Befestigung der Leitapparate bei mehrstufigen Dampfturbinen.\ Bei Dampfturbinen, besonders bei. Gleich druckturbinen mit Zwischenwänden, ist es allgemein gebräuchlich, die Leitapparate der zweiten und folgenden Stufe an den Zwi schenwänden zu befestigen und die Zwi schenwände als besondere Gussstücke auszu führen. Hierbei können die Leitschaufeln gruppenweise auf die Zwischenwände aufge schraubt oder gemäss meist geübter Praxis in die Zwischenwände eingegossen werden.
Das Eingiessen der Schaufeln erfordert be kanntlich sehr sorgfältige Herstellung der Gussformen und kostspielige Nacharbeiten, damit die Leitschaufelräume einigermassen glatt und sauber ausfallen und die Schaufel winkel genau eingehalten werden. Ein Nach teil des Eingiessens der Schaufeln in die Zwischenwände besteht ferner darin, dass der Druck auf die Zwischenwände von den Schaufeln aufgenommen werden muss, wo durch sich leicht Brüche der Schaufeln und Zwischenwände einstellen, vor -allem, wenn die dünnen Schaufelbleche durch Rosten noch weiter geschwächt werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sollen gemäss vorliegender Erfindung die Leitschau- feln bezw. Leitschaufelsegmente von den Zwischenwänden getrennt ausgeführt und an Ringen befestigt werden, die mit dem Turbinengehäuse ein gemeinsames Gussstück bilden. Die Durchtrittsöffnungen für den Dampf können durch Rippen gebildet wer den, die ebenfalls mit Gehäuse und den Rin gen zusammengegossen sind oder aus einge gossenen Blechstücken bestehen.
Diese Bleche können grosse Dicke besitzen, sind also leichter einzugiessen und von grösserer Festigkeit als die dünnen, gebogenen Schau felbleche bei den bisher bekannten Ausfüh rungen. Die Herstellung ist ferner vielein facher, da die Zahl der benötigten Stege kleiner ist als die der Schaufeln, die exakte Einhaltung von Schaufelwinkeln und Tei lungen wegfällt und auch die Begrenzungs wände nicht die Glätte und Sauberkeit zu besitzen brauchen, die von ihnen, sobald sie Teile des Leitapparates bilden, gefordert werden muss.
Die Zwischenwände werden zweckmässig nicht gegen die innere Gehäuse wand, sondern gegen die Ringe abgestützt; sie erhalten auf diese Weise bedeutend ge ringeren Durchmesser, können also viel leich- ter ausgeführt werden als die Zwischen- wände mit eingegossenen Leitschaufeln.
Die Leitapparate selbst können in irgend einer der bekannten Ausführungsarten segment- weise an einer durch die Gehäusewand und die Ringe gebildeten Auflage befestigt wer den; sie bleiben von Verlagerungen, die von Guss oder Wärmespannungen oder von Druckkräften an den Zwischenwänden her vorgerufen -werden, unberührt.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbei spiel dargestellt. Es bedeutet a die Gehäuse -wand einer Turbine, b und c sind zwei Tur binenräder, die durch die Leitapparate d und e beaufschlagt werden. Diese Leitapparate sind beispielsweise durch die bekannte Keil befestigung am Gehäuse a und dem nach innen vorstehenden. Begrenzungsring f be festigt. Die Verbindung des Ringes f mit dem Gehäuse cc erfolgt durch die Bleche<I>g,</I> die beiderseits eingegossen sind.
Gehäuse und Ring bilden also ein Gussstück. Am mitt leren Teilungsflansch des Gehäuses und an den Unterbrechungsstellen der Leitapparat- segmente kann das Verbindungsblech durch gegossene Rippen. ersetzt werden, um die seitliche Abdichtung der Segmente zu er leichtern. In Fig. 2 sind die Bleche achsial stehend angenommen; sie können natürlich <B>i</B> auch unter einem gewissen Winkel geneigt werden, wenn der Dampfaustritt aus dein vorhergehenden Rad nicht achsial erfolgt.
