BE1029805B1 - Auf mehreren indikatoren basierendes verfahren zur beurteilung eines schürfpotenzials von wolfram und zinn in granit - Google Patents

Auf mehreren indikatoren basierendes verfahren zur beurteilung eines schürfpotenzials von wolfram und zinn in granit Download PDF

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BE1029805B1 BE20225992A BE202205992A BE1029805B1 BE 1029805 B1 BE1029805 B1 BE 1029805B1 BE 20225992 A BE20225992 A BE 20225992A BE 202205992 A BE202205992 A BE 202205992A BE 1029805 B1 BE1029805 B1 BE 1029805B1
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Xu Kang
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Xiaojia Jiang
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Tibet Julong Copper
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Abstract

Aus der vorliegenden Erfindung ist ein auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur Beurteilung eines Schürfpotenzials von Wolfram und Zinn in Granit bekannt. Bei dem Verfahren werden durch eine Analyse des Gesamtgestein und eine Mikroanalyse von Mineralien des gesammelten Granits drei Indikatoren, und zwar eine Sauerstoffflüchtigkeit von Magma, einen Differenzierungsgrads von Magma und eine Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma des Granits, berechnet, wobei mit diesen drei Indikatoren das metallogene Potenzial von Wolfram und Zinn in Granit effizient bewertet wird, wodurch die Aufgabe, einen Wolfram-Zinn-Erz bildenden Gesteinskörper schwer zu beurteilen ist, gelöst wird, und eine neue Methode sowie ein neuer Arbeitsablauf zur schnellen Bewertung des metallogenen Potenzial von Wolfram und Zinn in Granit in neuen Explorationsgebieten geschaffen werden. Die Wahrscheinlichkeit, eine Wolfram-Zinn-Lagerstätte durch dieses Verfahren zu finden, ist größer als 70 %, was einen wichtigen praktischen Wert hat.

Description

AUF MEHREREN INDIKATOREN BASIERENDES VERFAHREN ZUR BEURTEILUNG EINES
SCHÜRFPOTENZIALS VON WOLFRAM UND ZINN IN GRANIT
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung zum Gebiet der Mineralexploration und -bewertung und betrifft insbesondere ein auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur Beurteilung eines
Schürfpotenzials von Wolfram und Zinn in Granit.
STAND DER TECHNIK
Wolfram und Zinn sind unersetzliche wichtige Metallelemente mit großem Nutzen und hohem
Versorgungssicherheitsrisiko und werden in wichtigen Hightech-Bereichen wie sauberer
Energie, Informationsindustrie, Luft- und Raumfahrt und nationaler Sicherheit weit verbreitet.
In dem von USGS (United States Geological Survey) bekanntgemachten Vergleichsdiagramm für
Vorteile und Knappheit wichtiger Metalle zwischen China und den Vereinigten Staaten gehören
Wolfram und Zinn zu den mehr als zehn wichtigen Metallen mit einer Auslandsabhängigkeit von mehr als 70 % in den Vereinigten Staaten. Die Innovation von Prospektionsverfahren für
Wolfram- und Zinnerz ist eine dringende und wichtige Aufgabe und stellt den Schüssel dar, um die Verknappung von Wolfram- und Zinnressourcen zu ändern und Durchbrüche bei der
Prospektion zu erzielen. Die Wolfram-Zinn-Lagerstätte entsteht in einer Kontaktzone zwischen der Innenseite und der Außenseite des Granits, die an dem Oberteil des Granits hervorsteht. Ist einer erzbildender Gesteinskörper gefunden, kann ein entsprechender Erzkörper bald bestimmt werden. China ist jedoch eines der Länder mit den weltweit am weitesten verbreiteten
Graniten, von denen nur wenige Granite Wolfram-Zinn-Lagerstätten bilden können. Daher ist es sehr wichtig, ein einfaches und effektives auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur
Beurteilung eines Schürfpotenzials von Wolfram und Zinn in Granitkörpern zu schaffen.
Die Vorgänger verwendeten Kassiterit, Ar-Ar-Chronologie und andere Verfahren, um das Erz in der Wolfram-Zinn-Lagerstätte zu datieren und das Entstehungsalter der Lagerstätte zu bestimmen, wonach eine U-Pb-Datierung an Zirkon in einem Gesteinskörper im Bergbaugebiet durchgeführt wird, wobei durch Vergleich der räumlich-zeitlichen Beziehung zwischen
Gesteinskörper und Erzkörper bestimmt wird, ob es sich um einen metallogenen
Gesteinskörper handelt. Dieses Verfahren ist jedoch nur auf Gebiete anwendbar, wo
Lagerstätten entdeckt werden, das Erzmineral der Wolfram-Zinn-Lagerstätte Kassiterit ist und das Ar-Ar-Alter ermittelt werden kann. Und es kann bei der Beurteilung eines metallogenen
Potenzials von Wolfram und Zinn in Granit nicht weit verbreitet verwendet werden, und kann somit die Anforderungen der aktuellen Prospektion nicht vollständig erfüllen.
In Bezug auf das metallogene Potenzial von Granit und die Identifizierung von erzbildenden
Gesteinskörpern verwendeten Li Huan et al. (2020) die Eigenschaften, wie U-Pb-Datierung und
Lu-Hf-Isotopenverhältnisse in Granitkörpern, um das metallogene Potenzial von Granit zu beurteilen. Viele Lagerstätten, wie W-, Sn-, Li-, Be-, U-, Th-, Fe-, Cu-, Pb- und Zn-Lagerstätte, können mit Graniten zusammenhängen. Und Granite mit unterschiedlichen Eigenschaften bilden verschiedene Arten von Lagerstätten. Zum Beispiel stehen Kupferminen, die mit
Graniten zusammenhängen, normalerweise im Zusammenhang mit Magma mit hoher
Sauerstoffflüchtigkeit. Daher kann es bei der Beurteilung, ob ein Granit Mineralien enthält, zu vielfältigen Lösungen kommen, indem einfach die U-Pb-Datierung von Zirkon und die
Lu-Hf-Isotopenverhältnisse verwendet werden.
Daher ist es notwendig, ein neues und effizientes Verfahren, das für das Beurteilen eines metallogene Potenzials von Wolfram und Zinn in allen Graniten geeignet ist, zu finden, um die
Verknappung von Wolfram- und Zinnressourcen zu ändern und einen Durchbruch bei der
Prospektion zu erzielen.
INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Angesichts der Probleme hoher Unsicherheit, vielfältiger Lösungen und gering gezielter
Suchung nach Erzarten im Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung ein auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur Beurteilung eines Schürfpotenzials von
Wolfram und Zinn in Granit vor, das mittels einer Geochemie des Gesamtgesteins und einer mineralischen Mikrogeochemie erfolgt, wobei das Verfahren das metallogene Potenzial von
Wolfram und Zinn in Granit schnell und genau erkennen kann, eine höhere Genauigkeit als das herkömmliche Verfahren aufweist und die Effizienz der Prospektion erheblich verbessern kann.
