<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr.<B>93880.</B> Stopfbüchse für Wellen, Zapfen und ähnliche 111aschinenteile. Gegenstand der Erfindung ist eine nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes aus geführte Stopfbüchse für Wellen, Zapfen und ähnliche Maschinenteile. Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Stopfbüchse in dem Sinne, dass bei allen Be triebsverhältnissen ein solches Anliegen der Liderungselemente an den abzudichtenden Maschinenteil erreicht wird, das sowohl eine Beschädigung der Liderungselemente, als auch eine solche des abzudichtenden Teils ausschliesst.
Zu diesem Zwecke ist erfin dungsgemäss jedes der radial beweglichen Liderungselemente mit einer Schulter und einer Anzahl von Dichtungsstreifen versehen, die beim Zusammenarbeiten mit dem abzu dichtenden Teil eine Labyrinth-Wirkung erzeugen. Nach kurzer anfänglicher Abnüt zung der Dichtungsstreifen der Liderungs- elemente kommen ,diese mit ihrer Schulter auf einen Falz des die Liderungselemente aufnehmenden Körpers zu liegen und stehen dann nur noch in leichter Berührung mit dem umlaufenden Maschinenteil.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es ist: Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch die Stopfbüchse, wobei die Liderungselemente im untern Teil der Figur in der Lage gezeigt sind, die sie vor der anfänglichen Abnützung und im obern Teil in der Lage gezeigt sind, die sie nach dieser Abnützung einnehmen,
und Fig. 2 teilweise eine mit-Bezug auf Fig. 1 von rechts gesehene Ansicht von Liderungs- elementen und des sie aufnehmenden Körpers und teilweise ein Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 1.
In den Figuren bezeichnen 2, 3 und 4 Trennungsringe der Stopfbüchse, welche in einem Gehäuse 1 angeordnet sind. Diese Trennungsringe umschliessen eine Welle 5 mit Spiel. G ist ein zwischen .den Trennungs ringen 3 und 4 gelegener Zwischenring und 7. eine Leitung, die je nachdem gegen Über druck oder Vakuum abzudichten ist, z. B. zum Abführen des durch die Bohrungen des Ringes 6 hindurchgehenden Leckdampfes, oder zum Zuführen von gegen Luft dichten den Dampfes dient.
Jeder der Ringe 2, 3, 4 weist eine Gruppe strahlenförmig angeoTd- neter Ausnehmungen 8 auf, in die Lide- rungselemente 10 eingesetzt sind. Jedes Li- derungselement 10 besitzt eine Schulter 11 und ist mit einer Anzahl von Dichtungs streifen 12 versehen, die einen im wesent.. liehen keilförmigen Querschnitt besitzen. Die Liderungselemente 10 bestehen zweckmässig aus Gusseisen und die Dichtungsstreifen 1\2 aus Messing. Die Trennungsringe 2, 3, 4 weisen Falze 13 auf.
Jedes Liderungselement 10 wird von einer Feder 14 beeinflusst, die dasselbe radial nach einwärts gegen die Welle 5 zu bewegen trachtet.
Nach .dem Einbau der Stopfbüchse neh- inen die Liderungselemente 10 in den Tren nungsringen 2, 3, 4 die im untern Teil der Fig. 1 gezeigte Lage ein, wo die Schultern 11 noch in einer gewissen Entfernung von den Falzen 13 der Trennungsringe sich befinden. Nach kurzer Anlaufzeit sind die Dichtungs streifen 12 um so viel abgenützt worden, dass die Elemente 10 mit ihren Schultern 11 unter dem Einflusse der Federn 14 und des resultierenden iNledium-Reibungsdruckes zum Anliegen gegen die Falze 13 kommen.
Die Dichtungsstreifen 12 liegen dann leicht gegen die Welle 5 an und rufen dabei eine Laby- rinthwirkung hervor. Infolgedessen wird eine dichte Abdichtung erzielt, ohne dass eine Beschädigung der Dichtungsstreifen 12 bezw. Liderungselemente 10 und der Welle 5 zu befürchten ist.