Die Zwischenwände h sind in bekannter Weise an ihrem äussern Umfange abge stützt. Ihr Durchmesser ist aber um die doppelte Steghöhe und um die doppelte ra diale Dicke der Ringe kleiner als bei gewöhn lichen Zwischenwänden mit eingegossenen L eitschatifeln. Entsprechend dem kleineren Durchmesser kann auch die Wandstärke der Zwischenwände bedeutend geringer gehalten werden.
Eine weitere Material- und Platz ersparnis ergibt sich für das Gehäuse, da sein innerer Durchmesser unmittelbar durch den Raddurchmesser begeben ist und der bei den bisherigen Ausführungen der Zwischen wände benötigte, sehr starke äussere Begren zungsring über den Leitschaufeln wegfällt.
Fastening of the guide devices in multi-stage steam turbines. \ For steam turbines, especially for. Equal pressure turbines with partition walls, it is common practice to attach the diffusers of the second and subsequent stages to the intermediate walls and to run the intermediate walls as special castings. In this case, the guide vanes can be screwed onto the partition walls in groups or, in accordance with most common practice, cast into the partition walls.
Pouring the blades requires, as is well known, very careful production of the casting molds and expensive reworking so that the guide vane spaces are reasonably smooth and clean and the vane angle is precisely maintained. Another disadvantage of pouring the blades into the partitions is that the pressure on the partitions must be absorbed by the blades, which can easily lead to breakage of the blades and partitions, especially if the thin blade plates are still rusting to be weakened.
In order to avoid these disadvantages, according to the present invention, the vanes should bezw. Guide vane segments are carried out separately from the partition walls and attached to rings that form a common casting with the turbine housing. The passage openings for the steam can be formed by ribs who the who are also cast together with the housing and the Rin conditions or consist of cast sheet metal pieces.
These sheets can have a great thickness, so they are easier to cast and of greater strength than the thin, curved look felbleche in the previously known designs. The production is also much easier, because the number of webs required is smaller than that of the blades, the exact compliance with blade angles and divisions is omitted and the boundary walls do not need to have the smoothness and cleanliness of them as soon as they have parts of the diffuser must be required.
The partitions are not expediently walled against the inner housing, but supported against the rings; In this way they have a significantly smaller diameter and can therefore be made much lighter than the partition walls with cast-in guide vanes.
In any of the known embodiments, the diffusers themselves can be attached in segments to a support formed by the housing wall and the rings; they remain unaffected by displacements caused by casting or thermal stresses or by compressive forces on the partition walls.
In Fig. 1 and 2, a Ausführungsbei is shown game. It means a the housing wall of a turbine, b and c are two turbine wheels that are acted upon by the diffusers d and e. These diffusers are, for example, by the known wedge attachment to the housing a and the inwardly protruding. Limiting ring f be fastened. The ring f is connected to the housing cc by the metal sheets <I> g, </I> which are cast on both sides.
The housing and ring therefore form a casting. The connecting plate can be attached to the middle dividing flange of the housing and the interruption points of the diffuser segments by means of cast ribs. be replaced in order to facilitate the lateral sealing of the segments. In Fig. 2, the sheets are assumed to be axially standing; Of course, they can also be inclined at a certain angle if the steam from your previous wheel is not axially.
The partition walls h are supported abge in a known manner on their outer circumference. However, their diameter is twice the height of the web and twice the radial thickness of the rings than is the case with ordinary partitions with cast-in guide boxes. Corresponding to the smaller diameter, the wall thickness of the partition walls can also be kept significantly smaller.
A further material and space savings results for the housing, since its inner diameter is given directly by the wheel diameter and the very strong outer limiting ring required in the previous versions of the partition walls over the guide vanes is omitted.