Um die obige technische Aufgabe zu lösen, verwendet die vorliegende Erfindung folgende technische Lösung:
Ein auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur Beurteilung eines Schürfpotenzials von
Wolfram und Zinn in Granit wird bereitgestellt, wobei es folgende Schritte umfasst: (1) Abgrenzen eines metallogenen Bereichs: geologische, geophysikalische und geochemische
Erkundungsdaten werden gemäß einem ausgewählten Forschungsgebiet gesammelt, wobei eine metallogene Aussicht umfassend analysiert wird, und wobei ein günstiger metallogener
Bereich abgegrenzt wird;
(2) Entnehmen von Proben: Proben werden aus Granit mit einem metallogenen Potenzial in dem günstigen metallogenen Bereich entnommen, wobei 4 bis 5 Proben aus jedem Granit mit metallogener Aussicht entnommen werden; (3) Analysieren der Proben: an den Proben wird eine Haupt- und Spurenelementanalyse für den
Gesamtgestein zum Erhalten von Haupt- und Spurenelementdaten für den Gesamtgestein durchgeführt und eine Mikroanalyse von Zirkonmineralien zum Erhalten von
Zirkon-Spurenelementdaten durchgeführt; ein SiO2-Gehalt wird bestimmt, und unter
Verwendung der Gesamtgestein-Daten von Granit wird ein Differenzierungskoeffizient von
Fe203/FeO, Rb/Sr, K/Rb, Nb/Ta, Zr/Hf sowie TE1,3 berechnet; unter Verwendung der
Zirkon-Spurenelementdaten wird eine U-Konzentration (ug/g) bestimmt , wobei Parameter, die eine Europium-Anomalie von Zirkon (Eu/Eu*), eine leichte seltene Erde (LREE), eine schwere seltene Erde (Total REE), eine Temperatur T (°C), bei der der Granit gebildet wird, und
Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) umfasst, berechnet werden; (4) Identifizieren des metallogenen Potenzials von Wolfram und Zinn in Granit: der Si0z-Gehalt und ein Verhältnis von Fe2O3 zu FeO des Gesamtgesteins von Granit und eine
Beziehung zwischen der Temperatur T und der Sauerstoffflüchtigkeit in Zirkon des Granits werden verwendet, um Redoxeigenschaften von Magma zu bestimmen und den Grad der
Sauerstoffflüchtigkeit von Magma des Granits zu identifizieren; dann werden die Parameter von
Nb/Ta, Zr/Hf, TE1,3, Rb/Sr, K/Rb des Gesamtgesteins des Granits verwendet, um einen
Evolutionsgrad von Magma zu bestimmen und einen Differenzierungsgrad zu identifizieren; schließlich werden die U-Konzentration und die Eu/Eu* von Zirkon, LREE sowie Total REE verwendet, um einen Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma und eine Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma zu identifizieren; abhängig von drei Indikatoren, und zwar der Sauerstoffflüchtigkeit von Magma, dem Differenzierungsgrad von Magma und der
Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma in Granit, kann es beurteilt werden, ob der Granit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Lösung erfolgt im Schritt (4) das Identifizieren des metallogenen Potenzials von Wolfram und Zinn in Granit wie folgt:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: die in Schritt (3) erhaltenen Haupt- und
Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei, wenn SiO» zwischen 66
Gew.-% und 75 Gew.-% liegt, das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO unter einer Kurve y = 2,6198 * 10-27 * e@0,8503x fallt (SiO2 ist auf der Abszisse aufgetragen und Fe203/FeO auf Ordinate), wobei, wenn bei 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO kleiner als 10 ist,
angezeigt wird, dass der Granit ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; die im Schritt (3) erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei, wenn sowohl die Temperatur T zwischen 600 °C und 900 °C liegt als auch die
Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) unter einer Kurve y=0,0364x-35,909 fällt (lg(fOz) ist auf der
Abszisse aufgetragen und Temperatur auf Ordinate), angezeigt wird, dass der Granit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist; wenn die beiden genannten
Indikatoren erfüllt sind, wird angezeigt, dass der Granit eine geringe Sauerstoffflüchtigkeit aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: die im Schritt (3) erhaltenen Haupt- und
Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei, wenn die Parameter des
Gesamtgesteins die Beziehungen Nb/Ta <7, Zr/Hf<35, TE1,3>1,05, Rb/Sr>2, K/Rb<150 erfüllen, angezeigt wird, dass dieser Granit einen hohen Differenzierungsgrad aufweist und ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist; @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: die in Schritt (3) erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei, wenn der Zirkon in diesem
Granit die Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 erfüllt, angezeigt wird, dass der Granit einen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von
Magma erfahren haben und ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist; @ falls der Granit die oben genannten drei Identifizierungsbedingungen D 2) @ gleichzeitig erfüllt, bedeutet dies, dass der Granit die Eigenschaften einer geringen
Sauerstoffflüchtigkeit, eines hohen Differenzierungsgrades und einer hohen Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma hat und somit ein sehr gutes metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist, wobei dieser Granit als ein Wolfram-Zinn-Erz bildender
Gesteinskörper beurteilt werden kann (d.h., die Wahrscheinlichkeit, Wolfram und Zinn zu finden, beträgt >70 %), wobei abhängig von der exponierten Position des Granits ein Zielgebiet innerhalb eines bestimmten Radius abgegrenzt wird; wenn ein Granitkôrper eine der drei
Identifizierungsbedingungen nicht erfüllt, ist er ein nicht erzbildender Gesteinskörper, wobei die Wahrscheinlichkeit, ein Erz zu finden, gering ist, wobei kein Zielgebiet abgegrenzt wird.
Elemente oder Verbindungen, die in Schritte (3) und (4) beteiligt sind, stellen eine
Masseprozent der entsprechenden Elemente oder Verbindungen dar. Beispielsweise stellt SiO2 in Schritt (4) seine Masseprozent der Haupt- und Spurenelemente für den Gesamtgestein dar.
Dies gilt für ähnliche Situationen, sofern nicht anders angegeben.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass, wenn ein Granitkörper die drei Identifizierungsbedingungen
D 2) @ gleichzeitig erfüllt, er ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist und als ein Wolfram-Zinn-Erz bildender Gesteinskôrper beurteilt, wobei abhängig von der exponierten Position des Granits ein Zielgebiet innerhalb eines bestimmten Radius abgegrenzt 5 wird; und dass, wenn ein Granitkörper eine der drei Identifizierungsbedingungen nicht erfüllt, er ein nicht erzbildender Gesteinskörper ist, wobei die Wahrscheinlichkeit, ein Erz zu finden, gering ist und kein Zielgebiet abgegrenzt wird.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Lösung wird in Schritt (3) der Differenzierungskoeffizient von TE1,3 berechnet als: TE1,3= [((2*Cen/(Lan+Prn))*(2*Pru/(Cen+Ndn))*0,5)*((2*Tbn/Gdu+Dyn))*(2*Dyn/(Tbu+Hon))*0,5] (Irber, 1999). Dabei steht N für den normalisierten Wert von Chondriten.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Lösung ist vorgesehen, dass in Schritt (3) unter
Verwendung der Zirkon-Spurenelementdaten in Kombination mit einer umfassenden
Analysesoftware Geo-fO2 für die Sauerstoffflüchtigkeit und einer Geokit-Software Parameter, die die Europium-Anomalie von Zirkon (Eu/Eu*=2*Eun/(SMn+Gdn})), die leichte seltene Erde (LREE), die schwere seltene Erde (Total REE), die Temperatur T (°C), bei der der Granit gebildet wird, und die Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fOz) umfassen, berechnet werden.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Lösung umfasst der Schritt (3):
Haupt- und Spurenelementanalyse für den Gesamtgestein: die Proben des Granits werden pulverisiert, damit sie durch ein 200-Mesh-Sieb passieren können, wonach die Hauptelemente mittels eines Röntgenfluoreszenzspektrometers (XRF) und eines Kaliumdichromat-Verfahrens bemessen werden, um den Gehalt an SiO2, TiO2, Al203, FeO, Fe203, MnO, MgO, CaO, Na20, K20,
