Stauklappe an Kanalisations- und Entwässerungsleitungen. . Die bisher gebräuchlichen Stauklappen an Kanalisations- und Entwässerungsleitungen sind so ausgebildet, dass sie an einer Stelle ihres Randes in Scharnieren drehbar sind. Dies hat den Nachteil, date beim Öffnen der Stauklappe der ganze darauf lastende Wasser druck überwunden werden muss, was einen erheblichen Kraftaufwand erfordert. Diesen Nachteil zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Gemäss derselben ist die Stauklappe um eine horizontale und dia metrale Age drehbar gelagert, und zwar in einem Rahmen, der zwei Anschläge aufweist, an die sich die Klappe in der Schliessstellung mit ihrem obern bezw. untern Rand anlegt, welche Anschläge bezüglich der Klappe so angeordnat sind, dass der Anschlag, an den sich der obere Rand der Klappe anlegt, sich auf der Stauseite derselben befindet, der an dere Anschlag dagegen auf der entgegengesetz ten Seite.
Durch diese ganze Anordnung wird erreicht, dass beim Öffnen der Klappe nur die Differenz. zwischen dem auf die untere und dem auf die obere Klappenhälfte wirkenden Druck zu überwinden ist. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein zur Drehungsachse der Stauklappe senkrechter Schnitt, und Fig. 2 teilweise eine Stirnansicht, teil weise ein Längsschnitt durch die Klappe. In Fig. 1 bezeichnet 1 das Mauerwerk eines Schachtes, aus dem das Wasser durch die Leitung 2 abgeführt wird. 3 ist eine konisch gegen die Leitung 2 hin verjüngte Durchbrechung des Schachtmauerwerkes. In die dem Schacht zugekehrte Mündung dieser Durchbrechung 3 ist die Stauklappe einge baut.
Diese besitzt einen ringförmigen Rahmen 4, der in eine entsprechende Auskehlung der Schachtmauer eingelassen ist, und er ist zwei mal an zwei diametral einander gegenüber liegenden Stellen seines Umfanges mit durch bohrten Ansätzen 5 versehen, durch welche in der Schachtmauer verankerte Bolzen 6 hindurchgreifen, gegen die der Rahmen mit- telst Muttern 7 gehalten ist. Ferner sind am Rahmen 4 zwei Lagerschalen 8 angegossen, die ebenfalls in die Schachtmauer versenkt und zur Aufnahme der Drehzapfen 9 der eigentlichen Stauklappe 10 bestimmt sind. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Rahmen 4 in der Schachtmauer derart angeordnet, dass die Stauklappe um eine horizontale Axe dreh bar ist.
Auf die Lagerschalen 8 sied Lager schalen 11 aufgeschraubt.
Die beschriebene Lagereinrichtung erlaubt, nach Abnahme der Lagerschalen 11, die Klappe 10 aus dem Rahmen 4 herauszu nehmen. Die Klappe 10 ist eine kreisrunde, gegen die Mitte hin sich verdickende Metall scheibe; der Rand ihrer obern Hälfte ist gegen die Leitung 2, der der untern Hälfte gegen den Schacht hin abgeschrägt. An der untern Hälfte ist eine kreisrunde Beschwerung 13 mit einem Ring 14 vorgesehen. Am Ring 14 greift die nicht gezeichnete, im Schacht über eine Rolle geführte Kette zum Aufziehen der Klappe an.
Am Rubinen 4 sind noch zwei nahezu halbkreisförmige Anschläge 15 und 16 vor gesehen, gegen die sich resp. die obere und untere Hälfte des Klappenrandes anlegen, wenn die Klappe sich in der Schliessstellung befindet, die in Fig. 1 ausgezogen dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist der Anschlag 16 am innern, der Leitung 2 zugekehrten Rande des Rahmens, der Anschlag 15 dagegen an seinem äussern Rande angeordnet, so dass bei der Schliessstellung der Klappe der obere Rand der Stauseite derselben sich an dem Anschlag 15, der untere Rand der der Stauseite ent gegengesetzten Seite derselben aber an den Anschlag 16 anlegt. Die betreffenden Be rührungsflächen können dabei, um gute Ab dichtung zu erzielen; genau abgeschliffen sein.
Bei geschlossener Klappe wird diese durch den auf deren untere Hälfte wirkenden Wasser druck gegen die Anschläge<B>15,</B> 16 angedrückt, während der auf die obere Hälfte wirkende Druck bestrebt ist, sie zu öffnen. Will man also die Klappe durch Anziehen der Kette öffnen, so hat man dabei nur die Differenz dieser beiden Drucke zu überwinden. Die Offenstellung der Klappe ist in Eig. 1. punk tiert angegeben.
