenig von der des Glases<B>ab-</B> weicht.
Als Material für den Verbindungsteil kann besonders Chromeisen mit einem Chrom gehalt von 10 bis 50 % in Frage kommen.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh- rungsforznen der Entladeröhre beispielsweise schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer ersten Aus führungsform mit drei Elektroden; wobei die Anode und Glas Gitter an Glasröhren befestigt sind: Fig. 2 ist in vergrössertem ATasssta.be eine Endansicht der Glasröhre, die das Gitter und den Glühfaden nach Fig. 1 trägt; Fig. 3 stellt teilweise eine andere Ausfüli- rungsform dar. Das Innere der Glasröhre ist.
hierbei durch einen Glasfuss verschlossen, in dein zwei Stromzuführungsdrähte einge schmolzen sind; Fig. 4 ist eine Ansicht einer weiteren aus einer Dreielektrodenröhre bestehenden Aus führungsform, in der sämtliche Elektroden von einem Glasfuss getragen werden;
die Anode und das Gitter sind mittelst Stützen an Metallringen befestigt, die an den Enden von zwei gleichachsigen Röhren e.ingeschmol- 7en Sind, wobei in die innere Röhre zwei lialli- niondförmige Scheiben eingeschmolzen sind, von denen der Glühfaden mittelbar getragen wird; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Glas fuss nach Fig. 4;
Fig. 6 und 7 stellen eine vierte Ausfüh rungsform dar, bei der der Verbindungsteil nicht ringförmig ist, sondern aus einer Platte in Form eines Kreisbogens besteht; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine älin- liehe Ausführungsform wie nach den Fig. 6 und 7, wobei die Glasröhre durch drei Schei ben, die die Form eines Kreisausschnittes haben, verschlossen ist-;
Fig. 9 stellt eine fünfte, aus einer Rönt- genrölire bestehende Ausführungsform dar; Fig. 10 veranschaulicht eine letzte Aus führungsform, bei welcher der Verbindungs- teil .aus einem ebenen Piinr,e,
der am Rande in i *t c ler @ÄTanclung einer innerhalb des Rohres befindlichen Glasröhre verschmolzen ist.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Drei elektrodenröhre ist der Grundgedanke der Er findung auf die Befestigung der Anode und des Gitters aiiYewendet. Die in dieser Figur veranschaulichte Bauart ist besonders vor teilliaft für Sendelanilien für drahtlose Tele graphie, Teleplionie und ähnliche Zwecke für grössere Leistungen, z. B. Leistungen grösser als l: Kilowatt.
Die Röhre hat, eine Glaswandung 1. mii der die Glasröhren 2 und 3 liftdicht ver schmolzen sind. An dem Ende der Glasröhre 2 ist ein Metallring 6 eingeschmolzen, an dem mittelst Stützen 5 die Anode 4 befestigt. ist. Das Innere .der Röhre 2 ist durch einen Glas fuss 7 verschlossen, in den ein Zuführungs draht 8 für die Anode eingeselimolzen ist. Dementsprechend trägt die Glasröhre 3 am Ende einen mit ihr verschmolzenen Metall ring 9, mit dem mittelst stabförm.iger Träger 10 das Gitter 11 verbunden ist.
Ein Strom- zuführungsclralit 12 für das Gitter ist. bei 13 in die Röhrenwandung eingeschmolzen.
Für da., Material der Ringe 6 und 9 muss ein Metall oder eine Metallegierung gewählt werden, die gut am Glase haften und deren t@Täizneausdehnungshoeffizient wenig von dem des Glases abweicht. Es muss nä .mlieli möglich sein, die Ringe *Zin Endc der Glas röhren einzuschmelzen, ohne dass Sprünge im Glase auftreten.
Die Verbindung zwischen Glas und Metall braucht aber nicht luftdicht zu sein, was ohne weiteres aus der Bauart hervorgeht. Es ist gefunden worden, dass für das Ma terial der Ringe mit besonderem Vorteil Chromeisen von bestimmter Zusammenset zung benutzt werden kann. Die Zusammen setzung des Chromeisens hängt dabei von der Art des verwendeten Glases ab.