P205 zu erhalten, wonach die Spurenelemente der Proben des Granits durch eine
ICP-MS-Analyse analysiert sind, so dass der Gehalt an Li, Be, Sc, V, Cr, Co, Ni, Cu, Zn, Ga, Rb, Sr,
Y,Zr, Nb, Sn, Cs, Ba, La, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Hf, Ta erhalten wird;
Mikroanalyse und -test von Mineralien: ein Teil der in Schritt (2) entnommenen Proben werden zum Auswählen von Zirkon verwendet, wonach die Eigenschaften des entsprechenden Zirkons unter einem Mikroskop und einem Kathodolumineszenzbild beobachtet sind, wobei die Art des
Zirkons detailliert aufgezeichnet wird, und wobei eine In-situ-Mikrobereichs-Elementaranalyse für Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma durch Laserablation durchgeführt ist, um Spurenelementdaten für jeden Testpunkt zu erhalten.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Lösung ist vorgesehen, dass in Schritt (4) Kriterien für das Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit, das Identifizieren des Differenzierungsgrads und das Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma spezifisch wie folgt erhalten sind:
Schritt 1: zumindest fünf Proben jeweils werden aus einem erzbildenden Gesteinskörper und einem nicht erzbildenden Gesteinskörper entnommen;
Schritt 2: an den Probe wird eine Haupt- und Spurenelementanalyse für den Gesamtgestein zum Erhalten von Haupt- und Spurenelementdaten für den Gesamtgestein durchgeführt und eine Mikroanalyse von Zirkonmineralien zum Erhalten von Zirkon-Spurenelementdaten durchgeführt; unter Verwendung der Gesamtgestein-Daten von Granit wird ein
Differenzierungskoeffizient von Fe203/FeO, Rb/Sr, K/Rb, Nb/Ta, Zr/Hf sowie TE1,3 berechnet; unter Verwendung der Zirkon-Spurenelementdaten werden Parameter, die eine
Europium-Anomalie (Eu/Eu*) von Zirkon, eine leichte seltene Erde (LREE), eine schwere seltene
Erde (Total REE), eine Temperatur T (°C), bei der der Granit gebildet wird, und eine
Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) umfassen, berechnet;
Schritt 3: die Kriterien für das Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit, das Identifizieren des
Differenzierungsgrads und das Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von
Magma werden bestimmt, wobei:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: die in Schritt 2 erhalten Daten werden verarbeitet, wobei unter Verwendung des Gehalts an SiO2 als Abszisse und des Verhältnisses von Fe203 zu
FeO als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei folgende Kriterien bestimmt werden: wenn ein
SiO» zwischen 66 Gew.-% und 75 Gew.-% liegt, fällt das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO unter einer
Kurve y = 2,6198 * 1027 * 208505 wobei, wenn eine Beziehung 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% gilt und das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO kleiner als 10 ist, angezeigt ist, dass der Granit môglicherweise ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; unter
Verwendung der Temperatur T als Abszisse und der Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei folgende Kriterien bestimmt werden: wenn sowohl die
Temperatur T zwischen 600 °C und 900 °C liegt als auch die Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) unter einer Kurve y=0,0364x-35,909 fällt, angezeigt wird, dass der Granit eine geringe
Sauerstoffflüchtigkeit aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: die in Schritt 2 erhaltenen Haupt- und
Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei unter Verwendung von
TE1,3 als Abszisse und Nb/Ta als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von
TE1,3 als Abszisse und Zr/Hf als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von
Zr/Hf als Abszisse und Nb/Ta als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von
K/Rb als Abszisse und Rb/Sr als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei anhand von diesen
Graphen folgende Kriterien erhalten wird: wenn die Parameter des Gesamtgesteins die
Beziehungen Nb/Ta <7, Zr/Hf<35, TE1,3>1,05, Rb/Sr>2, K/Rb<150 erfüllen, angezeigt wird, dass dieser Granit einen hohen Differenzierungsgrad aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: die in Schritt 2 erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei unter Verwendung von
Eu/Eu* als Abszisse und U als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von
Eu/Eu* als Abszisse und Hf als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von
Total REE als Abszisse und LREE als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von Total REE als Abszisse und Eu/Eu* als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei anhand von diesen Graphen folgende Kriterien erhalten wird: wenn der Zirkon in diesem Granit die
Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 erfüllt, angezeigt wird, dass der Granit einen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von Magma erfahren haben und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist.
Ein granitisches Magma, das Wolfram und Zinn bildet, hat die folgenden drei Eigenschaften: geringe Sauerstoffflüchtigkeit, hoher Differenzierungsgrad und hohe Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma. Die Geochemie des Gesamtgesteins und die
Geochemie der Spurenelemente von Mineralien (z. B. Zirkon) kônnen diese drei Eigenschaften gut widerspiegeln. Beispielsweise können die Redoxeigenschaften des Magmas bestimmt werden, indem das Fe203/FeO-Verhältnis des Gesamtgesteins und die Sauerstoffflüchtigkeit des
Minerals „Zirkon“ im Granit berechnet werden, wobei durch die Parameter Nb/Ta, Zr/Hf, TE1,3,
Rb/Sr, K/Rb des Gesamtgesteins des Granits der Evolutionsgrad von Magma bestimmt wird, wobei U, Eu/Eu*, LREE und Total REE von Zirkon den Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma widerspiegeln können. Durch die Unterscheidung von erzhaltigen und nicht erzhaltigen Graniten in den oben genannten drei Aspekten wird eine Möglichkeit bereitgestellt, ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn in Granit zu identifizieren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur Beurteilung eines Schürfpotenzials von Wolfram und Zinn in Granit mittels einer Geochemie des Gesamtgesteins und einer mineralischen Mikrogeochemie. Zunächst werden der
SiO2-Gehalt und das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO des Gesamtgesteins von Granit verwendet, um
Redoxeigenschaften von Magma zu bestimmen; dann werden die Parameter von Nb/Ta, Zr/Hf,
TE1,3, Rb/Sr, K/Rb des Gesamtgesteins des Granits verwendet, um einen Evolutionsgrad von
Magma zu bestimmen; schließlich werden die U-Konzentration und die Eu/Eu* von Zirkon, LREE sowie Total REE verwendet, um einen Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma zu bestimmen; endgültig wird beurteilt, ob es sich bei dem Granit um einen Wolfram-Zinn-Erz bildenden Gesteinskörper handelt. Bei diesem Verfahren werden die Änderungen der
Zusammensetzung des Gesamtgesteins sowie des mineralischen Mikrobereichs eng mit der
Identifizierung des Potenzials zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte kombiniert, wodurch die Schwierigkeiten der geringen Effizienz, des langen Zyklus und der hohen Kosten herkömmlicher Verfahren zur Beurteilung des metallogenen Potenzials überwunden sind. Die
Wahrscheinlichkeit, mit diesem Verfahren Wolfram-Zinn-Lagerstätten zu finden, liegt bei über 70 %. Dieses Verfahren ist ein sehr förderungswürdiges Verfahren zur Beurteilung des metallogenen Potentials von Wolfram und Zinn in Granit. Das Verfahren schlägt vor, mittels der
Geochemie des Gesamtgesteins und der mineralischen Mikrogeochemie das metallogene
Potenzial von Wolfram und Zinn in Granit zu beurteilen was eine originelle Innovation darstellt, eine theoretische Grundlage für die weitere Verringerung des Umfangs des Zielgebiets in einem mineralkonzentrierten bzw. mineralhaltigen Bereich bereitstellt und die Effizienz der Erzsuche verbessern.
