BE1029287B1 - Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld - Google Patents

Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld Download PDF

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BE1029287B1 BE20215270A BE202105270A BE1029287B1 BE 1029287 B1 BE1029287 B1 BE 1029287B1 BE 20215270 A BE20215270 A BE 20215270A BE 202105270 A BE202105270 A BE 202105270A BE 1029287 B1 BE1029287 B1 BE 1029287B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Küchenutensil (2) zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld (4), umfassend eine Innenschale (6) mit einem Innenboden (8), eine von der Innenschale (6) durch einen Zwischenraum (10) beabstandete Außenschale (12) mit einem Außenboden (14) und mindestens eine in dem Zwischenraum (10) angeordnete Struktur (16), wobei das Küchenutensil (2) derart ausgebildet ist, dass die Innenschale (6) bei auf dem Induktionskochfeld (4) aufgestellten Küchenutensil (2) mittels mindestens einer Induktionsspule des Induktionskochfelds (4) erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (16) derart als eine fluidausbreitungsbehindernde Struktur (16) ausgebildet und in dem Zwischenraum (10) angeordnet ist, dass ein aus einer freien Umgebung in den Zwischenraum (10) eindringendes Fluid lediglich in Kaltbereiche des nicht ausgefüllten Zwischenraums (10) vordringen kann, wobei eine Temperatur in den Kaltbereichen während aller Betriebszustände des Küchenutensils (2) einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, nicht überschreitet.

Description

Beschreibung Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld Die Erfindung betrifft ein Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
s Derartige Küchenutensilien, beispielsweise Kochtôpfe, Bratpfannen oder dergleichen, sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt. Derartige Küchenutensilien sind so ausgebildet, dass ihre Innenschale bei auf dem Induktionskochfeld aufgestellten Küchenutensil mittels einer Induktionsspule des Induktionskochfelds erwärmbar ist.
So zeigt beispielsweise die Druckschrift EP 2 680 724 B1 ein Küchenutensil mit einer Innenschale mit einem Innenboden, mit einer von der Innenschale durch einen Zwischenraum beabstandete Außenschale mit einem Außenboden. Es ist auch bekannt, in dem Zwischenraum mindestens eine angeordnete Struktur vorzusehen, wie es in EP 2691826 A1 beschrieben ist.
Siehe hierzu beispielsweise die DE 10 2017 114 943 A1 aus der ein Kochgeschirr zur Verwendung mit einem Induktionskochfeld bekannt ist. Das Kochgeschirr weist einen Körper mit einem Boden, mit einem Wandbereich und mit einem Übergangsbereich zwischen dem Boden und dem Wandbereich auf, wobei der Boden ausgebildet ist, auf einer Kochstelle des Induktionskochfelds angeordnet und von einer Induktionsspule der Kochstelle induktiv erwärmt zu werden, und wobei der Boden wenigstens eine erste Schicht mit einer Curie- Temperatur aufweist. Der Wandbereich und/oder der Übergangsbereich sind/ist aus einem Material hergestellt, welches eine geringere magnetische Permeabilität als das Material der ersten Schicht des Bodens aufweist. In einer Ausführungsform weist dieses Kochgeschirr insgesamt drei Schichten auf, wobei auf die vorgenannte erste Schicht auf der dem Induktionskochfeld abgewandten Seite der ersten Schicht eine als wärmeleitende Schicht ausgebildete zweite Schicht und auf diese zweite Schicht eine als nicht magnetisierbare Schicht ausgebildete dritte Schicht folgt.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik stellt sich der Erfindung somit das Problem, ein Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Küchenutensil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Struktur derart als eine fluidausbreitungsbehindernde Struktur ausgebildet und in dem Zwischenraum zwischen einer inneren und einer äußeren Schale angeordnet ist, dass ein aus einer freien Umgebung in den
Zwischenraum zwischen einer inneren und einer äußeren Schale eindringendes Fluid lediglich in Kaltbereiche des nicht ausgefüllten Zwischenraums vordringen kann, wobei eine Temperatur in den Kaltbereichen während aller Betriebszustände des Küchenutensils einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, nicht überschreitet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Der Begriff Küchenutensil ist hier von allgemeiner Bedeutung und umfasst neben den vorgenannten Kochtöpfen und Bratpfannen auch andere Gargefäße wie beispielsweise Bräter oder Grillplatten. Ferner umfasst der Begriff Küchenutensil hier jede Art von sinnvollerweise auf ein Induktionskochfeld aufstellbaren Utensilien, bei denen mittels der Induktionsspule des Induktionskochfelds Energie in das jeweilige Utensil eingekoppelt werden soll. Rein exemplarisch seien hier Utensilien mit induktiven Heizelementen, wie beispielsweise Kaffeemaschinen oder Teekocher, und Utensilien mit Antriebsmotoren, wie beispielsweise Mühlen, genannt. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
ı5 Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld verbessert ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Küchenutensils ist es möglich, dass die Außenschale des Küchenutensils, insbesondere der Außenboden des Küchenutensils, im Vergleich zu der Innenschale des Küchenutensils auch bei einem Betrieb des Küchenutensils eine deutlich niedrigere Temperatur als die Innenschale des Küchenutensils aufweist. Erfindungsgemäß ist somit ein gedämmtes Küchenutensil auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisierbar, ohne, dass dadurch die induktive Kopplung zwischen der Induktionsspule des Induktionskochfelds auf der einen Seite und der induktiven Heizvorrichtung des erfindungsgemäßen Küchenutensils auf der anderen Seite bei auf dem Induktionskochfeld aufgestellten Küchenutensil wesentlich beeinträchtigt wird. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Küchenutensil auch bei üblichen Induktionskochfeldern einsetzbar, so dass kein spezielles Induktionskochfeld, beispielsweise mit einem auf das erfindungsgemäße Küchenutensil speziell angepassten Schwingkreis, erforderlich ist. Ferner sind mittels der erfindungsgemäßen Ausbildung des Küchenutensils die Lebensdauer eines Generators der Induktionsspule des Induktionskochfelds sowie die Messgenauigkeit einer etwaigen Küchenutensilpositions- und/oder Küchenutensilgrößenbestimmung, trotz gedämmten Küchenutensil, im Wesentlichen nicht negativ beeinflusst. Die Erfindung ist insbesondere bei sogenannten vollintegrierten Kochfeldern mit empfindlichen Arbeitsplatten oder beim Abstellen des Küchenutensils auf empfindliche Oberflächen, wie beispielsweise auf Tischen Ohne Untersetzer oder dergleichen, vorteilhaft einsetzbar. Zur Verbesserung der thermischen Dämmung des Küchenutensils kann der Zwischenraum zwischen der Innenschale und der Außenschale zusätzlich zumindest teilweise mit einem thermischen Dämmstoff ausgefüllt sein. Die als fluidausbreitungsbehindernde Struktur ausgebildete und in dem Zwischenraum angeordnete mindestens eine Struktur verhindert darüber hinaus, dass ein aus der freien Umgebung in den Zwischenraum eindringendes Fluid, beispielsweise Wasser, in ungewünschter Weise in Bereiche des Zwischenraums vordringen kann, in denen eine s Temperatur während zumindest eines der möglichen Betriebszustände des Küchenutensils einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, überschreiten kann. Derartige Bereiche werden nachfolgend auch als HeiRbereiche benannt. Hiermit ist wirkungsvoll verhindert, dass das vorgenannte Fluid, beispielsweise Wasser, in dem Zwischenraum verdampft und damit das Küchenutensil beschädigt oder sogar zur Explosion bringt.
