Einrichtung an Turbinen zur Befestigung einer Turbinenscheibe auf ihrer Welle. Raschlaufende Turbinenscheiben müssen bekanntlich mittelbar vermittelst Ringe oder Büchsen oder unmittelbar auf die Welle ge schrumpft werden, ,wenn sie im Betrieb un ter dem Einfluss der Zentrifugalkraft und etwa vorkommender Übertemperaturen nicht lose werden und unzulässige Vibrationen ver ursachen sollen. Durch dieses Aufschrumpfer entstehen aber in der Scheibe sowohl, als be sonders in der Welle Spannungen, die be trächtlich über das hinausgehen, was diese Teile ohne Schrumpf, bei der entsprechenden Drehzahl rotierend, auszuhalten hätten.
Dies ist bei den an und für sich sehon recht hohen Beanspruchungen der Scheiben sehr unerwünscht und führt bei den Wellen ge legentlich zu Wellenverkrümmungen und schweren Betriebsnachteilen.
Diese Nachteile sollen nach Massgabe der Erfindung dadurch behoben werden, dass die Scheibe auf mindestens ein elastisches Zwi schenglied, z. B. einen elastischen Ring oder eine elastische Büchse, aufgebracht wird, durch das die Zentrierung auf der Welle er folgt, während die Sicherung gegen Drehung auf ,der Welle durch mindestens einen Keil bewirkt wird. In der Zeichnung sind verschiedene Aus führungsbeispiele der vorliegenden Einrich tung und einzelner elastischer Zwischen glieder derselben dargestellt.
Fig. 1 zeigt beispielsweise den obern Querschnitt eines im Querschnittt G-förmi- gen, elastischen Ringes a in ungespanntem, Fig. 2 einen solchen, etwas übertrieben ge zeichnet, in gespanntem Zustande, d. h. um das Mass x zusammengedrückt; Fig. 3 zeigt eine auf zwei solcher Ringe a montierte Sc';eibe b.
Die Ringe dienen dabei stets nur der Zentrierung der Scheibe, indem sie selbst den Schrumpf oder den grössten Teil dessel ben durch elastische Deformation aufneh men, bei der Ausdehnung der Scheibe durch die Zentrifugalkraft der Scheibe folgen und doch die Berührung mit der Welle wahren, während die Sicherung gegen Drehung auf der Welle c durch mindestens einen geil d erfolgt. ' Die Ringe oder Büchsen a können dabzi durch entsprechende Bemessung beliebig elas tisch gestaltet werden, so dass ihre Zusammen pressung bei der Montage eine wesentlich geringere Kraft erfordert als wie sie beim Schrumpfen auf starre Ringe oder unmittel- bar auf die Welle auftritt.
Dies erlaubt selbst bei hohem ,,Schrumpfmass" das Auf- und Abbringen der Scheiben .ohne das lästige Schrumpfen durch Wärmebehandlung, durch einfaches Auf- und Abpressen.
Man kann auch, wie dies bei starren Rin gen schon üblich war, einen Ring a für zwei Scheiben b benutzen, wie dies Fig. 4 zeigt. Auch kann ein solcher Zwiselienring nach Fig. 5, mit Abwicklung in Fig. 6, durch mehr oder weniger .Einschnitte e elastischer gemacht werden; auch kann er aus mehreren Stücken a', a2, a3 bestehen, die beispielsweise nach Fig. 7 übereinander oder nach Fig. 8 nebeneinander liegen.
Das elastische Zwischenglied a kann auch nach Fig. 9 in der Mitte der Scheibe b, mit Keilen di, d2 <I>zu</I> beiden Seiten, angeordnet werden.
Es kann ferner die Elastizität auf andere Weise als durch die Z-Form, beispielsweise durch die U-Form nach Fig. 10 oder durch rohrförmige Ringe nach Fig. 11 oder der gleichen erreicht werden.
Die elastischen Zwischenglieder werden zweckmässig ans federgehärtetem Stahl her- gestellt und an den Oberflächen geschliffen, zu dem Zweck, die Streckgrenze zu erhöhen.
Device on turbines for fastening a turbine disk on their shaft. Rapidly rotating turbine disks have to be shrunk indirectly by means of rings or bushings or directly onto the shaft if they are not to be loosened during operation under the influence of centrifugal force and any excess temperatures that occur and are intended to cause impermissible vibrations. However, this shrink-on creates in the disc both, and especially in the shaft tensions that go considerably beyond what these parts would have to endure without shrinkage, rotating at the appropriate speed.
This is very undesirable with the very high loads on the disks in and of themselves, and occasionally leads to wave curvatures and serious operating disadvantages in the waves.
These disadvantages are to be remedied according to the invention in that the disc on at least one elastic inter mediate member, for. B. an elastic ring or an elastic sleeve is applied, through which the centering on the shaft he follows, while securing against rotation, the shaft is effected by at least one wedge. In the drawing, various exemplary embodiments of the present Einrich device and individual elastic intermediate members of the same are shown.
FIG. 1 shows, for example, the upper cross section of an elastic ring a with a G-shaped cross-section in an untensioned state, FIG. 2 shows such a ring, somewhat exaggerated, in the tensioned state, ie. H. compressed by the dimension x; 3 shows a disk b mounted on two such rings a.
The rings only serve to center the disc by absorbing the shrinkage or most of the same ben by elastic deformation, following the expansion of the disc by the centrifugal force of the disc and yet maintaining contact with the shaft while the Securing against rotation on the shaft c is done by at least one horny d. The rings or bushings a can also be designed to be as elastic as desired by appropriate dimensioning, so that their compression during assembly requires a significantly lower force than when shrinking onto rigid rings or directly onto the shaft.
This allows the panes to be attached and removed even with a high degree of "shrinkage" without the annoying shrinkage caused by heat treatment by simply pressing them on and off.
You can also, as was common with rigid rings, use a ring a for two disks b, as shown in FIG. Such an intermediate ring according to FIG. 5, with the development in FIG. 6, can also be made more elastic by more or less incisions e; it can also consist of several pieces a ', a2, a3 which, for example, lie one above the other according to FIG. 7 or next to one another according to FIG.
The elastic intermediate member a can also be arranged according to FIG. 9 in the middle of the disk b, with wedges di, d2 on both sides.
Furthermore, the elasticity can be achieved in a way other than the Z-shape, for example by the U-shape according to FIG. 10 or by tubular rings according to FIG. 11 or the like.
The elastic intermediate links are expediently made of spring-hardened steel and the surfaces are ground to increase the yield point.