Die vorliegende Erfindung haben folgende vorteilhafte Wirkungen: 1. Die vorliegende Erfindung stellt ein auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur
Beurteilung eines Schürfpotenzials von Wolfram und Zinn in Granit mittels der Geochemie des
Gesamtgesteins und der mineralischen Mikrogeochemie bereit, wobei durch eine Analyse des
Gesamtgesteins und eine Mikroanalyse von Mineralien des gesammelten Granits drei
Indikatoren, und zwar eine Sauerstoffflüchtigkeit von Magma, einen Differenzierungsgrad von
Magma und eine Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma des Granits, berechnet, wobei die Änderungen der Zusammensetzung des Gesamtgesteins sowie des mineralischen Mikrobereichs eng mit der Identifizierung des Potenzials zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte kombiniert werden, wobei mit diesen drei Indikatoren das metallogene Potenzial von Wolfram und Zinn in Granit effizient bewertet wird, wodurch die
Aufgabe, einen Wolfram-Zinn-Erz bildenden Gesteinskörper schwer zu beurteilen ist, gelöst wird, und eine neue Methode sowie ein neuer Arbeitsablauf zur schnellen Bewertung des metallogenen Potenzial von Wolfram und Zinn in Granit in neuen Explorationsgebieten geschaffen werden.
2. Die vorliegende Erfindung stellt ein wirtschaftliches, umweltfreundliches und effizientes neues Prospektionsverfahren dar. Durch das Sammeln einer großen Datenmenge wurde herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit, eine Wolfram-Zinn-Ablagerung durch dieses
Verfahren zu finden, größer als 70 % ist, was einen wichtigen praktischen Wert hat.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt in Abbildung (a) ein Beziehungsdiagramm zwischen dem Fe203/FeO-Verhältnis und dem SiO2-Gehalt im Gesamtgestein des Granits und in Abbildung (b) ein
Beziehungsdiagramm zwischen lg(fOz) von Zirkon im Granit und der Temperatur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel (die Daten stammen von wolfram-zinnhaltigen Graniten und wolfram-zinnfreien Graniten in den metallogenen Gürteln von Südchina und Gangdise).
Fig. 2 zeigt in Abbildung (a) ein Beziehungsdiagramm zwischen dem Nb/Ta-Verhältnis und
TE1,3, in Abbildung (b) ein Beziehungsdiagramm zwischen dem Nb/Ta-Verhältnis und dem
Zr/Hf-Verhältnis, in Abbildung (c) ein Beziehungsdiagramm zwischen dem Nb/Ta-Verhältnis und dem Zr/Hf-Verhältnis und in Abbildung (d) ein Beziehungsdiagramm zwischen dem
Rb/Sr-Verhältnis und dem K/Rb-Verhältnis im Gesamtgestein des Granits gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel (die Daten stammen vom zinnhaltigen Granit in den metallogenen Gürteln von Südchina und Gangdise).
Fig. 3 zeigt in Abbildung (a) ein Beziehungsdiagramm zwischen der U-Konzentration und dem
Eu/Eu*-Verhältnis, in Abbildung (b) ein Beziehungsdiagramm zwischen Hf und dem
Eu/Eu*-Verhältnis, in Abbildung (c) ein Beziehungsdiagramm zwischen LREE, Total REE und dem
Eu/Eu*-Verhältnis und in Abbildung (d) ein Beziehungsdiagramm zwischen dem
Eu/Eu*-Verhältnis und Total REE von Zirkon in Granit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (die Daten stammen von wolfram-zinnhaltigen Graniten und wolfram-zinnfreien Graniten in den metallogenen Gürteln von Südchina und Gangdise).
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele und die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die
Ausführungsbeispiele und die beigefügten Zeichnungen nur zur beispielhaften Beschreibung der vorliegenden Erfindung dienen und keine Beschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung darstellen. Alle sinnvollen Transformationen und Kombinationen, die im
Umfang des erfinderischen Konzepts der vorliegenden Erfindung enthalten sind, fallen in den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
Erstes Ausführungsbeispiel:
Ein Kriterium zur Beurteilung eines metallogenen Potenzials von Wolfram und Zinn in Granit wird bereitgestellt, wobei es folgende Schritte umfasst: (1) Sammeln, gemäß einem ausgewählten Forschungsgebiet, von geologischen, geophysikalischen und geochemischen Erkundungsdaten, umfassendes Analysieren einer metallogenen Aussicht, und Abgrenzen eines günstigen metallogenen Bereichs in metallogenen
Gürteln von Südchina und Gangdise; (2) Entnehmen von Proben: Proben werden aus erzbildenden und nicht erzbildenden Graniten in dem günstigen metallogenen Bereich in den metallogenen Gürteln von Südchina und
Gangdise entnommen, wobei eine Reihe repräsentativer Proben aus jedem Granit mit metallogener Aussicht entnommen werden; (3) Haupt- und Spurenelementanalyse für den Gesamtgestein: die Proben des Granits werden pulverisiert, damit sie durch ein 200-Mesh-Sieb passieren können, wonach die Hauptelemente (SiO2, TiO2, Al203, FeO, Fe203, MnO, MgO, CaO, Na:O, K20, P2Os) mittels eines
Röntgenfluoreszenzspektrometers (XRF) und eines Kaliumdichromat-Verfahrens bemessen werden, wobei die Proben für die XRF-Analyse wie folgt verarbeitet werden: D eine Proben, die durch ein 200-Mesh-Sieb passieren kônnen, wird für 12 Stunden in einem Ofen mit einer
Temperatur von 105°C gelegt; 2) eine getrocknete Probe von bis zu 1,0 g wird abgewogen und in einen Schmelztiegel aus Keramik mit konstantem Gewicht gegeben, wird in einem
Muffelofen 2 Stunden bei 1000 °C gebrannt und dann herausgenommen, wobei die Probe nach ihrer Abkühlung auf Raumtemperatur wieder gewogen werden, um einen Glühverlust zu berechnen; @ ein Flussmittel (Li2B407 : LiBO2 : LiF = 9:2:1) von 6,0 g, eine Probe von 0,6 g und ein Oxidationsmittel (NH4NO3) von 0,3 g werden abgewogen und in einen Schmelztiegel aus
Platin eingegeben, und werden dann in einem Schmelzofen mit einer Temperatur von 1150°C für 14 Minuten geschmolzen, wonach der Schmelztiegel herausgenommen und zum Abkühlen auf einen feuerfesten Stein gestellt wird, wonach das Glasstück für den XRF-Test herausgenommen wird. Danach wird die Analyse von Spurenelementen (Li, Be, Sc, V, Cr, Co, Ni,
Cu, Zn, Ga, Rb, Sr, Y, Zr, Nb, Sn, Cs, Ba, La, Ce, Pr, Nd, Sm , Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Hf,
Ta) der Proben des Granits durch Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) durchgeführt, wobei die Proben für die ICP-MS-Analyse wie folgt verarbeitet sind: D eine Proben, die durch ein 200-Mesh-Sieb passieren kônnen, wird für 12 Stunden in einem Ofen mit einer Temperatur von 105°C gelegt; 2) eine pulverisierte Probe von genau 50 mg wird abgewogen und dann in eine Teflon-Auflösungsbombe eingegeben; @ ein hochreines HNO3 von 1 ml und ein hochreines HF von 1 ml werden nacheinander langsam zugegeben; @ die
Teflon-Auflösungsbombe wird in eine Stahlhülse gelegt, die dann festgezogen wird und dann in einen Ofen mit einer Temperatur von 190°C gelegt wird und dort für mehr als 24 Stunden erhitzt wird; ©) nach einem Abkühlen der Auflösungsbombe wird der Deckel der