Grundsâtzlich ist das erfindungsgemäße Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur als ein Schaum, insbesondere als ein geschlossenzelliger Schaum ausgebildet ist. Der Schaum kann ein Hartschaum, bevorzugt ein Polyamidhartschaum, ein Polyurethanhartschaum, ein Polyisocyanurathartschaum oder ein Polyurethan-Polyisocyanurat-Hartschaum, sein. Der Schaum kann auch als elasischer Schaum oder Weichschaum, beispielsweise Silikonschaum ausgeführt sein. Hierdurch ist die fluidausbreitungsbehindernde Struktur auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise realisierbar. Es ist auch möglich, dass der Zwischenraum abschnittsweise mit einem Hartschaum und in den übrigen Abschnitten mit einem elastischen Schaum oder Weichschaum ausgefüllt wird. Geschlossenzellige Schäume haben den Vorteil, dass die Weiterleitung von Fluiden zwischen den Schaumzellen unterbunden ist. Alternativ können auch offenzellige Schäume eingesetzt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur gleichzeitig als ein thermisches Dämmelement ausgebildet ist, wobei diese Struktur eine im Vergleich zu der Innenschale und/oder der Außenschale geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist. Siehe hierzu beispielsweise die vorgenannte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils. Auf diese Weise ist die Struktur nicht nur für deren Hauptzweck, nämlich die Fluidausbreitungsbehinderung eines aus der freien Umgebung in den Zwischenraum eindringenden Fluids, sondern zusätzlich auch für einen weiteren Zweck, nämlich die thermische Isolierung des erfindungsgemäßen Küchenutensils, einsetzbar.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur als eine wasserdichte Matrix mit in der
Matrix eingelagertem thermischen Dämmstoff ausgebildet ist, bevorzugt, dass die Matrix aus einem Harz und/oder der thermische Dämmstoff aus einem Aerogel ausgebildet sind/ist.
Hierdurch ist diese mindestens eine Struktur ebenfalls auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise umsetzbar.
Ferner ist es mittels der wasserdichten Matrix möglich, in s der Matrix einen thermischen Dämmstoff zu verwenden, der nicht geschlossenzellig ausgebildet ist.
Beispielsweise kann es sich hierbei um ein kleingemahlenes thermisches Dämmstoffmaterial handeln.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäfBen Küchenutensils sieht vor, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur derart ausgebildet ist, dass diese
Struktur zum einen während einer Fertigung des Küchenutensils in einem festen Zustand der Struktur in den Zwischenraum, am Ende der vorgenannten Fertigung an der Innenschale und/oder der AuBenschale dicht anliegend, einbringbar ist, bevorzugt, dass diese Struktur während der Fertigung mit der Innenschale und/oder der AuBenschale formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar, besonders bevorzugt insgesamt vollflächig verklebbar, ist,
oder, dass diese Struktur zum anderen während einer Fertigung des Küchenutensils noch formbar in den Zwischenraum einbringbar ist, bevorzugt, dass diese Struktur als ein Zweikomponentenkleber oder ein Thermoplast ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass diese Struktur während der Fertigung mit der Innenschale und/oder der AuBenschale formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.
Auf diese Weise sind voneinander grundsätzlich verschiedene Fertigungsweisen ermöglicht, so dass, je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, die geeignete Fertigungsart ausgewählt werden kann.
Darüber hinaus bieten die jeweils bevorzugten und besonders bevorzugten Ausführungsformen dieser Weiterbildung den weiteren Vorteil, dass mittels dieser Verbindungen der mindestens einen Struktur mit der Innenschale und/oder der AuBenschale das Eindringen von einem Fluid aus der freien Umgebung in den Zwischenraum, trotz etwaiger Undichtigkeiten in der Verbindung zwischen der Innenschale und der AuBenschale, wirksam verhindert, zumindest jedoch wesentlich reduziert ist.
Anstelle der beispielhaft genannten Verklebung dieser Struktur kann diese auch mit einer flexiblen, also elastischen, Masse beschichtet sein.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Innenschale und/oder die AuBenschale eine derartige Beschichtung aufweisen.
Sofern mindestens eine der mindestens einen Struktur während der Fertigung des erfindungsgemäBen Küchenutensils noch formbar, also noch nicht ausgehärtet, in den Zwischenraum eingebracht wird, ist es ferner von Vorteil, wenn diese Struktur als eine auch in einer abgeschlossenen Umgebung, also luftdichten Umgebung, aushärtbare Struktur ausgebildet ist.
Alternativ zu der vorgenannten insgesamt vollflächigen Verklebung mindestens einer der mindestens einen Struktur kann es beispielsweise vorgesehen sein, diese mindestens eine Struktur an potentiellen Schwachstellen der Innenschale und/oder der Aufenschale vollflächig zu verkleben.
Rein exemplarisch sei hier auf Kontaktstellen zwischen der Innenschale und der AuBenschale hingewiesen.
Auch ist es darüber hinaus vorteilhaft,
einen Heißbereich, wie beispielsweise die nachfolgend noch genannte induktive Heizvorrichtung, vollflächig zu verkleben.
