Verfahren zur Herstellung von Terbrennungsinassen für die Erzeuguifg von Spannung. Für zahlreiche Zwecke -werden kompri- mierfe Gase -ebrauchti die eine mechanische Druckwirkung auf feste oder flüssige Stoffe ausüben sollen oder deren Elastizität und Expansionsfähigkeit benutzt werden soll. Ausserdem wird es häufi- erwünsaht sein, dass diese Gase chemisch indifferent sind.
<U>Die</U> verbrennunoshindernden Eigenschaften des bei der Erzeugung derartiger Gase als Reaktionsprod-ukt entstehenden Stichstoffes oder der KohleDsäure oder des Gemisches von beiden lassen sieh nuin zum Aussehluss oder mindestens zür Verdünnung des Luft sauerstoffes verwenden, so dass dadurch Brände verhütet werden können.
Die bisher übliche Transportierun- soleher Gase in komprimiertein Zustand ist teuer und -um ständlich, weil dazu Stahlgefässe notwendig sind, die sehr hohe Druche aushalten müs sen und die zumeist kostspieliger sind als die Füllung selbst. Es ist daher für viele, Zwecke vorteilhaft, die komprimierten oder indifferenten Gase nicht vorrittig mitzufüh- ren, sondern im Moment des Gebrauches zu erzeugen.
Gemäss vorliegendem Verfahren werden 21 nun Massen hergestellt, welehe verbrennungs hindernde Reaktionsgase in einer beliebigen Spannung liefern. Das Verfahren beruht darauf, dass einer im allgemeinen ohne ,äussere Sauerstoffzufulir verbrennuiigsfä'higen Masse, zum Beispiel einem Sprengstoff oder einer sprengstoffartigen 'Substanz, die Ge schwindigkeit des Verbrennungsvorga.iiges herabsetzende Zusatzsioffe, die sieh an dein eicentliehen Verbrennungsvorgang nicht di rekt beteiligen.
in solcher Menge zugesetzt werden, dass dadurch für den jeweils in Be tracht kommenden Druck die Explosions fähigkeit beseitigt ist.
Als indifferente Zasatzstoffe, die sich an der Umsetzung nicht direkt beteiligen, kom- inen züm Beispiel Kieselgur, Tonerde, Eisen oxyd oder schwer brennbare kolloidale Stoffe.
wie 'zum Beispiel Leim, lösliche Zellulosen usw., in Betracht, Die notwendige Zusatz- menge dieser für den eigentlichen Verbrenn nungsvorgang indifferenten Stoffe ist natür lich für jedes Material verschieden und richtet sich nach der Natur dös' zugrunde .e 0, gt -, leg en Sprengstoffes, beziehungsweise der Brandniasse, sowie des indifferenten Stoffes und nach der Höhe des herzustellenden Gas druckes.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn als indifferente, explosionsheinmeilde Verdün- nuno,sstoffe solche Stoffe benutzt werden, die selbst durch die Verbrennungswärme der ohne äussere Sauerstoffzufuhr verbrennungs fälligen sprengstoffartigen Masse zerlegt wer den und auf diese Weise erstens Verbren- nun.o,sw-,
II ärme verbrauchen und zweitens das erzeugte Quantum von gespannten Gasen vor- mehren. Miseht man beispielsweise Magne- siumkarbonat zu, so erhält man bei der Vor- brennung neben den Verbrennungsprodukten des Sprengstoffes selbst, Magliesiumoxyd und ein Molekül Kohlensäure.
Benutzt man Oxalate, beispielsweise Eisenoxalat, so er- bält man Eisen bezw. Eisenoxyd und zwei Moleküle Kohlensäure. Auch ein Zusatz von Stoffen, welche die CN-Gruppe enthalten', kann vorteilhaft sein.
Sprengstoffartige Substanzen verlieren bei genügend orossem Zusatz der genannten Stoffe ihre Explosionsfähigkeit vollkommen.
Wird zum Beispiel ein handelsüblicher Sprengstoff, bestehend aus Salpeter, Sc'hwefel und Pech, mit, zirka<B>10-12 %</B> eines Oxalafes versetzt, so ist es nicht möglich, den so vor- finderten Sprengstoff durch Initialzündung sogar mit den stärksten Sprengkapseln zur Explosion züi bringen, während ohne die ge nannten Zusätze durch die Sprenghapsel eine sehr starke Detonation herbeigeführt wird.
'Natürlich wächst auch bei spreng-stoff- -irtigen Substanzen, denen die Explosions fähigkeit durch Zusätze der geschilderten Art genommen wurde, die Reaktionsgesehwindig- ]zeit etwas an, wenn dieselben unter starkem Druck verbrennen, jedoch nicht in dem Masse, dass eine Explosion eintritt.