Bei der gezeigten Ausführung passen die Liderungselemente 10 (in Fig. 1 gesehen) genau in die zwischen den Trennungsringen 2, 3 bezw. in die zwischen den Ringen 6 und 4 vorgesehenen Räume. Gewünschtenfalls kann aber auf der rechten Stirnseite der Li- derungselemente 10 , auch ein freier Raum vorgesehen sein, in den das abzudichtende Me dium freien Zutritt hat, zum Zwecke, auf die Liderungselemente in achsialer Richtung einen ein Anpressen derselben gegen die orts festen Trennungsringe 2 bezw. 3, 4 bewirken den Druck zu erzeugen.
<B> Additional patent </B> to main patent no. <B> 93880. </B> Stuffing box for shafts, journals and similar machine parts. The subject of the invention is a stuffing box for shafts, journals and similar machine parts that is guided according to the claim of the main patent. The invention aims at a further improvement of this stuffing box in the sense that in all operating conditions such a concern of the cover elements on the machine part to be sealed is achieved that both damage to the cover elements and damage to the part to be sealed is achieved.
For this purpose, according to the invention, each of the radially movable Liderungselemente is provided with a shoulder and a number of sealing strips that produce a labyrinth effect when working with the part to be sealed. After a short initial wear and tear, the sealing strips of the eyelid elements come to rest with their shoulder on a fold of the body receiving the eyelid elements and are then only in slight contact with the rotating machine part.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing, and it is: Fig. 1 is a vertical longitudinal section through the stuffing box, the liner elements being shown in the lower part of the figure in the position they were in before the initial wear and in the upper part are shown in the position they assume after this wear and tear,
and FIG. 2 shows partially a view of the eyelid elements and the body receiving them with reference to FIG. 1 from the right and partially a section along the line 1-I in FIG.
In the figures, 2, 3 and 4 designate separation rings of the stuffing box, which are arranged in a housing 1. These separation rings enclose a shaft 5 with play. G is a between .den separation rings 3 and 4 located intermediate ring and 7th a line that is to be sealed against over pressure or vacuum, z. B. to discharge the passing through the bores of the ring 6 leakage steam, or for supplying air tight the steam is used.
Each of the rings 2, 3, 4 has a group of radially cut recesses 8 into which eyelid elements 10 are inserted. Each Li- derungselement 10 has a shoulder 11 and is provided with a number of sealing strips 12, which have a substantially .. borrowed wedge-shaped cross-section. The lid elements 10 are expediently made of cast iron and the sealing strips 1 \ 2 of brass. The separation rings 2, 3, 4 have folds 13.
Each eyelid element 10 is influenced by a spring 14 which tends to move it radially inward against the shaft 5.
After installation of the stuffing box, the liner elements 10 in the separation rings 2, 3, 4 assume the position shown in the lower part of FIG. 1, where the shoulders 11 are still at a certain distance from the folds 13 of the separation rings . After a short start-up time, the sealing strips 12 have been worn so much that the elements 10 come to rest against the folds 13 with their shoulders 11 under the influence of the springs 14 and the resulting iNledium friction pressure.
The sealing strips 12 then lie lightly against the shaft 5 and thereby create a labyrinth effect. As a result, a tight seal is achieved without damaging the sealing strips 12 or. Liderungselemente 10 and the shaft 5 is to be feared.
In the embodiment shown, the Liderungselemente 10 (seen in Fig. 1) fit exactly into the between the separation rings 2, 3 respectively. into the spaces provided between rings 6 and 4. If desired, however, a free space can also be provided on the right front side of the liner elements 10, into which the medium to be sealed has free access, for the purpose of pressing the liner elements in the axial direction against the stationary separating rings 2 or . 3, 4 cause the pressure to be generated.