Sollte dies aus Gründen mangelnder Temperaturstabilität des hierfür verwendeten Klebers nicht möglich sein, wäre es auch denkbar, dass der Heißbereich mittels eines durchgängig verklebten Kaltbereich von s Bereichen mit einem erhöhten Schadensrisiko, beispielsweise der oben genannten Kontaktstellen zwischen der Innenschale und der Außenschale, fluidausbreitungsbehindernd getrennt ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass die mindestens eine Struktur als eine Mehrzahl von Strukturen ausgebildet ist, wobei sich die Strukturen in deren jeweils zulässigen Höchsttemperatur voneinander unterscheiden und mindestens eine der Strukturen für einen HeiRßbereich des Zwischenraums geeignet ausgebildet und in diesem Heißbereich angeordnet ist, wobei eine Temperatur in dem Heißbereich während zumindest eines der möglichen Betriebszustände des Küchenutensils einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, überschreitet.
Hierdurch ist es möglich, dass nicht alle Strukturen der Mehrzahl von Strukturen eine für einen Heißbereich geeignete Temperaturbeständigkeit aufweisen müssen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass eine induktive Heizvorrichtung des Küchenutensils zur induktiven Kopplung des Küchenutensils mit einer Induktionsspule des Induktionskochfelds in der Aufstelllage des
Küchenutensils auf dem Induktionskochfeld eine Curietemperatur aufweist und mit einer der mindestens einen Struktur in wärmeleitenden Kontakt steht, wobei diese Curietemperatur kleiner oder gleich der zulässigen Höchsttemperatur der vorgenannten Struktur ist.
Auf diese Weise ist es alternativ oder zusätzlich zu den oben erläuterten Maßnahmen zum Schutz der mindestens einen Struktur vor einer ungewünschten Überhitzung und damit eines
Überschreitens einer für diese Struktur geltenden maximalen Temperatur möglich, eine vorher festgelegte maximale Temperatur der vorgenannten Struktur nicht zu überschreiten.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass das Küchenutensil mindestens einen mit dem Zwischenraum wärmeübertragend verbundenen Temperatursensor zur Erfassung einer in dem Zwischenraum herrschenden
Temperatur aufweist, wobei der Temperatursensor mit einer Elektronik des Küchenutensils signalübertragend verbunden ist und die Elektronik des Küchenutensils in Abhängigkeit der in dem Zwischenraum herrschenden Temperatur, bevorzugt in Abhängigkeit eines Überschreitens einer zulässigen Höchsttemperatur für mindestens eine der mindestens einen Struktur, zum einen zur akustischen und/oder optischen Ausgabe einer Temperaturwarnung und/oder zum anderen zur Weiterleitung eines Ausgangssignals des Temperatursensors an eine externe Elektronik ausgebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, bereits vor dem Erreichen einer kritischen Temperatur, also vor dem Erreichen der maximal zulässigen Temperatur mindestens einer der mindestens einen Struktur, auf eine sich in dem Zwischenraum entwickelnde kritische Temperatur zu reagieren.
Neben der vorgenannten akustischen und/oder optischen Ausgabe einer Temperaturwarnung mittels des erfindungsgemäßen s Küchenutensils ist es ferner denkbar, dass eine derartige Temperaturwarnung mittels einer Ausgabeeinheit des Induktionskochfelds oder eines Drittgeräts, beispielsweise einem Smartphone, ausgegeben wird.
Darüber hinaus ist es möglich, dass die Induktionsspule des Induktionskochfelds zur Beheizung des auf dem Induktionskochfeld aufgestellten erfindungsgemäßen Küchenutensils in Abhängigkeit der Ausgangssignale des
11 Temperatursensors automatisch derart angesteuert wird, dass die dem erfindungsgemäßen Küchenutensil zugeführte Leistung in vorher festgelegter Weise, beispielsweise auf null, reduziert wird.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass das Küchenutensil mindestens einen mit der inneren Wandung wärmeübertragend ı5 verbundenen Temperatursensor zur Erfassung einer an der der inneren Wandung herrschenden Temperatur aufweist und/oder mindestens einen mit der äußeren Wandung wärmeübertragend verbundenen Temperatursensor zur Erfassung einer an der der äußeren Wandung herrschenden Temperatur aufweist, wobei der Temperatursensor mit einer Elektronik des Küchenutensils signalübertragend verbunden ist und die Elektronik des
Küchenutensils in Abhängigkeit der erfassten Temperatur, bevorzugt in Abhängigkeit eines Überschreitens einer zulässigen Höchsttemperatur zum einen zur akustischen und/oder optischen Ausgabe einer Temperaturwarnung und/oder zum anderen zur Weiterleitung eines Ausgangssignals des Temperatursensors an eine externe Elektronik ausgebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, bereits vor dem Erreichen einer kritischen Temperatur, also vor dem
Erreichen der maximal zulässigen Temperatur, auf eine sich entwickelnde kritische Temperatur zu reagieren.
Neben der vorgenannten akustischen und/oder optischen Ausgabe einer Temperaturwarnung mittels des erfindungsgemäßen Küchenutensils ist es ferner denkbar, dass eine derartige Temperaturwarnung mittels einer Ausgabeeinheit des Induktionskochfelds oder eines Drittgeräts, beispielsweise einem Smartphone, ausgegeben
Wird.
Darüber hinaus ist es möglich, dass die Induktionsspule des Induktionskochfelds zur Beheizung des auf dem Induktionskochfeld aufgestellten erfindungsgemäßen Küchenutensils in Abhängigkeit der Ausgangssignale des Temperatursensors automatisch derart angesteuert wird, dass die dem erfindungsgemäßen Küchenutensil zugeführte Leistung in vorher festgelegter Weise, beispielsweise auf null, reduziert wird.
An der inneren Wandung kann der
Temperatursensor die Gefahr des Trockenkochens minimieren.
An der äußeren Wandung kann eine Beschädigung zum Beispiel der Aufstellfläche vermieden werden.
Vorzugsweise sind die Temperstursensoren im Bodenbereich der inneren und/oder äußeren Wandung angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass an oder in mindestens einer der mindestens einen Struktur mindestens ein Zusatzbauteil des Küchenutensils angeordnet ist, bevorzugt ein Ferritkörper und/oder ein elektrisches Bauteil aus der nachfolgenden Gruppe: Elektronik zur Steuerung oder Regelung des Küchenutensils; Elektronik zur Kommunikation mit einer externen Elektronik; Elektronik zur Auswertung der Signale mindestens eines Sensors; Elektronik zum Betrieb eines Anzeigeelements oder eines Bedienelements oder eines kombinierten Anzeige- und Bedienelements; Sensor zur Erfassung mindestens eines Küchenutensilparameters des Küchenutensils; Induktionsspule zur Erwärmung eines in der Innenschale befindlichen Garguts; Induktionsspule zur Energieversorgung mindestens einer Elektronik des Küchenutensils; Induktionsspule zur Energieversorgung mindestens einer Heizvorrichtung des Küchenutensils; ı5 Spule oder Antenne zur Signalübertragung zwischen dem Küchenutensil und dem Induktionskochfeld; Spule oder Antenne zur Signalübertragung zwischen dem Küchenutensil und einer externen Elektronik, zum Beispiel einem Mobilgerät; Speicher für elektrische Energie.