Die an sieh viel ge ringfüggigere Zunahme der Reaktions-
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noch durch mechanische Hilfsmittel kompen sieren, züm Beispiel indem man den ge spannte Gase liefernden Verbrennungsmassen eine konisehe Form gibt, so dass beim Ge brauch derselben die Verbrennung vom grö sseren zum kleineren Querschnitt fortschrei tet; die unigekohrte Anordnung kann ge- legentlieli ebenfalls wichtig sein.
Auch ist man in der Lare, diese Verbrennungsmasse etwa. in. zylin,driseller Form, jedo,eh in meh reren. Abteilun-en anzuordnen. Diese<B>Ab-</B> teilungen können.
durch Zwischenwände mit einem kleinen Loch zur Feuerübertracrun- t' Z# voneinander getrennt werden, wodurch be wirkt wird, dgss nicht mehrere Abteilungen gleichzeitig brennen und Gase entwickeln können, sondern dass eine neue Abteilung erst chann in die Umsolzung eintritt, wenn die vor- liergeg,ailgene zu Ende abgebrannt ist,
be- t' tn ziellungsweise wenn die von dieser erzeugten Gase bereits mehr oder minder entspannt sind.
Auch kann nian. die Zusätze der die Explosibilität beseitigenderl Stoffe versehie- den -ross machen, beispielsweise bei den züi- letzt brennenden Teilen grösser als bei den zu erst brennenden, oder umgekehrt.
Die auf diese Weise erzeugten Gase. las sen sieh für all(, Zweeke verwenden, bei denen inan. überhaupt die chemischen Eigen- soliaften indifferenter und die mechanischen Eigenschaften komprimierter Gase verwen- doll kann.
Process for the production of burns for the creation of tension. For numerous purposes, compressed gases are required which are intended to exert a mechanical pressure effect on solid or liquid substances or whose elasticity and expandability are to be used. In addition, it will often be mentioned that these gases are chemically indifferent.
<U> The </U> combustion-preventing properties of the nitrogen produced as a reaction product when such gases are generated, or of carbonic acid or a mixture of both, can only be used to exclude or at least dilute the air, so that fires are prevented can.
The previously common transport of soleh gases in a compressed state is expensive and laborious, because steel vessels are necessary for this, which have to withstand very high pressures and which are usually more expensive than the filling itself. It is therefore advantageous for many purposes not to carry compressed or indifferent gases in advance, but to generate them at the moment of use.
According to the present method, masses are now produced which deliver combustion-preventing reaction gases at any voltage. The method is based on the fact that a substance which can generally be burned without an external supply of oxygen, for example an explosive or an explosive-like substance, reduces the speed of the combustion process and does not directly participate in your borrowed combustion process.
can be added in such an amount that the explosiveness is eliminated for the pressure in question.
Indifferent ingredients that do not participate directly in the conversion include, for example, kieselguhr, alumina, iron oxide or non-combustible colloidal substances.
such as glue, soluble celluloses, etc., the necessary additional quantity of these substances, which are indifferent to the actual combustion process, is of course different for each material and depends on the nature of the base. e 0, gt -, place the explosives or the fire noses, as well as the indifferent substance and the level of the gas pressure to be produced.
It is particularly advantageous if, as inert, explosive diluents, substances are used that are broken down by the heat of combustion of the explosive-like mass, which is subject to combustion without an external supply of oxygen, and in this way firstly burns.
II consume poor and, secondly, increase the generated quantity of compressed gases. For example, if you add magnesium carbonate, the pre-combustion results in addition to the combustion products of the explosive itself, magnesium oxide and a molecule of carbonic acid.
If you use oxalates, for example iron oxalate, you get iron or Iron oxide and two molecules of carbonic acid. The addition of substances which contain the CN group can also be advantageous.
Explosive-like substances completely lose their explosive properties if the substances mentioned are added sufficiently.
If, for example, a commercially available explosive consisting of saltpeter, sulfur and pitch is mixed with about 10-12% of an oxalafe, it is not even possible to ignite the explosive found in this way Blast it with the strongest detonators, while the detonator causes a very strong detonation without the additives mentioned.
Of course, even in the case of explosive substances, which have been deprived of their explosiveness by additives of the kind described, the reaction speed increases somewhat if they burn under high pressure, but not to the extent that an explosion occurs .
The much smaller increase in the reaction
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Compensate with mechanical aids, for example by giving the compressed gases supplying combustion masses a conical shape, so that when they are used the combustion progresses from the larger to the smaller cross-section; the incorrect arrangement may also be important on occasion.
You are also in the lare, this combustion mass for example. in. cylinder, threefold shape, but, eh in several. To arrange departments. These <B> departments </B> can.
be separated from one another by partition walls with a small hole for the fire transmission, which means that several departments cannot burn and develop gases at the same time, but that a new department only enters the channel when the one in front , ailgene has burned to the end,
Especially if the gases generated by this are already more or less relaxed.
Also can nian. make the additions of substances that eliminate the explosibility different, for example larger with the last burning parts than with the first burning, or vice versa.
The gases produced in this way. Let us use it for all purposes in which the chemical properties of indifferent gases and the mechanical properties of compressed gases can generally be used.