Dadurch, dass die Durch- brechung 3 gegen die Klappe hin grösseren lichten Durchmesser hat als gegen die Lei tung 2 hin, wird erreicht, dass die bei Offen stellung der Klappe eintretende Verminderung des für den Wasserdurchgang zur Verfügung stehenden Querschnittes ausgeglichen wird.
Beim gezeichneten Beispiel ist angenom men worden, dass die Klappe aus Eisen be steht; sie könnte aber zum Beispiel auch aus Beton hergestellt sein. Ferner bilden beim gezeichneten Beispiel die Zapfen 9 ein Stück mit der Klappe. Sie könnten aber zum Bei spiel auch in die Klappe eingeschraubt sein. In diesem Fall bestehen die Zapfen zweck mässig aus Messing und können dann erheb lich schwächer gehalten sein.
Damming flap on sewer and drainage pipes. . The previously common damming flaps on sewer and drainage pipes are designed in such a way that they can be hinged at one point on their edge. This has the disadvantage that when the flap is opened, all of the water pressure on it has to be overcome, which requires considerable effort. To eliminate this disadvantage is the purpose of the present invention.
According to the same, the baffle flap is rotatably mounted about a horizontal and dia metral age, namely in a frame which has two stops, on which the flap is in the closed position with its upper or. lower edge applies, which stops are arranged with respect to the flap so that the stop to which the upper edge of the flap rests is on the storage side of the same, the other stop, however, on the opposite side.
Through this whole arrangement it is achieved that when opening the flap only the difference. between the pressure acting on the lower and the upper half of the valve must be overcome. An embodiment of the subject invention is illustrated in the accompanying drawing.
Fig. 1 is a perpendicular to the axis of rotation of the flap section, and Fig. 2 is partly an end view, partly a longitudinal section through the flap. In Fig. 1, 1 denotes the masonry of a shaft from which the water is discharged through line 2. 3 is an opening in the shaft masonry which tapers conically towards the line 2. In the mouth of this opening 3 facing the shaft, the flap is built.
This has an annular frame 4, which is embedded in a corresponding groove in the shaft wall, and it is provided twice at two diametrically opposite points on its circumference with drilled lugs 5 through which bolts 6 anchored in the shaft wall reach against which the frame is held by nuts 7. Furthermore, two bearing shells 8 are cast on the frame 4, which are also sunk into the shaft wall and are intended for receiving the pivot pins 9 of the actual damper 10. As the drawing shows, the frame 4 is arranged in the shaft wall such that the flap is rotatable about a horizontal axis.
On the bearing shells 8 sied bearing shells 11 screwed.
The storage device described allows, after removal of the bearing shells 11, the flap 10 to be taken out of the frame 4. The flap 10 is a circular, towards the center thickening metal disc; the edge of its upper half is beveled towards the line 2, that of the lower half towards the shaft. A circular weighting 13 with a ring 14 is provided on the lower half. The chain (not shown), which is guided in the shaft over a roller, engages the ring 14 to open the flap.
On rubies 4 two more nearly semicircular stops 15 and 16 are seen before, against which, respectively. Apply the upper and lower half of the flap edge when the flap is in the closed position, which is shown in Fig. 1 in full. As can be seen, the stop 16 is arranged on the inner edge of the frame facing the line 2, while the stop 15 is arranged on its outer edge, so that in the closed position of the flap the upper edge of the stowage side of the same is against the stop 15, the lower edge but the opposite side of the storage side of the same applies to the stop 16. The relevant contact surfaces can be in order to achieve a good seal; be sanded down exactly.
When the flap is closed, this is pressed against the stops <B> 15, </B> 16 by the water pressure acting on its lower half, while the pressure acting on the upper half tries to open it. If you want to open the flap by tightening the chain, you only have to overcome the difference between these two pressures. The open position of the flap is in Eig. 1. indicated in dots.
The fact that the opening 3 has a larger clear diameter towards the flap than towards the conduit 2 ensures that the reduction in the cross section available for the passage of water when the flap is in the open position is compensated for.
In the example shown, it has been assumed that the flap is made of iron; but it could also be made of concrete, for example. Furthermore, in the example shown, the pins 9 form one piece with the flap. But you could also be screwed into the flap, for example. In this case, the pins are expediently made of brass and can then be kept considerably weaker.