Auf diese Weise ist diese Struktur zusätzlich als ein Trägerelement für das mindestens eine Zusatzbauteil verwendbar. Entsprechend ist die Anordnung und damit die Befestigung dieses Zusatzbauteils wesentlich vereinfacht. Besonders vorteilhaft handelt es sich bei diesem Zusatzbauteil um einen Ferritkörper, mittels dem beispielsweise im Bodenbereich des erfindungsgemäßen Küchenutensils, also in dem Zwischenraum zwischen Innenboden und Außenboden, eine magnetische Kopplung der induktiven Heizvorrichtung an die Induktionsspule des Induktionskochfelds verbessert ist. Mittels der anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform dieser Weiterbildung, nämlich, dass das mindestens eine Zusatzbauteil als ein elektrisches Bauteil ausgebildet ist, ist es beispielsweise möglich, einen als Temperatursensor ausgebildeten Sensor zur Erfassung einer Temperatur des erfindungsgemäßen Küchenutensils und/oder zur Ermittlung einer Temperatur eines in dem erfindungsgemäßen Küchenutensil befindlichen Garguts oder dergleichen mittels dieser Stützstruktur zwischen dieser Stützstruktur und der Innenschale einzuklemmen und somit einen sehr guten wärmeleitenden Kontakt zwischen diesem Sensor und der Innenschale auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise zu realisieren.
Anstelle eines als Temperatursensor ausgebildeten Sensors sind alternativ oder zusätzlich auch andere Sensoren, beispielsweise ein Vibrationssensor zur Erfassung einer Vibration der Innenschale, denkbar. Selbstverständlich ist die vorgenannte Spule oder Antenne zur
Signalübertragung zwischen dem erfindungsgemäßen Küchenutensil und dem Induktionskochfeld auch zur Signalübertragung zwischen dem erfindungsgemäßen Küchenutensil und einem Drittgerät, beispielsweise einem Smartphone oder einem Server, also einer sogenannten Cloud, geeignet ausbildbar und nutzbar. Das zusätzliche Bauteil kann s ferner auch als eine vollständige Elektronik des erfindungsgemäßen Küchenutensils ausgebildet sein. Jedoch sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Elektronik des erfindungsgemäßen Küchenutensils beispielsweise zum einen an oder in einem Griff des erfindungsgemäßen Küchenutensils und zum anderen an oder in der vorgenannten Stützstruktur angeordnet ist.
101 Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur zumindest teilweise als ein integraler Bestandteil der Innenschale und/oder der Außenschale ausgebildet ist. Hierdurch ist die Anzahl der Bauteile reduziert und damit die Fertigung des erfindungsgemäß en Küchenutensils weiter vereinfacht.
ı5 Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur als eine Stützstruktur zur Aufnahme von senkrecht zu einander gegenüberliegenden Oberflächen der Innenschale und der Außenschale wirkenden Kräften ausgebildet ist, wobei die Stützstruktur an der Innenschale und an der Außenschale mittelbar oder unmittelbar kraftübertragend anliegt. Die mindestens eine Stützstruktur ermöglicht es, dass die Außenschale und/oder die Innenschale im Vergleich zu Küchenutensilien ohne Stützstruktur jeweils mit einer geringeren Materialstärke und damit materialsparender ausgebildet sein können/kann, ohne, dass dadurch die mechanische Stabilität des erfindungsgemäßen Küchenutensils in ungewünschter Weise verringert wird. Dies hat den Vorteil, dass sich beispielsweise die im Vergleich zu üblichen Küchenutensilien dünnere Außenschale besser an eine thermische Ausdehnung der Innenschale anpassen kann. Die mindestens eine Stützstruktur kann als eine Stützstruktur ausgebildet sein, die zum einen auf die Innenschale und die Außenschale stabilisierend wirkt und zum anderen einen hohen Volumenanteil an geöffneten und/oder geschlossenen Hohlräumen aufweist. Beispielsweise kann die Stützstruktur als eine Wabenstruktur oder dergleichen ausgebildet sein. Somit ist eine filigrane und damit materialsparende und gewichtsparende Ausbildung der mindestens einen Stützstruktur ermöglicht.
Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils sieht vor, dass die Außenschale zweiteilig ausgebildet ist und ein den Außenboden umfassendes Bodenteil und ein eine Außenwand der Außenschale umfassendes Wandteil aufweist, bevorzugt, dass das Wandteil und ein Rest des Küchenutensils, bevorzugt das Bodenteil, derart aufeinander angepasst ausgebildet sind, dass das Wandteil während einer
Fertigung des Küchenutensils aus einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Wandteilen auswählbar und mit dem Rest des Küchenutensils verbindbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass erfindungsgemäße Küchenutensil mit einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Wandteilen auszubilden, ohne, dass hierfür die grundsätzliche s Konstruktion und die Fertigung des erfindungsgemäßen Küchenutensils verändert werden müssten. Entsprechend erlaubt diese Weiterbildung eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Küchenutensils bei gleichzeitig standardisierter Konstruktion und Fertigung.
Ferner sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenutensils vor, dass zwischen dem Innenboden und dem Außenboden mit Abstand zu der Außenschale eine induktive Heizvorrichtung wärmeleitend an dem Innenboden angeordnet ist, wobei die induktive Heizvorrichtung in einer Aufstelllage des Küchenutensils auf dem Induktionskochfeld mittelbar und/oder unmittelbar mit einer Induktionsspule des Induktionskochfelds induktiv koppelbar ist, bevorzugt, dass die induktive Heizvorrichtung eine mit dem Innenboden wärmeleitend verbundene Wärmeverteilschicht und eine auf der dem Innenboden abgewandten Seite der Wärmeverteilschicht an der Wärmeverteilschicht wärmeleitend angeordnete und zu dem Außenboden beabstandete Wärmeerzeugungsschicht aufweist, wobei die Wärmeerzeugungsschicht in der Aufstelllage des Küchenutensils auf dem Induktionskochfeld mittelbar und/oder unmittelbar mit mindestens einer Induktionsspule des Induktionskochfelds induktiv koppelbar ist. Hierdurch ist die thermische Isolierung des erfindungsgemäßen Küchenutensils zusätzlich verbessert und damit insbesondere eine ungewünschte übermäßige Erwärmung einer unter dem erfindungsgemäßen Küchenutensil befindlichen Aufstellfläche, beispielsweise eines vollintegrierten Induktionskochfelds, wirksam verhindert. Das Induktionskochfeld kann auch mehrere Induktionsspulen, zumindest mindestens zwei Induktionsspulen aufweisen.
Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils in einer geschnittenen Seitenansicht, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils in einer geschnittenen Seitenansicht, Figur 3a ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils in einer geschnittenen Seitenansicht, in einer ersten Variante, Figur 3b das dritte Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3a in einer geschnittenen Seitenansicht, in einer zweiten Variante, in teilweiser Darstellung,
Figur 4 ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils in einer geschnittenen Seitenansicht und Figur 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils in einer geschnittenen Seitenansicht.
In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils rein exemplarisch dargestellt. Das Küchenutensil 2 ist hier als ein Kochtopf zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld 4 ausgebildet und umfasst eine Innenschale 6 mit einem Innenboden 8, eine von der Innenschale 6 durch einen Zwischenraum 10 beabstandete Außenschale 12 mit einem Außenboden 14 und eine in dem Zwischenraum 10 angeordnete Struktur 16, wobei das Küchenutensil 2 derart ausgebildet ist, dass die Innenschale 4 bei auf dem Induktionskochfeld 4 aufgestellten Küchenutensil 2 mittels einer nicht dargestellten Induktionsspule des Induktionskochfelds 4 erwärmbar ist. Die Struktur 16 ist derart als eine fluidausbreitungsbehindernde Struktur ausgebildet und in dem Zwischenraum 10 angeordnet, dass ein aus einer freien Umgebung in den Zwischenraum 10 eindringendes, nicht dargestelltes Fluid lediglich in Kaltbereiche des nicht ausgefüllten Zwischenraums 10 vordringen kann, wobei eine Temperatur in den Kaltbereichen während aller Betriebszustände des Küchenutensils 2 einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, nicht überschreitet. Die Kaltbereiche sind hier beispielsweise zwischen der Außenschale 12 und der Struktur 16 angeordnet. Die Struktur 16 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein geschlossenzelliger Hartschaum, nämlich ein Polyamidhartschaum, ausgebildet. Alternativ dazu wäre aber auch eine Struktur 16 aus Polyurethanhartschaum, Polyisocyanurathartschaum oder aus Polyurethan-Polyisocyanurat-Hartschaum denkbar.
Entsprechend der Ausbildung der Struktur 16 aus Polyamidhartschaum ist die Struktur 16 hier gleichzeitig als ein thermisches Dämmelement ausgebildet, wobei die Struktur 16 eine im Vergleich zu der Innenschale 6 geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die Struktur 16 wird während der Fertigung des Küchenutensils 2 noch formbar in den Zwischenraum 10 eingebracht und mit der Innenschale 6 und der Außenschale 12 kraftschlüssig verbunden, nämlich insgesamt vollflächig einerseits mit der Innenschale 6 und andererseits mit der Außenschale 12 verklebt. Hierfür kann die Struktur beispielsweise auch als ein Zweikomponentenkleber oder ein anderes Thermoplast ausgebildet sein.
Alternativ zu der vorgenannten Struktur 16 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wäre es auch möglich, dass die mindestens eine der mindestens einen Struktur als eine wasserdichte Matrix mit in der Matrix eingelagertem thermischen Dämmstoff ausgebildet ist, bevorzugt,
dass die Matrix aus einem Harz und/oder der thermische Dämmstoff aus einem Aerogel ausgebildet sind/ist. Im ausgehärteten Zustand ist die Struktur 16 gleichzeitig als eine Stützstruktur zur Aufnahme von senkrecht zu einander gegenüberliegenden Oberflächen der Innenschale 6 und der s Außenschale 12 wirkenden Kräften ausgebildet, wobei die Struktur 16 an der Innenschale 6 und an der Außenschale 12 mittelbar oder unmittelbar kraftübertragend anliegt. Zwischen dem Innenboden 6 und dem Außenboden 14 ist mit Abstand zu der Außenschale 12 eine induktive Heizvorrichtung 18 wärmeleitend an dem Innenboden 6 angeordnet, wobei die induktive Heizvorrichtung 18 in einer Aufstelllage des Küchenutensils 2 auf dem Induktionskochfeld 4 mittelbar und/oder unmittelbar mit der Induktionsspule des Induktionskochfelds 4 induktiv koppelbar ist.
In anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Küchenutensils kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass die induktive Heizvorrichtung eine mit dem Innenboden wärmeleitend verbundene Wärmeverteilschicht und eine auf der dem Innenboden abgewandten Seite der Wärmeverteilschicht an der Wärmeverteilschicht wärmeleitend angeordnete und zu dem AuBbenboden beabstandete Wärmeerzeugungsschicht aufweist, wobei die Wärmeerzeugungsschicht in der Aufstelllage des Küchenutensils auf dem Induktionskochfeld mittelbar und/oder unmittelbar mit der Induktionsspule des Induktionskochfelds induktiv koppelbar ist.
Inden Fig. 2 bis 5 sind vier weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäfBen Küchenutensils rein exemplarisch dargestellt. Diese Ausführungsbeispiele werden nachfolgend lediglich im Umfang der Unterschiede zu den jeweils vorhergehenden Ausführungsbeispielen erläutert. Ansonsten wird auf die Ausführungen zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, insbesondere auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel, verwiesen. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Fig. 1 bis 5 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 unterscheidet sich von dem erläuterten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Strukturen 16, nämlich zwei Strukturen 16, verwendet werden. Die beiden 3o Strukturen 16 unterscheiden sich hier in deren jeweils zulässigen Höchsttemperatur voneinander, wobei die eine Struktur 16 für einen HeiRbereich 20 des Zwischenraums 10 geeignet ausgebildet und in diesem Heißbereich 20 angeordnet ist. Im Unterschied zu den vorgenannten Kaltbereichen kann die Temperatur in dem Heißbereich 20 während zumindest eines der möglichen Betriebszustände des Küchenutensils 2 einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, überschreiten. Der HeiBbereich 20 schließt bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel unmittelbar an die induktive Heizvorrichtung 18 an und schützt somit die auf der der induktiven Heizvorrichtung 18 abgewandten Seite des Heißbereichs 20 unmittelbar an diese Struktur 16 anschließende Struktur 16. Zur besseren Unterscheidung sind die beiden Strukturen 16 in der Fig. 2 voneinander verschieden dargestellt.