Der Unterschied zwischen den Ausdeh nungskoeffizienten des Ringmaterials und des Glases kann dabei grösser sein als bisher bei Einführungsdrähten möglich war. Unter schiede bis zu 20 % haben keine nachteiligen Folgen beim Einschmelzen.
Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Chromgehalt 10 bis 50 % beträgt. In einem besondern Falle, bei dein Einschmelzen in Röntgenglas oder in das sogenannte "gali- natronglas" hat eine Legierung mit ungefähr 17 bis 20 % Chrom vollkommen genügt.
Kleine Verunreinigungen können im Chromeisen enthalten sein, ohne dass dadurch die Brauchbarkeit des Materials vermindert wird. Diese Verunreinigungen können einigen Einfluss auf den Ausdehnungskoeffizient ha ben, und die Zusammensetzung ist dann ent sprechend abzuändern.
Die Verunreinigungen können sich bereits in der Legierung befinden, wenn sie schon im Grundstoff enthalten waren, wie zum Beispiel Kohle in Eisen; es kann aber auch nötig sein, bei der Verschmelzung der beiden Metalle Chrom und Eisen, geringe Mengen bestimmter Zusätze, wie zum Beispiel Man gan oder Silizium, zu verwenden. Jedoch ist es immer erwünscht, d.ass der Prozentsatz der Verunreinigungen gering bleibt.
Die Dicke des 1Vletallringes darf, mit Uüeksicht auf .die Befestigung der Elektroden nicht gar zu gering ,genommen werden. Es hat sich aber gezeigt, dass Chromeisenringe sogar bei einer Dicke von 1 bis 2 mm noch sehr gut in Glas einschmelzbar sind, so d.a.ss sich auch in dieser Hinsieht keine einzige Schwierigkeit ergibt.
Ausser Chromeisen eignen sich auch an dere Metalle oder Legierungen zur Ausfüh rung der Erfindung. Wird zum Beispiel das in Amerika vielfach verwendete sogenannte "Pyregglas" benutzt, so kann auch Molybdäil oder Wolfram .angewendet werden: Falls Bleiglas oder Röntgenglas benützt wird, kann entgastes Nickeleiseil angewendet werden, während auch mit den sogenannton doppelten Ringen, die zum Beispiel aus Nickeleisen mit einer dünnen Platinschicht bestehen, gute Er gebnisse erzielt werden.
Platin eignet sich weniger für die Zwecke der Erfindung, ein mal weil es zu teuer ist, und dann weil Pla tinringe von grösserer Dicke, zum Beispiel von '/_ bis 1 mm, sehr schwer einschmelzbar sind.
Der Gebrauch von Chromeisen ist auch deshalb vorzuziehen, weil dieses Material im allgemeinen sehr wenig Gas aufnimmt und somit auch wenig Gas entwickelt, wenn es in derRöhre angebracht ist. MitRücksicht auf die Erzielung des erforderlichen hohen Va kuums in der Röhre ist dies ein wichtiger Vorteil.
Man kann .auch das Chromeisen vor dem Einbringen in die Röhre entgasen, zum Bei spiel durch Schmelzen im Vakuum; notwen dig ist dies jedoch nicht.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Befestigung der Elektroden bietet insbeson dere wichtige Vorteile, wenn sie mit einer Stromdurchführung verbunden wird, wie sie in der Glasröhre 3 angewendet ist. Das Innere dieser Glasröhre 3 ist nämlich durch zwei halbmondförmige Metallscheiben 18 und 19 verschlossen, mit denen auf beiden Seiten Stromzuführungsd.rähte 20 und 21 für den Glühfaden 17 verbunden sind.
Als Material für die Scheiben eignen sich ian allgemeinen die Metalle oder Legierungen, die beim Ein schmelzen keilte Gase entwickeln, gut am Glase haften und deren Ausdehnungskoeffi zient wenig von dem des Glases abweicht. Im allgemeinen können die gleichen Stoffe in Frage kommen, wie bereits für die Ringe G und 9 aufgeführt. Die an die Scheiben zu stellenden Anforderungen sind jedoch höher. weil ein vollkommen luftdichter Verschluss erzielt werden muss. Der Gebrauch von Chrom eisen von geeigneter Zusammensetzung bietet auch hier wieder grosse Vorteile.
Bezüglich der Eigensclia.ften des Chrom eisens ,gilt dasselbe wie bereits erwähnt.
