Schubkarren. Das Fahren mit den gebräuchlichen Schub karren ist sehr anstrengend und erfordert grosse Übung; die an die Holme angreifen den Arme des Arbeiters müssen die Last zum grössten Teil tragen, das Gleichgewicht halten und ausserdem die Vorwärtsbewegung des Karrens bewirken. Es ist zwar versucht worden, durch eine besondere Anordnung des Rades unter dem Schwerpunkt .der Last die Arme zu entlasten; die Fortbewegung des Karrens ist aber dadurch doch nicht erleich tert worden, so dass die Arme immer noch sehr beansprucht werden.
Bei Karren für Einarmige hat man auch schon statt der beiden Holme für die Arme des Arbeiters einen einzigen, mit einer Schulterauflage versehenen Mittelholm an gebracht, von dem dann ein Gabelteil für den Arm abzweigte. Der Arbeiter konnte also durch Erfassen des einen Gabelschen kels und durch die Schulterauflage des Mit telholms den Karren im Gleichgewicht hal ten. Die Vorwärtsbewegung eines derartigen Karrens war naturgemäss noch schwieriger als bisher, da bloss ein Arm dazu benutzt werden konnte.
Durch Druck gegen die Schulterauflage war eine Vorwärtsbewegung nicht zu erzielen, da der Körper dabei das Bestreben hatte, unter der Auflage fortzu- gleiten, diese also zu heben; dieser Hebung konnte nur durch Steifhalten des Armes etwas begegnet werden, was das Fahren noch anstrengender machte als bisher und ein Fahren auf schlechten Wegen jedenfalls ganz verunmöglichte.
Der vorliegende Karren ist von diesen Mängeln frei. Zum Halten des Gleichgewich tes und zum Führen sind, wie üblich, zwei Holme vorgesehen, die mit den Händen; er fasst werden. Durch eine an sich bekannte Anordnung des Rades, etwa. senkrecht unter dem Schwerpunkt, kann dabei eine fast voll ständige Entlastung der Hände von der Trag arbeit erreicht werden. Zum Vorwärts bewegen ist an einer hinter der Rückwand des Kastens, über einer durch die Holme ge legt gedachten Ebene befindlichen Stelle, eine Stütze angebracht, gegen die sich der Arbeiter-mit der Brust legen und dadurch eine Kraft ausüben kann, durch die der Kar- ren vorwärtsgeschoben wird.
Diese Stütze kann verstellbar angeordnet sein, und durch entsprechende Einstellung derselben, je nach der Grösse des Arbeiters, kann erzielt wer den, dass die Brustfläche immer etwa senk recht zur Längsachse der Stütze steht, so dass keine auf Verstellung der Stütze nach oben oder unten wirkenden Kräfte auftreten.
Bei einem derartigen, Karren sind also zum Führen bezw. Gleichgewichthalten und zum Vorwärtsschieben verschiedene Mittel benutzt, wodurch der Arbeiter entlastet und das Fahren selbst auf schlechten Wegen er leichtert und auch ein Kippen des Karrens vermieden wirrt.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Kar ren in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Fig. 1 im Aufriss, in Fig. 2 im Grundriss dargestellt.
Der Karren 1, der beliebige Gestalt haben kann, besitzt die. üblichen Holme 2, die bei 3 miteinander verbunden sein können und an denen die Hände des Arbeiters angreifen. Das Rad 4 ist bei 5 gelabert und die Achse möglichst senkrecht unter dem Schwerpunki des in Arbeitsstellung befindlichen Karrens angeordnet.
Ausser den Holmen 2 ist noch eine Stütze G vorgesehen, die bei dem dargestellten Bei spiel die Form eines Rahmens hat, der bei 7 < in der Wand S des Kastens befestigt ist. und zwar zweckmässig verstellbar, etwa mit- telst eines Gelenkes, so dass man den Rah inen auf- und abwärtsscliwingen kann. Es können aber auch andere Stellvorrichtungen verwendet werden, um den Rahmen in die für den Arbeiter geeignete Stellung zu brin- gen. Zwischen den obern Enden 9 der Rah menarme ist ein Band 10, das biegsam oder starr sein kann, angebracht, gegen das sich der Arbeiter mit der Brust legt und dadurch beim Gehen eine den Karren vorwärts schiebende Kraft ausübt.
Es können geeignete Mittel vorgesehen sein, um, die Stütze bezw. den Rahmen 6 in der ihm gegebenen Stellung festzustellen.
Die Arme des P,ahmens könnten so lang sein, dass sie zwischen dem Körper und den Armen des Arbeiters hindurchgehen und auch, wie Fig. 2 zeigt, nach aussen etwas um gebogen sein, um beim Bergabfahren einen Halt an den Oberarmen zu schaffen.
Wheelbarrow. Driving with the usual wheelbarrows is very strenuous and requires a lot of practice; Those who grip the stiles, the arms of the worker, have to carry the load for the most part, keep their balance and also cause the cart to move forward. Attempts have been made to relieve the arms through a special arrangement of the wheel under the center of gravity .der load; the movement of the cart has not been made easier, so that the arms are still very stressed.
In the case of carts for one-armed people, instead of the two bars for the workers' arms, a single central bar with a shoulder pad was attached, from which a fork part for the arm branched off. The worker was able to keep the cart in balance by grasping one fork leg and resting the shoulder of the central bar. The forward movement of such a cart was naturally even more difficult than before, since only one arm could be used.
A forward movement could not be achieved by pressing against the shoulder support, since the body tended to slide away under the support, ie to lift it; this elevation could only be countered by holding the arm stiff, which made driving even more strenuous than before and in any case made driving on bad roads completely impossible.
The present cart is free from these defects. To keep the equilibrium tes and to guide, as usual, two bars are provided with the hands; he will be captured. By a known arrangement of the wheel, for example. vertically below the center of gravity, the hands can be almost completely relieved of the carrying work. To move forward, a support is attached to a place behind the rear wall of the box, above an imaginary plane laid by the stiles, against which the worker can lie with his chest and thereby exert a force through which the card- ren is pushed forward.
This support can be arranged to be adjustable, and by setting the same, depending on the size of the worker, who can achieve the fact that the chest surface is always approximately perpendicular to the longitudinal axis of the support, so that no adjustment of the support up or down Forces occur.
In such, carts are therefore BEZW for driving. Maintaining balance and using various means to push forwards, which relieves the worker and makes driving even on poor roads easier and also avoids tipping the cart.
In the drawing, such a Kar Ren is shown in one embodiment, namely in Fig. 1 in elevation, in Fig. 2 in plan.
The cart 1, which can have any shape, has the. usual bars 2, which can be connected to each other at 3 and attack the hands of the worker. The wheel 4 is labeled at 5 and the axis is arranged as perpendicular as possible under the center of gravity of the cart in the working position.
In addition to the spars 2, a support G is provided, which has the shape of a frame in the example shown, which is fixed at 7 <in the wall S of the box. and in fact it can be adjusted appropriately, for example by means of a joint, so that the frame can be swung up and down. However, other adjusting devices can also be used to bring the frame into the position suitable for the worker. Between the upper ends 9 of the frame arms, a band 10, which can be flexible or rigid, is attached against which the Worker lays with his chest and thereby exerts a force pushing the cart forward while walking.
Suitable means can be provided to, BEZW the support. to determine the frame 6 in the position given to it.
The arms of the P, frame could be so long that they pass between the body and the arms of the worker and, as FIG. 2 shows, they can be bent slightly outwards in order to create a hold on the upper arms when driving downhill.