<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es ist bekannt, die Bestimmung eines Bestandteiles in einem Gasgemische dadurch vorzunehmen, dass man den zu bestimmenden Bestandteil bei gleichbleibendem Gesamtvolumen absorbiert und die dadurch entstehende Druckverminderung misst. Ein solches Verfahren ist 7.. B. im österr. Patente Nr. 79351 beschrieben, dort wird das Gasvolumen in einem Pumpenzylinder abgemessen und durch Verschiebung des Kolbens in ein Absorptionsgefäss übergeführt. Dazu sind nach dem genannten Patente eine Pumpe, ein mit neun Auslässen versehener Hahn und ein Absorptionsgefäss nebst Manometer erforderlich.
Der Apparat bietet nicht nur wegen der Einfachheit seiner Bedienung, sondern auch wegen seiner geringen Grösse Vorteile, dagegen besitzt er den Nachteil, dass die einzelnen Apparntteile durch Rohrleitungen verbunden sein müssen, die bei der Herstellung des Apparates Schwiergkeiten bieten, da sie vollständig gasdicht angesetzt und verbunden werden müssen. Bei Glasapparaten dienen hierzu Gummi- schläuche, die häufig undicht werden oder ganz abspringen, und bei Metallapparaten metallene Rohre, die wegen ihrer vielfachen Windungen nur schwierig dicht an die Apparatteile angelötet werden können.
Dieser Übelstand ist durch vorliegende Erfindung vermieden und gleichzeitig wird durch sie der wesentliche Vorteil des Apparates, seine kleine handliche Form, noch mehr in den Vordergrund gerückt.
Die Erfindung besteht darin, dass das Gehäuse des Pumpenzylinders, in welchem sich der Kolben bewegt, gleichzeitig den Hahnwirbel bildet und das Gehäuse des Hahnes mit dem Absorptionsgefäss in unmittelbare Verbindung gebracht wird. Dadurch werden die, die Apparatteile verbindenden Rohrleitungen überflüssig und die ganze Vorrichtung zeigt einen gedrängten Bau.
Die Fig. zeigt beispielsweise die Ausführung eines derartigen Apparates :
Das zu untersuchende Gas tritt bei 1 in das Hahngehäuse 2 und durch die im Hahnwirbel. 3 ange- brachte Öffnung 4 in das Innere desselben, das den Pumpenzylinder 5 bildet ; weiters durch die Öffnung 6 im Hahnwirbel 3 bei 7 wieder ins Freie. Dadurch erscheint eine bestimmte Gasmenge im Pumpenzylinder 5 gemessen. Mittels der Handhabe 8 wird nun der Hahnwirbel 3 um 1800 gedreht, so dass die Öffnungen 4 und 6 mit den Öffnungen 9 und 10 des Hahngehäuses korrespondieren.
Durch Herausziehen des Kolbens 11 mit Hilfe der Handhabe 8, die mit ihm durch die Handhabe 12 verbunden ist, welche durch die Stopf- büchse 13 abgedichtet ist, wird das im Pumpenzylinder 5 abgemessene Gas durch die Öffnung des Hahnwirbels 6 und durch die Öffnung 10 im Hahngehäuse in das Absorptionsgefäss 14 gepresst. Zweckmässig, aber nicht notwendig ist es, hier ein Rohr 15 anzubringen, welches das Gas bis zum Boden dieses Absorptionsgefässes bringt. Ein gleich grosses Gasvolumen wird während der Bewegung des Kolbens 11 durch die Öffnung 16 aus dem Absorptionsgefäss 14 herausgezogen und gelangt durch die Öffnung 9 im Hahngehäuse und durch die Öffnung 4 im Hahnwirbel wieder in den Pumpenzylinder zurück.
Nach Zurück- stossen des Kolbens mittels des Hahngriffes 8 in seine ursprüngliche Lage findet der umgekehrte Kreislauf statt und es ist jetzt das in 5 abgemessene Gas vollständig von dem zu absorbierenden Bestandteile befreit, während das Gesamtvolumen das gleiche geblieben ist. Die dabei auftretende Druokverminderung wird an dem Manometer 17 abgelesen und zeigt direkt den absorbierten Gasbestandteil in Prozenten an.
Das Absorptionsgefäss 14 kann mit trockenen oder nassen Absorptionsmitteln gefüllt sein. Bei nassen Absorptionsmitteln entfällt das Rohr 15, weil sonst beim Zurückstossen des Kolbens 11 die Flüssigkeit in den Pumpenzylinder gelangen würde.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
It is known to determine a constituent in a gas mixture by absorbing the constituent to be determined while keeping the total volume and measuring the resulting pressure reduction. Such a method is described in 7, for example, Austrian patent no. 79351, where the gas volume is measured in a pump cylinder and transferred to an absorption vessel by moving the piston. According to the patent mentioned, this requires a pump, a tap with nine outlets and an absorption vessel together with a manometer.
The device offers advantages not only because of the simplicity of its operation, but also because of its small size, on the other hand it has the disadvantage that the individual parts of the device have to be connected by pipelines, which present difficulties in the manufacture of the device because they are completely gas-tight need to be connected. In the case of glass apparatus, rubber hoses are used for this purpose, which often leak or jump off completely, and in the case of metal apparatus, metal pipes which, because of their multiple turns, are difficult to solder tightly to the apparatus parts.
This drawback is avoided by the present invention and at the same time the essential advantage of the device, its small, handy shape, is brought even more to the fore.
The invention consists in that the housing of the pump cylinder in which the piston moves simultaneously forms the cock vortex and the housing of the cock is brought into direct contact with the absorption vessel. As a result, the pipelines connecting the apparatus parts are superfluous and the entire device shows a compact structure.
The figure shows, for example, the design of such an apparatus:
The gas to be examined enters the tap housing 2 at 1 and through the one in the tap vortex. 3 provided opening 4 in the interior thereof, which forms the pump cylinder 5; further through the opening 6 in the cock vortex 3 at 7 back into the open. As a result, a certain amount of gas appears measured in the pump cylinder 5. By means of the handle 8 the cock vortex 3 is now rotated by 1800 so that the openings 4 and 6 correspond to the openings 9 and 10 of the cock housing.
By pulling out the piston 11 with the aid of the handle 8, which is connected to it by the handle 12, which is sealed by the stuffing box 13, the gas measured in the pump cylinder 5 is passed through the opening of the cock vortex 6 and through the opening 10 in the Tap housing pressed into the absorption vessel 14. It is expedient, but not necessary, to attach a pipe 15 here which brings the gas to the bottom of this absorption vessel. An equally large volume of gas is drawn out of the absorption vessel 14 through the opening 16 during the movement of the piston 11 and returns to the pump cylinder through the opening 9 in the tap housing and through the opening 4 in the tap vortex.
After the piston has been pushed back into its original position by means of the tap handle 8, the reverse cycle takes place and the gas measured in 5 has now been completely freed from the constituents to be absorbed, while the total volume has remained the same. The resulting reduction in pressure is read on the manometer 17 and directly indicates the percentage of the gas that has been absorbed.
The absorption vessel 14 can be filled with dry or wet absorbents. In the case of wet absorbents, the tube 15 is omitted because otherwise the liquid would get into the pump cylinder when the piston 11 is pushed back.