Bei der Stromdurchführung, wie sie in der Glasröhre 3 angewendet ist, werden mehrere Scheiben eingeschmolzen, die über einen Teil ihrer Ränder durch Glas luftdicht miteinan der verbunden sind, während der Umfang des übrigen Teils ihrer Ränder dem Querschnitte, der Glasröhre entspricht. Der gesamte Um- fang-der Scheiben wird .gewöhnlich ein Kreis sein.
Übrigens kann man den Scheiben jede be liebige Form geben. Zweckmässig achtet man darauf, dass die Scheiben durch eine verhält- nismä.ssig dünne Glasschicht aneinanderge- schmolzen werden können, während der dann noch freie Teil des Randes von wenigstens einer der Scheiben in die Glasröhre einge schmolzen werden kann. Man kann auch den ganzen Rand einer oder mehrerer Scheiben mit der andern ,Scheibe bezw. den andern Scheiben verbinden.
Man kann zum Beispiel eine kreisförmige und eine ringförmige Scheibe durch eine ringförmige Glasschicht verbinden und darauf den Umfang der ring förmigen Scheibe mit der Glasröhre ver schmelzen. Zweckmässig besteht die Scheibe aus Kreisausschnitten oder Kreissegmenten. Obwohl nicht notwendig, ist es am einfach sten, ebene Scheiben zu verwenden, die man durch das umgebende Glas zu einer grösseren ebenen Scheibe vereinigt.
Bei der gleichzeitigen Einschmelzung der Scheiben in die Glasröhre empfiehlt es sich, die Scheiben vorher mit einer dünnen Glas schicht zu umgeben.
Die Stromzuführungsdrühte können in verschiedener Weise an den Scheiben befe stigt werden. Man kann sie durch die Schei ben hindurchführen und mit den Scheiben durch Löten, Schweissen, oder auf andere Weise verbinden. Dabei ist jedoch die Gefahr vorhanden, dass an der Durchführungsstelle eine Undiehtigkeit auftritt, und es empfiehlt sich daher, die Drähte auf beiden Seiten der Scheiben, wie in Fig. 1 dargestellt, zum Bei spiel durch Löten oder Schweissen zu befe stigen. Werden Chromeisenscheiben benutzt.
so ist es vorzuziehen, die an :den Scheiben be festigten Teile :der Drähte aus Nickel herzu- stellen. Dieses Metall lässt sich nämlich sehr gut und leicht durch Schweissen an Chrom eisen befestigen.
Die Veawendung des Chromeisens als DIa- terial für die Scheiben ist auch deshalb vor- teislhaft, weil dieses Metall praktisch nicht porös ist, so dass es möglich ist, ein dauern des hohes Vakuum innerhalb der Röhre zii erreichen.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 3 teilweise veranschaulicht. Hierbei ist eine Glasröhre 25 mit der '\Ä7aaidung der ei;ent- liohen, nicht dargestF-llten Entl.aderöhre ver schmolzen. Diese Wandung kaain aus Glas oder aus Metall bestehen. An dem Ende 25 der Röhre ist ein Ring 26 eingeschmölzen. mit dem die Elektrode durch Stützen 2 7 ver bunden ist.
Das Innere der Röhre 25 ist am andern Ende durch einen Fuss 29 luftdicht verschlossen, der in umgekehrter Richtung wie üblich angebracht ist. Diese Lage des Fusses bietet den Vorteil, dass der Kniff 31. in dem die Stromzuführun.gsdrähte 32 und 33 eingeschmolzen sind, weiter vom Glühfaden 34 entfernt ist, so dass er keine na,chteili hohe Temperatur erreicht.
In Fig. 4 ist, eine Entladeröhre mit drei Elektroden veranschaulicht, die alle auf der selben Seite der Röhre von einem Glasfusse getragen werden. Mit der Wandung 35 der Entladeröhre ist eine Glasröhre 36 vers-chniol- zen. Der Glühfaden 44 ist von seinen Stroni- zuführungsdräht.en getragen, die an halb mondförmigen, das Innere der Glasröhre 36 luftdicht verschliessenden Scheiben 45 und 46 befestigt sind.