Auflösungsbombe geöffnet, wonach die Auflösungsbombe auf eine elektrische Heizplatte von 140 °C gelegt und dann bis zur Trockne verdampft wird, wonach HNO:3 von 1 ml zugegeben wird und erneut zur Trockne verdampft wird; ©) ein hochreines HNO; von 1 ml, ein MQ-Wasser von 1 ml und ein interner Standard In von 1 ml (mit einer Konzentration von 1 ppm) werden zuzugeben, wonach die Teflon-Auflösungsbombe wieder in die Stahlhülse gelegt wird, die dann festgezogen wird und dann in einen Ofen mit einer Temperatur von 190°C gelegt wird und dort für mehr als 12 Stunden erhitzt wird; 2 die Lösung wird in eine Polyethylenflasche eingegeben und für ICP-MS-Tests mit einer 2%igen HNO3-Lösung auf 100 g verdünnt. (4) Mikroanalyse und -test von Mineralien: ein Teil der in Schritt (2) entnommenen Proben werden zum Auswählen von Zirkon verwendet, wonach die Eigenschaften des entsprechenden
Zirkons unter einem Mikroskop und einem Kathodolumineszenzbild beobachtet sind, wobei die
Art des Zirkons detailliert aufgezeichnet wird, und wobei eine
In-situ-Mikrobereichs-Elementaranalyse für Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem
Plasma durch Laserablation durchgeführt ist, wobei das verwendete Laserablationssystem
GeolasPro aus einem Excimer-Laser „COMPexPro 102 ArF 193 nm“ und einem optischen
System „MicroLas“ besteht, wobei das ICP-MS-Modell Agilent 7700e ist. Während des
Laserablationsprozesses wird Helium als Trägergas und Argon als Kompensationsgas zur
Einstellung der Empfindlichkeit verwendet. Das Helium und das Argon werden vor dem Eintritt in das ICP durch eine T-Verbindung gemischt. Und das Laserablationssystem ist mit einer
Signalglättungsvorrichtung ausgestattet (Hu et al, 2015). Der Laserstrahlfleck bzw. die
Frequenz beträgt 32 oder 44 um bzw. 5 Hz. Dann wird die Software ICPMSDataCal verwendet, um die Spurenelementdaten jedes Testpunkts zu vervollständigen; (5) Berechnen verschiedener Parameter der Granitbildung: der Differenzierungskoeffizienten von Rb/Sr, K/Rb, Nb/Ta, Zr/Hf und TE1,3 sind Verwendung von Gesamtgesteinsdaten von Granit berechnet, mit TE1,3= [(((2*Cen/(Lan+Prn))*(2*Prn/(Cen+Ndn))*0,5)*((2*Tbn/Gdu+Dyn))*(2*Dyn/(Tbw+Hon))*0,5] (Irber, 1999). Dabei steht N für den normalisierten Wert von Chondriten. Unter Verwendung der
Zirkon-Spurenelementdaten werden in Kombination mit einer umfassenden Analysesoftware
Geo-f0, für die Sauerstoffflüchtigkeit und einer Geokit-Software werden die
Europium-Anomalie von Zirkon (Eu/Eu*), die leichte seltene Erde (LREE), die schwere seltene
Erde (Total REE), die Temperatur T (°C), bei der der Granit gebildet wird, und die
Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2) und weitere Parameter berechnet.
Schritt (6): die Kriterien für das Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit, das Identifizieren des
Differenzierungsgrads und das Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von
Magma werden bestimmt, wobei:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: die in Schritt 5 erhalten Daten werden verarbeitet, wobei unter Verwendung des Gehalts an SiO2 als Abszisse und des Verhältnisses von Fe203 zu
FeO als Ordinate ein Graph, wie in Fig. 14, erstellt wird, wobei folgende Kriterien bestimmt werden: wenn ein SiO2 zwischen 66 Gew.-% und 75 Gew.-% liegt, fällt das Verhältnis von Fe203 zu FeO unter einer Kurve y = 2,6198 * 1077 * 298505 wobei, wenn eine Beziehung 75 Gew.-% <
SiO2 < 80 Gew.-% gilt und das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO kleiner als 10 ist, angezeigt ist, dass der Granit möglicherweise ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; unter Verwendung der Temperatur T als Abszisse und der Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fOz)) als
Ordinate ein Graph, wie in Fig. 1b, erstellt wird, wobei folgende Kriterien bestimmt werden: wenn sowohl die Temperatur T zwischen 600 °C und 900 °C liegt als auch die
Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) unter einer Kurve y=0,0364x-35,909 fällt (lg(fO2) als Ordinate und
Temperatur als Abszisse), angezeigt wird, dass der Granit eine geringe Sauerstoffflüchtigkeit aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: die in Schritt 5 erhaltenen Haupt- und
Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei unter Verwendung von
TE1,3 als Abszisse und Nb/Ta als Ordinate ein Graph erstellt wird (wie in Fig. 2a gezeigt), wobei unter Verwendung von TE1,3 als Abszisse und Zr/Hf als Ordinate ein Graph erstellt wird (wie in
Fig. 2b gezeigt), wobei unter Verwendung von Zr/Hf als Abszisse und Nb/Ta als Ordinate ein
Graph erstellt wird (wie in Fig. 2c gezeigt), wobei unter Verwendung von K/Rb als Abszisse und
Rb/Sr als Ordinate ein Graph erstellt wird (wie in Fig. 2d gezeigt), wobei anhand von diesen
Graphen folgende Kriterien erhalten wird: wenn die Parameter des Gesamtgesteins die
Beziehungen Nb/Ta <7, Zr/Hf<35, TE1,3>1,05, Rb/Sr>2, K/Rb<150 erfüllen, angezeigt wird, dass dieser Granit einen hohen Differenzierungsgrad aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist;
@ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: die in Schritt 5 erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei unter Verwendung von
Eu/Eu* als Abszisse und U als Ordinate ein Graph erstellt wird (wie in Fig. 3a gezeigt), wobei unter Verwendung von Eu/Eu* als Abszisse und Hf als Ordinate ein Graph erstellt wird (wie in
Fig. 3b gezeigt), wobei unter Verwendung von Total REE als Abszisse und LREE als Ordinate ein
Graph erstellt wird (wie in Fig. 3c gezeigt), wobei unter Verwendung von Total REE als Abszisse und Eu/Eu* als Ordinate ein Graph erstellt wird (wie in Fig. 3d gezeigt), wobei anhand von diesen Graphen folgende Kriterien erhalten wird: wenn der Zirkon in diesem Granit die
Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 erfüllt, angezeigt wird, dass der Granit einen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von Magma erfahren haben und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist.
Falls der Granit die oben genannten drei Identifizierungsbedingungen D 2) @ gleichzeitig erfüllt, bedeutet dies, dass der Granit die Eigenschaften einer geringen Sauerstoffflüchtigkeit, eines hohen Differenzierungsgrades und einer hohen Intensität der hydrothermalen
Umwandlung von Magma hat und somit ein sehr gutes metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist, wobei dieser Granit als ein Wolfram-Zinn-Erz bildender Gesteinskörper beurteilt werden kann, wobei abhängig von der exponierten Position des Granits ein Zielgebiet innerhalb eines bestimmten Radius abgegrenzt wird; wenn ein Granitkôrper eine der drei
Identifizierungsbedingungen nicht erfüllt, ist er ein nicht erzbildender Gesteinskörper, wobei die Wahrscheinlichkeit, ein Erz zu finden, gering ist, wobei kein Zielgebiet abgegrenzt wird.
