Zündpillenfeuerzeug. In dem Zusatzpatent Nr. 101939 sind als Ausführungsbeispiele Feuerzeuge gezeigt, bei welchen im Behälter eine Scheidewand vor gesehen ist, wodurch im Behälter ein Kanal gebildet wird, der ein Eintreten einer Zünd- pille in denselben unter der Scheidewand hin durch gestattet, welcher Kanal für die Aüf- nabme des Greifers und dessen Führung beim Erfassen einer unter dem Kanal befindlichen Zündpille dient.
Es hat sich herausgestellt, dass der Grei fer leicht aus diesem Kanal herausgleitet und dass die Zündpillen aus denn Behälter durch den Kanal hinausrollen, wenn der Grei fer sich nicht in dem Kanal befindet, d. h. in den Augenblicken, wo am Ende des Grei fers eine Zündpille brennt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes ausgebildetes Feuerzeug, bei welche im Behälter für die Zündpillen eine Feder einen Kanal für die Aufnahme des Greifers, begrenzt, in welchem Kanal der Greifer durch die Feder festgehalten wird, welch letztere bei aus dem Kanal entferntem Greifer diesen Kanal unten abschliesst, und die meit ihrem untern Ende so weit vom Böden des Behälters entfernt bleibt, dass eine Zünd pille zwischen Boden und Federende hindurch unter das untere Ende des in den Kanal ein geschobenen Greifers gelangen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise im Schnittdargestellt.
In einem Behälter 70 von rechteckiger Form im Grundriss befinden sieh Brennkörper 71 in Kugelform, Zündpillen genannt, die im Behälter wahl- und regellos herumliegen können. In diesem Behälter ist eine Feder 72 derart eingesetzt, dass ein länglicher Kanal für die Aufnahme eines Greifers 74 gebildet wird. Diese. Feder ist mit ihrem einen Ende an einer Schmalseite des Behälters mitt3lst Falzes 73 befestigt. Das andere Ende dieser Feder ist .derart abgebogen, dass bei teil weise oder ganz entferntem Greifer 74 der Kanal durch das Federende abgeschlossen ist, wie die Figur zeigt.
Aus der Rückwandung ,des Behälters 70 ist ein kleiner Teil 79 her- ausgebogen in das-Innere desBebälters hinein, und bildet dieser Teil 79 e;neri Anschlag für die Feder 72. Der Behälter kann mittelst eines Schiebers 75 vollständig verschlossen verden, dessen oberer Rand einen Falz 78 trägt, in welchen eine Reibfläche 76 für die Entzündung von Sicherheits-Zündpillen ein geschoben ist.
Unten und zu beiden Seiten veist der Behälter 70 einen bei geschlossenem Schieber an den Falz 78 anschliessenden Falz 7 7 zur Führung des Schiebers 75 und zum Halten der Reibfläche 76 auf.
Der Greifer 74 besteht aus einer im Quer schnitt quadratischen Hülse, welche unten einen verjüngten Teil 84 hat, welcher dadurch entstanden ist, dass vier Längseinschnitte ge macht und die freien Enden zusammenge bracht wurden. Durch das Zusammenbringen sind jedoch vier Öffnungen 85 frei geblieben Innerhalb der Hülse befinden sich zwei U- förmige Stahldrähte 80, die oben aus der Hülse ausragen und daselbst einander kreuzen und an der Kreuzungsstelle verbunden, zum Bespiel verlötet sind. Die vier freien Enden der beiden Stahldrähte ragen unten nus dem verjüngten Teil 84 des Greifers 74 hervor und sind dazu bestimmt, eine Zündpille zu erfassen, wie dies die Zeichnung veranschau licht.
Die Hülse des Greifers 74 wird von einem Stift 82 durchquert, auf welchem eine Feder 81 ruht, welche die beiden Stahldrähte 80 hochdrückt, also das Bestreben hat, die klauenartigen Enden in den verjüngten Teil 84 der Hülse hineinzuziehen. Durch Druck oben auf die aus der Hülse herausragenden Stahldrähte wird die Feder 81 zusammenge drückt; dabei bewegen sich die freien Enden der Stahldrähte aus dem verjüngten Teil 84 heraus und spreizen sich, um eine Zündpille im Behälter unter dem durch die Feder 72 gesehaffenen Kanal erfassen zu können.