Das Gitter 38 ist durch Stürzen 39 mit einem am Ende der Röhre 36 einge schmolzenen Mei:allring 37 verbunden. Mit dieser Röhre ist auch eine zweite Röhre 43 verschmolzen, an deren Ende ein Ring 42 ein geschmolzen ist. Dieser Ring trägt mittelst stabförmiger Träger 41 die Anode 40. Strom- zuführungsdrä.hte 47 und 48 für die Anode und das Gitter sind in bekannter Weise in die Röhrenwandung eingeschmolzen.
Auch die Art der Aufhängung des Glühfadens, die Bauart der Elektroden und deren Anordnung finit Bezug aufeinander sind bekannt.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform sche- inatisch dargestellt, bei der der Verbindungs teil zur Befestigung der Elektroden nicht ringförmig ist, sondern die Form eines Kreis bogens hat. An dein Ende der Röhre 50 sind hier zwei bogenförmige Verbindungsteile 51 und 52 eingeschmolzen, an denen Stützen 5 4 und 53 zu -r Befestigung der Elektroden be festigt sind. Dies kann auf irgend eine ge eignete Weise, z. B. durch Löten oder Schwei ssen, erfolgen.
Als Material für -die .Stützen kann bei allen Ausführungsformen der Erfindung Nickel angewendet weiden.
Die Anwendung des Chromeisens für die Stützen ist besonders zweckmässig, weil die geringe Wärmeleitungsfähigkeit dieses Ma terials einer schädlichen Wärmeableitung zum Glase vorbeugt.
Das Innere der Röhre 50 ist durch einen Fuss 55 luftdicht verschlossen, in dem die Stromdrähte 56 und 57 eingeschmolzen sind.
Eig. 8 ist eine Draufsicht und eine B.efe- stigungsvorrichtung, bei der die Verbindungs teile 61 und 62 die gleiche Foren. wie in Fig. 7 haben. Die Glasröhre wird hier jedoch durch drei sektorförmige Scheiben 58, 59 und 60 luftdicht verschlossen, die zum Beispiel zur Befestigung und Durchführung der Zufüh rungsdrähte für den Glühfaden und derjeni gen des Gitters dienen können.
,Schliesslich ist in Fig. 9 eine Anwendung der Erfindung auf Röntgenröhren dargestellt, wobei die Glühkathode der Erfindung gz- mäss befestigt ist. Mit der Wandung 65 der Röhre ist wieder eine Glasröhre 66 verschmol zen, an deren Ende ein Ring 67 eingeschmol zen ist. An diesem Ring sitzen Stützen 68, an deren Ende eine Sammelvorrichtung 69 befestigt ist.
Der spiralförmige Glühfaden 73 ist mit einem Ende an der Sammelvorrichtung und mit dem andern Ende (dem Mittelpunkt der :Spirale) ,an einem Zuführungsdraht 72 befestigt, .der in den Fuss 70 eingeschmolzen ist; der ,andere Zuführungsdraht 71 ist mit einer .der Stützen 68 verbunden. Auch zur Befestigung der Antikathode in einer Röntgenröhre kann der Grundgedanke der Erfindung angewendet werden.
Wenn die Antikathode in bekannter Weise -an einem Metallstab angebracht ist, kann man zum Beispiel diesen :Stab dadurch noch weiter be festigen, dass man ihn an einen plattenförmi- gen Verbindungsteil aus Chromeisen lötet oder ihn in anderer Weise daran befestigt. Der umgebogene Rand der Platte wird dann an dem Ende einer mit der Wandung der Röntgenröhre verschmolzenen Glasröhre ein geschmolzen. Damit die Einsehmelzstelle keine zu hohe Temperatur erreicht, können in dem plattenförmigen Teil einige Offnungen angebracht werden.
Bei .der Ausführungsform, die in Fig. 10 dargestellt ist, besteht der-Verbindungsteil aus einem ebenen Ringe 83 aus Chromeisen oder aus einem andern geeigneten metallischen Material. Mit dem Innenrande ist dieser Ring mit der Wand einer mit der Wandung der Entladeröhre luftdicht verschmolzenen Glas röhre 80 verschmolzen. Die Glasröhre ist bei 81 luftdicht verschlossen und in diesem Ver- schluss ist ein Stromzuführungsdraht 82 luft dicht eingeschmolzen.