Zweites Ausführungsbeispiel: Identifizieren eines metallogenen Potenzials von W-Sn-Granit im metallogenen Gürtel von Südchina (1) Sammeln, gemäß einem ausgewählten Forschungsgebiet, von geologischen,geophysikalischen und geochemischen Erkundungsdaten, umfassendes
Analysieren einer metallogenen Aussicht, und Abgrenzen eines günstigen metallogenen
Bereichs in metallogenen Gürteln von Südchina; (2) Entnehmen von Proben: Proben werden aus Graniten mit einem metallogenen Potenzial in dem günstigen metallogenen Bereich in den metallogenen Gürteln von Südchina entnommen, wobei eine Reihe repräsentativer Proben aus jedem Granit mit metallogener Aussicht entnommen werden; (3) Datenanalyse und Berechnung unter Bezugnahme auf die Schritte (3) bis (5) im ersten
Ausführungsbeispiel;
(4) Identifizieren, gemäß dem Schritt (6) im ersten Ausführungsbeispiel, einer
Sauerstoffflüchtigkeit, eines Differenzierungsgrads und eines Grads der hydrothermalen
Umwandlung von Magma von Xihuashan-Proben aus Südchina. Hierbei gilt Folgendes:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: bei einem Granit aus Südchina liegt SIOz zwischen 71 Gew.-% und 79 Gew.-%, wobei das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO zwischen 0,03 und 11 liegt, wobei die meisten Proben in den schattierten Bereich fallen (wenn SiO2 zwischen 66 Gew.-% und 75 Gew.-% liegt und das Verhältnis von Fe20:3 zu FeO unter einer Kurve y = 2,6198 * 1077 * e%850% fällt; wenn die Beziehung 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% gilt und das Verhältnis von
Fe203 zu FeO kleiner als 10 ist), wie in Fig. 1a gezeigt, und wobei die Daten der Temperatur (550°C bis 900°C) und der Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fOz)) (-24 bis -3) in Fig. 1b eingetragen sind, wobei, wenn diese Daten unter der Kurve y=0.0364x - 35.909 fallen, angezeigt wird, dass der
Granit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist und die Sauerstoffflüchtigkeit in Südchina die metallogenen Bedingungen erfüllt. 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: unter Verwendung der Gesamtgestein-Daten von
Granit aus Südchina wird ein Differenzierungskoeffizient von Rb/Sr (von 3,1 bis 420), K/Rb (von 45 bis 140), Nb/Ta (von 0,5 bis 7,5), Zr/Hf (von 5,1 bis 34,5) sowie TE1,3 (von 0.95 bis 1.26) berechnet (siehe Fig. 2), wobei die meisten Probenparameter die Beziehungen Nb/Ta < 7, Zr/Hf < 35, TE1,3 > 1,05, Rb/Sr > 2, K/Rb < 150 erfüllen, was anzeigt, dass dieser Granit einen hohen
Differenzierungsgrad aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist. @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: der Granit aus
Südchina weist eine U-Konzentration von 200 ug/g bis 40000 ug/g, Eu/Eu* von 0 bis 0,37, LREE von 9,00 ug/g bis 10000 ug/g, Total REE von 500 ug/g bis 26000 ug/g auf (siehe Fig. 3), wobei die Eigenschaften, dass magmatischer Zirkon in hydrothermalen Zirkon umgewandelt wird, vorliegen, und die Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 ug/g erfüllt sind, was anzeigt, dass dieser Granit einen starken hydrothermalen
Umwandlungsprozess von Magma erfahren haben und ein Potenzial zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist. Zusammenfassend erfüllen diese Granite die Bedingungen zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte in Bezug auf die Sauerstoffflüchtigkeit, den
Differenzierungsgrad und den Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma. Nach späteren Überprüfungen wurde in diesem Gebiet auch Xihuashan-Wolfram-Zinn-Erz gefunden.
Drittes Ausführungsbeispiel: Identifizieren eines metallogenen Potenzials von W-Sn-Granit in
Hahaigang und Jiagang im metallogenen Gürtel von Gangdise
(1) Sammeln, gemäß einem ausgewählten Forschungsgebiet, von geologischen, geophysikalischen und geochemischen Erkundungsdaten, umfassendes Analysieren einer metallogenen Aussicht, und Abgrenzen eines günstigen metallogenen Bereichs in metallogenen
Gürteln von Gangdise; (2) Entnehmen von Proben: Proben werden aus W-Sn-Graniten in Hahaigang und Jiagang mit einem metallogenen Potenzial in dem günstigen metallogenen Bereich in den metallogenen
Gürteln von Südchina Gangdise, wobei eine Reihe repräsentativer Proben aus jedem Granit mit metallogener Aussicht entnommen werden; (3) Datenanalyse und Berechnung unter Bezugnahme auf die Schritte (3) bis (5) im ersten
Ausführungsbeispiel; (4) Identifizieren, gemäß dem Schritt (6) im ersten Ausführungsbeispiel, einer
Sauerstoffflüchtigkeit, eines Differenzierungsgrads und eines Grads der hydrothermalen
Umwandlung von Magma von Hahaigang- und Jiagang-Proben, die aus dem metallogenen
Gürtel von Gangdise entnommen wurden. Hierbei gilt Folgendes:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: bei einem Granit aus dem oben genannten Gebiet liegt SiO2 zwischen 70,5 Gew.-% und 78 Gew.-%, wobei das Verhältnis von Fe203 zu FeO zwischen 0,05 und 2 liegt, wobei die meisten Proben in den schattierten Bereich fallen (wenn
SiO2 zwischen 66 Gew.-% und 75 Gew.-% liegt und das Verhältnis von Fe20O3 zu FeO unter einer
Kurve y = 2,6198 * 1077 * e0,8503x fällt; wenn die Beziehung 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% gilt und das Verhältnis von Fe203 zu FeO kleiner als 10 ist), wie in Fig. 1a gezeigt, und wobei die
Daten der Temperatur (550°C bis 800°C) und der Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) (-25 bis -12) in
Fig. 1b eingetragen sind, wobei, wenn diese Daten unter der Kurve y=0.0364x-35.909 fallen, angezeigt wird, dass der Granit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist. 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: unter Verwendung der Gesamtgestein-Daten von
Granit aus Südchina wird ein Differenzierungskoeffizient von Rb/Sr (von 0,9 bis 90), K/Rb (von bis 225), Nb/Ta (von 0,2 bis 5,1), Zr/Hf (von 5 bis 30) sowie TE1,3 (von 0.97 bis 1.48) berechnet (siehe Fig. 2), wobei die meisten Probenparameter die Beziehungen Nb/Ta < 7, Zr/Hf < 35, TE1,3 > 1,05, Rb/Sr > 2, K/Rb < 150 erfüllen, was anzeigt, dass dieser Granit einen hohen
Differenzierungsgrad aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte 30 aufweist. @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: dieser Granit weist eine U-Konzentration von 800 ug/g bis 15000 ug/g, Eu/Eu* von 0 bis 0,31, LREE von 15 ug/g bis 300 ug/g, Total REE von 800 ug/g bis 8200 ug/g auf (siehe Fig. 3), wobei die Eigenschaften, dass magmatischer Zirkon in hydrothermalen Zirkon umgewandelt wird, vorliegen, und die
Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 ug/g erfüllt sind, was anzeigt, dass dieser Granit einen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von Magma erfahren haben und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist.
Zusammenfassend erfüllen diese Granite die Bedingungen zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte in Bezug auf die Sauerstoffflüchtigkeit, den Differenzierungsgrad und den Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma. Nach späteren Überprüfungen wurde in diesem Gebiet auch Hahaigang- und Jiagang-Wolfram-Zinn-Erz gefunden.