Wird der Greifer 74 in den Kanal einge führt, so tritt eine Reibung zwischen dem Greifer und der Feder 72 auf. Diese verhin dert ein Herausfallen des Greifers aus den Kanal. Wird der Greifer in den Kanal hin eingestossen, bis die Lappen 83 auf dem obern Behälterrand aufliegen, so ist durch den verjüngten Teil 84 des Greifers das un tere Ende der Feder 72 beiseite gedrückt, so dass der Kanal unten geöffnet ist. Der ver- jüngte Teil 84 hat nicht allein den Vorteil, dass eine bequeme Einführung in den Kanal stattfinden kann, sondern auch, dass das un tere, den Kanal abschliessende Ende der Fe der geschont wird.
Wird in dieser Lage des Greifers oben auf die aus der Hülse herausragenden Stahl drähte gedrückt (unter Überwindung der Spannung d er Feder 81), so treten die freien Enden der Stahldrähte unten aus dem ver jüngten Teil 84 klauenartig mehr hervor und erfassen die in ihrem Bereich liegende Zünd- pille. Hört der Druck oben auf den Greifer auf, so ziehen sich die Klauen etwas zurück und halten die Pille fest. Zieht man den Grei fer nun aus den Kanal heraus, so trägt er unten eine Zündpilb>. Dieses Herausziehen wird durch die Lappen 83 am Greifer 74 er leichtert.
Der Kanal wird durch die Feder 72 unten selbsttätig geschlossen, so :dass bei herausgezogenem Greifer keine Zündpillen aus dem Behälter 70 hera.uskugeln können.
Die ergriffene Zündpille kann an der Reibfläche 76 entzündet werden. Hält man den Greifer mit der brennenden Zündp;lle nach oben, so findet eine kaminartige Wir kung durch den konischen Teil 84 in Verbin dung mit den Öffnungen 85 statt, wodurch eine reichliche Luftzufuhr für die brennende Zündpille erfolgt. Da. die Stahldrähte 80 nur dünn sind, absorbieren sie wenig Wärme und berühren die Zündpillenoberfläehe nur we nig, so dass die Entflammung nicht gehindert wird.
Die Zündpille brennt ruhig.
Das verjüngte Ende des Greifers ermö@g- licht ein leichtes Einführen desselben in den Kanal, auch im Dunkeln. Durch Herauszie ben des Schiebers 75 läss-t sieh der Behälter leicht füllen und,die Reibfläche 76 durch eine neue ersetzen. Der Behälter 70 lässt sich aus einem. Stück herstellen. Er kann zum Beispiel aus Metallblech .oder auch aus einem Stück Karton gefaltet werden. Unten in der Be hälterwandung könnte ein Fenster, vorgesehen sein, um den Inhaltsbestand kontrollieren zu können.
Man könnte auch :den Anschlag 79 an der Rückwand länger gestalten, so dass ein Längsschlitz in ihr entsteht, durch welchen der Inhaltsbestand kontrolliert werden kann.
Die Feder 72 kann an ihrem untern Ende derart umgebogen sein, dass eine Art Zufüh rungskanal für einige Pillen geschaffen wird, wobei dieser abgebogene Teil der Feder, wenn die Feder das untere Ende des Kanals schliesst, parallel zu der untern Wand des Behälters 70 verläuft. Hierdurch besteht eine erhöhte Gewähr, dass sich eine Zündpille in der Ecke des Behälters unter dem Greifer vorfindet.
Das verjüngte Ende 84 erhöht die sichere Führung der beiden Greiferdrähte 80.
Primer lighter. In the additional patent no. 101939 lighters are shown as exemplary embodiments in which a partition is seen in the container before, whereby a channel is formed in the container, which allows an entry of a squib into the same under the partition through which channel for the Aüfnabme of the gripper and its guidance is used when grasping a squib located under the channel.
It has been found that the gripper easily slides out of this channel and that the primers roll out of the container through the channel when the gripper is not in the channel, i.e. when the gripper is not in the channel. H. in the moments when a detonator is burning at the end of the grabber.