Hierdurch ist es möglich, dass nicht alle Strukturen 16 der Mehrzahl von Strukturen 16 eine für den Heißbereich 20 geeignete Temperaturbeständigkeit aufweisen müssen.
In den Fig. 3a und 3b ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchenutensils in zwei Varianten dargestellt.
Anders als bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine
Struktur 16 hier als eine während einer Fertigung des Küchenutensils 2 in einem festen Zustand in den Zwischenraum 10, am Ende der vorgenannten Fertigung an der Innenschale 6 und der Außenschale 12 dicht anliegend, einbringbare Struktur 16 ausgebildet.
Analog zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist diese Struktur 16 während der Fertigung mit der Innenschale 6 und der Außenschale 12 kraftschlüssig verbindbar, nämlich vollflächig ı5 verklebbar.
In der ersten Variante des dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 3a ist die mindestens eine Struktur 16, analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel, als eine einzige Struktur 16 ausgebildet.
In der zweiten Variante des dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 3b ist die mindestens eine Struktur 16, ähnlich wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, als eine
Mehrzahl von Strukturen 16, nämlich zwei Strukturen 16, ausgebildet.
Im Unterschied zu dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel sowie zu der ersten Variante des dritten Ausführungsbeispiels ist die zwischen dem Innenboden 8 und dem Außenboden 14 angeordnete Struktur 16 der zweiten Variante des dritten Ausführungsbeispiels als ein integraler Bestandteil der Außenschale 12 ausgebildet.
Ansonsten entspricht die zweite
Variante der ersten Variante des vorliegenden dritten Ausführungsbeispiels.
Nach der Komplettierung des Küchenutensils 2 gemäß der zweiten Variante ist das Erscheinungsbild der zweiten Variante analog zu der Fig. 3a.
Das in der Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel ist in dessen grundsätzlichen Aufbau dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbar.
Im Unterschied zu dem ersten
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich das vierte Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Außenschale 12 zweiteilig ausgebildet ist und ein den Außenboden 14 umfassendes Bodenteil 22 und ein als Außenwand der Außenschale 12 ausgebildetes Wandteil 24 aufweist, wobei das Wandteil 24 und ein Rest des Küchenutensils 2, nämlich das Bodenteil 22, derart aufeinander angepasst ausgebildet sind, dass das Wandteil 24 während einer
Fertigung des Küchenutensils 2 aus einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Wandteilen auswählbar und mit dem Rest des Küchenutensils 2, nämlich dem Bodenteil 22,
verbindbar ist. Siehe hierzu die in der Bildebene der Fig. 4 rechte Darstellung. Wie aus der in der Bildebene der Fig. 4 linken Darstellung ersichtlich ist, sind das Bodenteil 22 und das Wandteil 24 der Außenschale 12 miteinander formschlüssig verbunden. Darüber hinaus sind das Bodenteil 22 und das Wandteil 24 auch kraftschlüssig, nämlich mittels einer Verklebung, s Miteinander verbunden. Ein die Verklebung bildender Kleber ist in der Fig. 4 nicht dargestellt. Zur besseren Fixierung der Struktur 16 relativ zu der Innenschale 6 und der AuBenschale 12 weisen die Innenschale 6 und die AuBenschale 12 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils sich in Richtung des Zwischenraums 10 erstreckende schwalbenschwanzartige Vorsprünge 26 auf. Jedoch sind auch andere Arten von Vorsprüngen denkbar. Auch ist es in anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäBen Küchenutensils möglich, die vorgenannten oder andere Vorsprünge mit einer, bevorzugt großflächigen, besonders bevorzugt insgesamt vollflächigen, Verklebung der mindestens einen Struktur mit einerseits der Innenschale und/oder andererseits der AuBenschale zu kombinieren.
Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind in dem in der Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel an oder in der Struktur 16 eine Mehrzahl von Zusatzbauteilen des Küchenutensils 2 angeordnet. Bei den vorgenannten Zusatzbauteilen handelt es sich zum einen um einen ringförmig ausgebildeten Ferritkörper 27 zur mittelbaren Kopplung der induktiven Heizvorrichtung 18 mit der Induktionsspule des Induktionskochfelds 4 in der in der Fig. 5 gezeigten Aufstelllage des Küchenutensils 2 auf dem Induktionskochfeld 4 und zum anderen um elektrische Bauteile, nämlich eine Elektronik 28 zur Steuerung oder Regelung des Küchenutensils 2, eine Mehrzahl von als Temperatursensoren 30 ausgebildeten Sensoren zur Erfassung eines als Küchenutensiltemperatur ausgebildeten Küchenutensilparameters des Küchenutensils 2 und eine Induktionsspule 32 zur Energieversorgung der Elektronik 28 des Küchenutensils 2. In anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäBen Küchenutensils können alternativ oder zusätzlich dazu Spulen oder Antennen zur Signalübertragung zwischen dem Küchenutensil auf der einen Seite und dem Induktionskochfeld und/oder einem Drittgerät, beispielsweise einem Smartphone oder einem Internetserver, auf der anderen Seite an oder in der mindestens einen Struktur angeordnet sein.
Die zwischen dem Innenboden 8 und dem Außenboden 14 angeordneten Temperatursensoren 30 sind zur Erfassung einer in dem Zwischenraum 10 herrschenden Temperatur ausgebildet, wobei diese Temperatursensoren 30 mit der Elektronik 28 des Küchenutensils 2 signalübertragend verbunden sind und die Elektronik 28 des Küchenutensils 2 in Abhängigkeit der in dem Zwischenraum 10 herrschenden Temperatur, insbesondere in Abhängigkeit eines Uberschreitens einer zulässigen Hôchsttemperatur für die Struktur 16, zur akustischen und optischen Ausgabe einer Temperaturwarnung ausgebildet ist. Hierfür ist die Elektronik 28 mit einer in einen Griff 34 integrierten kombinierten Ein- und Ausgabeeinheit 36 signalübertragend verbunden. In anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Küchenutensils kann es alternativ oder zusätzlich dazu vorgesehen sein, dass die Elektronik zur Weiterleitung eines Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors an eine externe Elektronik, s beispielsweise des Induktionskochfelds und/oder eines Drittgeräts, wie dem vorgenannten Smartphone, ausgebildet ist. Die zwischen dem Wandteil 24 der Außenschale 12 und der Innenschale 6 über eine Höhe des Wandteils 24 verteilt an der Innenschale 6 wärmeleitend angeordneten Temperatursensoren 30 dienen hier jeweils der Erfassung der Temperatur der Innenschale 6 in der jeweiligen Höhenlage. Auf der Basis der so erfassten Temperaturen der 100 Innenschale 6 werden dann in der Elektronik 28 die Temperaturen eines in der Innenschale 6 befindlichen, nicht dargestellten Garguts, beispielsweise eines Wasservolumens, automatisch ermittelt.