Viertes Ausführungsbeispiel: Identifizieren eines metallogenen Potenzials von W-Sn-Granit in
Bangbule und Chagele im metallogenen Gürtel von Gangdise (1) Sammeln, gemäß einem ausgewählten Forschungsgebiet, von geologischen, geophysikalischen und geochemischen Erkundungsdaten, umfassendes Analysieren einer metallogenen Aussicht, und Abgrenzen eines günstigen metallogenen Bereichs in metallogenen
Gürteln von Gangdise; (2) Entnehmen von Proben: Proben werden aus W-Sn-Graniten in Bangbule und Chagele mit einem metallogenen Potenzial in dem günstigen metallogenen Bereich in den metallogenen
Gürteln von Gangdise entnommen, wobei eine Reihe repräsentativer Proben aus jedem Granit mit metallogener Aussicht entnommen werden; (3) Datenanalyse und Berechnung unter Bezugnahme auf die Schritte (3) bis (5) im ersten
Ausführungsbeispiel; (4) Identifizieren, gemäß dem Schritt (6) im ersten Ausführungsbeispiel, einer
Sauerstoffflüchtigkeit, eines Differenzierungsgrads und eines Grads der hydrothermalen
Umwandlung von Magma von Bangbule- und Chagele-Proben, die aus dem metallogenen
Gürtel von Gangdise entnommen wurden. Hierbei gilt Folgendes:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: bei einem Granit aus dem oben genannten Gebiet liegt SiO2 zwischen 72,5 Gew.-% und 78 Gew.-%, wobei das Verhältnis von Fe203 zu FeO zwischen 0,02 und 7 liegt, wobei die meisten Proben in den schattierten Bereich fallen (wenn
SiO2 zwischen 66 Gew.-% und 75 Gew.-% liegt und das Verhältnis von FezO3 zu FeO unter einer
Kurve y = 2,6198 * 1077 * e0,8503x fällt; wenn die Beziehung 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% gilt und das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO kleiner als 10 ist), wie in Fig. 1a gezeigt, und wobei die
Daten der Temperatur (570°C bis 850°C) und der Sauerstoffflüchtigkeit (lg(fO2)) (-22 bis -2,5) in
Fig. 1b eingetragen sind, wobei, wenn diese Daten unter der Kurve y=0.0364x-35.909 fallen, angezeigt wird, dass der Granit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist.
2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: unter Verwendung der Gesamtgestein-Daten von
Granit aus Bangbule und Chagele wird ein Differenzierungskoeffizient von Rb/Sr (von 0,18 bis 4,0), K/Rb (von 110 bis 250), Nb/Ta (von 6,0 bis 19), Zr/Hf (von 20 bis 44) sowie TE1,3 (von 0.97 bis 1.05) berechnet (siehe Fig. 2), wobei diese Proben die Beziehungen Nb/Ta < 7, Zr/Hf < 35,
TE1,3 > 1,05, Rb/Sr > 2, K/Rb < 150 im Wesentlichen nicht erfüllen, was anzeigt, dass dieser
Granit einen kleinen Differenzierungsgrad aufweist und kein Potenzial zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist. @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: dieser Granit weist eine U-Konzentration von 60 ug/g bis 360 ug/g, Eu/Eu* von 0,25 bis 0,51, LREE von 30 ug/g bis 90 ug/g, Total REE von 600 ug/g bis 1050 ug/g auf (siehe Fig. 3), wobei die Eigenschaften, dass magmatischer Zirkon in hydrothermalen Zirkon umgewandelt wird, nicht deutlich vorliegen, und die Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 ug/g nicht erfüllt sind, was anzeigt, dass dieser Granit keinen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von
Magma erfahren haben und kein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist. Zusammenfassend weisen diese Granite aus Bangbule und Chagele eine kleine
Sauerstoffflüchtigkeit auf, aber ihr Differenzierungsgrad und Grad der hydrothermalen
Umwandlung von Magma die Bedingungen zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte nicht erfüllen. Daher haben diese Granite kein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte.
Nach späteren Überprüfungen wurde in diesen Gebieten keine Wolfram-Zinn-Lagerstätte gefunden.
Zusammenfassend sind durch das Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit, des
Differenzierungsgrad und des Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma von Graniten in Gangdise sowie in Südchinas Xihuashan, Hahaigang, Jiagang, Bangbule und Chagele ein
Schluss gezogen, dass die Gebiete Xihuashan, Hahaigang und Jiagang ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweisen, und dass die Gebieten Bangbule und Chagele aufgrund unzureichendes Differenzierungsgrads und unzureichendes Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma kein Potenzial zur Bildung einer
Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweisen. Und durch spätere Überprüfungsarbeiten, wie Bohrung usw., des geologischen Teams wurden Wolfram-Zinn-Lagerstätten in den Gebieten Xihuashan,
Hahaigang und Jiagang entdeckt, wobei durch Überprüfungsarbeiten, wie Bohrung usw., nur
Blei-Zink-Erzkôrper und kein Wolfram-Zinnerz-Kôrper entdeckt, wodurch die Beurteilung des erfindungsgemäBen Verfahrens verifiziert ist. Dies zeigt an, dass das Verfahren ein sehr förderungswürdiges Verfahren zur Beurteilung des metallogenen Potentials von Wolfram und
Zinn in Granit ist.

Claims (6)

N BE2022/5992 PATENTANSPRÜCHE
1. Auf mehreren Indikatoren basierendes Verfahren zur Beurteilung eines Schürfpotenzials von Wolfram und Zinn in Granit, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: (1) Abgrenzen eines metallogenen Bereichs; (2) Entnehmen von Proben; (3) Analysieren der Proben: an den Proben wird eine Haupt- und Spurenelementanalyse für den Gesamtgestein zum Erhalten von Haupt- und Spurenelementdaten für den Gesamtgestein durchgeführt und eine Mikroanalyse von Zirkonmineralien zum Erhalten von Zirkon-Spurenelementdaten durchgeführt; ein SiO2-Gehalt wird bestimmt, und unter Verwendung der Gesamtgestein-Daten von Granit wird ein Differenzierungskoeffizient von Fe203/FeO, Rb/Sr, K/Rb, Nb/Ta, Zr/Hf sowie TE1,3 berechnet; unter Verwendung der Zirkon-Spurenelementdaten wird eine U-Konzentration bestimmt, wobei Parameter, die eine Europium-Anomalie von Zirkon, eine leichte seltene Erde, eine schwere seltene Erde, eine Temperatur T, bei der der Granit gebildet wird, und eine Sauerstoffflüchtigkeit umfassen, berechnet werden; (4) Identifizieren des metallogenen Potenzials von Wolfram und Zinn in Granit: ein Verhältnis von SiO2 zu Fe203/FeO des Gesamtgesteins von Granit und eine Beziehung zwischen der Temperatur T und der Sauerstoffflüchtigkeit in Zirkon des Granits werden verwendet, um Redoxeigenschaften von Magma zu bestimmen und den Grad der Sauerstoffflüchtigkeit zu identifizieren; dann werden die Parameter von Nb/Ta, Zr/Hf, TE1,3, Rb/Sr, K/Rb des Gesamtgestein des Granits verwendet, um einen Evolutionsgrad von Magma zu bestimmen und einen Differenzierungsgrad zu identifizieren; schließlich werden die U-Konzentration und die Europium-Anomalie von Zirkon, die leichte seltene Erde sowie die schwere seltene Erde verwendet, um einen Grad der hydrothermalen Umwandlung von Magma und eine Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma zu identifizieren; abhängig von drei Indikatoren, und zwar der Sauerstoffflüchtigkeit von Magma, dem Differenzierungsgrad von Magma und der Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma in Granit, kann es beurteilt werden, ob der Granit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (4) das Identifizieren des metallogenen Potenzials von Wolfram und Zinn in Granit wie folgt erfolgt:
D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: die in Schritt (3) erhaltenen Haupt- und Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei, wenn SiO2 zwischen 66
Gew.-% und 75 Gew.-% liegt, das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO unter einer Kurve y = 2,6198 * 1077 * e0,850% fällt, wobei bei 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO kleiner als 10 ist; die in Schritt (3) erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei, wenn sowohl die Temperatur T zwischen 600 °C und 900 °C liegt als auch die Sauerstoffflüchtigkeit unter einer Kurve y=0,0364x-35,909 fällt, angezeigt wird, dass der Granit eine geringe Sauerstoffflüchtigkeit aufweist; 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: die in Schritt (3) erhaltenen Haupt- und Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei, wenn die Parameter des Gesamtgesteins die Beziehungen Nb/Ta <7, Zr/Hf<35, TE1,3>1,05, Rb/Sr>2, K/Rb<150 erfüllen, angezeigt wird, dass dieser Granit einen hohen Differenzierungsgrad aufweist; @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: die in Schritt (3) erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei, wenn der Zirkon in diesem Granit die Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 erfüllt, angezeigt wird, dass der Granit einen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von Magma erfahren haben; @ falls ein Granit die oben genannten drei Identifizierungsbedingungen D 2) @ gleichzeitig erfüllt, bedeutet dies, dass der Granit die Eigenschaften einer geringen Sauerstoffflüchtigkeit, eines hohen Differenzierungsgrades und einer hohen Intensität der hydrothermalen Umwandlung von Magma hat und somit ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein Granitkôrper die drei Identifizierungsbedingungen D 2) @ gleichzeitig erfüllt, er ein metallogenes Potenzial von Wolfram und Zinn aufweist und als ein Wolfram-Zinn-Erz bildender Gesteinskôrper beurteilt, wobei abhängig von der exponierten Position des Granits ein Zielgebiet innerhalb eines bestimmten Radius abgegrenzt wird; und dass, wenn ein Granitkôrper eine der drei Identifizierungsbedingungen nicht erfüllt, er ein nicht erzbildender Gesteinskörper ist, wobei die Wahrscheinlichkeit, ein Erz zu finden, gering ist und kein Zielgebiet nicht abgegrenzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (3) unter Verwendung der Zirkon-Spurenelementdaten in Kombination mit einer umfassenden Analysesoftware
Geo-fO2 für die Sauerstoffflüchtigkeit und einer Geokit-Software Parameter berechnet werden, wobei die Parameter die Europium-Anomalie von Zirkon, die leichte seltene Erde, die schwere seltene Erde, die Temperatur T, bei der der Granit gebildet wird, und die Sauerstoffflüchtigkeit umfassen..
