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Vorhängschloss.
Bei Vorhängeschlössern mit Stiftzuhaltungen und drehbarem Sperrzylinder (z. B. Patent Nr. 94107) hat sich der Übelstaud gezeigt, dass die Herstellung des Gehäuses eine äusserst genaue und langweilige Arbeit erfordert, weshalb sich verhältnismässig erhebliche Herstellungskosten ergeben.
Die Erfindung bezweckt diesen Übelstand zu beseitigen, was dadurch erreicht wird, dass das im eigentlichen äusseren Schlossgehäuse angeordnete innere Gehäuse ausschliesslich durch Stanzen und Pressen hergestellt ist, so dass zur Anfertigung des äusseren und inneren Schlossgehäuses keinerlei Handgeschicklichkeit nötig ist und dennoch vollkommen kongruente und genaue Werkstücke erzeugt werden. Erfindungsgemäss sind im äusseren Gehäuse zwei aus Metallplatten ausgestanzte, die Spiegelbilder voneinander bildende und miteinander befestigte Einsätze angeordnet, in welchen zur Lagerung des Sperrzylinders
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Bügelschenkel verriegelnden Riegel ausgebildet sind, so dass die aneinander zu liegen kommenden Halbzylinder volle Zylinder bzw. geschlossene Führungen bilden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. l zeigt das Vorhängeschloss im Längsschnitt in gesperrtem Zustande. Fig. 2 und 3 sind wagrechte Schnitte nach der Linie I-I der Fig. 1 mit gesperrten bzw. aufgesperrten Riegeln. Fig. 4 und 5 veranschaulichen den Sperrzylinder in Vorderansicht bzw. Draufsicht. Fig. 6 zeigt den einen Einsatz in schaubildlicher Dar- stellung.
Das Gehäuse a wird aus einer entsprechend dicken Metallplatte mit Hilfe geeigneter Werkzeuge
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nahme der beiden Schenkel des Bügels e, sowie der in der Querrichtung angeordneten Zuhaltungsstifte 1 und deren Spiralfedern g, ferner zur Führung der die beiden Schenkel des Bügels e für sich verriegelnden Riegel h sind in dem Gehäuse a zwei aus einer entsprechend dicken Metallplatte ausgestanzte und ausschliesslich durch Pressen eigenartig geformte Einsätze i angeordnet (Fig. 6), die Spiegelbilder voneinander sind und durch Niete oder auf eine andere Weise zueinander befestigt werden.
In beiden Einsätzen i wird zur Lagerung des Sperrzylinders d durch entsprechende Pressbacken je ein Halbzylinder & und zur Aufnahme und Führung des längeren Bügelschenkels je ein Halbzylinder l gepresst. Ausserdem sind in dem seitlichen Teil ebenfalls halbzylindrische Rippen m gepresst, die aber
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gebildet. In der oberen Wand der Führungen n sind halbkreisförmige Einschnitte o vorgesehen, die beim Aneinanderlegen der beiden Einsätze je ein rundes Loch bilden, durch welche die Bügelschenkel eingeführt werden können. Für den kürzeren Bügelsehenkel sind ferner entsprechende Ausschnitte p vorgesehen.
Nach Aneinanderlegen und Zusammennieten der beiden die Spiegelbilder voneinander bildenden Einsätze i, ergänzen sich die Halbzylinder zu volle Zylinder bzw. zu geschlossene Führungen. Zur Aufnahme der Niete sind Löcher r vorgesehen.
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An der Stirnfläche des Sperrzylinders d sind in der Achsenrichtung zwei Stifte s exzentrisch angeordnet, die zur Betätigung der in den Führungen n beweglichen und zur Verriegelung der beiden Bügel-
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bei welcher der Bügel freigegeben ist und durch die Spiralfeder t ausgestossen wird.
Die toten Räume des Gehäuses a können mit Blei oder ähnlichem Metall ausgefüllt werden.
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Padlock.
In the case of padlocks with pin tumblers and rotatable locking cylinders (e.g. patent no. 94107), the evils have shown that the manufacture of the housing requires extremely precise and tedious work, which is why the manufacturing costs are relatively high.
The invention aims to eliminate this drawback, which is achieved in that the inner housing arranged in the actual outer lock housing is manufactured exclusively by punching and pressing, so that no manual dexterity is required for the production of the outer and inner lock housing and still completely congruent and precise workpieces be generated. According to the invention, two inserts, punched out of metal plates, forming mirror images of one another and fastened to one another, are arranged in the outer housing, in which inserts are used for mounting the locking cylinder
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Bracket legs locking bolts are formed so that the half cylinders coming to rest against one another form full cylinders or closed guides.
The invention is shown in an exemplary embodiment in the drawing. Fig. 1 shows the padlock in a longitudinal section in the locked state. Figs. 2 and 3 are horizontal sections along the line I-I of Fig. 1 with locked and unlocked bars. 4 and 5 illustrate the locking cylinder in a front view and plan view, respectively. 6 shows the one insert in a diagrammatic representation.
The housing a is made from a correspondingly thick metal plate with the aid of suitable tools
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took the two legs of the bracket e, as well as the tumbler pins 1 arranged in the transverse direction and their spiral springs g, furthermore for guiding the bolts h that lock the two legs of the bracket e for themselves, two are punched out of a correspondingly thick metal plate and exclusively in the housing a peculiarly shaped inserts i arranged by pressing (Fig. 6), which are mirror images of one another and are fastened to one another by rivets or in some other way.
In both inserts i, a half-cylinder & is pressed by means of corresponding pressing jaws to support the locking cylinder d, and a half-cylinder l is pressed in each case to accommodate and guide the longer bracket leg. In addition, semi-cylindrical ribs m are also pressed in the side part, but they
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educated. In the upper wall of the guides n, semicircular incisions o are provided which, when the two inserts are placed against one another, each form a round hole through which the bracket legs can be inserted. Corresponding cutouts p are also provided for the shorter bow handle.
After the two inserts i, which form the mirror images of one another, have been laid together and riveted together, the half-cylinders complement one another to form full cylinders or too closed guides. Holes r are provided to accommodate the rivets.
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On the end face of the locking cylinder d, two pins s are arranged eccentrically in the axial direction, which are used to actuate the movable in the guides n and to lock the two bracket
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in which the bracket is released and pushed out by the spiral spring t.
The dead spaces of the housing a can be filled with lead or similar metal.