Um bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Fertigung des Küchenutensils 2 zu vereinfachen, weist die Außenschale 12 hier als sich in Richtung des Zwischenraums 10 erstreckende Vorsprünge ausgebildete Positionierhilfen 38 auf.
Aufgrund der erfindungsgemäfBen Ausbildung des Küchenutensils gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist es möglich, dass die AuBenschale 12 des Küchenutensils 2, insbesondere der AuBenboden 14 des Küchenutensils 2, im Vergleich zu der Innenschale 6 des Küchenutensils 2 auch bei einem Betrieb des Küchenutensils 2 eine deutlich niedrigere Temperatur als die Innenschale 6 des Küchenutensils 2 aufweist. Erfindungsgemäß ist somit das gedämmte Küchenutensil 2 auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisierbar, ohne, dass dadurch die induktive Kopplung zwischen der Induktionsspule des Induktionskochfelds 4 auf der einen Seite und der induktiven Heizvorrichtung 18 des Küchenutensils 2 auf der anderen Seite bei auf dem Induktionskochfeld 4 aufgestellten Küchenutensil 2 wesentlich beeinträchtigt wird. Darüber hinaus ist das Küchenutensil 2 auch bei üblichen Induktionskochfeldern 4 einsetzbar, so dass kein spezielles Induktionskochfeld, beispielsweise mit einem auf das erfindungsgemäße Küchenutensil speziell angepassten Schwingkreis, erforderlich ist. Ferner sind mittels der erfindungsgemäBen Ausbildung des Küchenutensils 2 die Lebensdauer eines nicht dargestellten Generators der Induktionsspule des Induktionskochfelds 4 sowie die Messgenauigkeit einer etwaigen Küchenutensilpositions- und/oder KüchenutensilgröBenbestimmung, trotz gedämmten Küchenutensil 2, im Wesentlichen nicht negativ beeinflusst. Die Erfindung ist insbesondere bei sogenannten vollintegrierten Kochfeldern mit empfindlichen Arbeitsplatten oder beim Abstellen des Küchenutensils 2 auf empfindliche Oberflächen, wie beispielsweise auf Tischen ohne Untersetzer oder dergleichen, vorteilhaft einsetzbar. Zur Verbesserung der thermischen Dämmung des Küchenutensils ist die mindestens eine Struktur 16 zusätzlich als ein thermisches Dämmelement ausgebildet. Die als fluidausbreitungsbehindernde Struktur ausgebildete und in dem Zwischenraum 10 angeordnete mindestens eine Struktur 16 verhindert darüber hinaus, dass ein aus der freien Umgebung in den Zwischenraum 10 eindringendes Fluid, beispielsweise Wasser, nicht in ungewünschter Weise in Bereiche des Zwischenraums 10 vordringen kann, bei denen eine Temperatur während zumindest eines der möglichen Betriebszustände des Küchenutensils 2 einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, überschreiten kann. Derartige Bereiche wurden in der obigen Erläuterung der Ausführungsbeispiele auch als Heißbereiche benannt. Hiermit ist wirkungsvoll verhindert, dass das vorgenannte Fluid, beispielsweise Wasser, in dem Zwischenraum 10 verdampft und damit das Küchenutensil 2 beschädigt oder sogar zur Explosion bringt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung. Insbesondere ist das erfindungsgemäße Küchenutensil nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Details der Ausführungsbeispiele begrenzt.
Im Unterschied zu den erläuterten Ausführungsbeispielen ist es ferner denkbar, dass eine induktive Heizvorrichtung des Küchenutensils zur induktiven Kopplung des Küchenutensils mit einer Induktionsspule des Induktionskochfelds in der Aufstelllage des Küchenutensils auf dem Induktionskochfeld eine Curietemperatur aufweist und mit einer der mindestens einen Struktur in wärmeleitenden Kontakt steht, wobei diese Curietemperatur kleiner oder gleich der zulässigen Höchsttemperatur der vorgenannten Struktur ist. Auf diese Weise ist es alternativ oder zusätzlich zu den oben erläuterten Maßnahmen zum Schutz der mindestens einen Struktur vor einer ungewünschten Überhitzung und damit eines Überschreitens einer für diese Struktur geltenden maximalen Temperatur möglich, eine vorher festgelegte maximale Temperatur der vorgenannten Struktur nicht zu überschreiten.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Küchenutensil (2) zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld (4), umfassend eine Innenschale (6) mit einem Innenboden (8), eine von der Innenschale (6) durch einen Zwischenraum (10) beabstandete Außenschale (12) mit einem Außenboden (14) und mindestens eine in dem Zwischenraum (10) angeordnete Struktur (16), wobei das Küchenutensil (2) derart ausgebildet ist, dass die Innenschale (6) bei auf dem Induktionskochfeld (4) aufgestellten Küchenutensil (2) mittels mindestens einer Induktionsspule des Induktionskochfelds (4) erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (16) derart als eine fluidausbreitungsbehindernde Struktur (16) ausgebildet und in dem Zwischenraum (10) angeordnet ist, dass ein aus einer freien Umgebung in den Zwischenraum (10) eindringendes Fluid lediglich in Kaltbereiche des nicht ausgefüllten Zwischenraums (10) vordringen kann, wobei eine Temperatur in den Kaltbereichen während aller Betriebszustände des Küchenutensils (2) einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, nicht überschreitet.
2. Küchenutensil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur (16) als ein Schaum, insbesondere geschlossenzelliger Schaum, bevorzugt ein Polyamidhartschaum, ein Polyurethanhartschaum, ein Polyisocyanurathartschaum oder ein Polyurethan-Polyisocyanurat-Hartschaum oder ein Silikonschaum ausgebildet ist.
3. Küchenutensil (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur (16) gleichzeitig als ein thermisches Dämmelement ausgebildet ist, wobei diese Struktur (16) eine im Vergleich zu der Innenschale (6) und/oder der Außenschale geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist.
4. Küchenutensil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur als eine wasserdichte Matrix mit in der Matrix eingelagertem thermischen Dämmstoff ausgebildet ist, bevorzugt, dass die Matrix aus einem Harz und/oder der thermische Dämmstoff aus einem Aerogel ausgebildet sind/ist.
5. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur (16) derart ausgebildet ist, dass diese Struktur (16) zum einen während einer Fertigung des Küchenutensils (2) in einem festen Zustand der Struktur (16) in den Zwischenraum (10), am Ende der vorgenannten Fertigung an der Innenschale (6) und/oder der Außenschale (12) dicht anliegend, einbringbar ist, bevorzugt, dass diese Struktur (16) während der Fertigung mit der Innenschale (6) und/oder der Außenschale (12) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar, besonders bevorzugt vollflächig verklebbar, ist, oder, dass diese Struktur (16) zum anderen während einer Fertigung des Küchenutensils (2) noch formbar in den Zwischenraum (10) einbringbar ist, bevorzugt, dass diese Struktur (16) als ein Zweikomponentenkleber oder ein Thermoplast ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass diese Struktur (16) während der Fertigung mit der Innenschale (6) und/oder der Außenschale (12) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.
6. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Struktur (16) als eine Mehrzahl von Strukturen (16) ausgebildet ist, wobei sich die Strukturen (16) in deren jeweils zulässigen Höchsttemperatur voneinander unterscheiden und mindestens eine der Strukturen (16) für einen Heißbereich (20) des Zwischenraums (10) geeignet ausgebildet und in diesem Heißbereich (20) angeordnet ist, wobei eine Temperatur in dem Heißbereich (20) während zumindest eines der möglichen Betriebszustände des Küchenutensils (2) einen Wert von 100°C, bevorzugt 90°C, überschreitet.
ı5 7. Küchenutensil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine induktive Heizvorrichtung des Küchenutensils zur induktiven Kopplung des Küchenutensils mit mindestens einer Induktionsspule des Induktionskochfelds in der Aufstelllage des Küchenutensils auf dem Induktionskochfeld eine Curietemperatur aufweist und mit einer der mindestens einen Struktur in wärmeleitenden Kontakt steht, wobei diese Curietemperatur kleiner oder gleich der zulässigen Höchsttemperatur der vorgenannten Struktur ist.
8. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchenutensil (2) mindestens einen mit dem Zwischenraum (10) wärmeübertragend verbundenen Temperatursensor (30) zur Erfassung einer in dem Zwischenraum (10) herrschenden Temperatur und/oder einem Temperatursensor (30) zur Erfassung einer an der Innenschale (6) bzw. an dem Innenboden (8) herrschenden Temperatur aufweist, wobei der Temperatursensor (30) mit einer Elektronik (28) des Küchenutensils (2) signalübertragend verbunden ist und die Elektronik (28) des Küchenutensils (2) in Abhängigkeit der in dem Zwischenraum (10) herrschenden Temperatur, bevorzugt in Abhängigkeit eines Überschreitens einer zulässigen Höchsttemperatur für mindestens eine der mindestens einen Struktur (16), zum einen zur akustischen und/oder optischen Ausgabe einer Temperaturwarnung und/oder zum anderen zur Weiterleitung eines Ausgangssignals des Temperatursensors an eine externe Elektronik ausgebildet ist.
9. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in mindestens einer der mindestens einen Struktur (16) mindestens ein Zusatzbauteil des Küchenutensils (2) angeordnet ist, bevorzugt ein Ferritkörper (27)
und/oder ein elektrisches Bauteil aus der nachfolgenden Gruppe: Elektronik (28) zur Steuerung oder Regelung des Küchenutensils (2), Elektronik zur Kommunikation mit einer externen Elektronik, Elektronik zur Auswertung der Signale mindestens eines Sensors, Elektronik zum Betrieb eines Anzeigeelements oder eines Bedienelements oder eines kombinierten Anzeige- und Bedienelements, Sensor zur Erfassung mindestens eines Küchenutensilparameters des Küchenutensils (2), Induktionsspule zur Erwärmung eines in der Innenschale befindlichen Garguts, Induktionsspule (32) zur Energieversorgung mindestens einer Elektronik (28) des Küchenutensils (2), Induktionsspule zur Energieversorgung mindestens einer Heizvorrichtung des Küchenutensils (2), Spule oder Antenne zur Signalübertragung zwischen dem Küchenutensil und dem Induktionskochfeld, Spule oder Antenne zur Signalübertragung zwischen dem Küchenutensil und einer externen Elektronik, Energiespeicher.
10. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur (16) zumindest teilweise als ein integraler Bestandteil der Innenschale und/oder der Außenschale (12) ausgebildet ist.
11. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Struktur (16) als eine Stützstruktur zur Aufnahme von senkrecht zu einander gegenüberliegenden Oberflächen der Innenschale (6) und der Außenschale (12) wirkenden Kräften ausgebildet ist, wobei die Stützstruktur an der Innenschale (6) und an der Außenschale (12) mittelbar oder unmittelbar kraftübertragend anliegt.
12. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschale (12) zweiteilig ausgebildet ist und ein den Außenboden (14) umfassendes Bodenteil (22) und ein eine Außenwand der Außenschale (12) umfassendes Wandteil (24) aufweist, bevorzugt, dass das Wandteil (24) und ein Rest des Küchenutensils (2), bevorzugt das Bodenteil (22), derart aufeinander angepasst ausgebildet sind, dass das Wandteil (24) während einer Fertigung des Küchenutensils (2) aus einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Wandteilen auswählbar und mit dem Rest des Küchenutensils (2) verbindbar ist.
13. Küchenutensil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innenboden (8) und dem Außenboden (14) mit Abstand zu der Außenschale (12) eine induktive Heizvorrichtung (18) wärmeleitend an dem Innenboden (8) angeordnet ist, wobei die induktive Heizvorrichtung (18) in einer Aufstelllage des Küchenutensils (2) auf dem Induktionskochfeld (4) mittelbar und/oder unmittelbar mit einer Induktionsspule des Induktionskochfelds (4) induktiv koppelbar ist, bevorzugt, dass die induktive Heizvorrichtung eine mit dem Innenboden wärmeleitend verbundene
Wärmeverteilschicht und eine auf der dem Innenboden abgewandten Seite der Wärmeverteilschicht an der Wärmeverteilschicht wärmeleitend angeordnete und zu dem Außenboden beabstandete Wärmeerzeugungsschicht aufweist, wobei die Wärmeerzeugungsschicht in der Aufstelllage des Küchenutensils auf dem
Induktionskochfeld mittelbar und/oder unmittelbar mit einer Induktionsspule des Induktionskochfelds induktiv koppelbar ist.
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