Kokskühlanlage. Die Erfindung betrifft eine Kokskühl- anlage, bei welcher der in einen geschlos senen Behälter beförderte glühende Koks durch die im Behälter befindliche, mit Hilfe mechanischer Mittel umgewälzte Luft gekühlt wird und die von der Luft aufgenommene Wärme an einen zur Erzeugung von Dampf bestimmten Kessel abgegeben wird.
Es kommt bei solchen Anlagen vor, dass der Bedarf an Dampf die erreichbare Dampferzeugung über steigt, oder dass die Regelung der Dampf erzeugung Schwierigkeiten bietet, weil die Koksöfen so eingerichtet sind, dass sie bei einer 24stündigen Garzeit nur einmal im Tag zu entleeren bezw. zu beschicken sind, und weil ferner die Entleerung und Beschickung aller Koksöfen zur Ersparnis von Personal innerhalb einer nur zirka achtstündigen Ar beitsperiode erfolgt, so dass in der Beschil,:#- kung der Kokskühlbehälter 16- und mehr stündige Unterbrechungen eintreten.
Man hat sich zur Behebung dieser Schwierigkeiten bisher damit beholfen, dass man den Koks kühlanlagen zur Erzeugung der von ihnen nicht lieferbaren Dampfmengen andere zum Betrieb gehörende Kessel angegliedert hat. Diese Lösung ist aber, weil die Betriebskessel mit Unterbrechungen arbeiten müssen, eine unbefriedigende, da periodisch betriebene Kessel unwirtschaftlich sind. Durch die Er findung ist es möglich geworden, die Dampf erzeugung der Kokskühlanlage unter allen Umständen und .unter Vermeidung von unwirtschaftlich arbeitenden Zusatzkesseln vollständig dem jeweiligen Verbrauch ent sprechend zu regeln. Die Erfindung besteht darin, dass der Kessel mit einer eigenen Feue rung versehen ist.
Drei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
a ist der den Koks aufnehmende, in be kannter Weise von oben zu beschickende und nach unten entleerbare Kühlbehälter und b ein mit Heizröhren versehener, aus einem Ober- und einem Unterkessel bestehender Dampfkessel. Der die Kühlung des Kokses und die Beheizung des Kessels bewirkende Kreislauf der Kühlgase wird mit Hilfe des Ventilators e, der Kanäle d, der Leitung e in Richtung der voll gezeichneten Pfeile be wirkt. Um den Kessel auch mit Feuer be- heizen zu können, ist der Unterkessel mit einem Flammrohr f versehen.
Die Feuergase werden im Ausführungs beispiel nach Fig. 1 bei abgestelltem Koks- kühlbetrieb mit Hilfe des weiteren Ventila tors g in Richtung der gestrichelt gezeichne ten Pfeile durch die Heizrohre des Unter kessels, sowie durch den diesen Kesselteil umgebenden untern Zug h hindurch in den Kamm i befördert. Die Möglichkeit ist da bei vorhanden, den Kessel entweder aus schliesslich mit den vom Koks erhitzten Gasen oder aber ausschliesslich mit Feuer beheizen zu können.
Die Anordnung der Züge nach Fig. 2 kommt dann in Betracht, wenn die Kühl gase dauernd zur Verfügung stehen, die Koksabwärme dagegen allein nicht genügt, um den gesamten Dampfbedarf zu decken. Die Kühlgase bestreichen nur den obern Teil der Rauchröhren des Unterkessels, während der untere Teil durch die Feuergase beheizt wird.
Mit der Ausführungsform nach Fig. wird ermöglicht, die Züge des Kessels für beide Heizmittel miteinander zu benützen. Die Kühlgase werden dabei durch den Ven tilator c in Richtung der vollgezeichneten Pfeile im Kreislauf durch die Heizrohre des Kessels hindurchgetrieben, während die Feuergase durch den Ventilator g in Rich tung der gestrichelten Pfeile durch die äussern Züge des Kessels hindurchgesaugt und durch den Kamin i ins Freie befördert werden. Zur Umstellung des Betriebes für ausschliessliche Feuerbeheizung sind Klappen <I>k, 1,</I> nz vorgesehen, welche nach Abstellung des Ventilators c um 90 aus der gezeich neten Lage gedreht werden.
Dadurch wer den die Feuergase, zum Zweck, denselben eine grössere Heizfläche als bei dem ge mischten Betrieb zu bieten, zuerst durch die Heizröhren des Unterkessels und alsdann durch den den Oberkessel umgebenden Zug hindurch in den Kamin befördert.
Für die konstruktive Durchbildung der Kessel sind natürlich noch viele andere Möglichkeiten als die gezeichneten vor handen.
Coke cooling system. The invention relates to a coke cooling system in which the glowing coke conveyed into a closed container is cooled by the air in the container and circulated by mechanical means and the heat absorbed by the air is given off to a boiler intended to generate steam .
It happens in such systems that the need for steam exceeds the achievable steam generation, or that the regulation of steam generation offers difficulties because the coke ovens are set up so that they can be emptied only once a day with a 24-hour cooking time. are to be charged, and because all coke ovens are emptied and charged to save personnel within a working period of only about eight hours, so that in the sign: # - kung of the coke cooling containers 16 and more hour interruptions occur.
In order to overcome these difficulties, one has hitherto managed to add other boilers belonging to the operation to the coke cooling systems in order to generate the quantities of steam they cannot deliver. However, this solution is unsatisfactory because the operating boilers have to work intermittently, since periodically operated boilers are uneconomical. He made it possible to fully regulate the steam generation of the coke cooling system under all circumstances and avoiding uneconomical auxiliary boilers according to the respective consumption. The invention consists in that the boiler is provided with its own Feue tion.
Three embodiments of the invention are shown in the drawing.
a is the coke receiving, in a known manner to be charged from above and emptied down the cooling container and b is a steam boiler provided with heating tubes, consisting of an upper and a lower boiler. The cooling of the coke and the heating of the boiler causing the circuit of the cooling gases is with the help of the fan e, the channels d, the line e in the direction of the full arrows be acts. In order to be able to heat the boiler with fire, the lower boiler is provided with a flame tube f.
The fire gases are in the execution example according to Fig. 1 with the coke cooling mode turned off with the help of the further Ventila sector g in the direction of the dashed arrows drawn th arrows through the heating pipes of the lower boiler, as well as through the lower train h surrounding this boiler part through in the comb i promoted. There is the possibility of being able to heat the boiler either exclusively with the gases heated by the coke or exclusively with fire.
The arrangement of the trains according to FIG. 2 comes into consideration when the cooling gases are permanently available, but the coke waste heat alone is not sufficient to cover the entire steam requirement. The cooling gases only coat the upper part of the smoke tubes of the lower boiler, while the lower part is heated by the fire gases.
With the embodiment according to FIG. It is possible to use the trains of the boiler for both heating means together. The cooling gases are driven by the fan c in the direction of the fully drawn arrows in the circuit through the heating pipes of the boiler, while the fire gases are sucked by the fan g in the direction of the dashed arrows through the outer trains of the boiler and through the chimney i to the outside to get promoted. To switch the operation to exclusive fire heating, flaps <I> k, 1, </I> nz are provided, which are turned 90 from the position shown after the fan c has been switched off.
Thereby who the fire gases, for the purpose of offering the same a larger heating surface than in the mixed operation, first conveyed through the heating tubes of the lower boiler and then through the train surrounding the upper boiler through into the chimney.
There are of course many other options than those shown for the structural design of the boiler.