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (3) umfasst: Haupt- und Spurenelementanalyse für den Gesamtgestein: die Proben des Granits werden pulverisiert, damit sie durch ein 200-Mesh-Sieb passieren können, wonach die Hauptelemente mittels eines Röntgenfluoreszenzspektrometers und eines Kaliumdichromat-Verfahrens bemessen werden, um den Gehalt an SiO2, Ti02, Al203, FeO, Fe203, MnO, MgO, CaO, Na20, K20, P205 zu erhalten, wonach die Spurenelemente der Proben des Granits durch eine ICP-MS-Analyse analysiert sind, so dass der Gehalt an Li, Be, Sc, V, Cr, Co, Ni, Cu, Zn, Ga, Rb, Sr, Y, Zr, Nb, Sn, Cs, Ba, La, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Hf, Ta erhalten wird; Mikroanalyse und -test von Mineralien: ein Teil der in Schritt (2) entnommenen Proben werden zum Auswählen von Zirkon verwendet, wonach die Eigenschaften des entsprechenden Zirkons unter einem Mikroskop und einem Kathodolumineszenzbild beobachtet sind, wobei die Art des Zirkons detailliert aufgezeichnet wird, und wobei eine In-situ-Mikrobereichs-Elementaranalyse für Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma durch Laserablation durchgeführt ist, um Spurenelementdaten für jeden Testpunkt zu erhalten.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (4) Kriterien für das Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit, das Identifizieren des Differenzierungsgrads und das Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma spezifisch wie folgt erhalten sind: Schritt 1: zumindest fünf Proben jeweils werden aus einem erzbildenden Gesteinskôrper und einem nicht erzbildenden Gesteinskôrper entnommen; Schritt 2: an den Probe wird eine Haupt- und Spurenelementanalyse für den Gesamtgestein zum Erhalten von Haupt- und Spurenelementdaten für den Gesamtgestein durchgeführt und eine Mikroanalyse von Zirkonmineralien zum Erhalten von Zirkon-Spurenelementdaten durchgeführt; unter Verwendung der Gesamtgestein-Daten von Granit wird ein Differenzierungskoeffizient von Fe203/FeO, Rb/Sr, K/Rb, Nb/Ta, Zr/Hf sowie TE1,3 berechnet; unter Verwendung der Zirkon-Spurenelementdaten werden Parameter, die eine Europium-Anomalie von Zirkon, eine leichte seltene Erde, eine schwere seltene Erde, eine
Temperatur T, bei der der Granit gebildet wird, und eine Sauerstoffflüchtigkeit umfassen, berechnet; Schritt 3: die Kriterien für das Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit, das Identifizieren des Differenzierungsgrads und das Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma werden bestimmt, wobei: D Identifizieren der Sauerstoffflüchtigkeit: die in Schritt 2 erhalten Daten werden verarbeitet, wobei unter Verwendung des Gehalts an SiO2 als Abszisse und des Verhältnisses von Fe203 zu FeO als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei folgende Kriterien bestimmt werden: bei einem SiO2 zwischen 66 Gew.-% und 75 Gew.-% fällt das Verhältnis von Fe2O3 zu FeO unter einer Kurve y=2,6198 * 1027 * e98503x und bei 75 Gew.-% < SiO2 < 80 Gew.-% ist das Verhältnis von Fe203 zu FeO kleiner als 10; unter Verwendung der Temperatur T als Abszisse und der Sauerstoffflüchtigkeit als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei folgende Kriterien bestimmt werden: wenn sowohl die Temperatur T zwischen 600 °C und 900 °C liegt als auch die Sauerstoffflüchtigkeit unter einer Kurve y=0,0364x-35,909 fällt, angezeigt wird, dass der Granit eine geringe Sauerstoffflüchtigkeit aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; 2) Identifizieren des Differenzierungsgrads: die in Schritt 2 erhaltenen Haupt- und Spurenelementdaten des Gesamtgesteins werden verarbeitet, wobei unter Verwendung von TE1,3 als Abszisse und Nb/Ta als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von TE1,3 als Abszisse und Zr/Hf als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von Zr/Hf als Abszisse und Nb/Ta als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von K/Rb als Abszisse und Rb/Sr als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei anhand von diesen Graphen folgende Kriterien erhalten wird: wenn die Parameter des Gesamtgesteins die Beziehungen Nb/Ta <7, Zr/Hf<35, TE1,3>1,05, Rb/Sr>2, K/Rb<150 erfüllen, angezeigt wird, dass dieser Granit einen hohen Differenzierungsgrad aufweist und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist; @ Identifizieren des Grads der hydrothermalen Umwandlung von Magma: die in Schritt 2 erhaltenen Zirkon-Spurenelementdaten werden verarbeitet, wobei unter Verwendung von Eu/Eu* als Abszisse und U als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von Eu/Eu* als Abszisse und Hf als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von Total REE als Abszisse und LREE als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei unter Verwendung von Total REE als Abszisse und Eu/Eu* als Ordinate ein Graph erstellt wird, wobei anhand von diesen Graphen folgende Kriterien erhalten wird: wenn der Zirkon in diesem Granit die
Beziehungen U>250 ug/g, Eu/Eu*<0,3, LREE>20 ug/g, Total REE>1050 erfüllt, angezeigt wird, dass der Granit einen starken hydrothermalen Umwandlungsprozess von Magma erfahren haben und ein Potenzial zur Bildung einer Wolfram-Zinn-Lagerstätte aufweist.
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