The subject of the present invention is a lighter designed according to the claim of the main patent, in which a spring in the container for the detonators limits a channel for receiving the gripper, in which channel the gripper is held by the spring, the latter from the channel distant gripper closes this channel at the bottom, and its lower end remains so far away from the bottom of the container that an ignition pill can get between the bottom and the spring end through under the lower end of the gripper pushed into the channel.
In the drawing, an embodiment example of the subject of the invention is shown partially in section.
In a container 70 of rectangular shape in plan there are combustion bodies 71 in spherical shape, called squibs, which can be randomly and randomly lying around in the container. A spring 72 is inserted into this container in such a way that an elongated channel for receiving a gripper 74 is formed. These. One end of the spring is attached to a narrow side of the container by means of a fold 73. The other end of this spring is bent in such a way that when the gripper 74 is partially or completely removed, the channel is closed by the spring end, as the figure shows.
From the rear wall of the container 70 a small part 79 is bent out into the interior of the container, and this part 79 forms a stop for the spring 72. The container can be completely closed by means of a slide 75, its upper edge carries a fold 78 in which a friction surface 76 for the ignition of safety detonators is pushed.
At the bottom and on both sides, the container 70 has a fold 7, which adjoins the fold 78 when the slide is closed, for guiding the slide 75 and for holding the friction surface 76.
The gripper 74 consists of a cross-sectionally square sleeve, which has a tapered part 84 at the bottom, which was created by making four longitudinal incisions and bringing the free ends together. By bringing them together, however, four openings 85 remained free. Inside the sleeve there are two U-shaped steel wires 80 which protrude from the top of the sleeve and there cross each other and are connected at the intersection, for example soldered. The four free ends of the two steel wires protrude below nus the tapered part 84 of the gripper 74 and are intended to capture a squib, as illustrated in the drawing.
The sleeve of the gripper 74 is traversed by a pin 82 on which a spring 81 rests, which presses the two steel wires 80 up, that is, tends to pull the claw-like ends into the tapered part 84 of the sleeve. By pressing on top of the steel wires protruding from the sleeve, the spring 81 is compressed; the free ends of the steel wires move out of the tapered part 84 and spread apart in order to be able to grasp a detonator in the container under the channel created by the spring 72.
If the gripper 74 is inserted into the channel, friction occurs between the gripper and the spring 72. This prevents the gripper from falling out of the channel. If the gripper is pushed into the channel until the tabs 83 rest on the upper edge of the container, the lower end of the spring 72 is pushed aside by the tapered part 84 of the gripper, so that the channel is open at the bottom. The tapered part 84 not only has the advantage that it can be conveniently introduced into the canal, but also that the lower end of the spring that closes the canal is spared.
If in this position of the gripper on top of the protruding steel wires from the sleeve is pressed (overcoming the tension of the spring 81), the free ends of the steel wires step down from the ver tapered part 84 claw-like more and capture in their area lying squib. If the pressure on the top of the gripper ceases, the claws pull back a little and hold the pill firmly. If you pull the gripper out of the channel, it has a fuse at the bottom>. This pulling out is facilitated by the tabs 83 on the gripper 74.
The channel is automatically closed at the bottom by the spring 72, so that when the gripper is pulled out, no firing pills can get out of the container 70.
The seized squib can be ignited on the friction surface 76. If the gripper with the burning igniter is held upwards, a chimney-like effect takes place through the conical part 84 in connection with the openings 85, whereby an ample supply of air for the burning igniter takes place. There. the steel wires 80 are only thin, they absorb little heat and only touch the squib surface little, so that the ignition is not prevented.
The squib burns calmly.
The tapered end of the gripper enables it to be easily inserted into the canal, even in the dark. By pulling out the slide 75, the container can easily be filled and the friction surface 76 replaced with a new one. The container 70 can be made from a. Manufacture piece. For example, it can be folded from sheet metal or from a piece of cardboard. At the bottom of the container wall, a window could be provided in order to be able to control the contents.
One could also: make the stop 79 on the rear wall longer, so that a longitudinal slot is created in it through which the content can be checked.
The spring 72 can be bent at its lower end in such a way that a kind of feed channel is created for some pills, this bent part of the spring running parallel to the lower wall of the container 70 when the spring closes the lower end of the channel. This increases the guarantee that a primer will be found in the corner of the container under the gripper.
The tapered end 84 increases the secure guidance of the two gripper wires 80.