Die Elektrode 85 ist in entsprechender Weise wie bei den andern Ausführungsformen durch Metallträger 8.1 mit dem Verbindungsteil 83 verbunden.
Es ist klar, @dass der Verbindungsteil auch an andern Stellen mit der Wandung der Ent- laderöhre verschmolzen werden kann; so kann man zum Beispiel den Rand eines ebenen Ringes mit dem Hals der Entladeröhre ver schmelzen.
Discharge tube with at least two electrodes. The present invention relates to a discharge tube with at least two electrodes and in particular to the type of fastening of the electrodes within the tubes.
The invention can be applied to discharge tubes, such as x-ray tubes, rectifiers, three-electrode tubes for wire-less telegraphy, telephony and similar purposes, and indeed to those with a high vacuum as well as to gas-filled discharge tubes.
In particular, the invention offers before parts when it is applied to sending or receiving lamps for wireless telegraphy, telephony and similar purposes for greater benefits.
It is known to fix electrodes in discharge tubes by means of their current feed-through conductors. It is also known that the electrodes can be attached by means of rod-shaped supports, one end of which is fused into the glass of the tube. To fix the grid and the anode in three-electrode tubes, spring clips or the same have been used many times
to which the electrodes were attached by means of supports. It has also already been proposed to fasten the electrodes to metal hooks by means of supports - which were melted into the glass base of the tube.
Some of these types are very complicated, others have the disadvantage that the fastening of the electrodes is not sufficiently resistant, so that displacement of the electrodes with respect to one another cannot be ruled out. The difficulty also arises with some types of construction that fairly large amounts of metal must be used, which, in connection with the release of gases contained in the metal, can present difficulties in discharge tubes with a high vacuum.
In the case of the discharge tube at hand, the fastening is quite permanent and the amount of metal only needs to be very small. The discharge tube according to the invention is characterized in that
that at least one electrode is carried by at least one rod-shaped carrier that does not serve as a current feed-through conductor and is fastened in the tube by means of a connecting part which has a part of its surface which is substantially larger than the surface of the end of one rod-shaped support, with the glass of the tube is fused, while the connecting part .at the point of fusing consists of a metallic material,
that adheres well to the glass and whose thermal expansion factor <B> differs </B> little from that of the glass.
Chrome iron with a chrome content of 10 to 50% can be used as the material for the connecting part.
In the drawing, some embodiments of the discharge tube are shown schematically, for example.
Fig. 1 is a view of a first embodiment with three electrodes; with the anode and glass grids attached to glass tubes: Fig. 2 is an enlarged end view of the glass tube carrying the grid and filament of Fig. 1; FIG. 3 partially shows another embodiment. The interior of the glass tube is.
closed by a glass base in which two power supply wires are melted; Fig. 4 is a view of another three-electrode tube embodiment in which all electrodes are supported on a glass stem;
the anode and the grid are attached by means of supports to metal rings which are fused into the ends of two equiaxed tubes, two linear disks are fused into the inner tube, by which the filament is indirectly supported; Fig. 5 is a plan view of the glass stem of Fig. 4;
6 and 7 show a fourth Ausfüh approximately form in which the connecting part is not ring-shaped, but consists of a plate in the form of a circular arc; Fig. 8 is a plan view of an älin- borrowed embodiment as shown in Figures 6 and 7, wherein the glass tube is ben by three discs, which have the shape of a circle, is closed;
9 shows a fifth embodiment consisting of an X-ray roller; Fig. 10 illustrates a final embodiment, in which the connecting part .from a flat pin, e,
which is fused at the edge in i * t c ler @ ÄTanclung of a glass tube located inside the tube.
In the three-electrode tube illustrated in FIG. 1, the basic idea of the invention is applied to the fastening of the anode and the grid. The design illustrated in this figure is particularly before teilliaft for sending anilies for wireless telegraphy, telepliony and similar purposes for larger services, eg. B. Power greater than 1: kilowatts.
The tube has a glass wall 1. with which the glass tubes 2 and 3 are fused lift-tight. At the end of the glass tube 2 a metal ring 6 is melted, to which the anode 4 is attached by means of supports 5. is. The interior of the tube 2 is closed by a glass foot 7 into which a feed wire 8 for the anode is melted. Accordingly, the glass tube 3 carries at the end a metal ring 9 fused to it, to which the grid 11 is connected by means of rod-shaped support 10.
A power supply terminal 12 for the grid is. melted into the tube wall at 13.
For the material of the rings 6 and 9, a metal or a metal alloy must be selected that adhere well to the glass and whose coefficient of thermal expansion differs little from that of the glass. It must then be possible to melt the rings * Zin Endc of the glass tubes without cracks occurring in the glass.
However, the connection between glass and metal does not need to be airtight, which is evident from the design. It has been found that chrome iron of certain composition can be used for the material of the rings with particular advantage. The composition of the chrome iron depends on the type of glass used.
The difference between the expansion coefficients of the ring material and the glass can be greater than was previously possible with insertion wires. Differences of up to 20% have no adverse consequences when melting down.
Good results are obtained when the chromium content is 10 to 50%. In a special case, when you melt it in X-ray glass or in the so-called "gallonate glass", an alloy with approximately 17 to 20% chromium was completely sufficient.
The chrome iron can contain small impurities without reducing the usefulness of the material. These impurities can have some influence on the expansion coefficient, and the composition must then be modified accordingly.
The impurities can already be in the alloy if they were already contained in the base material, such as coal in iron; but it may also be necessary to use small amounts of certain additives, such as manganese or silicon, when the two metals chromium and iron are fused. However, it is always desirable that the percentage of impurities remain low.
The thickness of the metal ring may not be too small, taking into account the fastening of the electrodes. However, it has been shown that chrome iron rings can still be melted very well in glass even with a thickness of 1 to 2 mm, so that there is not a single difficulty in this regard.
In addition to chrome iron, other metals or alloys are also suitable for carrying out the invention. For example, if the so-called "pyreg glass", which is widely used in America, can also be used molybdenum or tungsten: If lead glass or X-ray glass is used, degassed nickel rope can be used, while also with the so-called double rings, for example made of nickel iron with a thin layer of platinum, good results can be achieved.
Platinum is less suitable for the purposes of the invention, sometimes because it is too expensive, and then because platinum rings of greater thickness, for example from 1/2 to 1 mm, are very difficult to melt.
The use of chromium iron is also preferable because this material generally absorbs very little gas and thus evolves little gas when it is placed in the tube. This is an important advantage in terms of achieving the required high volume in the tube.
The chrome iron can also be degassed before it is introduced into the tube, for example by melting it in a vacuum; However, this is not necessary.
The device according to the invention for attaching the electrodes offers in particular important advantages when it is connected to a current feedthrough, as used in the glass tube 3. The inside of this glass tube 3 is closed by two crescent-shaped metal disks 18 and 19, to which power supply wires 20 and 21 for the filament 17 are connected on both sides.
As a material for the panes are generally the metals or alloys that develop wedged gases when melted, adhere well to the glass and whose coefficient of expansion differs little from that of the glass. In general, the same substances can be used, as already mentioned for rings G and 9. However, the demands on the panes are higher. because a completely airtight seal must be achieved. The use of chrome iron of a suitable composition offers great advantages here too.
With regard to the properties of chrome iron, the same applies as already mentioned.
In the current feedthrough, as it is used in the glass tube 3, several panes are melted, which are connected airtight with the miteinan over part of their edges by glass, while the circumference of the remaining part of their edges corresponds to the cross-section of the glass tube. The entire circumference of the disks will usually be a circle.
Incidentally, the discs can be given any shape. It is expedient to ensure that the panes can be fused to one another by a relatively thin layer of glass, while the then still free part of the edge of at least one of the panes can be melted into the glass tube. You can also the whole edge of one or more discs with the other, disc or. connect the other discs.
For example, one can connect a circular and an annular disk by an annular glass layer and then fuse the circumference of the annular disk with the glass tube. The disk expediently consists of sections or segments of a circle. Although not necessary, it is easiest to use flat panes, which are united by the surrounding glass to form a larger flat pane.
If the panes are to be melted into the glass tube at the same time, it is advisable to first coat the panes with a thin layer of glass.
The power supply wires can be attached to the disks in various ways. They can be passed through the panes and connected to the panes by soldering, welding, or in some other way. However, there is the risk that a leak will occur at the point of implementation, and it is therefore advisable to fasten the wires on both sides of the discs, as shown in FIG. 1, for example by soldering or welding. Chrome iron discs are used.
so it is preferable to make the parts attached to: the discs: the wires from nickel. This metal can be attached very well and easily to chrome iron by welding.
The use of chrome iron as a material for the disks is also advantageous because this metal is practically non-porous, so that it is possible to achieve a constant high vacuum inside the tube.
Another embodiment is partially illustrated in FIG. Here, a glass tube 25 is fused with the lining of the egg-borne, not shown discharge tube. This wall can consist of glass or metal. A ring 26 is melted into the end 25 of the tube. with which the electrode is connected by supports 2 7 a related party.
The inside of the tube 25 is hermetically sealed at the other end by a foot 29 which is attached in the opposite direction as usual. This position of the foot offers the advantage that the pinch 31, in which the Stromzuführun.gsdrraht 32 and 33 are melted, is further away from the filament 34, so that it does not reach a very high temperature.
In Fig. 4, there is illustrated a discharge tube having three electrodes, all supported on the same side of the tube by a glass stem. A glass tube 36 is welded to the wall 35 of the discharge tube. The filament 44 is carried by its Stroni feed wires, which are attached to half-moon-shaped disks 45 and 46 which seal the interior of the glass tube 36 airtight.
The grid 38 is connected by lintels 39 with a Mei: allring 37 melted at the end of the tube 36. A second tube 43 is also fused to this tube, at the end of which a ring 42 is fused. This ring carries the anode 40 by means of a rod-shaped carrier 41. Power supply wires 47 and 48 for the anode and the grid are fused into the tube wall in a known manner.
The type of suspension of the filament, the design of the electrodes and their finite arrangement with respect to one another are also known.
In Fig. 6 an embodiment is shown schematically in which the connecting part for fastening the electrodes is not ring-shaped, but has the shape of a circular arc. At your end of the tube 50 two arcuate connecting parts 51 and 52 are melted here, on which supports 5 4 and 53 are fastened to -r fastening the electrodes be. This can be done in any suitable manner, e.g. B. by soldering or welding done.
Nickel can be used as the material for the supports in all embodiments of the invention.
The use of chrome iron for the supports is particularly useful because the low thermal conductivity of this material prevents harmful heat dissipation to the glass.
The interior of the tube 50 is hermetically sealed by a foot 55 in which the electrical wires 56 and 57 are fused.
Prop. Fig. 8 is a plan view and a fastening device in which the connecting parts 61 and 62 have the same fora. as in Fig. 7. The glass tube is hermetically sealed by three sector-shaped disks 58, 59 and 60, which can be used, for example, to attach and guide the supply wires for the filament and the grid.
Finally, FIG. 9 shows an application of the invention to X-ray tubes, the hot cathode of the invention being generally attached. With the wall 65 of the tube a glass tube 66 is fused again, at the end of which a ring 67 is fused. Supports 68 are seated on this ring, at the end of which a collecting device 69 is attached.
The spiral filament 73 is attached at one end to the collecting device and at the other end (the center of the: spiral) to a feed wire 72 which is fused into the foot 70; the other lead wire 71 is connected to one of the supports 68. The basic concept of the invention can also be used for fastening the anticathode in an X-ray tube.
If the anticathode is attached to a metal rod in a known manner, you can, for example, fasten this rod even further by soldering it to a plate-shaped connecting part made of chrome iron or attaching it to it in another way. The bent edge of the plate is then melted onto the end of a glass tube fused to the wall of the X-ray tube. So that the temperature of the Einsehmelzstelle does not get too high, a few openings can be made in the plate-shaped part.
In the embodiment shown in FIG. 10, the connecting part consists of a flat ring 83 made of chrome iron or another suitable metallic material. With the inner edge of this ring is fused to the wall of a glass tube 80 which is fused airtight to the wall of the discharge tube. The glass tube is hermetically sealed at 81 and a power supply wire 82 is fused in airtightly in this closure.
The electrode 85 is connected to the connecting part 83 by metal supports 8.1 in a manner corresponding to that in the other embodiments.
It is clear that the connecting part can also be fused to the wall of the discharge tube at other points; for example, the edge of a flat ring can be fused with the neck of the discharge tube.